Bunting siegt in Basel, aber Geschichte schreiben Schindler und Munyua
Show notes
Stephen Bunting fährt seinen nächsten PDC-Titel ein, gewinnt die Swiss Darts Trophy in Basel im Finale gegen Luke Woodhouse. Die größte Überraschung ist aber der Halbfinal-Einzug von Cor Dekker. Der Norweger hat damit gute Chancen auf die WM-Teilnahme. Aus deutscher Sicht schreibt Martin Schindler die Geschichte des Wochenendes. Ein eigener Sieg und das Halbfinal-Aus von Gian van Veen sorgt dafür, dass Schindler als erster Deutscher jemals die Top16-Schallmauer durchbricht. Historisch ist auch der Sieg von David Munyua im afrikanischen WM-Quali-Turnier. Erstmals ist ein Spieler aus Kenia im “Ally Pally” dabei.
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Show transcript
00:00:00: Steven Bunting gewinnt ein wenig aus dem Nichts.
00:00:02: Das European Tour-Event in der Schweiz.
00:00:04: Deutlich überraschender ist aber die Finalteilnahme von Luke Woodhaus.
00:00:08: Eine Sensation ist sogar der Halbfinaleinzug von Kordekka und Raymond von Barnefeld.
00:00:13: Der schafft es auf den wirklich letzten Drücker zum World Grand Prix.
00:00:16: Martin Schindler, der ist die neue Nummer sechzehn der Welt und damit zum ersten Mal ein Deutscher unter den Topsechzehn der Dartswelt.
00:00:23: Viel zu besprechen heute, umso schöner, dass wir nicht zu zweit, sondern sogar zu dritt sind.
00:00:27: Jetzt hier bei Checkout.
00:00:30: Hier ist Check Out, der SportEins-Dazs-Podcast.
00:00:34: Mit Kevin Schulte
00:00:35: und Micha Wattenberg.
00:00:41: Hallo und herzlich willkommen zur nächsten Folge von Check Out.
00:00:44: Das ist der SportEins-Dazs-Podcast.
00:00:46: Ich melde mich damit jetzt auch zurück aus dem Urlaub.
00:00:49: Der Urlaub ist schon ein paar Tage länger vorbei.
00:00:51: Aber das ist jetzt die erste Folge wieder in Alter Frische.
00:00:53: An meiner Seite natürlich Micha Wattenberg.
00:00:56: Ja, hallo Kevin.
00:00:57: Ich freue mich sehr, dass du zurück bist.
00:00:58: Ich hoffe, du hattest eine schöne Zeit.
00:01:00: Ich freue mich aber genauso sehr, dass du jetzt wieder hier bist und wir gemeinsam hier in der alten Routine gemeinsam bei Checkout-Podcasten können.
00:01:07: Und die alte Routine, die heißt nicht nur, dass wir beide wieder vereint sind hier im Podcast, sondern dass ab jetzt wieder auch zwei Folgen pro Woche erscheinen werden.
00:01:16: Und einer derjenigen, die hier die Stellung so perfekt gehalten haben, ist Jan Toden.
00:01:21: Grüß dich.
00:01:22: Hallo, grüß euch beide.
00:01:24: Ja, und Jan, du hast auch Stephen Bunting gut in Szene gesetzt, denn du warst in Basel der Fotograf für die PDC Europe drei volle Tage in der St.
00:01:32: Jakobshalle.
00:01:33: Und ja, umso schöner, dass du jetzt davon auch berichten kannst.
00:01:37: Ja, vielen Dank.
00:01:38: Ich hoffe, ich kann das ein oder andere erlebte hier einfließen lassen.
00:01:41: Wie das immer so ist, wenn man das ganze Wochenende durch die Linse guckt, kriegt man die einzelnen Ergebnisse manchmal gar nicht so mit.
00:01:48: Aber ich hoffe, Emotionen transportieren zu können.
00:01:52: Ja, da bin ich doch sehr optimistisch.
00:01:54: und bevor es losgeht, vielleicht noch ganz kurz natürlich die Basic-Infos, die wir immer loswerden, weil uns das natürlich auch ein Anliegen ist, dass ihr uns weiter so toll supportet.
00:02:04: Bei Patreon gibt es jede Woche eine zweite Folge und oder dann eben auch garantiert jede Folge ohne Werbeunterbrechungen.
00:02:12: und die erste Folge in einem Monat, die erste zusätzliche Folge, die gibt es dann aber auch free for all und das trifft dann auch auf die zweite Folge in dieser Woche zu, dazu dann aber später.
00:02:22: auch noch mehr.
00:02:23: Außerdem in der Folgenbeschreibung nicht nur eben der Link zu Patreon, sondern auch die Links zu unseren Social Media Profilen, zum Sport-Eins-Darts-Newsletter und auch zu weiteren Check-out-T-Shirts, die ihr dort erwerben könnt für einen sicherlich sehr fairen Preis.
00:02:39: dich gerichtet mich ja du trägst gerade genau wie ich einen nicht erwerbbaren hoodie von check out falls man es in dem ein oder anderen real auf social media finden sollte.
00:02:49: aber die check out t-shirts die machen sich wunderbar darunter.
00:02:52: ja die check out t-shirts machen sich wunderbar darunter.
00:02:54: die fühlen sich natürlich optimal an.
00:02:56: die jacken die hoodies die wir an haben gibt es noch nicht zum kauf.
00:03:00: so kann man es ja vielleicht sagen.
00:03:01: die haben wir jetzt gerade erst einmal exklusiv natürlich auch von bickfisch produziert Vielleicht ja irgendwann mal noch, da können wir ja noch mal drüber ins Gespräch gehen.
00:03:10: Vielleicht kommt da ja noch was.
00:03:12: Lassen Sie jetzt aber starten mit dem Sieger der Swiss Darts Trophy mit Steven Bunting.
00:03:16: Es ist sein zehnta Proto-Titel.
00:03:18: Er spielt das ganze Turnier wirklich sehr souverän.
00:03:21: Ein Turnier-Average von einhundert-einz, sechs Punkten.
00:03:24: Er spielt alles zwischen neun neunzig und knapp hundert vier Punkten.
00:03:27: Also wirklich in einer unfassbaren, konstanten Manier, wie er dieses Turnier herockt.
00:03:33: Und Bunting, ja den kann man mittlerweile fast als leicht... Monster bezeichnen.
00:03:37: Er ist die Nummer eins der World Series of Darts Order of Merit, er ist die Nummer eins der Pro to Order of Merit, Nummer zwei der European to Order of Merit, Nummer fünf der Players Championship Order of Merit.
00:03:46: Das sind schon wirklich Statistiken, die sich dann für einen Top-Spieler richtig gut lesen, weil wir ja wissen, wie ein Michael van Gerven oder auch andere Spieler teilweise in diesen Ranglisten ja weiter hinten stehen.
00:03:59: Und Bunting, das fand ich an diesem Wochenende richtig stark.
00:04:02: War immer wieder super gut dabei, wenn es darum ging, die Lex zu eröffnen, also immer diese Eröffnungsaufnahme.
00:04:10: Wenn du dir dann noch überlegst, dass er von diesen zehn PDC-Titeln sechs in diesem Jahr geholt hat, dann zeigt das auch, dass diese Ranglisten wirklich den Stand auch, zwanzig, fünfundzwanzig, wiedergeben.
00:04:22: Und er hat das ja im Sieger-Interview auch nochmal betont bei Philipp, wie gut einfach dieses Jahr läuft und es kommen noch drei Monate.
00:04:31: Oder bis Ende Januar sind es noch drei Monate.
00:04:34: Und dass er hofft, da noch nachlegen zu können, wenn jetzt die ganz großen Turniere kommen.
00:04:38: Ich glaube, so wie er sich im Moment schlägt, muss man ihn da wirklich auf dem Zettel haben.
00:04:44: Andere schlagen sich ja momentan eher abseits des Platzes.
00:04:51: Michael
00:04:52: van Gerven zu überleiten.
00:04:54: Damit schon mal die erste kleine Spitze gesetzt.
00:04:57: Also Jan immer noch auf Betriebstemperatur, als wäre er immer noch in der Halle.
00:05:01: Nein, aber das natürlich so ein anderes kleines Thema.
00:05:03: Michael van Gerven war sportlich allerdings nicht der Rede wert, denn er war einer derjenigen, die abgesagt haben.
00:05:09: Dieses Turnier, es war ja auch ein Turnier ohne Luke Littler, obwohl Basel nicht auf deutschen Staatsgebiet liegt, aber wahrscheinlich zu nah dran an der Grenze.
00:05:18: Weit ich weiß, ist aber Littler für Hildesheim gemeldet.
00:05:20: Dementsprechend wird er dann doch nochmal deutschem Boden betreten, fordern der European Darts Championship Ende Oktober in Dortmund.
00:05:26: Ja oder es war einfach die Tatsache, dass der der der Airport hier ja Mühl Hus Basel Freiburg offizielle heißt und da hat das Management dann wahrscheinlich das Wort Freiburg erkannt.
00:05:37: Wie es dann bei Hildesheim kam, dass er da doch gemeldet hat, weiß dann auch keiner.
00:05:42: Aber schade fürs Turnier, schade für Basel, dass er nicht am Start war.
00:05:46: Lass uns dann jetzt erst einmal sportlich werden hier zu Basel und über das finale sprechen.
00:05:52: das finale das am ende steven banding gewinnt.
00:05:54: mit acht zu drei triumphiert er über luke.
00:05:57: worthaus spielt knapp zehn punkte mehr im schnitt und man muss sagen das scoring von banding war einfach in dieser partie besser.
00:06:03: wenn er alle seine doppelt trifft dann gewinnt er diese partie sogar am ende.
00:06:07: acht zu null worthaus der geht eins zu null in führung nach wirklich mehreren verpassten doppeldarts von banding.
00:06:13: dann gibt es das erste break in Leck.
00:06:16: drei zu zwei zu eins.
00:06:17: Führung für Steven Bunting.
00:06:19: Bunting spielten elf Data zum vier zu zwei, checkt dann hundertzehn Punkte zum fünf zu zwei, ein weiteres Break, als Wutters gerade bei vierzig Rest steht.
00:06:26: und am Ende sind es dann auch souverän, dreieinachtzig Punkte in zwei Darts, die er herausnimmt.
00:06:32: hier zum Match.
00:06:32: Und am Ende, Kevin, hatte ich dieses Ergebnis gewundert?
00:06:36: Eigentlich nicht, oder?
00:06:37: Nein, überhaupt nicht.
00:06:38: Es war dann... So ein bisschen aus neutraler Sicht schon der Worst Case.
00:06:42: Also man erhofft sich dann ja irgendwie viel Dramatik.
00:06:46: Das muss dann nicht immer das hochklassigste Finale sein, aber es war jetzt genauso, wie man es sich erwarten konnte.
00:06:52: Bunting spielt ziemlich genau zehn Punkte im Average mehr.
00:06:55: Gewinnt die Partie deutlich.
00:06:57: Ist der deutlich erfahrene Spieler auf diesem Niveau.
00:07:00: für Luke Wurthaus war es dann ein bisschen zu viel, aber ja leider hinten raus das Turnier jetzt wirklich keines, was jetzt die ganz großen Geschichten schreibt.
00:07:07: Ich würde auch mal behaupten, Luke Wurthaus fällt dann so in eine Kategorie.
00:07:11: European Tour-Finalist von William O'Connor damals, von Roby John Rodriguez, Martin Lukman, der hat sogar damals ja auch in München sehr überraschend dieses Finale erreicht, die glaube ich gegen Humphreys.
00:07:27: Also irgendwie, ich glaube nicht, dass wir noch sehr oft über dieses Turnier nachdenken und sprechen werden nach dieser Folge.
00:07:34: Allerdings kannst du natürlich auch die positiven Dinge herausstreichen.
00:07:37: Lookwoodhaus hat immerhin den Turnier-Average gesetzt mit einem Hundertzehner-Average, ich glaube, in seinem zweiten Spiel.
00:07:45: Den höchsten
00:07:45: jemals, ne?
00:07:47: Ja,
00:07:47: also da war er wirklich gut drauf.
00:07:51: Und man hat ihm schon angemerkt, wir sprechen sicher gleich noch darüber, dieses doch sehr zäh, sehr zermürbende Heidfinale gegen Core Decker.
00:07:59: Das hat ihm, glaube ich, so die letzte Energie geraubt.
00:08:02: Und da hat ihm auch nicht geholfen, dass er die längere Pause hatte.
00:08:05: Das war Mord unter Druck für beide, erstmals in den Finale kommen zu können.
00:08:09: Und ja, dann hat das irgendwie am Ende im Finale nicht mehr abrufen können.
00:08:14: Und wenn dann Bunting, die eigentlich auch keine Zeit gibt, reinzukommen.
00:08:19: Dann war das relativ schnell gelaufen.
