1. Runde Grand Prix: Gegen Luke Littler ist selbst der Rekord zu wenig
Show notes
Unfassbares Erstrundenspiel beim World Grand Prix: Gian van Veen spielt den Rekord-Average des Turniers und verliert trotzdem glatt in zwei Sätzen gegen Luke Littler. Statisch mehr als ordentlich unterwegs waren auch die beiden deutschen Teilnehmer Martin Schindler und Niko Springer. Einen Satz haben die beiden aber auch nicht gewonnen. Wir analysieren alle 16 Erstrundenspiele und blicken voraus auf das Achtelfinale beim DIDO-Turnier in Leicester.
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Hosts: Kevin Schulte, Jan Thoden
Zu Gast: Jan Thoden
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Show transcript
00:00:00: Auftakt beim World Grand Prix in Leicester oder wie ich es nenne, endlose Dartsabende, aber auch unfassbar gut, was Luke Littler und Rian van Veen gespielt haben.
00:00:08: Mittlerweile reicht gegen den Weltmeister ja nicht mal mehr ein Rekord.
00:00:12: Im selben Boot sitzen auch zumindest teilweise Martin Schindler und Nico Springer nach dieser ersten Runde.
00:00:17: Wir sprechen über alle Partien beim Auftakt des Grand Prix jetzt hier bei Checkout.
00:00:24: Hier ist Checkout der Dateline.de Podcast mit Kevin Schulte und Micha Wattenberg.
00:00:36: Hallo und herzlich willkommen zur nächsten Folge von Checkout dem Dateline.de Podcast.
00:00:41: Wir melden uns nach Tag Nummer zwei beim Grand Prix, nach Runde Nummer eins beim Grand Prix.
00:00:46: Es ist Null Uhr, vierunddreißig, am Morgen des achtzehnten Oktober, zweitausendfünfundzwanzig.
00:00:52: Ich bin Kevin Schulte und an meiner Seite ist Jan Toden.
00:00:55: Hi.
00:00:55: Hallo Kevin.
00:00:56: Wir wollen gleich Partie für Partie B sprechen.
00:01:00: Vorher natürlich noch die Info.
00:01:01: Diesen Podcast hört ihr auf allen gängigen Plattformen.
00:01:03: Ihr findet in unserer Folgenbeschreibung auch noch den Link zu Patreon.
00:01:07: Dort bekommt ihr dann zusätzlich jede Woche eine zweite Folge.
00:01:11: So auch in dieser Woche nach der zweiten Runde melden wir uns Micha und ich an der Stelle wieder dort bei Patreon.
00:01:19: Diese Folge hört ihr auf allen Kanälen.
00:01:21: Außerdem natürlich die Links zu unseren Social Media Profilen in der folgen Schreibung, der Link zum Sport-Eins-Darts-Newsletter und der Link zu Checkout-T-Shirts.
00:01:29: Die gibt's auch noch.
00:01:30: Natürlich darf auch der Link zu unserem Partner, dartslein.de, nicht fehlen.
00:01:35: So, und an der Stelle, bevor wir jetzt in die erste Partie starten, Cross-Ging-Nyman, ich muss erst mal so'n Mini-Rent loswerden.
00:01:42: Diese Abende, Tag eins, Tag zwei, Grand Prix.
00:01:44: Jedes Jahr, es dauert einfach zu lange, finde ich.
00:01:47: Das kann man mir nicht mehr erklären, ob das irgendwie jetzt oder dass das irgendwie sinnstiftend ist für die Entwicklung des Spitzensports im Dartsbereich.
00:01:57: Sagen wir so.
00:01:59: Wenn du das schon sagst, als jemand, der ja eigentlich jedes Spiel dieses Sports genießt, dann sagt er schon einiges aus.
00:02:05: Aber ja, wir sitzen hier zero Uhr dreißig.
00:02:09: Soll uns mal einer erklären, warum man da nicht auch mit dem Programm vielleicht eine Stunde früher anfangen kann oder schneller durchgehen kann?
00:02:16: Denn eigentlich bietet es spannenden Sport, aber unter der Woche sind diese Abende dann doch am Ende raus ziemlich zäh.
00:02:24: Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen, weil die PDC... Startet ja schon achtzehn Uhr Ortszeit bei diesen Grand Prix-Abenden.
00:02:32: Das ist ja schon verdammt früh.
00:02:33: Also du kannst es eigentlich nicht um siebzehn Uhr starten, wenn du da irgendwie eine gewisse Menge an Zuschauern in Lester dann auch aquirieren möchtest unter der Woche.
00:02:41: Aber vielleicht würde ich jetzt einfach mal raushauen, ist vielleicht jetzt auch etwas für eine größere Debatte mal in einer anderen Folge oder so.
00:02:48: Was würde der Gegensprechende den Grand Prix einfach nochmal zwei Tage zu verlängern?
00:02:52: Also ganz ehrlich, dann einfach nur vier Spiele am Abend, dann sind es kompakte Abende.
00:02:56: Ich meine, mittlerweile beim Fußball wird darüber gesprochen.