00:08:21: Schade für die Menge in der Halle, die eben doch leider ein etwas CS-Hype-Finale und dann dieses sehr einseitige Finale gesehen
00:08:29: haben.
00:08:30: Bevor wir über Lugothaus sprechen und über das angesprochene Halbfinale, sprechen wir jetzt aber erst einmal über den Turnierverlauf des Siegers von Steven Bunting.
00:08:40: In der zweiten Runde steigt der ein.
00:08:42: Schlägt da Chris Landmann mit sechs zu drei.
00:08:44: Landmann führt in dieser Partie zwei zu null.
00:08:47: Danach folgt dann eigentlich so die Bunting-Show.
00:08:50: Beide haben in der Anfangsphase eine Menge Doppel liegen lassen, aber Bunting der klar bessere Spieler hinten raus und auch gegen Christoph Ratajski war es im Achtelfinale wirklich ein sehr souveräner Auftritt.
00:08:59: Und hier ist mir das erste Mal aufgefallen, wie gut Stephen Bunting immer diese erste Aufnahme gespielt hat und gleich in jedem Lack dem Gegner super viel Druck mitgebracht hat.
00:09:09: Also jetzt mal exemplarisch, eröffnet hier die Lacks mit, sixen, neunzig, hundert, achtzig, hundert, dreineinzig, hundert, vierzig, hundert, achtzig, hundert, vierzig.
00:09:17: Das ist einfach richtig, richtig stark, wo du gleich in jedem Lack den Gegner schon... Ja, wo du dem Gegner Druck mitgibst.
00:09:24: Wenn es dein eigenes Anrufleck ist, muss er erst mal hinterherkommen.
00:09:27: Und wenn er selber in seinem Leck vielleicht mit einer Sechzig reingekommen ist, gibst du dem Gegner halt gleich wirklich Druck mit.
00:09:32: Und so war es dann auch gegen Raymond van Barneveld im Viertelfinal.
00:09:36: Ein schwacher Barney hält sich bis zum zwei zu drei.
00:09:38: Eigentlich relativ gut in der Partie.
00:09:40: Dann checkt Banding hundertzwanzig Punkte zum vier zu zwei.
00:09:44: Und auch in dieser Partie wirklich super.
00:09:46: Eröffnung der Lecks viele Hundertvierziger, viele Hundertachtziger.
00:09:50: Irgendwie hat Stephen Banting das so in diesen Tagen ausgemacht.
00:09:54: Ja, du hast es ja schon erwähnt und das so recht.
00:09:56: Stephen Banting ist seinen Gegnern immer davon gelaufen, wenn man jetzt mal vom Null zwei Rückstand gegen Chris Landmann absieht.
00:10:05: Auch gegen Rian van Veen, was Stephen Banting recht klar in Führung, ich glaube vier eins oder so, stand's da in der Anfangphase, dann hat Rian van Veen ja noch von vier sechs das sechs zu sechs geschafft, hatte dann im Dissider Anwurf, da sprechen wir jetzt über das Halbfinale, ich würde auch schnell dahin übergehen, weil für mich war das das eigentliche Finale.
00:10:23: Und das war auch klar, das spürte man auch in diesem Match.
00:10:26: Es war für Rian van Veen die riesige Chance in dem Wissen.
00:10:29: Mein Finalgegner ist dann eben keine aus dem obersten Regal, sondern Luke Wurthaus.
00:10:33: Die riesige Chance etwas zu schaffen, was sicherlich auch sein Selbstverständnis sein muss.
00:10:39: den ersten European Tour Titel einfahren.
00:10:41: Etwas, was im Spielerinnen der Order of Merit, die mit denen er da konkurriert, wie Martin Schindler schon sowas von voraus sind, aber auch mittlerweile ein Nico Springer seit einer Woche.
00:10:50: Und Kjern van Veen wirkte da schon recht gebrochen und das habe ich gut nachvollziehen können, weil er es eben im Decider mit eigenem Anwurf nicht nach Hause gebracht hat.
00:10:58: Und das war das eigentliche Finale.
00:10:59: Bunting gewinnt sieben sechs.
00:11:01: Er öffnet hier auch richtig, richtig stark viermal mit einer hundertachtzig, dreimal mit einer hundertvierzig.
00:11:06: Das ist eine unfassbare.
00:11:09: Statistik also hier die die beiden sind hier jeweils sehr sehr gut reingekommen.
00:11:13: und ja am Ende wird es dann nach diesem starken Start von Bunting sehr sehr knapp und er musste ja sogar einen Match statt überstehen nachdem er selbst schon einiger verpasst hatte.
00:11:26: Das war für mich das.
00:11:27: ich will mal den Staffelstab an Jan übergeben das war für mich ganz offensichtlich dass es das eigentliche Finale war.
00:11:35: wie hat sich das so in der Halle gekennzeichnet also.
00:11:38: War das irgendwie so von der Spannung, die greifbar war, auch spürbar?
00:11:41: Oder wie würdest du es beschreiben?
00:11:43: Definitiv, weil, wie du gesagt hast, alle das Gefühl hatten, es kommt dann im Finale ein Gegner, den eigentlich beide schlagen müssen.
00:11:54: Und es war auch dahingehend spannend, dass eigentlich viele der Anwesenden, auch der Offiziellen, hatte ich das Gefühl, so alle der Meinung waren, hier und ist jetzt mal dran.
00:12:05: Der hat jetzt genug Finals verloren und ist einfach reif für diesen Titel, hat ja auch ein wirklich gutes Wochenende hingelegt.
00:12:15: Gerät dann in Rückstand, wie du sagst, holt gut auf und dann gab es ja doch so ein bisschen Ärger mit dem Publikum.
00:12:21: Hier hat auch tatsächlich die Security dann eingeschritten und das war ja so, als Banding dann führte, hat das Publikum ja eigentlich erst Banding immer versucht zu stören.
00:12:31: Kian hat dann das Publikum beruhigt.
00:12:35: Das war in seiner Aufholjagd dann quasi und irgendwie... hatte er sich, hatte ich das Gefühl, da aus dem Fokus nehmen lassen.
00:12:41: Zwar hat nachher dann, haben die Leute dann, oder das Publikum teilweise auch in seinen Matchstart am Ende reingebot und Bunting hat dann die Sache wieder beruhigt.
00:12:50: Aber eigentlich muss man sagen, im Nachhinein hätte er das mal laufen lassen sollen, dass das Publikum auf seine Seite geht, weil sie ein spannendes Match haben wollen.
00:13:00: Und da war die Begeisterung wirklich da, am Ende, als der Decider war, da ging die Halle noch mal steil.
00:13:07: Und ich glaube auch so ein bisschen in der Erwartung, weil alle doch davon ausging, dass das Finale dann weniger eng wird.
00:13:18: Also das war an dem Sonntagabend wirklich ein Highlight dieses
00:13:21: Spiel.
00:13:23: Und das Finale war dann ja auch etwas weniger eng und ich glaube, wir sind uns ja auch alle drei sicher, Kevin.
00:13:28: Du hast es schon gerade ein bisschen durchklingen lassen.
00:13:30: Wenn Rihren von Fehn diesen ein-Match-Statt setzt, dann wird er sich hier auch diesen European Tour-Titel holen.
00:13:36: So war es am Ende nicht.
00:13:38: Am Ende war es Steven Bunting im Finale gegen Luk Wurthaus und über Luk Wurthaus sprechen wir jetzt nochmal ein bisschen, bevor wir jetzt ja nochmal einen kurzen Blick auf den Turnierweg und so weiter werfen.
00:13:49: Hätte ich mal eine Frage an euch, weil Joshi hat mir gestern während des Turnierverlaufs geschrieben und fragte mich, wo ich Luke Wurthaus langfristig sehen würde.
00:13:59: Also was ist Luke Wurthaus, was ist Luke Wurthaus für ein Spieler für euch?
00:14:03: Ist das langfristig jemand für ein Top-Sechzehn, eine Top-Zwei-Dreißig?
00:14:09: Also ich finde es irgendwie relativ schwer, weil gerade wenn ich jetzt an Spieler denke, wo ich sage, die setzen sich fest in den Top- Thirty oder Top-Sechzehn,
00:14:16: muss ich mindestens
00:14:17: direkt, wenn ich an die denke, einen großen Moment haben, der mir direkt in den Sinn kommt, wo ich sage, da haben sie mal wirklich gezeigt, was sie können.
00:14:25: Das war jetzt der richtig gute Run oder so.
00:14:27: Und deswegen, glaube ich, sind sie langfristig da und dafür gut.
00:14:30: Und wenn ich an Luke Wurthaus denke und an den größten Moment seiner Karriere, dann bin ich im Kopf eigentlich bei dem neuen Data, den er aus der Küche gegen Gervenpreis bei der Home-Tour schmeißt.
00:14:39: Ja, Luke Wurthaus für Datenspieler-Verhältnisse einfach relativ langweilig und ich sehe in ihm perspektivisch jetzt keinen Top-Sechzehn-Spieler, überhaupt gar nicht.
00:14:48: Also ich glaube, er ist sehr gut aufgehoben, sehr fair bewertet, wo er aktuell steht mit knapp über dreihunderttausend Pfund.
00:14:54: Ich meine, das ist ein... Eine sehr auskömmliche Bilanz.
00:14:58: Und mittlerweile entwickelt sich das ja auch so, dass man in zwei Jahren dann schon mehr preisgeld haben dürfte, um auf der Position zu stehen.
00:15:05: Sprich, damit kommt man sehr gut durchs Leben.
00:15:08: Luke Wurther aus die einund dreißig der Welt.
00:15:10: Und irgendwie genau da sehe ich ihn.
00:15:12: Ich würde aber nicht ausschließen, dass zum Beispiel Luke Wurthaus ein Spieler ist, der dann mal auch temporär noch einen Sprung macht, weil er dann irgendwie völlig sensationell die UK Open gewinnt oder eine EM, also irgendwie so Richie Atthaus-Style.
00:15:24: Das würde ich ihm schon zutrauen irgendwann, aber das ist kein Spieler, der sich jetzt irgendwie nachhaltig deutlich nach vorne spielt.
00:15:31: Also das Beste, was ihm passieren könnte, wäre, ja, so ein Andrew Gilding, Richie Atthaus, weg temporär einzugehen und dann eben aber den Vorteil zu haben, dass er ja doch noch auch relativ jung ist und trotzdem erfahren, um hier möglichst lange einfach ein schönes Leben zu haben.
00:15:50: Unter natürlich großem Aufwand darf man nicht unterschätzen, aber Lukwothaus hat einfach gute Aussichten hier über Jahre hinaus rund um Platz dreißig in der Order of Merit zu stehen und das ist ja schon viel wert, weil.
00:16:03: Lukwothaus war auch schon dabei und da war es ein Spieler, der sich mit Mühe und Not nur für die WM qualifiziert hat.
00:16:11: Ich meine, was war es?
00:16:12: WM zwanzig oder WM neunzehn?
00:16:14: Da hat er dann mal völlig überraschend auch eine Runde gewonnen ist dann gegen Dimitri Pfannenberg.
00:16:19: Ich meine, eine Runde drei raus und das war damals eine Riesen-Sensation.
00:16:23: So etwas ist jetzt keine mehr und dementsprechend hat er einen großen Schritt schon gemacht.
00:16:28: Aber dieser Schritt war dann eben auch... Der hat dann auch ein paar Jahre gedauert, um sich hierhin zu spielen, aber noch mehr sehe ich dann nicht.
00:16:36: Ich weiß nicht, wie es euch geht.
00:16:38: Ja, da würde ich eigentlich auch mitgehen.
00:16:40: Ich finde, er ist in diesem Bereich um die Zwei und Drei sich gut aufgehoben.
00:16:45: Und wenn er sich da halten kann, denn es kommen ja von hinten vielleicht einen Nikospringer, vielleicht einen Wessel.
00:16:50: Nein, man, es fallen aber vielleicht auch ein paar der Arrivierteren raus.
00:16:54: Und dann ist das ja eigentlich ganz ordentlich, in dem Bereich zu stehen und eben.
00:16:58: keinen großen Titel zu haben.
00:16:59: Also irgendwo sammelt er schon sein Geld.
00:17:01: Wenn man überlegt, er steht so auf der Höhe von dem Richie Ad House.
00:17:04: Der hat letztes Jahr einmal ordentlich gecashed.
00:17:07: Dann spricht er schon dafür, dass er es ganz ordentlich macht.
00:17:11: Ich glaube, wichtig wird einfach abschneiden bei der WM, weil es jetzt da so übermäßig viel Geld gibt.
00:17:17: Da kann er sich sicher in diesen Top- Thirty festsetzen.
00:17:21: Und ja, da sehe ich ihn perspektivisch.
00:17:24: Ich habe auch noch einen Moment zu Lukwurthaus.
00:17:27: Ich meine, das war doch der, der letztes Jahr beim Neuner von Damon Hetter auf der Bühne stand, oder Kevin, als wir im Ellie-Pally waren.
00:17:33: Und das ist so der Moment, wie er Damon Hetter eigentlich abfeiert im Hintergrund, den ich mit Luke Woodhaus verbinde.
00:17:43: Und ja, also ich glaube, da haben wir alles zugesagt und ich bin da ganz bei euch.
00:17:49: Nummer fünfundzwanzig übrigens in der Order of Marriage stand jetzt nach der WM.
00:17:54: Also dementsprechend, da geht es auch noch ein bisschen nach oben, ohne jetzt viel weiteres zu tun, wobei es dahinter auch sehr, sehr knapp ist.
00:18:00: Aber stand jetzt wäre der vor einem Daryl Gurney, vor einem Peter Wright, deutlich vor einem Michael Smith.
00:18:06: Also man kann sich eben durch so eine Konstanz hier auch schon weit nach oben spielen und das strahlt irgendwie Woodhouse aus.
00:18:13: Es hätte mich dann jetzt sehr überrascht, wenn er gestern den Titel holt.
00:18:15: Dementsprechend, ja, das haben wir auch schon angesprochen, im Finale lief es dann so... nahm es so den normalen Gang, wenn wir uns jetzt mal den Finalistenweg von Wurthaus anschauen.
00:18:25: Da war ja jetzt auch abseits von dem Sechs-Zwei gegen Schissnl, den er wirklich zerstört mit dem höchsten Turnier Average Ever für die Schweiz, Hundertzehn, sechsneun, wo er die Hundertsechzig dann checkt zum Sieg.
00:18:36: War da jetzt auch wenig dabei?
00:18:38: Wo man sagen muss, das war jetzt astronomisch gut.
00:18:40: Sechs-Fünf gegen Lukas Wenig, das war ein Arbeitssieg in Runde Eins.
00:18:43: Dann eben gegen Tschissi, dieses Husaren-Stückgang.
00:18:46: Dann gegen Jermaine Vatimena, das war für mich schon eine Überraschung, nachdem man Vatimena zuvor so stark gegen Josh Rock gesehen hatte.
00:18:52: Da war Vatimena auf Doppel, aber desaströs mit knapp zwölf, dreizehn Prozent.
00:18:56: Dann gegen Ryan Searle, übersteht Luke einen Desider.
00:19:01: Searle, der hundertdreißig checkt zum Fünf-Fünf, als Wurthaus bei vierzig steht.
00:19:05: Das macht er dann richtig gut.
00:19:07: Die Seite dann, das doch noch zu ziehen, ist jetzt aller Ehren wert, aber er hat es Serl auch verspielt.
00:19:12: Ich glaube, von den ein-sebzig-Punkten-Rests nur auf ein-vierzig-Punkten-Rest rausgekommen und eben nicht im Halbfinale gestanden, Serl.
00:19:19: Ja, und dann das Halbfinale gegen Cordeca.
00:19:21: Das ist für mich hier... Der entscheidende Punkt.
00:19:24: Er gewinnt das Halbfinale, was ihm da auf dem Silbertablet serviert wird gegen Core Decker.
00:19:29: Das musst du dann auch gewinnen.
00:19:30: Ich glaube, wenn du es dann verlierst, dann bist du lieber in der ersten Runde ausgeschieden, als Spieler, der der Luke Wurther aus einer ist.
00:19:36: Und dementsprechend, ja, er wird hier sehr positiv zurückblicken können.
00:19:39: Aber das ist kein Turnier, wo man sagen muss, Mensch, der hätte die drei, vier Topspieler geschlagen.
00:19:45: Nee, ist es nicht.
00:19:46: Also ich sag mal, der Baum kommt ihm dann schon ein bisschen zugute, aber trotzdem gerade in den Partien, ja gegen Schissner, gegen Vatimena, gegen Sörl, da ist Uthaus jetzt zumindest für mich... kein klarer Favorit.
00:20:00: Vielleicht ist es gegen einen schwachen Dave Chissel irgendwie so eine Fifty-Fifty-Party aktuell, aber gegen Vatimena und gegen Ryan Zell würde ich einen Logothaus normalerweise nicht vorne sehen aktuell.
00:20:10: Und dass er die dann halt zieht, ist gut.
00:20:12: Und dann, ja das ist angesprochen, also wenn du dann im European to Halbfinale stehst, ich glaube, dann bist du schon sehr, sehr dankbar dafür, wenn der Gegner Cordeca heißt und nicht irgendwie Luke Humphreys oder Michael van Gerven oder von mir aus auch Rob Cross.
00:20:28: Also Cordeca im Halbfinale ist dann wirklich schon sehr dankbar.
00:20:32: Ja, Jan, für die Halle war es aber nicht ganz so dankbar, stimmungstechnisch, ne?
00:20:37: Nee, also vielleicht einmal noch vorweg, das Spiel gegen Seul war wirklich auch eins, was die Halle angezündet hat.
00:20:42: Und man hat ja so im Hinterkopf noch diese Niederlage von Ryan Seul letztes Jahr mit sieben vergebenen Matchstars im Finale gegen Martin Schindler.
00:20:51: Und dann haut er diese hundertdreißig zum fünf fünf raus.
00:20:54: Und da muss man sagen, dann auch Respekt wirklich an Luke Wurthaus, wie er dann cool bleibt und den Desider macht.
00:21:01: Ja, Zoll hilft ihm.
00:21:03: Und das Hypefinale war wirklich, wirklich zäh.
00:21:07: Also da war es auch dann ruhig in der Halle.
00:21:10: Sie spielen ja beide nicht das schnellste Dat.
00:21:13: Cordeca spielt sehr langsam Dat, sehr konzentriert mit einem sehr schönen Wurf eigentlich.
00:21:19: Und das war so ein richtiger Abnutzungskampf, würde man im Fußball, glaube ich sagen.
00:21:25: Und Luke Woodhouse schafft es dann aber doch irgendwann klar, das auf seine Seite zu ziehen.
00:21:30: Und bei Cordeca war nach diesem erstmaligen Run in dieser Saison oder überhaupt auf der PDC Tour, war dann auch irgendwie ein bisschen der Akkulär.
00:21:46: dann zwar in seinen guten Momenten auch immer noch emotional mitgegangen, hat immer da zu seinem Sohn, der vorne allein saß, rüber geschaut und gejubelt.
00:21:56: Die beiden waren das ganze Wochenende ein ganz enges Team.
00:22:00: Der Junge war überall die ganze Zeit mit dabei.
00:22:07: Aber für die Halle, fürs Publikum an so einem Sonntagabend, ein wirklich unglückliches Halbfinale, sowas erwartest du dann eher an einem... Freitag Nachmittag.
00:22:17: Ja, Core Decker kommt zunächst durch mit sechs drei gegen Andrew Gilding, hat dadurch das World Grand Prix Race nochmal deutlich spannender gemacht, dazu später mehr.
00:22:25: Dann in Runde zwei am Samstag gewinnt er gegen Peter Wright.
00:22:28: Also die beiden Siege waren für mich jetzt gar nicht so überraschend.
00:22:32: Gerade bei Decker hatte sich zuletzt auch angedeutet, dass da ein bisschen was möglich ist.
00:22:36: Ich hatte auch in der Checkout-Gruppe dann geschrieben, ja, pass mal auf, den sehen wir bei der Weltmeisterschaft vielleicht noch.
00:22:41: Jetzt kann man dahinter wahrscheinlich ein Ausrufezeichen setzen, dass der ins Halbfinale kommt, habe ich auch nicht damit geregelt.
00:22:47: Vor allen Dingen habe ich nicht damit gerechnet, dass er dann auch noch Chris Dobie und Johnny Clayton schlägt.
00:22:50: Also Dobie spielt glaube ich hundertsechs, neun, neun Punkte, also hundertsieben effektiv und verliert.
00:22:56: gegen Core Decker mit fünf, sechs.
00:22:58: Auch Johnny Clayton verliert gegen Core Decker.
00:23:00: Das waren die zwei völlig überragenden Spiele.
00:23:02: Aber der Sohnemann, wo du ihn ansprichst, Jan, der war ja schon nach dem Spiel gegen Peter Wright als, ich glaube, neun Matchstaats herhalten mussten für Core Decker.
00:23:10: Der war ja schon vollkommen durch und war so eine Mischung aus total Stolz, glaube ich, auf den Vater.
00:23:16: So habe ich es irgendwie wahrgenommen und auch total irgendwie... überwältigt und übermant von den letzten zehn, weil das hätte ja dann auch noch mal richtig schief gehen können und überweiß, ob dann Core Decker überhaupt noch mal irgendwie ein Bein auf den Boden kriegt auf der PDC, aber jetzt ist da ja so ein Kickstartmoment entstanden.
00:23:35: Also der Sohnemann konnte einem wirklich leid tun.
00:23:38: Ich würde den so auf acht, neun Jahre schätzen, saß da eben vorne alleine, diese ganze Halle brüllt Peter Peter Wright, weil natürlich Snakebite Publikums Liebling ist.
00:23:50: Der hat ja bitterlich geweint und man hat danach, für die anderen Spiele hat man ihm auch eigentlich immer ein Aufpasser an die Seite gesetzt, dass er da zumindest dann auch vom Publikum danach nicht irgendwie überrannt wird oder so ein bisschen seelische Unterstützung hat.
00:24:05: Das war wirklich herzbereitend.
00:24:09: Das hat den so tierisch mitgenommen, war aber auch wirklich ganz schön zu sehen und Kordecker hat es wirklich danach immer mit dem Jungen abgefeiert, hat den da durch die Gänge getragen.
00:24:21: Also, cool ist du, aber ich hatte mich auch gefragt, wenn das noch den ganzen Weg geht, ob man dann dem Jungen das noch zumuten kann.
00:24:29: Also, das war schon nett zu sehen.
00:24:34: Sprechen wir über den zweiten Halbfinalisten, Kian van Veen.
00:24:37: Wir haben es schon mal so ein bisschen... Also ein bisschen eben kurz angesprochen, Rian van Veen wieder stark gespielt, dann aber bitter verloren, mit dem einen Match stattgehend, den er gegen Steven Bunting verpasst.
00:24:49: Wie glaubt ihr, dass Rian van Veen das ganze einordnet?
00:24:52: Nach dem letzten Jahr, nach der Erentwicklung, die er genommen hat, wird er sich ziemlich sicher, glaube ich, für zwanzig, fünfzwanzig auf die Agenda geschrieben haben hier einen European Tour-Titel.
00:25:02: zu holen.
00:25:02: Ich glaube, das wäre auch einer dieser nächsten Schritte für Kieran van Veen gewesen.
00:25:07: Jetzt gibt es noch ein Turnier in Hildesheim.
00:25:10: Ja, aber ich sage mal, was dreizehn Turniere nicht geklappt hat.
00:25:14: Warum dann beim vierzehnten Turnier?
00:25:15: Glaubt ihr, dass es was ist, was ich sage mal, was ihn vielleicht so ein ganz bisschen, so einen kleinen Dämpfer für ihn darstellt?
00:25:23: Oder ist es das etwas, was ihn dann noch mehr motiviert, dann jetzt bei den Major Turnieren die Leistung zu zeigen?
00:25:29: Oder wie schätzt ihr das ein?
00:25:32: ist von Beiben etwas, finde ich.
00:25:33: Ich glaube nicht, dass der jetzt irgendwie nachhaltig gebrochen sein wird.
00:25:37: Ich glaube aber schon, dass er es gestern Abend nach der Niederlage aber so richtig war.
00:25:43: Aus den eben genannten Gründen, weil irgendwie das war auf dem Silbertab legt.
00:25:47: Jetzt muss man aber fairerweise sagen, ich finde nicht, er hat es bei dem verpassten Matchstart verloren, das Spiel, sondern in der Anfangsphase.
00:25:53: Als er Bunting da wirklich davon ziehen lässt, hinten raus, wird die Partie ja immer, immer enger.
00:25:58: und von Fehn war der bessere Spieler eigentlich.
00:26:01: Aber die Hypothek war zu groß und dementsprechend, ja, er wird sich massiv ärgern vielleicht, wenn er sich nochmal auf die Order of Marriage stürzt.
00:26:12: Klar, dann wird er auch erst mal hadern, weil er hatte die Chance, Martin Schindler diesen Top-Sechzehn-Status wieder zu entzehren nach einem Tag, zu entreißen nach einem Tag.
00:26:20: Und Rian van Veen hatte die Chance auf Platz fünfzehn zu springen.
00:26:23: Platz fünfzehn ist aber vielleicht dann auch gar nicht mal so.
00:26:27: Er strebenswert, weil dann steht er in Achtelfinale gegen Luke Littler sehr wahrscheinlich und ja vielleicht läuft die Auslosung besser für Rian Fanfeen.