00:02:59: Ich meine, die Länge der Nachspielzeiten ist viel zu lang, aber wir kennen diese Debatten, die davon nach FIFA dann manchmal auch kommen.
00:03:05: Eigentlich sind die Spiele viel zu lang für die TikTok Generation.
00:03:08: Im Formel eins Sport ist es so, dass da jetzt mittlerweile darüber diskutiert wird oder erwogen wird, doch Rennen zu verkürzen und so, weil alles irgendwie zu lange dauert, aber wir leisten uns hier im Sport eine fünfeinhalb Stunden Session fast.
00:03:21: Boah, da fände ich dann wirklich eine eine deutliche Änderung.
00:03:27: gut.
00:03:27: und ich sage jetzt mal ganz ketzerisch, obwohl ich ja auch einer von der Nerdseite bin, lieber noch achten Major-Tage mehr so übers Jahr verteilt, sodass man alles ein bisschen entzehrt und dafür dann irgendwie ein paar weniger Play-As-Champions.
00:03:40: Sag ich jetzt einfach mal frei gerade raus, obwohl es eigentlich nicht mal naturell entspricht, aber was das Darts angucken betrifft, finde ich es fast schade, dass man am Ende für so ein Spiel Rocking-Joyce kaum noch Aufnahmekapazitäten hat, verglichen mit dann den Play-As-Champions-Tournieren, European-Tour, Nachmittagen und so, aber es irgendwie ein bisschen schade und wird dann den Sportlern nicht gerecht.
00:04:02: Ja, ich denke, eine Sache ist dabei wichtig.
00:04:05: Also der Abend an sich ist zu lang.
00:04:07: Die einzelnen Spiele sind ja fast schon manchmal kurz.
00:04:10: Also du kannst hier im Satzmodus mit sechs Lecks kannst du durchkommen.
00:04:14: Wir haben einen Spiel gestern und heute dabei gehabt.
00:04:17: Das war in zehn Minuten dreißig fertig.
00:04:19: Dazu werden wir später kommen.
00:04:21: Aber es sind zu viele Matches hintereinander und wie du sagst, dann nimm doch bitte das Wochenende vorher noch dazu.
00:04:29: mach mein wegen zwei Sessions wie bei der European Tour am Samstag, mach zwei am Sonntag und dann hast du die späteren Runden an den Wochentagen, kannst da vielleicht auf vier Matches pro Abend gehen, könntest da vielleicht sogar überlegen, ob du auf drei Gewinnsätze schon gehst, aber so ist es einfach nicht.
00:04:52: kein... kein gutes Modell finde ich langfristig.
00:04:55: Du hast natürlich einen wahren Punkt.
00:04:57: Die Zeitverschiebung UK.
00:04:58: Also du kannst in UK auch nicht früher anfangen, weil sonst kann da keiner in die Halle gehen.
00:05:04: Und da muss eine Lösung her und die Zeit sollte sein.
00:05:07: Ich glaube, du musst gar nicht Players' Championships dafür absagen, sondern wahrscheinlich reicht das Wochenende vor, was du mit dazu nehmen kannst.
00:05:14: Guter Punkt.
00:05:15: Das gefällt mir auch immer am Medium-Podcast, dass man dann in einer Folge natürlich das Ganze noch entwickeln kann und diese Idee verfeinern kann.
00:05:23: Und dementsprechend würde ich ein bisschen abschwächen das Ganze und würde auch sagen, ja, machen wir doch eine Mischung aus Beiben und fangen wir einfach am Wochenende an, ist doch eh viel besser.
00:05:33: Jetzt haben wir das Finale am Sonntagabend, kann mir keiner erzählen, dass es am Freitag nicht sogar besser wäre.
00:05:41: Wir gehen einfach zwei Tage vor und fangen dann aber mit Samstag-Doppel-Session an, können uns dann vielleicht sogar erlauben, zu sagen, dass wir First to Three spielen, finde ich auch nicht unangemessen.
00:05:54: Gerade wenn man sich anschaut, das Race ist genau so schwer.
00:05:59: Zumeist dann wie das Matchplay-Race.
00:06:01: Es ist das taffeste Teilnehmerfeld im PDC Jahr beim Matchplay.
00:06:06: beim Grand Prix und dann bist du hier nach sechs oder sieben Lecks ausgeschieden, wird vielleicht dann den Qualifikant auch nicht ganz gerecht.
00:06:14: Also das wäre jetzt doch dann unser gemeinsames Play-Dohier.
00:06:17: Fängt einfach am Wochenende an, legt das Turnier anders, endet am Freitag, fängt mit Doppel-Sessions an und dafür dann aber eben First to Three und dann können wir ganz stumpf einfach immer weiter erhöhen das Ganze, weil so haben wir jetzt ja auch irgendwie ein merkwürdiges Format.
00:06:32: Achtelfinale und Viertelfinale First to Three, dann halt Finale, Feste V, Finale.
00:06:37: Feste VI war zwischenzeitlich auch mal nur Feste V, finde ich prinzipiell gut, aber da kann man ja dann irgendwie eine bessere Struktur finden.
00:06:45: Dann würde ich sagen, Jan, lass uns jetzt aber in die Analyse gehen, damit es nicht noch später wird.