00:26:35: Er ist nicht in dem Littler-Umfeld und er hat vielleicht einen einfacheren Weg Richtung Viertelfinale, Halbfinale und dann reden wir vielleicht über Rian Fanfeen schon wieder ganz anders.
00:26:44: Also ich glaube nicht, dass nachhaltig das irgendwie zerstört.
00:26:47: Rian Fanfeen ist ein absolutes Dark Horse für die weiteren großen Turniere und trotzdem hat er da gestern eine große Chance verpasst.
00:26:54: Ja, und warum soll der nicht auch so ein Run machen wie Richie Atthouse letztes Jahr, wo man sagen muss, Richie Atthouse eher One Hit Wonder?
00:27:02: Barrieren werden die Titel kommen, auch auf den größeren Bühnen.
00:27:06: Und das weiß er, die Ausstrahlung hat er.
00:27:09: Niederlagen sind unglücklich, der wird aufstehen, der wird wiederkommen.
00:27:12: Das ist jetzt nichts, was ihn bricht.
00:27:14: Ich glaube, alle Ranglisten des Jahres teigen, dass er einfach einer der Spieler ist, der konstant abliefert.
00:27:21: Und ja, dieser Titel war es jetzt noch nicht, aber die Chancen kommen fünfzehnmal wieder nächstes Jahr.
00:27:27: Und eine hat er dieses Jahr noch und es sind auch andere große Turniere, die noch kommen.
00:27:33: Der weiß, was er kann und der weiß auch, woran er die Legen hat im Halbfinale.
00:27:38: Das wird er einordnen können, das ist kein Grund, gebrochen zu sein.
00:27:42: Wie siehst du es, Micha?
00:27:43: Rian van Veen und seine Aussichten?
00:27:46: Also ich glaube auch nicht, dass es ein... ein größerer Dämpfer für ihn ist, der ihn jetzt groß zurückwirft, aber ich glaube schon, dass das ein bisschen was ist, wo er jetzt vielleicht einen Schritt, den er hätte gehen wollen, jetzt einfach in diesem Jahr noch nicht geschafft hat zu gehen, weil ich sage mal, der natürliche Weg, wenn du es... normal und wenn du es nachhaltig machst dann dann holst du erstmal nen titel bei nem players championship turnier, dann bei der european to und dann kommt nen major turnier, natürlich hat er jetzt bei major turnieren noch die chancen, sich da nen titel zu holen, ich meine ein european to event gibt's auch noch, aber ich sag mal so das wäre eigentlich der natürliche weg, dass du auch immer so die confidence mitnimmst für den nächsten natürlichen schritt und dann hast du eben auch so diese diese.
00:28:30: kontinuierliche Verbesserung dabei und ich glaube, dass das schon was war, was er sich, was er sich vorgenommen hatte und was jetzt vielleicht halt eben nicht geklappt hat und wo er jetzt vielleicht noch ein bisschen drauf warten muss und angenommen, er hätte jetzt in diesem Jahr ein Titel geholt.
00:28:45: Ich glaube, dass wir dann vielleicht nochmal mehr den Namen ab und an auch mal nennen würden für einen Major Turnier, wo wir sagen, da kommt ein tiefer Run oder vielleicht ist das sogar jemand, der hier eine Titel holt, als jetzt, wo er noch keinen Bühnentitel geholt hat.
00:29:01: Vielleicht kann man es ganz gut mit Josh Rock vergleichen, oder?
00:29:05: Der auch so fulminant kam und letzten Endes ja auch warten musste, bis es dann auf der European Tour Bühne mal geklappt hat und den es aber auch nicht gebrochen hat.
00:29:15: Also ich sehe ihn eigentlich so ein Josh Rock Weg gehen und dann ist es eigentlich irgendwann doch ein stetiges Voran und eine stetige Entwicklung.
00:29:25: Ich bin sehr gespannt, ob Rian van Veen genau das nur noch fehlt, um dann wirklich nochmal den letzten Schritt in Richtung Elite zu gehen.
00:29:34: Also wenn er wirklich den Josh Rock Weg geht jetzt zeitnah, dann wird es aber richtig interessant für uns alle.
00:29:39: Weil Josh Rock ist jetzt definitiv gerade formtabellmäßig ein Top-Vierspieler.
00:29:43: Und wenn Rian van Veen da auch noch in dieses Sphären gelangt relativ schnell, ich würde das nicht ausschließen, dann wird es aber mal richtig interessant, richtig verjüngt dann auch in der absoluten Spitze.
00:29:54: Aber gut.
00:29:54: ein anderes Thema.
00:29:55: Lass uns jetzt über die Deutschen sprechen, die haben jetzt nicht so die ganz großen Geschichten geschrieben, wenn gleich Martin Schindler diesen Nimbus eines Top-XVI-Spielers jetzt ergreifen konnte.
00:30:06: Er ist jetzt exakt die Sechzehn der Welt und es wird weiter nach vorne gehen.
00:30:10: Also ein Top-XVI-Status zu WM noch zu verpassen wird fast schwieriger als ihn zu behalten.
00:30:16: Freitage auf der European Tour, da ist Martin Schindler jetzt so weit von entfernt, die muss er auf absehbare Zeit nicht spielen.
00:30:22: Also das ist wirklich jetzt ein Meilenstein, den er geschafft hat, unter anderem dadurch, dass eben Rian Fanfén dieses Turnier am Ende nicht gewonnen hat, aber vor allen Dingen durch eigene Stärke.
00:30:31: Er hat mal wieder auch das Spiel gewonnen, was er gewinnen muss.
00:30:34: Er ist mal wieder im Sonntag gewesen, gewinnt gegen Ricardo Pietrezko das Deutsch-Deutsche-Duell, war dann nach diesem Spiel schon eben die sechzehn der Welt und da fand ich es wirklich sehr irritierend, wie viele dann irgendwie schon das ganze als Faktar gestellt haben.
00:30:48: Ich meine, es war schon da klar, es muss jetzt auch noch ein bisschen was für ihn laufen oder es darf anders gesagt jetzt nicht alles gegen ihn laufen, weil sonst hätten die Schlagzeilen sofort wieder eingeholt werden müssen.
00:31:00: Dann wäre es auch nur verschieben auf Zeit gewesen, aber trotzdem dann wäre Martin Schindler eben wieder die siebzehn gewesen.
00:31:05: nach diesem Turnier ist nicht der Fall.
00:31:08: Nach dem Sieg über Riccardo verliert das gegen Johnny Clayton.
00:31:11: Das allerdings ist dann schon noch mal so ein Thema.
00:31:13: Ja.
00:31:14: Also Johnny Clayton sollte er bei wichtigen Turnieren wirklich aus dem Weg gehen.
00:31:18: Ich meine, so eine Niederlage in Basel kann man mal verschmerzen.
00:31:20: Aber Johnny Clayton hat schon das öfteren dann auch den einen oder anderen Major Traum von Martin Schindler verhagelt.
00:31:26: Und ja, das ist der Angstgegner von ihm.
00:31:29: Die Bilanz in den letzten elf Spielen innerhalb von nur zweieinhalb Jahren.
00:31:32: Also die beiden treffen sich sehr regelmäßig.
00:31:34: Die ist drei zu acht aus Sicht von Martin und die letzten Spielleiter wirklich alle verloren.
00:31:38: Auch hier wieder ist es keine schlechte Partie gewesen von Martin, aber Johnny Clayton ist so der absolute Angstgegner.
00:31:44: Micha, was macht Johnny Clayton so spielbar, so ungewinnbar für Martin?
00:31:51: Ja, das ist eine super gute Frage.
00:31:53: Also Johnny Clayton ist generell ein Spieler, der glaube ich relativ eklig ist zu spielen, weil... Du brichst Johnny Clayton nicht.
00:32:02: Also selbst wenn du gegen Johnny Clayton erstmal einen vier zu null holst und dein Score eigentlich besser ist und du hast zwei große Momente Johnny Clayton, der hört nicht auf zu kämpfen in dieser Partie und der wird immer noch Ich weiß nicht, wenn er nur einen Dat auf die Doppelsechze bekommt, den dann doch mitnehmen und da ist es egal, ob du auf Sechzehn Rest oder auf Hundertsechzig Rest stehst.
00:32:23: Das macht Johnny Clayton einfach wirklich schwierig zu spielen und unangenehm als Gegner, weil er halt einfach so eine Einstellung hat, dass es ihm in gewisser Weise egal ist, was der Gegner macht oder was bislang war.
00:32:34: Und deswegen ist Johnny Clayton eben auch ein Major Champion.
00:32:37: Deswegen ist Johnny Clayton einer der besten Spieler aktuell auch wieder so in dem erweiterten Kreis, muss man sagen.
00:32:44: Warum ist jetzt für Martin aktuell gegen Johnny Clayton immer nicht läuft?
00:32:49: Keine Ahnung weiß ich nicht.
00:32:50: also irgendwann nach dem fünften sechsten siebten Spiel hast du es natürlich halt auch ein bisschen im Kopf.
00:32:55: und dann dann kommt die Mentalität noch mit dazu, dass du eben weißt, ja gegen den habe ich jetzt die letzten Male verloren oder es wird immer richtig schwierig oder er hat mir schon den ein oder anderen Major Run kaputt gemacht und ja dann wird es irgendwann nicht einfacher, bis du so gut bist, dass du diesen Run einfach brechen musst.
00:33:15: Es ist wahrscheinlich bei beiden auch ein bisschen in den Köpfen drin.
00:33:17: oder also Johnny weiß es kommt Martin und wahrscheinlich läuft.
00:33:22: Martin weiß oh Gott schon wieder Johnny.
00:33:25: Jetzt muss ich den Bock irgendwie umstoßen.
00:33:29: Es ist ja nicht so dass Johnny Clayton bei all seiner Qualität irgendwie alle rasiert.
00:33:34: Er geht dann eben gegen den schon viel besprochenen Coredecker raus.
00:33:39: Die Qualität hat Martin alle mal.
00:33:41: Aber irgendwie ist das im Moment so drin.
00:33:43: Und da wäre jetzt wirklich zu wünschen, dass Martin dann demnächst vielleicht auch mal bei einem Major den Spieß umdrehen kann.
00:33:49: Denn er ist nah dran.
00:33:50: Er spielt ja auch hier gut.
00:33:51: Also er spielt hundert Punkte im Average.
00:33:54: Aber es ist so dieses Johnny Clayton macht wieder diese Johnny Clayton-Dinge.
00:34:00: Er nimmt nicht jeden Check-Dart raus, aber zwei-Dart-Finishes, drei-Dart-Finishes, da ist er halt gut.
00:34:07: Und wenn es auch nicht immer der Ärzte ist und er hat noch zwei auf der Hand, dann weißt du, in der Aufnahme macht das.
00:34:14: Dass er das verpasst, ist ganz, ganz selten.
00:34:16: Und vielleicht eine Sache noch zu dem, was du angesprochen hattest, Kevin.
00:34:19: Ich fand das mit der Pop-Sechzehn auch ein bisschen ... War mir alles ein bisschen rasch.
00:34:25: Wir rufen jetzt auch nicht Darmstadt und Ellersberg als Aufsteiger der zweiten Liga aus.
00:34:28: Da kann sich nämlich noch was ändern.
00:34:30: Wir wussten alle, dass es da perspektive Schin geht.
00:34:33: Hätte jetzt wahrscheinlich auch nicht geschadet, wenn man die Nachricht dann erst heute raushaut.
00:34:38: Aber so ist es heutzutage.
00:34:39: Jeder muss dann der Erste sein und viele Medien greifen es dann auch auf.
00:34:44: Na ja, Martin ist ein Topsechzehnspieler.
00:34:47: Das wissen wir und Glückwunsch dazu.
00:34:49: Ich finde medial halt spannend.
00:34:51: man sieht an solchen Entwicklungen dann im dazibar ganz besonders schnell wie wenige sich wirklich auskennen wie wenige leutes in den redaktionen gibt die dann da wirklich nochmal verleicht.
00:35:03: kurz mal die die die pausetaste drücken also.
00:35:06: Das wird ja wirklich als Fakt jetzt einfach dargestellt.
00:35:09: Und de facto ist es ein Live-Ranking, während ein Turnier läuft.
00:35:13: Und das war mir jetzt nur noch mal wichtig zu erwähnen.
00:35:16: Lass uns dann jetzt auch noch sprechen über die anderen drei Deutschen.
00:35:18: Riccardo Pietrezco, wir hatten es erwähnt, geht gegen Martin raus nach einem souveränen Sieg über Oskar Lukasjagg in Runde eins.
00:35:25: Also endlich mal da auch das Preisgeld eingefahren, was er einfahren muss.
00:35:30: kam natürlich alles viel zu spät für den Compre, da ist er jetzt noch rausgerutscht, wie wir alle wissen.
00:35:35: Für Ricardo einfach sind das jetzt Spiele, um in der Setzliste für die European Tour Events im nächsten Jahr dann einfach nicht in den Qualifier zu müssen.