00:06:49: Wir sprechen über Partie Nummer eins am Montagabend, Rob Cross gegen Wessel Neimen und das, meine Herren, war doch wirklich ein würdiger Auftakt ins Turnier.
00:06:58: Es war zumindest sehr spannend und hatte wahrscheinlich einen anderen Ausgang als viele von uns erwartet hätten.
00:07:05: Rob Cross zuletzt ja nicht wirklich in ganz überzeugender Form.
00:07:09: Besson Neiman auch für einige so ein Dark Horse, der jetzt mal durchgehen kann, der ja auch wirklich mehrfach in den letzten zwei Jahren bewiesen hat, was er drauf hat, den ich aber dann hier als sehr nervös empfunden habe.
00:07:23: Vor allem auf die Doppel.
00:07:25: Sein Scoring hat noch geklappt.
00:07:27: Ich habe ihn, wenn ich ihn gesehen habe, dieses Jahr irgendwie anders erlebt und hier wusste er, glaube ich, um seine Chance, Rob Cross zu besiegen und eine Runde weiterzukommen und das hat man ihm angemerkt.
00:07:40: und du hast dann am Ende auch gemerkt, dass Rob Cross, der ja sogar dann Matchstart abwehren musste, dass der eben doch auch eine gewisse Erfahrung hat, dass der schon mehrere solcher Matches bestritten hat und so kann er sich am Ende Durchsetzen auch, weil er klar besser auf die Doppel ist am Ende als Wessel Neimann.
00:07:59: Und ja, so war das dann im Decider.
00:08:04: Also die haben ja wirklich jedes Lack gespielt, was möglich war.
00:08:07: Drei zu zwei der erste Satz an Cross, zwei zu drei der zweite an Wessel Neimann.
00:08:12: Ich hatte dann gedacht, jetzt hat er die Kurve gekriegt, aber am Ende holt sich Rob Cross im Decider, das dritte Satz ist dieses Match.
00:08:21: Ja, Glückwunsch hätte ich so nicht erwartet und man muss eben sagen, dessen Neimann hat, als hat auf Doppel zwölf, einen Matchstart vergeben.
00:08:32: Rock Cross steht auf acht und achtzig, nimmt die dann raus im Viertenleg des dritten Satzes und bringt dann eben diesen Desider nach Hause.
00:08:40: Also würdiger Auftakt, wie du sagst, aber man hat auch beiden angemerkt, dass Ja, dieses Turnier eben doch einen anderen Stellenwert hat als jetzt die Europintour und die Nervosität war spürbar.
00:08:50: Schlüssel-Szene, ganz klar, das vierte Leck im dritten Satz, als Neiman-Zwei-Ens-Virt auf Doppel-Zwoll wartet und Cross dann die Achtendachtzig wegnimmt.
00:08:58: Also das war wirklich richtig groß und dann gewinnte er es im Decider, Rob Cross jetzt auch in der Live-Order of Merritt, die Nummer siebende Welt.
00:09:06: Also irgendwie... lange nichts gezeigt, aber ist dann häufig zu Stelle gerade in solchen Spielen, wo man eigentlich eher den Neimen dann auch vielleicht vorne gesehen hat, setzt sich dann doch in Regelmäßigkeit doch durch.
00:09:21: Dann sprechen wir jetzt über Partie Nummer zwei, der erste dicke Dämpfer aus deutscher Sicht.
00:09:24: Erstmals hatten wir einen gesetzten Spieler bei dem World Compry mit Martin Schindler.
00:09:29: Es hat ihm nichts genutzt.
00:09:31: Er verliert mit Null drei, Eins drei gegen Christoph Ratajski.
00:09:34: Sieht glatt aus, sieht irgendwie dann auch schlecht aus.
00:09:37: War es aber nicht.
00:09:38: Beide spielen wirklich richtig, richtig klasse.
00:09:41: Man muss jetzt sagen, vom kombinierten Average ... Müsste es zusammen mit der Partie Bunting-Springer, wobei es, glaube ich, ein bisschen besser, dann müsste es wirklich die zweitbeste Partie hinter Litler van Veen der ersten Runde gewesen sein.
00:09:57: Und Martin kann sich dafür aber nichts kaufen, also es ist sehr, sehr bitter gelaufen für ihn.
00:10:01: Es
00:10:02: ist wirklich bitter gelaufen und es gab ja, wenn man sich danach umgeschaut hat, dann wieder so diese Reflexe, vielleicht auch gerade in der Social Media Bubble, schon wieder kommt da der Deutsche nicht weiter, aber Martin hatte und Man konnte das vorher ein bisschen befürchten.
00:10:17: Er hatte das Pech in diesen sehr unangenehmen Christoph Ratajski zu laufen.
00:10:23: Kann man ja auch mal bei Gaga nachfragen.
00:10:25: Der hatte mit dem bei wichtigen Turnieren auch schon negative Erfahrungen.
00:10:28: Aber Ratajski hat hier auch nicht nur Glück und bringt das durch, sondern spielt einen der zwei besten Scores des ersten Abends und lässt Martin keine Chance, obwohl er sich wirklich... quasi nichts vorwerfen kann.