00:35:45: Da ist er aktuell ein bisschen hinten dran, aber es gibt ja auch immer die Absagen.
00:35:48: Also ja, das steht jetzt für ihn einfach auf dem Plan bei den letzten Pro Tour Events dieses Jahres.
00:35:55: Gegen Martin dann ohne Chance gewesen.
00:35:57: Nico Springer nach seinem Sieg Zuletzt hat er gegen Richard Feenstra ein schwieriges Spiel nicht überstanden.
00:36:04: Geht in Runde eins raus, obwohl er knapp zehn Punkte besser im Average spielt, spielt er voll sein Niveau.
00:36:09: am Ende neun und neunzig Punkte.
00:36:10: Scoret auch wesentlich besser, holt dann ein, vier Rückstand auf, weil Feenstra-Timing technisch wirklich gut dabei war.
00:36:16: Und dann dachte ich, bei fünf, vier Führungsspringer, ja, das sieht er jetzt irgendwie, hat auch einen Match statt, verpasst den aber.
00:36:21: Feenstra-Kontakt mit einem wirklich monströsen Checkout, hundertsechsundfünfzig zum fünf, fünf und Break.
00:36:27: Und trotzdem, finde ich, Dann richtig stark, wie Nico eigentlich in dieses D-Siding-Lack kommt.
00:36:34: Aber Fenstra hat Anwerfer-Vorteil und nimmt sieunzebzig Punkte im D-Sider raus.
00:36:39: Seine Frau, die konnte es genauso wenig glauben wie der Sohn von Cordeca.
00:36:42: Also die waren so ein bisschen auf einem Level.
00:36:45: Ja, Jan, wie hast du es aus nächster Nähe wahrgenommen, diesen Überraschungserfolg von Flyers gegen Nico Springer?
00:36:53: Eigentlich so wie du es beschrieben hast, das erinnerte ja so ein bisschen an dieses Spiel Sir Woodhouse.
00:37:00: Auch da nimmt einer zum fünffünffen Monster Finish raus.
00:37:06: Nur hier ist es leider andersherum für Nico, dass Fenstra dann den Decider ziehen kann.
00:37:12: Für alle irgendwie doch sehr überraschend.
00:37:18: Ich glaube Nico hätte es am wenigsten erwartet.
00:37:21: Kann sich da auch... wenig vorwerfen lassen, weil, wie du gesagt hast, den Desider gut performt.
00:37:29: Es nimmt dann auch nicht jeder Gegner diese Sekten, siebzig raus.
00:37:35: Es ist vielleicht aber auch für uns alle ganz gut, dass da der Nikospringer Hype Train nicht jetzt wieder bis ins Finale durchstartet, sondern zu sehen, der kann auch mal gegen andere gute Spieler verlieren.
00:37:49: Richard Fenstra ist ein guter Spieler.
00:37:52: hat vor allem natürlich auf der WDF-BDO viele Erfolge gehabt, das vergessen viele.
00:37:57: Und ja, die Holländer sind alle mitgegangen.
00:38:00: Also, da saß ja nicht nur seine Frau, sondern die saßen da auch immer im Team, haben sich gegenseitig unterstützt.
00:38:08: Kordecker gehört übrigens auch in diesem Kosmos.
00:38:10: Der ist letzten Endes auch mal bei den Holländern mit dabei.
00:38:12: Der ist der letzten Endes auch nicht der Länder.
00:38:15: Genau.
00:38:16: Und da gab es dann am ersten Tag auch ein bisschen Unterstützung übrigens für diesen Sohnemann, auch von Frau Fenster.
00:38:22: Und da schließt sich dann so ein bisschen der Kreis.
00:38:25: Micha, wie hast du Nico Springer wahrgenommen?
00:38:28: Muss man das irgendwie überbewerten?
00:38:30: Ich vermute nein, oder?
00:38:31: Nein, auf gar keinen Fall.
00:38:32: Also... So eine Partie kannst du mal verlieren.
00:38:35: Du bist der bessere Spieler.
00:38:36: und dann gibt es eben diese ein, zwei super Momente, die Richard Wienstra in genau einem von fünfzehn Spielen nutzt und hier rausnimmt.
00:38:45: Und dann ist das eben auch okay.
00:38:46: Nico kann sich da nicht viel vorwerfen.
00:38:48: Das wird mit Nico auch in seinem Kopf rein gar nichts machen.
00:38:51: Das wird ihn nicht runterziehen.
00:38:52: Irgendwas, der wirklich wichtige Run war beim letzten European Tour Event jetzt hier mal in der ersten Runde rauszugehen.
00:38:59: Ja, also ne.
00:39:01: Macht jetzt auch nichts mehr.
00:39:02: Wir sprechen jetzt ja lange nicht mehr darum.
00:39:04: Davon, dass es hier irgendwie um eine Qualifikation für Dortmund geht oder irgendwas.
00:39:09: Da ist er ja safer als safe nach dem Titel.
00:39:11: Also von daher, ja, würde ich nicht überbewerten.
00:39:15: Kommt einfach mal vor, vielleicht Bad Day in the Office oder der Kollege hat einen besonders guten Tag hier im Büro und dann ja, ja, ist das so.
00:39:25: Haken hinter, zack, fertig und weiter geht's.
00:39:27: Weiter geht es jetzt bei uns hier mit der Besprechung der Leistung von Lukas Wenig.
00:39:31: Der verliert in Runde eins gegen Luke Wurthaus im Desider mit fünf sechs.
00:39:35: Während wir bei Martin ein Johnny Clayton Problem haben, haben wir bei Lukas Wenig ein Fragezeichen Nevisitätsproblem.
00:39:42: Das war wieder sehr spürbar und vor allen Dingen, dahinter kann man Ausrufezeichen setzen, ein Desider-Problem.
00:39:47: Er verliert zum dritten Mal in Folge auf der European Tour im Desider.
00:39:52: Stark war wirklich, dass er sechsmal die Qualifikationschaft über diesen harten Weg.
00:39:56: Da war wirklich Nico Springer aus Deutschland der Einzige, der dem das Wasser reichen konnte und noch etwas besser war.
00:40:01: Aber gerade im Vergleich zu Spielern wie Gabriel Clemens zu der Legacy eines Gabriel Clemens.
00:40:05: als Beispiel zu einem Florian Hempel, auch mit dem er konkurriert, um die Tourkarte.
00:40:09: Florian Hempel hat diese Qualifier mehrheitlich überhaupt gar nicht gespielt.
00:40:12: Der Ansatz von Lukas Wenig gefällt mir viel besser.
00:40:14: Er spielt sie, er spielt sie erfolgreich, aber dann, die Turniere an sich laufen eben nicht gut, nur ein Spiel dann gewonnen auf der European Tour und zuletzt eben dreimal im Folge im Decider raus.
00:40:24: Jan, auch weil du jetzt eben so nah dran warst, wie hast du Lu wahrgenommen nach dieser Niederlage?
00:40:29: Er wirkte schon sehr, sehr enttäuscht und wer wills ihm verdenken?
00:40:34: Ja, also man hat vor allem während des Spiels diesen Druck gemerkt, den er, glaube ich, auch hat.
00:40:39: Es geht um die Tourcard.
00:40:40: Geld wäre hier sehr, sehr wichtig gewesen.
00:40:43: Bei einem Sieg hätte er in der nächsten Runde, glaube ich, Dave Chisnell gehabt, der zuvor acht Matches auf der European Tour in Folge verloren hatte, wo du auch weißt, da kann ich weitergehen.
00:40:53: Dann habe ich, glaube ich, viertausend Pfund extra für die Rangliste.
00:40:58: Er war der nervöseste Spieler des ganzen Wochenendes.
00:41:01: Also mich... Er musste immer wieder atmen, er hat versucht runterzukommen.
00:41:09: Mich hat das zum Teil an Szenen aus dem Kreißsaal erinnert, wo die Wehen weggeatmet werden.
00:41:13: Und das tat einem richtig leid, weil er hat doch gut gespielt.
00:41:17: Und dann kommt dieser Desider und läuft auch noch so so unglücklich.
00:41:28: Es tut einem wirklich leid, aber es ist... Zu einem Großteil glaube ich die Nervosität und wenn du eben weißt, was du da auch für eine für eine Statistik zuletzt oder für einen schlechten Lauf in diesen Zeitern hast, ist das auch nicht hilfreich und es war wirklich sehr, sehr bitter.
00:41:48: Ich weiß jetzt gar nicht, Hildesheim ist ja da noch mit dabei.
00:41:52: Ich glaube nicht.
00:41:53: Ich finde
00:41:54: das schnell heraus.
00:41:54: Ja, ich glaube
00:41:55: auch, dass er da nicht mit dabei ist.
00:41:57: und ansonsten, wenn man sich überlegt, Hätte das in seinem ersten Tourcard ja schon so geklappt.
00:42:04: Also diese sechs Qualis, was du sagst, das sind ja wirklich harte Turniere.
00:42:08: Das sind harte Tage, durch die du da durchgehen musst, um das sechstmal zu schaffen.
00:42:13: Also der ist ja, glaube ich, unter den Top fünf oder zehn Spieler der Tour, die das geschafft haben.
00:42:20: Also Settlercheck hat auch relativ viel.
00:42:23: Settlercheck, glaube ich, hat auch relativ
00:42:25: viele
00:42:25: unter Nico.
00:42:27: Das verdient wirklich jeden Respekt.
00:42:29: und jetzt muss er noch mal raushauen was geht auf der Pro Tour.
00:42:36: Und dann müssen wir gucken ob das am Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres für den Erhalt der Tour Card reicht.
00:42:42: und ansonsten mit seiner Qualität auch an diesen European Tour Qualifier Tagen.
00:42:47: Kann er aber auch wieder gut durch die Q-School durchgehen.
00:42:49: aber das sollte natürlich nicht das Ziel sein.
00:42:51: Ich bin noch relativ optimistisch dass wir bei Lu noch irgendwie so diesen.
00:42:57: stand out moment sehen werden auf der bühne.
00:42:59: der kam noch nicht.
00:43:00: jetzt kann man nämlich sagen ja der kann es irgendwie auf der bühne nicht ich glaube da fehlt nicht viel.
00:43:07: gewinnt er dann irgendwie mal so ein spiel dann kann der auch sofort mal irgendwie in run richtung acht und viertel finale hinlegen.
00:43:13: jetzt hat er natürlich kein european tour event mehr.
00:43:15: aber was braucht er denn effektiv?
00:43:17: zwei siege bei der weltmeisterschaft Gute Auslosung in der ersten Runde, vielleicht dann eben nicht in einen Baum mit einem absoluten Top-Spieler reinkommen, vielleicht, sondern mit einem Richie-Ed-Haus, einen Dimitri Pfannenberg, keine Ahnung, irgendwie aus der Riege.
00:43:32: Von mir aus, Luke Wuthaus, zweite WM-Runde oder so.
00:43:34: Gewinnt der zwei Spiele bei der WM?
00:43:36: Ist Lukas wenig ziemlich sicher auf der Tour?
00:43:39: Es gibt auch noch eine weitere Möglichkeit mit seiner Qualifierstärke?
00:43:41: Grand Slam Qualifier.
00:43:43: Kannst auch noch mal relativ.
00:43:44: easy in Anfangstrichen an Geld kommen in seiner Form auf dem Floor.
00:43:48: Und das ist er dann letztendlich Floor.
00:43:50: Players Championship Finals vielleicht zwei Runden mal in Mainhead eben nicht auf der ganz großen Bühne spielen.
00:43:56: Also ich hoffe, er geht diesen Weg weiter.
00:43:59: Er zerbricht jetzt nicht daran an diesen vielen knappen Niederlagen.
00:44:01: und dann sehen wir Lou wenig nächstes Jahr auf der Tour ohne Q-School.
00:44:05: Und man muss sich eines vor Augen halten.
00:44:08: Vor drei, vier Jahren hat man auch immer gesagt, Martin hat eine Bühnenschwäche und davon ist nichts mehr übrig.
00:44:14: Ich könnte mir vorstellen, dass Lu, wenn es gut läuft, auch einen Weg gehen kann, dass es bei ihm eben ähnlich wie Martin das dann geschafft hat, Schritt für Schritt auf der Bühne besser geht.
00:44:26: Das heißt jetzt nicht, dass ich sage, der holt nächstes Jahr da ein Titel.
00:44:30: Aber es fehlt eben nicht viel und bei Martin war das auch nicht selbstverständlich, dass man den immer im Sonntag sieht.
00:44:36: Gar
00:44:37: nicht.
00:44:38: Naja und auch Martin musste einmal in die Q-School und sich die Karte wiederholen und hat damit so ein Reset gemacht und dann ging es richtig los, ne?
00:44:45: Also wenn du die beiden jetzt schon vergleichst, warum dann nicht?
00:44:49: Warum nicht dann vielleicht doch bei Lu?