00:10:43: Es ist, wenn du es dir in setzten, in puren Legs nachher anschaust, ist es ja noch klarer.
00:10:47: Da ist es ein sechs zu eins.
00:10:49: Aber ja, Martin hat zweimal, glaube ich, die Chance, wo er ein Leg zumachen kann und dann mal ein Doppel liegen lässt.
00:10:55: Das kann dir aber passieren.
00:10:57: Aber Ratayski hat halt alles mitgenommen, was da kam.
00:11:00: Und wenn du dir dann auch das Scoring anschaust, hier wird ja beim Double in, Double out immer dieser clean nine Average angezeigt.
00:11:09: Da spielt Ratajski einfach Bombenstarke, hundertsechzehn Punkte, aber auch Martin liegt bei hundertzwei.
00:11:15: Und hat ja am Ende auch jetzt nicht wirklich ein Doppeldesaster erlebt, aber er verpasst halt mal einen und dann ist Ratajski immer da.
00:11:23: Also er macht einen von vier Würfen aufs Doppel, macht dazu.
00:11:28: Das sind dann twenty-fünf Prozent Ratajski, sechs von zehn.
00:11:31: aber letzten Endes viel vorbeigeworfen hat er nicht und von daher würde ich das nicht so negativ sehen, wie es manche dargestellt haben.
00:11:40: Und ich denke so als kleiner Trost, er festigt trotz dieser Niederlage wahrscheinlich auch nach diesem Turnier den Platz in den Top-VI der Welt.
00:11:50: Ich hoffe, dass er hier Positives mitnimmt für die anderen Majors des Herbstes.
00:11:54: Michael Decker müsste schon das Halbfinale erreichen oder Daryl Gurney das Turnier gewinnen, dann würde er rausfallen aus den Top-Sechzehn.
00:12:02: Das sieht also sehr gut aus, ist aber wirklich nun ganz kleiner Trost.
00:12:05: Ich weiß gar nicht, was einfacher zu verpacken ist, wenn du einfach dein Spiel überhaupt nicht ans Bord... bekommt und dann auch ganz einfach weiß woran es gelegen hat oder wenn du so ein Spiel absolvierst gegen Christoph Ratajski.
00:12:18: gegen diesen Ratajski muss man ja auch sagen reicht ein fünfundneunziger double in double out average in neun.
00:12:25: neunzig von hundert zwei fällen würde ich jetzt mal vorsichtig formulieren nur eben jetzt nicht und das ist Unfassbar bitter, das ist ein großes Elend für Martin Schindler, anders kann man es ja gar nicht sagen, weil er kann sich sonst nicht viel vorwerfen.
00:12:39: Und es reicht ja nicht nur gegen diesen Ratayski nicht, sondern es hätte ja wahrscheinlich gegen in zwölf von sechzehn Partien dieser ersten Runde auch gereicht, um durchzukommen.
00:12:50: Also es ist schon einfach doppelt dumm getroffen.
00:12:56: Ja, trotzdem finde ich, ist es eine andere Niederlage, wenn du rausgehst und sagst, okay, da war ich chancenlos, hatten wir heute auch noch ein sensationelles Match, wo ein Verlierer mit sensationellen Statistiken rausgeht.
00:13:10: Dann gibt es solche Tage.
00:13:11: Und so hart es ist, ich glaube, das kann man dann ganz gut akzeptieren.
00:13:15: Und Martin ist ja auch einer, der sich trotzdem die Niederlage nicht schön redet, sondern ich glaube, das genau analysiert und beim nächsten Mal raus gelernt hat.
00:13:24: Aber... Auch da du hast dann nicht mehr alles in der Hand, wenn der Gegner so auftritt.
00:13:28: Partie Nummer drei.
00:13:29: Ich denke, das können wir relativ schnell machen.
00:13:32: Cameron Menzies gewinnt zwei zu null gegen Chris Dobie.
00:13:35: Das ist eine Überraschung vor allen Dingen nach den letzten Bühnen-Performances von Cameron Menzies.
00:13:41: dann noch bei größeren Turnieren oder auch beim Matchplay vor allen Dingen gegen Chris Dobie ist er ja richtig untergegangen.
00:13:46: Diesmal nimmt er also Revanche und hat endlich mal die Nerven im Griff gehabt, gewinnt den zweiten Satz im Desider, nachdem er den ersten zu null gewonnen hat und am Ende.
00:13:57: Cameron Menzies hier relativ überraschend im Achtelfinale.
00:14:01: Wie betrachtest du ihn aktuell?
00:14:03: Also hatte man jetzt nicht unbedingt auf der Bingo-Karte, dass er hier so durchrauschen würde?
00:14:08: Ne, ich hatte auch eher erwartet, dass Christobi ein solides Match reichen könnte und dass Cammy da auf der Bühne vielleicht doch wieder diese Nervositäten zeigt, die wir auf der Bühne immer mal wieder von ihm gesehen haben.
00:14:22: Sie waren da eigentlich auf dem relativ gleichen Niveau unterwegs.
00:14:27: Cameron Mansys war dann ja in den entscheidenden Momenten aber auch ein Tick besser.