00:44:51: Ja, so ist die Lage.
00:44:52: Ich würde sagen, wir machen dann jetzt den Deckel drauf auf dieses deutsche Quartett in Basel.
00:44:57: Jetzt hast du den Wortwitz hier wirklich ausgelassen.
00:44:59: Er hat sich in dieser Folge so sehr angeboten wie in sonst keiner.
00:45:03: Wenn es um irgendwas mit wenig ging oder so?
00:45:06: Nein,
00:45:06: du machst den Decker drauf.
00:45:08: Ach so, Mann ey, Mann, den Jan Decker drauf machen, was macht der eigentlich?
00:45:12: Naja, egal.
00:45:14: Lass uns sprechen über ein paar weitere Namen, die in Basel ordentlich oder weniger ordentlich performt haben.
00:45:20: Luke Humphries als Nummer eins gesetzter Spieler reingegangen, Nummer eins der Welt und zuletzt ja auch, ja.
00:45:27: Immer wieder in regelmäßigen Abständen, so wie ich es formulieren, erfolgreich auf Turnieren.
00:45:31: Diesmal war es kein erfolgreiches Turnier.
00:45:33: Geht gegen seinen Kumpel gegen Ryan Zoll raus mit vier, sechs im Achtelfinale.
00:45:37: Hat aber auch eine Doppelbelastung an diesem Wochenende.
00:45:41: Hat ja am Freitag auch schon gespielt und zwar... Auf dem Jungfrau Joch, das Top of Europe war das Marketing Event der PDC Europe.
00:45:49: Jan, du hast nicht dort fotografierten Eises kälte, sondern konntest die Winterboots zu Hause lassen und warst ja auch dort schon in Basel.
00:45:59: Ja, also irgendwie wildes Event.
00:46:02: Ich finde so von der Location ja Marketing technisch geil, ich muss sagen.
00:46:08: Ich liebe die Schweiz und ich habe ja vor anderthalb Jahren da eine coole Zugreise gemacht durch die Schweiz und war auf so fast jedem erdenklichen Gipfel, den man irgendwie mit Zahnradbahnetc.
00:46:20: erreichen kann.
00:46:21: Eins haben wir aber ausgelassen, meine Frau und ich, und zwar das Jungfrau Joch, denn also nichts ist so überteuert wie das Jungfrau Joch, was unter dem Markennamen Top of Europe fumiert.
00:46:36: Es hängt damit zusammen, dass es einfach der höchstgelegene Bahnhof ist.
00:46:38: Aber der höchstgelegene Punkt, wissen wir alle, ist ein anderer in Europa.
00:46:42: Der ist auch nicht so zugänglich auf dem Mont Blanc.
00:46:44: Das ist ein anderes Thema.
00:46:44: Wir wollen jetzt nicht hier zum Geographie-Podcast werden.
00:46:47: Aber also die krasse Empfehlung fürs Jungfraujoch geht jetzt von meiner Seite aus nicht raus.
00:46:54: Aber dass die PDC Europe dieses Event auf die Beine gestellt hat, finde ich dann doch ist eine Erwähnung wert.
00:46:58: Vor allen Dingen mit Michel Hunziker auch.
00:47:01: Schweizer A-Prominenten, A-Plus-Prominenten-Status dazu gewonnen, dann der Schweizer Schwingers Sven Hofer, der auch noch mit dabei war.
00:47:09: Dazu auch die Anekdote, dass, glaube ich, Marcel Walpen mal gegenüber Adrian Geiler erzählt hat, dass er da auf seinem weltgrößten Handy immer schwingen schaut und es ist ein sehr großes Handy, was Marcel Walpen mit sich führt, aber ein anderes Thema.
00:47:24: Also was sagt ihr zu diesem Event, würde mich mal interessieren.
00:47:28: Also ich würde eins dazu sagen, um die Chance nicht verstreichen zu lassen, dass der gelernte Dachdecker Luke Humphries auf dem Dach der Schweiz,
00:47:38: der Teile
00:47:38: werfen muss.
00:47:41: Ja, ob das in der Vorbereitung dann so glücklich ist, die mussten da eben von viertausend Meter Höhe da auch freitagabend noch hasstig zurück, um dann rechtzeitig in Basel zu sein.
00:47:54: Das ist ein bisschen weit.
00:47:56: Man muss ja erst mal nach Interlakenost mit dieser Zahnradbahn und dann von Interlakenost fest.
00:48:04: Es ist eine geile Tour.
00:48:06: Es
00:48:07: ist nicht ganz um die Ecke.
00:48:08: Es ist weiter als die Aktivitäten, die die PDC-Europe gerne in und um das Münchner-European-Tour-Event macht.
00:48:18: Das erfüllt, was es bringen sollte, Aufmerksamkeit.
00:48:22: Ich glaube, diese Videos, diese Berichterstattung war gut geklickt, ist vielleicht auch gar nicht ganz schlecht, um da insbesondere dann auch in der Schweiz noch mal mehr zu promoten.
00:48:34: Und ja, es ist ein sehr, sehr teures Pflaster da oben.
00:48:38: Ich war auch aus genau dem Grund noch nicht oben.
00:48:40: Aber ich habe mir sagen lassen, dass weder Luke Humphries noch Johnny Clayton dafür zahlen mussten.
00:48:49: Weitere Name von diesem Europinto-Wochenende James Wade.
00:48:52: Der verliert mit fünf zu sechs gegen Ryan Joyce.
00:48:55: Rob Cross müssen wir mal nennen mit zwei wichtigen Siegen gegen Richard Wienstra und Danny Knoppert.
00:49:00: Rob Cross auch irgendwie jemand, der sich über die letzten Wochen echt zu einem sehr unscheinbaren Spieler entwickelt hat.
00:49:07: Peter Wright fällt dann eher sogar negativ aus, verliert.
00:49:11: Mit seventy- acht Punkten im Schnitt hier gegen Cordeca.
00:49:14: Das war wieder mal gar nichts.
00:49:16: Und Peter Wright war jetzt ja auch gar nicht so weit davon entfernt, den Grand Prix sogar noch zu verpassen.
00:49:21: Also da hätte es einen Sieg mehr von Chisi und einen mehr von Martin gebraucht.
00:49:25: Ansonsten Richie Atthaus.
00:49:27: Ja, der war auf dem Weg, der Gewinner des Wochenendes zu werden.
00:49:32: Am Ende sind es auch sehr glückliche Umstände für ihn, muss man sagen.
00:49:35: Dann gibt es noch ein Whitewash von Barney, er schlägt erst mal in der ersten Runde Wessel-Nyman mit sechs zu fünf.
00:49:41: Dann sagt Ross Smith die Teilnahme ab, daher kriegt Richie Aethausen bei in Runde zwei.
00:49:46: Dann ist er wie gesagt chancenlos gegen Barney und da hätte es sogar fast dann noch für die European Darts Championship in Dortmund gereicht.
00:49:54: Am Ende ist er jetzt knapp hinter dem Cutoff, ist auch nicht mehr in Hildesheim mit dabei.
00:49:59: Aber ja.
00:50:00: Da, ich sag mal, ein Sieg mehr und dann hätte es sogar fast noch reichen können für Richie Atthaus.
00:50:05: Ja, also das Spiel war der ultimative Kulminationspunkt von zwei Races, die da aufeinandergeprallt sind, Atthaus gegen Barney und Chisi, musste das Ganze am Fernseher verfolgen.
00:50:17: War letztlich fast das wichtigste Spiel, das bedeutendste Spiel des gesamten Sonntags, aber das werden wir gleich noch alles aufrollen.
00:50:23: Also Richie Atthaus, ja, schön gesagt, er war auf dem Weg.
00:50:27: der Gewinne des Wochenendes zu werden, auch durch glückliche Umstände und eben den Sieg, den überraschenden Sieg über Wessel Neimen.
00:50:33: Aber am Ende ist er dann doch ein großer Verlierer, also als Titelverteidiger ein großes Major-Turnier nicht zu spielen.
00:50:39: Das ist zuletzt Rossi de Souza passiert, nach dem Grand Slam-Sieg.
00:50:44: Damals im Folgejahr war er manchmal nicht qualifiziert.
00:50:47: Sprechen wir jetzt noch über weitere Namen.
00:50:49: Menzo Zuljowicz, du hattest, Jan, hier im Podcast dich so ein bisschen... enttäuscht darüber geäußert, dass Menso sich nicht qualifizieren konnte, aber er ist dann doch noch nachgerückt für dieses Turnier und hat dann sogar ein Spiel gewonnen und hat dann auch wieder eine ordentliche Kuschel-Attacke losgelassen.
00:51:09: Auch da die Frage der Frage, du warst so nah dran wie kaum ein anderer, hast du den Atem von Menso gespürt?
00:51:17: Ich hatte den Atem von Menso im Nacken.
00:51:19: Ich war dann, glaube ich, der erste, den er nicht mehr gekuschelt hat.
00:51:22: Ich fragte mich kurz, was passiert, wenn der wirklich das Turnier oder gewinnt, ob ich dann auch noch gekuschelt werde.
00:51:30: Also, ich glaube, da gibt es ja auch ganz schöne Bilder davon, wie er Philipp durch die Luft wirbelt, die Schreiberin fast erdrückt.
00:51:40: Ja, er hat es nicht über die Bühne gekrabbelt, wie wir es auch von ihm kennen.
00:51:44: Vielleicht hat er dann doch realisiert, dass es eben in Anführungsstrichen nur ein Auftakt-Sieg war.
00:51:49: Aber wichtig für ihn war glücklich dabei zu sein und dann ... Er holt er hier zumindest diesen Sieg.
00:51:59: Gut gelaufen, aber schon ein bisschen skurrile Szene.
00:52:03: Es gab insgesamt ja vier Nachrücker.
00:52:04: Drei davon haben ihr Auftaktspiel gewonnen.
00:52:06: Richard Fensterm, Enzo Sulyowicz und Chris Landmannur.
00:52:09: Connor Scutt hat diese unverhoffte Chance nicht nutzen können gegen Kellen Ritz.
00:52:14: Die vier sind nachgerückt wegen der kurzfristigen Absagen von Michael van Gerven, Garvin Price, Gary Anderson und Cameron Mancies.
00:52:19: Und Rian van Veen, Mike de Decker, Ryan Searle sind ja dann auch in den Status von gesetzten Spielern nachgerückt.
00:52:24: Vielleicht ganz kurz zur Bilanz, die wir auch hier in regelmäßigen Abständen loslassen auf der European Tour.
00:52:31: Wie sieht es bei den Top-Sechzehn-Gesetzten aus?
00:52:33: An diesem Wochenende war es eine Bilanz von neun Siegen, sieben Niederlagen in Hunde zwei.
00:52:36: Gesamt steht es jetzt vor dem Hildesheim-Wochenende, dem Abschluss, hundertundzwanzig zu siebenundachtzig.
00:52:42: Bei den Pro-Tour-Gesetzten gesetzten, war es ein zwölf zu vier und da steht sogar hundertviertundvierzig zu drei und sechzig.
00:52:47: Zeigt nochmal, dass da wirklich die Freitage meistens sehr einseitig verlaufen.
00:52:52: Noch einseitiger verläufen dann nur die Spiele der Host Nation Qualifier, über die wir auch noch sprechen müssen.
00:52:58: Mal wieder war es eine Null vier Bilanz und mal wieder waren die Host Nation Spieler völlig chancenlos.
00:53:03: Gesamt steht es hier nach drei Zenturnieren fünf zu sieben und vierzig.
00:53:07: Und ja, wir müssen jetzt sprechen über die Schweizer Spieler.
00:53:11: Michael, Stefan Bellmont, endlich die Qualifikation geschafft, anders als im Vorjahr.
00:53:16: Ja, gegen Jermaine Vatimena, dann aber trotzdem chancenlos und alle anderen waren es auch.
00:53:21: Ja, ich sag mal, Stefan Bellmont war vielleicht noch derjenige, von dem man etwas mehr noch erwartet hatte, als das hier am Ende einen Eins zu sechs steht gegen Jermaine Vatimena.
00:53:31: Jermaine Vatimena, gegen den er ja auch bei seinem WM-Debüt bei der letzten WM gespielt hat, geht hier dann klar raus.
00:53:38: Man hat ihm so ein bisschen die Nervosität angemerkt, aber immerhin war er hier qualifiziert und war mit dabei.
00:53:46: Ja, und ich glaube für die anderen drei Schweizer, Jan, du wirst uns vielleicht noch ein bisschen so was dazu sagen können, wie du die wahrgenommen hast.
00:53:53: Aber ich glaube, da ging es eher erst mal darum, mit dabei zu sein, es hier geschafft zu haben, auf der Bühne zu stehen und diesen Moment einfach zu genießen, als das dann, also ich sage mal auch bei all dem, wie sich zum Beispiel ein Ench-Soot gut präsentiert hat, als dass da die klaren Ambitionen dabei waren, hier noch ein, zwei Spiele zu gewinnen.