00:14:31: Und ich fand das überzeugend.
00:14:33: Also so möchte man ihn gerne sehen und habe ihm das auch mal gegönnt, dass er hier durchgeht.
00:14:40: Und ich finde, der kann, wenn er diese Leistung bringt, das war jetzt auch nicht überragend.
00:14:45: Ich glaube, Dobie spielt insgesamt den schwächsten Average von allen Spielern in dieser ersten Runde.
00:14:51: Aber wenn er die Leistung in der nächsten Runde bringt, dann ist er zu beachten für sein Gegner.
00:14:57: Dann hatten wir die nächste, sicherlich mindestens kleine Überraschung, James Wade.
00:15:02: Entgegen des Trends geht raus gegen Joe Cullen.
00:15:05: Gleicher Matchverlauf, Null drei, zwei drei.
00:15:08: Hier erstmal Props an Micha, muss ich natürlich fair enough auch verteilen.
00:15:12: Der hatte Joe Cullen hier auf dem Zettel.
00:15:14: Bei mir waren die Tipps gerade am Montag so ein bisschen wie das Hornberger Schießen, muss ich auch sagen.
00:15:18: Also das lief ziemlich häufig konträr und so auch aus Sicht von James Wade, der hier glatt rausgeht und am Ende nur bei drei Darts lag, die er zum Auschecken überhaupt bekam.
00:15:29: Da hatte dann noch zwei von getroffen.
00:15:31: Also man kann ja fast sagen, er hat das Maximum rausgeholt.
00:15:34: Joe Cullen war der klar bessere Spieler.
00:15:36: Er war vor allen Dingen meistens schneller in den Lex drin und das war so ein bisschen der Schlüssel.
00:15:41: Er war schneller drin, hat dann aber auch ein Tick besser sogar noch gescored und dann hast er als Gegner eben keine Chance.
00:15:49: und dann reicht es auch einem James Wade nicht, wenn er James Wade Dinge macht.
00:15:53: Zumal der auch insbesondere auf seine Lieblingsdoppel, die Doppel-Zwanzig und die Doppel-Zähnen, so ein bisschen mehr hat liegen lassen, als man sonst von ihm kennt.
00:16:03: war aus meiner Sicht mit einer der schwächsten Performances auf Bühnen von James Wade dieses Jahr und von Joe Callen umso stärker.
00:16:11: So hat man ihn selten gesehen und das war eine verdiente, klare Sache, so wie es gelaufen ist.
00:16:19: Und zeigt so ein bisschen den Aufwärtstrend von Joe Callen, der ja auch neulich geäußert hatte, dass er weiß, dass er nicht immer optimal trainiert und sich vorbereitet und dass er weiß, dass er was ändern muss.
00:16:31: Vielleicht auf dieser großen Bühne ist das nochmal mehr Motivation und geht eindeutig in die richtige Richtung.
00:16:37: Danach ging es dann weiter mit dem Spannsten der beiden niederländischen Duelle hier in Runde Eins in Leicester.
00:16:43: Danny Noppat kommt so gerade durch gegen Jermaine Vatimena mit zwei Eins.
00:16:46: Den ersten Satz verlierter mit null drei, gewinnt den zweiten drei Eins und gewinnt den Entscheidungssatz im Deciderm.
00:16:53: Ende eine sehr ärgerliche Niederlage für Jermaine Vatimena.
00:16:55: Mir hat es sehr viel Spaß gemacht beim Zuschauen, weil da einfach so zwei komplett unterschiedliche Charaktere sich sehr respektvoll aber trotzdem begegnet haben.
00:17:04: Beide unterschiedliche Stärken.
00:17:06: und Danny Knopp hat, für mich auch jemand, den man jetzt so gar nicht auf dem Zettel hatte, der trotzdem hier als gesetzter Spieler ins Turnier reingeht und der dann auch in großer Regelmäßigkeit ähnlich wie ein Rob Cross dann auch Spiele gewinnt, die er nicht unbedingt gewinnen muss, um so auszudrücken.
00:17:22: Ja, er ist für viele hier ein Spieler, der nicht so als ganz spektakulär empfunden wird.
00:17:28: Für mich ist ein Spieler, ich mag ihn gerne, ich sehe ihn gerne.
00:17:31: Ich finde, er hat auch immer mal wieder so Emotionalität, die man sieht.
00:17:34: Das hat er hier am Ende des Spiels extremer gezeigt als noch.
00:17:38: Also man hat da schon gemerkt, dass ordentlich was abgefallen ist bei dem Jubel, aber auch respektvoll fair dem Gegner gegenüber.
00:17:46: Und der Vergleich zu RobCross ist gut.
00:17:47: Also so zieht er so ein bisschen dieses Ding auf seine Seite, lässt nach einem Null drei im ersten Satz den Kopf nicht hängen.
00:17:55: Gewinnt die nächsten beiden Sätze drei eins und drei zwei.
00:17:57: Da siehst du übrigens auch wieder die Besonderheit des Setplay-Modus.
00:18:01: Beide haben am Ende sechs Legs.
00:18:04: In anderen Turnieren würde das sozusagen in die Verlängerung gehen.
00:18:08: Hier setzt sich dann Danny Nopper durch, der auch insgesamt, wenn man so auf die Statistiken schaut, ein bisschen Vorne liegt Size Average, Size Checkout.
00:18:19: Und da war auch für mich dann am Ende die entscheidende Schwäche von Germain.
00:18:23: War die Mena insbesondere, die Lex zuzumachen.
00:18:26: Wenn er das ein, zweimal besser gemacht hätte, vielleicht auch im Desider, dann hätte das auch kippen können.
00:18:32: Aber eine wirklich gute Leistung und auch von der ganzen Einstellung von Danny Knopp hat.
00:18:38: Er hat schon mal einen Major gewonnen.
00:18:41: Das sagt einiges aus und er fliegt so oft unter dem Radar und ich denke, den darf der nächste Gegner nicht unterschätzen.
00:18:50: Mir gefällt auch der punktuell dann sehr kämpferisch und aus sich rausgehende Danny Noppert, das hat er hier auch gemacht, ungewöhnlich laut und emotional.
00:18:58: dann beim Matchstart nach diesem Erfolg gegen sein Landsmann.
00:19:01: Dann ging es weiter mit, das war eine klare Sache mit dem zwei zu null Sieg von Luke Humphreys gegen Nathan Espinal.
00:19:07: Beim Check-in hat sich die Partie schon so ein bisschen vorentschieden.
00:19:10: Espinel steht am Ende bei neunundzwanzig Prozent, dreiundsiebzig Prozent Held Humphreys dagegen.
00:19:16: Also der kam häufig mit dem ersten Dat rein und hat dementsprechend dann natürlich einen großen Vorteil.
00:19:21: Zumal er das dann auch weiter fortsetzen konnte beim Clean Nine Average, sprich das auch mit plus neun für Luke Humphreys, sodass er am Ende hier durchkommt.
00:19:30: Der Schlüssel dann letztendlich auch vor allen Dingen der erste Satz, den Gewinther DeSider, den zweiten mit Ja, so ein bisschen, wenn man sich die Check-in-Quoten hier anguckt, fühlt sich das an wie wenn man im Hotel ist, man ist da in so einer langen Schlange und man hat selbst irgendwie das Ganze schon online ausgefüllt.
00:19:49: Vor einem sind dann aber noch zwei Herrschaften, die das Ganze nicht vorher ausgefüllt haben und dann hat man am Ende auch nichts gewonnen, wenn die Rezeption nicht doppelt besetzt ist.
00:19:59: Also irgendwie, Luke Humphries einfach beim Einchecken wirklich der klar bessere Mann.
00:20:05: Ja und das ist ja nicht nur die die die bloße check inquote sondern ich habe noch eine andere Statistik gesehen.
00:20:10: Er hat in hundert prozent seine Aufnahmen ist er reingekommen das heißt spätestens mit dem dritten Dat war er drin.
00:20:17: Das ist Nathan Espinnell nur in fünfzig prozent der Fälle gelungen und dann rennst du eben wirklich hinterher.
00:20:23: dann hat der
00:20:24: andere.
00:20:25: Sehr schlecht ja.
00:20:26: also das heißt möglich bei jedem zweiten leg.
00:20:31: Muster, der war er frühestens mit dem vierten Dat drin.
00:20:34: Und da ist eben, um in deinem Bild zu bleiben, der andere herrscht auf dem Weg in dein Zimmer und legt sich in dein Bett, was du eigentlich reserviert hast.
00:20:41: Und ja, am Ende musste dir eine andere Unterkunft suchen oder abreisen.
00:20:45: Und so ist es eben hier Nathan Aspinel, der die Heimreise dann antreten musste.
00:20:51: Es war ja so ein bisschen als eines der Highlightspiele neben dem Luke Littler, Rian van Veen, Spiel angekündigt worden.
00:21:01: Das hat es nicht gehalten, weil eben Espineln nicht so mit kam, aber Humphreys es auch einfach gut gemacht hat.
00:21:07: Das ist noch nicht sein Top-Level, aber auch so reinzukommen, so sicher reinzukommen und das Ding dann mitzunehmen, ist eine Qualität.
00:21:15: Und ich denke, mit ihm müssen wir in den nächsten Runden rechnen.
00:21:20: Dann ist die Frage, ob wir auch mit Gary Anderson noch rechnen müssen in den nächsten Runden.
00:21:24: Das war ein schwieriges Spiel gegen Raymond van Barneveld.
00:21:28: Vielleicht sorgt aber genau das dafür, dass er jetzt da gestärkt hervorgehen kann, weil es sah erst relativ easy aus, gewinnt den ersten Satz relativ souverän mit drei Eins, dann kommt Barney aber zurück, gewinnt Satz Nummer zwei mit drei Eins und dann geht auch dieses Spiel über die volle Distanz hinten raus.
00:21:44: Gary Anderson kommt mit einem neunziger Average durch gegen einen Barney, der auch wirklich ... Sehr gut mithalten konnte.
00:21:50: Ich fand, das war ein guter Auftritt von Raymond van Barneveld.