00:54:13: Ich denke... Genau das ist so richtig, da ging es darum dabei zu sein.
00:54:16: Ich finde der von dir schon genannte Ernst Sud, der hat es eigentlich am besten gemacht.
00:54:22: Da hatte man so das Gefühl, da steht alles auf genießen.
00:54:26: Auch der hatte ein paar nervöse Momente.
00:54:28: Der hatte seine beiden Eltern da in der ersten Reihe sitzen, die tierisch abgingen.
00:54:33: Die Mutter klammerte sich die ganze Zeit auch an so einem hundertachtiger Schild fest und hat das immer wieder schön in die... in die Luft gereckt.
00:54:41: Der Sohnemann hat ja auch ein paar Hundert Achtziger gehabt.
00:54:46: Die anderen beiden, Rocco Fujiniti und Dennis Schnitzer, die wirkten doch relativ überfordert.
00:54:54: Also insbesondere Fujiniti, der hat seine Nervosität gar nicht in den Griff gekriegt.
00:54:59: Da waren wirklich einige Aufnahmen, elf, zwanzig, sechsundzwanzig mit dabei.
00:55:03: Schade.
00:55:05: Konnte da seinem Spitznamen Labestia nicht alle Ehre machen.
00:55:09: Es ist eben das, was wir immer wieder sehen mit den Host Nation Qualifiers.
00:55:14: Das ist so ein bisschen ein Problem, gerade für Spieler, die sonst auch nicht gewöhnt sind, mal auf die Pro Tour nachzurücken oder gegen starke Gegner zu spielen.
00:55:25: Und bei Stefan Bellmont, da hat man gemerkt, der muss... Der muss da doch ganz schön viel Druck in der Schweiz aushalten.
00:55:33: Im Einspieler war er immer mit dabei, weil man hier keinen European-Tour-Walk-On von ihm hatte, hat man da immer den Walk-On der WM dazwischen geschnitten.
00:55:43: Es ist schon, der Belli ist da einfach ein Name.
00:55:46: und Schade in dem Zusammenhang auch, dass mit Marcel Walpen und Bruno Stöckli eigentlich zwei Spieler, denen man mal ein Sieg zutrauen würden, es nicht geschafft hat.
00:55:54: Marcel Walpen war wie im letzten Jahr dann zumindest tagtäglich in der Halle.
00:56:00: Ich habe ihn dann auch am Merchstand getroffen, wo er sich tatsächlich dann Equipment nachgekauft hat.
00:56:07: Das ist dann ganz praktisch, kannst du da mal gucken und dein eigenes Equipment kaufen.
00:56:13: Ja, und das summiert glaube ich so ein bisschen das Dilemma, die dies vielleicht hätten schaffen können, haben sich leider nicht qualifiziert, in dem gar nicht ganz so hoch... hochwertigen Qualifier, also der Weihreiz von den Averages, die man da gesehen hat, nicht das Niveau der Next Gen, würde ich sagen.
00:56:35: Und ja, also warten wir mal ab.
00:56:39: Vielleicht haben wir ja in Hildesheim wieder die Chance, dass von den Spielern, die dort als Host Nation Qualifier dabei sind, welche die Bilanz nochmal aufhübschen.
00:56:48: Ja, bitte.
00:56:49: Wenn
00:56:49: da vielleicht zwei durchkommen.
00:56:51: Ja, die Rede ist da natürlich vor allen Dingen von Max Lewinsky, einer der Qualifikanten.
00:56:57: Dort in Hildesheim werden wir zu gegebenen Zeitpunkt natürlich alles besprechen.
00:57:01: Dann besprechen wir jetzt das wichtigste Thema aus Nerdsicht, was dieses Wochenende dominiert hat und zwar das World Compry Race.
00:57:07: Es war das letzte Turnier vor dem Cut-off und es war anders als beim Matchblade zuletzt deutlich spannender bis zuletzt.
00:57:14: Also es ging ja erst mal los mit der letzten Resthoffnung, die geschöpft werden konnte von Nils Sonnefeld am Freitag nach einem Sieg über Daniel.
00:57:23: dann mit einem Whitewash gegen Owen Bates.
00:57:25: Das war schon so ein erstes Schlüsselspiel, weil Ratajski auch absolut auf der Kippe stand.
00:57:29: Dadurch brauchten dann auch Barney und Willy O'Connor schon mindestens ein Viertelfinal-Einzug.
00:57:33: Barney sollte das ja später schaffen.
00:57:35: Sonnefeld braucht das Halbfinale und Riccardo Petrezco das Finale.
00:57:39: Dann Andrew Gilding, der macht das noch mal richtig, richtig spannend und auf, verliert gegen Core Decca und musste danach zittern.
00:57:44: Auch weil Willy O'Connor gegen Darryl Gurney seine starke Form bestätigen konnte, mit sechs Eins gewonnen.
00:57:49: Dann Sonnefeld.
00:57:50: Verabschiedet sich am Samstag, geht raus gegen Serl.
00:57:52: Dave Chisnell verliert gegen Luke Wurthaus.
00:57:54: Warum erwähnt ich Dave Chisnell?
00:57:56: Weil der aus der großen Order auf Merritt aus den Top-XVI rausgefallen ist, den Seventeen am Ende steht und auch in der Proto auf Seventeen steht.
00:58:03: In beiden Ranglisten fehlen dem jetzt ein Tausend Pfund für die Qualifikation.
00:58:06: unfassbar.
00:58:07: Chisi nicht beim Grand Prix dabei.
00:58:10: Dann Peter Wright geht raus gegen Cordeca.
00:58:11: Peter Wright musste dann eben auch noch zittern, war aber natürlich ... Ja, ich glaube, Peter Wright war dann schon safe durch die Niederlage von Chisi, aber der hätte auch doch komplett rausgehen können.
00:58:22: Ratajski gewinnt dann gegen Core De Deca, genau.
00:58:26: Gegen Mike De Deca, sechs fünf.
00:58:28: Hundert sieben zum fünf fünf, gecheckt, als der Deca auf zwei und dreißig steht.
00:58:31: Und das war ein Live-Saver, weil Ratajski sonst jetzt auch nicht dabei wäre, er hat es aber dadurch geschafft.
00:58:37: O'Connor geht raus gegen Noppat fünf sechs, verabschiedet sich damit vom Grand Prix.
00:58:41: Barney besiegt Damon Hetter, sechs fünf, brauchte dann eben noch einen weiteren.
00:58:45: Sie gegen AdHouse, den hat er eingefahren mit sechs Null.
00:58:47: Und das war letztendlich das Entscheidungsspiel, Barney oder Chisi.
00:58:51: Das war ja richtig, richtig cool.
00:58:53: So stelle ich mir ein Race vor, am Ende, wenn sich alles zuspitzt.
00:58:56: Ja,
00:58:56: und war nicht nur das, sondern Richie AdHouse.
00:59:00: In dem Match für den ging es um die European Tour Finals.
00:59:07: Also von daher, da war richtig Druck drauf und den Grand Prix immer im Hintergrund, also wirklich sehr, sehr geil, sehr viel Spannung.
00:59:14: Wurde auch von den Dorsen bei der Anmoderation schon immer auch mit erwähnt, so dass in der Halle auch alle wussten, hier geht es wirklich für einige um die Wurst.
00:59:26: Und züglich des World Match Plays und den Spielern, die jetzt im Vergleich zum letzten Jahr dabei sind oder auch nicht mit dabei sind, das werden wir alles in der nächsten Folge, die am Freitag für alle auch erscheinen, wird einmal kurz betrachten.
00:59:40: Und dann natürlich gehen wir dann in den Folgen danach noch mehr in Richtung Grand Prix.
00:59:46: beschäftigen uns damit thematisch.
00:59:48: Das werden wir, wie gesagt, dann machen.
00:59:50: Richie Aethos, wir haben es schon mehrfach angesprochen, wenn wir auch nochmal auf das AM-Race schauen, als Titelverteidiger nicht mit in Dortmund dabei.
00:59:57: Die Entscheidung fällt, wie gesagt, in Hildesheim.
01:00:00: Ja, und da gibt es auch noch einige Spieler, die so ein bisschen zittern müssen in diesem Race oder die noch die ein oder andere gute Leistung brauchen, um sich da eben zu qualifizieren für Dortmund.
01:00:11: Und im WM-Race, Cordeca, wir haben es vorhin auch schon mal angesprochen, ist aktuell drinnen im Race durch diesen mehrchenhaften Run hier in Basel.
01:00:20: Es sieht gut aus.
01:00:22: Er ist aktuell hier.
01:00:23: die Nummer thirty-seven in der bereinigten Proto-Order of Merit, ist da vor dem Cut-of-Jahr, was sind's, tausend siebenhundfünfzig Pfund.
01:00:30: Das ist aber noch nicht wirklich safe, gerade mit jetzt so einem dreier Block aus Players Championship Turnieren, die ja jetzt kommen.
01:00:36: Da kann sich noch mal einiges verschieben bei Cordeca.
01:00:39: Und trotzdem sieht so aus, als wäre das wirklich eine traumhafte WM aus Nordic Baltics Sicht.
01:00:45: Ich meine, die haben jetzt eh die zwei Plätze über die Pro Tour mit Harrison und Harjo besetzt.
01:00:50: Dann gibt es jetzt zusätzlich noch die Nordic Baltic Championship am Wochenende, jetzt am kommenden Wochenende jetzt mit Labanausgassen Spieler, der es über diverse Wege zu WM schaffen wird.
01:01:01: Core Deckardt jetzt eben auch noch die Chance, also das wird da ähnlich wie in Deutschland eine Rekordzahl sehr vermutlich werden.
01:01:08: die Region dort vertreten wird im Alli-Pally.
01:01:10: Der absolute Verlierer im WM-Race, müssen wir auch noch mal erwähnen, ist Leon Weber.
01:01:14: Hat jetzt gar nicht mitgespielt, war nicht qualifiziert, aber ist jetzt eben rausgerutscht und hat auch noch Connor Skutt an sich vorbei ziehen lassen müssen, der eben nachgerückt ist.
01:01:24: Jetzt auch noch mal dazwischen steht zwischen Leon Weber und Steven Burton, der den letzten Platz aktuell belegt.
01:01:30: Es sind tausend zweihundertfünfzig Pfund Rückstand für Leon und da kommt jetzt einzig und allein auf die verbleibenden Players Championship Turniere an.
01:01:37: Dann würde ich jetzt sagen, wo wir schon bei der Weltmeisterschaft sind, da müssen wir natürlich noch ausführlichst wie möglich sprechen über Den Moment über das Finale des Wochenendes, also Banding gegen Murthaus, stinkt sowas von ab.
01:01:50: Wir sprechen über den ersten kenianischen WM-Qualifikanten.
01:01:54: Wir haben alle drauf gewartet.
01:01:56: Ich habe es bei Twitter in irgendeinem Account gesehen.
01:01:59: Unfassbar schön formuliert, sinngemäß.
01:02:02: Peter Vaciuri hat den Grundstein gelegt, damit David Munyua jetzt.
01:02:11: Wirklich, ja, das ganz große Ding gezogen hat.
01:02:14: Wahnsinn.
01:02:14: Also, wir haben kenianischen WM-Qualifikanten.
01:02:16: Es ist nicht Peter Vaciuri, es ist David Munyour.
01:02:20: Ja, es ist so ein bisschen wie Fallen Sherrock, die vorbereitet hat, dass dann Lisa Eschen auf die Tour gekommen ist.
01:02:25: David Mounir, es ist wirklich Wahnsinn, er müsste der erste Nicht-Süd-Afrikaner sein, der Afrika bei der WM präsentiert, schlägt im Finale des African Dart Group World Championship Qualifiers Cameron Carrollism mit acht zu sechs.
01:02:39: Carrollism verpasst drei Darts auf der Doppelzehn.
01:02:42: Unfassbar.
01:02:43: knapp zum Break für sieben zu sieben, hätte dann im Decider Anruf gehabt.
01:02:48: Und am Ende ist es eben der Mann aus Kenia, der hier nach England fährt, in die UK fährt.
01:02:54: Und ich glaube, wir hören da jetzt einfach einmal gerade ganz kurz rein, wie sich diese Szenen angehört haben, als der Mann hier die Qualifikation für die WM Fix gemacht hat.
01:03:04: David Mundia geht durch die UK, durch die BDC World Championship.
01:03:11: Was ein Schock, was eine Möglichkeit für Kenia.
01:03:14: Das Land ist verrückt, meine Damen und Herren.
01:03:16: Ihr könnt das in den Hintergrund hören.
01:03:19: Es ist eine fantastische Kommunikation für Cameron Carollerson, aber es ist eine tolle Möglichkeit.
01:03:24: Sie rasten auf die Städte, um die Mannschaft zu schicken.
01:03:28: Er hat eine Geschichte, meine Damen und Herren.