00:21:53: Bis auf das letzte Lack, also der Decider von Barney, der halt natürlich noch nach, denn da hatte er Anderson keinen Druck auf den Weg gegeben.
00:22:02: Obwohl die Ausgangslage wirklich gut war da im Verlauf des dritten Satzes.
00:22:06: Kann mich auch an ein Finish erinnern.
00:22:08: Ich glaube, es war zum eins, eins oder zwei, zwei, wo Barney auch nicht weit weg gewesen wäre, wo Anderson noch einen Dat hatte zum Checken.
00:22:16: Da fehlte nicht viel, dass Barney dann auch Matchstarts bekommen hätte, aber war dann eben nicht der Fall.
00:22:21: Gary Anderson ist weiter.
00:22:22: Ja, ich meine, das war das zwei zu zwei.
00:22:25: Das habe ich auch in Erinnerung.
00:22:27: Und dann, ja, der Decyder war einfach leider nicht gut.
00:22:31: Man hat Barney deutlich die Enttäuschung angemerkt.
00:22:37: Es gab ja dann noch ein bisschen skurrile Szene, über die im Nachgang ein bisschen gerätselt wurde.
00:22:41: Es gab nicht wirklich ein Handshake zwischen beiden.
00:22:46: Da wurde Barney wieder schnell in die Linie schlechter Verlierer abgeschoben.
00:22:51: Ich glaube, das war es nicht.
00:22:52: Anderson hat sich auch provozierend viel Zeit gelassen.
00:22:55: Er ist erst mal zu den offiziellen Richtung Publikum.
00:22:59: Ich glaube, alles kein Drama.
00:23:00: Und dann hat Barney irgendwann gesagt, wenn du jetzt hier keine Zeit für mich hast, der ist ja auch einmal auf ihn zugegangen.
00:23:06: wurde nicht beachtet, dann gehe ich eben jetzt von der Bühne.
00:23:09: Ich glaube, das muss man nicht zu sehr aufblasen, aber
00:23:12: es
00:23:13: war schon so ein bisschen auffallend.
00:23:15: Ja, war es, aber um nochmal in diese Live-Situation reinzugehen.
00:23:19: Ich habe nämlich diesen Moment auch sehr genau wahrgenommen, als Barney dann so hinter ihm stand, dann hat Anderson sehr lange gebraucht, dann hat sich Barney gedacht, komm, dann gehe ich jetzt erstmal, wie sich das quasi Etikette gehört, auch zu dem Caller, zu den Schreibern und so.
00:23:34: Und dann Faded das Bild aber schon aus und dann begann die Promo für Bunting gegen Springer.
00:23:40: Dementsprechend habe ich genau darauf gewartet auf die PK, um zu erfahren, ob es wirklich kein Handshake gab und den scheint es nicht gegeben zu haben.
00:23:49: Gary Anderson war damit aber auch völlig fein irgendwie.
00:23:51: Ich glaube, der hat das jetzt auch überhaupt nicht bös aufgefasst.
00:23:54: Wahrscheinlich haben sie Backstage aus sich schon noch mal kurz zugenickt oder so.
00:24:00: Überhaupt kein böses Blut.
00:24:01: Es war eher so ein bisschen dieser awkward Moment, wo dann Raymond von Banefeld aber auch nicht derjenige ist, der dann jetzt hier noch die Faust des Gegners in die Höhe regt, wäre bei dem Spiel auch ein bisschen albern gewesen.
00:24:11: Die spielen da zum, weiß ich nicht, dreinneunzigstmal gegeneinander und da muss man jetzt nicht hier noch irgendwie so symbolisch dann hier das Publikum anheizen, weil die beiden kennen sich so gut.
00:24:23: und Raymond von Banefeld, Gary Anderson, beides sind Typen.
00:24:25: Ich würde sagen können wir hier den Case... Schließen.
00:24:28: Und damit übergehen zum letzten Spiel des Montags.
00:24:31: Auch das aus deutscher Sicht.
00:24:33: Ähnlich verlaufen wie der Auftakt von Schindler gegen Ratalski.
00:24:36: Es geht am Ende null zu zwei aus.
00:24:38: Nico Springer geht raus gegen Steven Bunting.
00:24:41: Das ist erst mal keine Überraschung, dass er hier in ein neunziger Schnitt spielt und trotzdem nicht einen Satz holt.
00:24:45: Dann vielleicht aber schon.
00:24:46: Also Bunting war schon echt brutal stark.
00:24:49: Sieben neunziger Schnitt.
00:24:50: Der scheint richtig Selbstvertrauen mitgenommen zu haben aus Basel.
00:24:53: Es ist so ein bisschen das ... Ja, er hat eigentlich ein optimales Spiel für diesen Modus auch hingelegt.
00:24:59: Er kam relativ gut rein.
00:25:01: Und dann, so wie Micha das nach Basel auch angesprochen hatte, dann hatte er immer eigentlich Aufnahmen mit einem oder zwei Trippeln dabei.
00:25:10: Und dann bist du ein bisschen unter Druck.
00:25:13: Nico hat er eigentlich gar nicht so schlecht mitgehalten.