01:03:39: Was für ein Moment und man hat sich mit gefreut.
01:03:43: Also wer sich da nicht mit freut, der muss Cameron Carrollesson sein.
01:03:46: Also das war ja so so unfassbar schön in der Saturn-Halle und man merkt den den Leuten nicht nur David Munyua an, was es bedeutet da ein Kenyana zu diesem Turnier zu schicken.
01:03:59: und diese Szenen sollten nochmal verweist genug darauf sein, dass Afrika Ab der nächsten WM ab der übernächsten WM dann sozusagen spätestens einen zweiten Startplatz verdient jetzt gerade bei hundert achtundzwanzig Teilnehmern.
01:04:13: Ich finde auch das Niveau das kann sich sehen lassen.
01:04:15: Also da haben einige ein ordentliches Niveau in den Tag gelegt.
01:04:19: Es waren neunzig Spiele aus sieben Ländern dabei, fast alle natürlich aus Kenia und Südafrika.
01:04:23: Einzelne noch aus Uganda, Patrick O'Cheng an eins gesetzt, der ist dann auch rausgegangen.
01:04:27: im Halbfinale aus Zimbabwe, Tanzania, Botswana, Namibia gab es Spieler.
01:04:31: Munyua, ein Turnierschnitt von sechsensebzig, fünf fünf.
01:04:35: Allerdings ein bisschen nach unten korrigiert, weil er in der ersten Runde hat er irgendwie siebenfünfzig gespielt.
01:04:39: Also ansonsten war das alles so im, im, im achtziger Bereich mehr oder weniger.
01:04:43: Peter Vaciuri.
01:04:45: Der ist mit einem fünftiger Average im ersten Spiel rausgegangen.
01:04:48: Also was war da los?
01:04:50: Völlig verrückt.
01:04:50: Aber David Munyua ist jetzt eben der erste Kenyana bei der WM.
01:04:54: Spannend auch.
01:04:54: Ich bin jetzt echt nochmal durch die letzten Weltmeisterschaften durchgegangen, weil ich der KI da nicht allein vertrauen wollte.
01:04:59: Aber das müsste der erste Spieler Afrika sein, der nicht aus Südafrika stammt, der die WM-Kollifikation geschafft hat.
01:05:06: Und das macht es ja noch historischer.
01:05:09: Also, ich denke, es ist ganz wichtig für Afrika, dass ein zweites Land mit auf die Landkarte kommt.
01:05:16: Und es war ja schon der erste Schritt, als es nicht mehr nur Devin Peterson war, der sich qualifiziert hat.
01:05:22: Wir mal Carolissen hatten.
01:05:24: Und jetzt in Kenyana ist doch super.
01:05:27: Und wie du schon sagst, man kann wirklich nur ein Play-Doyer an die PDC halten.
01:05:33: Da muss mindestens ein weiterer Startplatz her.
01:05:38: Und ich freue mich auch jetzt schon auf den Walk-On.
01:05:40: Das wird sicher auch ein Fest werden.
01:05:42: Wenn der da nur halb die Stimmung bei diesem Walk-On transportieren kann, die hier in dieser Sporthalle war, dann hat der Eli Pelli gewonnen und wird beben.
01:05:49: Also super, dass Afrika nicht mehr nur Südafrika ist.
01:05:53: Und ich hoffe, andere Länder ziehen nach.
01:05:57: Aber fürs Erste wäre auch geholfen, wenn Südafrika und Kenya die Chance bekommen, mehr als einen Spieler hinzuschicken.
01:06:06: Ja, vielleicht sehen wir ja auch bald die Vuvuzelas dann im Ellipelina.
01:06:10: Also da gehören sie von mir aus hin.
01:06:12: Also im Fußball war es irgendwann relativ nervtötend, aber so für eine WM kann man das mal machen.
01:06:17: Also man muss ja nicht das ganze Turnier durchziehen.
01:06:19: Seitdem David Munoz legte ein Miracle Run hin in London, aber ich würde es führen.
01:06:25: Es ist alles so schön.
01:06:27: Und ich sehe dann Kirk Bevins, der beim Matchstart des Gegners brüllen muss, Stop Vuvuzeling!
01:06:36: Oh Gott, ich sehe es auch schon vor mir.
01:06:38: Mal schauen.
01:06:39: Wir wissen nicht, ob der Hacker performt wird auf der PDC-Bühne.
01:06:44: Wahrscheinlich nicht, würde ich mal sagen.
01:06:47: Da reden wir über weniger Geschichte, die geschrieben wurde.
01:06:51: Allerdings eine ganz persönlich schöne Geschichte hat geschrieben Johnny Tata, denn der hat sich zum ersten Mal über den Neuseeland Qualifier für die Weltmeisterschaft qualifiziert.
01:06:59: Und da wissen wir ja, um den einen oder anderen arrivierten Namen mit Ben Robb und so.
01:07:03: Deswegen schon ein großes Achievement, Tata.
01:07:06: Der hat dann sogar noch neun Data geworfen am letzten Wochenende und hat beide Turniere sogar gewonnen, sodass es am Ende wirklich klar gezogen hat.
01:07:14: In Japan gab es vier Turniere auf der Steel Darts Japan Tour.
01:07:19: Das war der zweite von drei Turnierblöcken.
01:07:21: Zwei Siege gehen an Mitsuhiko Tatsunami, einen Sieg an Keita Ono, die Nummer neun der Asientur und einen Sieg an Ryuta Arihara.
01:07:29: In der Rangliste führt allerdings weiterhin Shou Okano, nachdem er beim ersten Block drei von vier Turnieren gewonnen hatte vor Keita Ono und Tatsunami.
01:07:36: Die Top- Thirty spielen am Ende die Japan Tour Finals.
01:07:39: Deswegen ist es egal, wer erster, zweiter, dritter ist.
01:07:41: Es kommt dann nur auf diesen Playoff-Tag an.
01:07:44: Der findet statt in Tokio am sechzehn November.
01:07:46: Der Sieger reist zu WM als dritter Japaner daneben.
01:07:49: Motomo Sakai und Ryosai Atsumoto.
01:07:52: Dann hatten wir noch den WDF World Cup.
01:07:55: Sollten wir auch mal ganz kurz erwähnen, jetzt nicht alle sieben-dreißig Sieger, sondern vor allen Dingen den Sieger der Open-Kategorie.
01:08:01: Franco Giuliani aus Österreich gewinnt das Finale gegen Raymond Smith.
01:08:05: Überraschung.
01:08:06: Bei den Frauen hat Lovely Mae Orbetter gewonnen.
01:08:08: Irina Armstrong mit einem starken Turnier.
01:08:10: Bei den Juniorinnen gewinnt eine Spielerin aus der Türkei Eicheril Karajös.
01:08:16: Und Deutschland hat insgesamt den siezten Platz im Medaillenspiegel eingefahren.
01:08:20: Mit zwei Bronzemedaillen.
01:08:22: Irland war mit, ich glaube, viermal Gold auf Platz eins.
01:08:25: Ja, und abseits dessen gab es auch noch das schon ganz am Anfang angesprochene von Jan angesprochene MVG-Fight-Video.
01:08:33: Ich denke, da können wir es kurz halten, genauso wie bei so Themen mit Rusty J. Rodriguez, bevor man nicht mehr weiß, verbietet sich eigentlich jede ernsthafte Spekulation.
01:08:41: Ja, dann müssen wir uns jetzt nicht lange mit rumschlagen, ne?
01:08:43: Ja, ich würde sagen, das ist der bessere Weg.
01:08:47: Gut, kommen wir zum Ausblick, zum Abschluss dieser Folge.
01:08:51: Die nächste Folge erscheint am Freitag, das ist dann wieder eine Patron-Folge, also ab jetzt, wo Kevins Urlaub vorbei ist, nehmen wir den Standard-Turnus mit zwei Folgen pro Woche wieder auf.
01:09:02: Die Folge kommt allerdings free for all, also am Freitaghörber auf allen Plattformen.
01:09:07: Thematisch geht es dann natürlich um die Players Championship Turniere, achtundzwanzig bis dreißig, die in den nächsten Tagen stattfinden.
01:09:15: Ansonsten schon mal der kleine Blick dann auf den Grand Prix.
01:09:19: Und check out dann auch der nächsten Folge ab Freitag mit so einer kleinen Änderung.
01:09:26: Also ganz so viel wollen wir jetzt hier noch nicht vorweggreifen, weil es ist ja noch nicht so weit.
01:09:31: Aber eine Kleinigkeit wird sich hier ändern, Kevin.
01:09:35: Ja, was sich nicht ändern wird, sind die beiden Nasen, die hier den Podcast mehrheitlich bestreiten.
01:09:41: Und auch Jan wird weiterhin dabei sein ab und an und wird hier die Stellung halten.
01:09:47: Vor allen Dingen, nachdem er dann fotografiert hat auf der European Tour.
01:09:50: Vielleicht zum Abschluss, Jan, noch Wort an dich.
01:09:53: Du hast es ja jetzt nicht zum ersten Mal gemacht auf so deiner persönlichen Rangliste.
01:09:58: Wie viel Spaß hat es gemacht gerade auch im Vergleich zu den anderen Standorten und wirst du es wieder machen?
01:10:03: Es hat viel Spaß gemacht.
01:10:05: Ich kenne ja drei Standorte näher.
01:10:09: Das ist Sindelfingen, das ist München, das ist Basel.
01:10:11: Und die unterscheiden sich alle ganz gut.
01:10:13: Basel, diese Mehrzweckhalle in München, das Zenit, in Sindelfingen, diese Sportarena.
01:10:19: Ich glaube, mein Favorit ist eigentlich eher das Zenit mit so einer Veranstaltungshalle.
01:10:26: Da ist die Stimmung, da sind die Leute näher dran, gibt mir am meisten.
01:10:30: Basel der Samstagabend ist wirklich immer toll, wenn die Halle dann ganz voll ist und wirklich gut gefühlt ist.
01:10:40: Ansonsten, ja, manchmal ist es so ein bisschen diese nicht gefüllten Ränge dann in den anderen Session.
01:10:46: Da wirkt das alles dann weniger.
01:10:48: Sindelfing ist ganz speziell, also meine Nummer eins von denen drei Turnieren bleibt München.
01:10:54: Ob ich das nächste Jahr da wieder am Start bin, wird sich noch entscheiden, die Jobs werden demnächst vergeben.
01:11:02: Am Start ist der Checkout eben ein zweites Mal in dieser Woche.
01:11:05: Das hat mich ja schon erwähnt.
01:11:06: Wir haben jetzt ein freies Wochenende.
01:11:09: Sowas gibt es tatsächlich auch.
01:11:11: Also es gibt noch Wochenenden ohne ganz viel Turniere.
01:11:14: Das habe ich Erst mal so Norshalo gedacht und dann stellte ich fest, dass folgende Kracher anstehen, der Indian Qualifier für die WM, die Nordic in Baltic Championship, das letzte Wochenende auf der CDLC Tour in Santiago de Chile und der Auftakt der ANZ Premier League in Milburn.
01:11:30: Also von daher ist doch wieder einiges am Start und dann geht's ja Motor um den Gronprilos.
01:11:36: So, nämlich, ne?
01:11:37: Also weiß
01:11:37: ich schon gar nicht, was ich hier auf meinem Main-Screen und auf den Second-Screens anmachen soll.
01:11:42: So sehr fesselt mich das alles.
01:11:43: Also mich fesselt daran vor allen Dingen hier CDLC-Tour, die Frage Salato oder Sweeting, ne?
01:11:49: Also dementsprechend.
01:11:51: Nicht hier so so einfach das so so ma-dich machen.
01:11:53: Das ist nur was für die Nerds, aber für die ist es ganz besonders was.
01:11:58: Sprich, wir werden am Ende, wir wissen es doch alle, wir werden am Ende trotzdem wieder in Dart Connect reinschauen und das Ganze suchten.
01:12:04: Michael und du brauchst gar nicht so viele Screens, das ist nämlich alles drei verschiedene Zeitzonen.
01:12:08: Also du kannst einfach gucken, guck lieber, wann du strategisch gut schläfst und dann kannst du durchsuchten.
01:12:14: Ja, dann mach ich das mal.
01:12:16: Aber erstmal haben wir jetzt ja noch drei Tage Pro Tour in Leicester, also deswegen wird's da technisch ja auch nicht
01:12:22: zu knapp.
01:12:22: Leicester nicht los, ne?
01:12:23: Leicester nicht los.
01:12:24: Ja, gut.
01:12:25: Komm, damit machen wir jetzt den Kordecker drauf, bevor es hier noch weiter geht.
01:12:30: Ja, vielen Dank fürs Zuhören.
01:12:31: Wir hören uns am Freitag wieder.
01:12:33: Bis dahin.
01:12:34: Ciao.
01:12:34: Ciao.
01:12:35: Tschüss.
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