00:25:15: Also er ist vom Scoring, wenn man diesen clean nine average nimmt, geben die sich nicht viel, hundertreizehn und hundertzehn.
00:25:24: Was Nico dann aber zum Verhängnis wurde, bei einer eigentlich wirklich tollen Leistung war sein doch relativ schlechtes Checkout.
00:25:31: Er hat zwei von zwölf Starts zum Checkout nur verwandeln können.
00:25:35: Sein Check-in war wesentlich besser.
00:25:37: Da hat er acht von dreizehn getroffen.
00:25:39: Ich glaube, das ist so ein bisschen Lehrgeld noch, aber auch eine Leistung, mit der man wirklich zufrieden sein kann.
00:25:46: Ich würde jetzt auch gar nicht zu sehr mich fokussieren auf Satz Nummer zwei, der über die volle Distanz geht, wo dann eben natürlich für Springer mehr drin gewesen ist.
00:25:57: Man sieht hier den ersten Satz, der mit drei Null glatt an Bunting geht.
00:26:00: Es war aber nicht glatt.
00:26:01: Bunting kam ja überhaupt nicht so gut rein wie Nico.
00:26:03: Nico bei den Check-Ins sowieso überragend mit acht von drei Zähnen, also da hat er komplett gut mitgehalten, wenn er das ansatzweise auf die Check-outs hätte transportieren können, dann wäre die Partie vielleicht auch zwei Null für ihn ausgegangen.
00:26:17: Denn legt Nummer eins.
00:26:19: Ehrlicherweise, nachdem das noch verloren ging, nach irgendwie fünf verpassten Darts auf Doppel und Bunting, der war ja noch bei drei Hundert so ungefähr, da wusste ich, dass es jetzt schwer bis unmöglich wird, hier dieses Spiel zu gewinnen, aus Sicht von Nico Springer.
00:26:32: Weil du bist der Außenseiter, es ist eben was Neues für ihn.
00:26:36: Und wenn du Sohn legt nicht holst, dann holst du das Match in der Regel auch nicht.
00:26:40: Und es war ja sein, also er hatte ja eigentlich das Glück, dass er das Bullen gewonnen hatte, also diesen ersten Satz auch angefangen hat, auch das erste Leg angefangen hatte.
00:26:51: Dann, wie du sagst, da steht Bunting, steht noch weit in den Zweihunderter Punkten, da hat Nico schon Chancen aufs Doppel, verpasst die alle.
00:26:59: Wobei er ja die letzten Wochen tatsächlich gerade im Checkout auch echt gut war.
00:27:04: Sehr, sehr schade.
00:27:05: Dann legt Bunting einen klaren eigenen Anwurf hinterher, indem er eine Hundertdreißig, meine ich, rausnimmt, wo er sogar, ich meine, die Triple-Zwanzig erst mit dem zweiten Dat trifft, also auch so hätte er auch anders laufen können.
00:27:19: Und dann hast du schon so ein bisschen im Hinterkopf Mist und im nächsten Satz hat der den Vorteil des Anwerfers, da muss ich ihn auch noch breaken.
00:27:26: Also ich glaube, der Plan von Nico war schon, durch diesen ersten Satz, diesen ersten Satz zu gewinnen, damit Druck auf Bunting zu haben.
00:27:34: Das hat leider schon so ein bisschen dann gestottert nach diesem ersten Leg, obwohl natürlich immer alles möglich ist.
00:27:41: Aber ja, das war letzten Endes schade.
00:27:44: Und ja, wie du sagst, der enge Zweites Satz war nachher gar nicht so entscheidend, glaube ich, dann für den Ausgang des Spiels, sondern das war vorher gelaufen.
00:27:57: Ich finde halt aus der Sicht eines Außenseiters, eines Neulings, bei so einem Turnier ist es was komplett anderes, so ein Lack zu kassieren, als wenn das Bunting passiert wäre.
00:28:08: Aber du musst dieses Lack gewinnen und dann macht das erstmal mit Steven Bunting wenig, aber mit... dir gibt es sehr viel Sicherheit.
00:28:16: Und so, wenn Bantig jetzt ein gutes erstes Leck spielt und einfach da jetzt irgendwie die Hundertdreißig raus nimmt, während du aber noch nicht fünf Fahrkarten geschossen hast, dann sorgt das ja auch nicht dafür, dass du so ein bisschen diesen negativen Spin in deine Gedanken bekommst.
00:28:30: Und dementsprechend, das hat der Bantigen total Auftrieb gegeben, so nach dem Motto, ja, was soll noch passieren?
00:28:35: Heute ist definitiv mein Tag, wenn ich sogar so ein Leck für mich entscheiden kann, im Kleinen.
00:28:40: habe ich mich ein bisschen daran erinnert an die drei Darts von Kai Gotthardt bei Eins-Null-Führung gegen Steven Bunting im Ellipally.
00:28:48: Von der Distanz her muss man das fast so ein bisschen miteinander verweben, weil hier reichen nun mal mit unter sechs Legs fürs Weiterkommen zwei Gewinnsätze.
00:28:57: im Ellipally braucht es drei Sätze.
00:28:59: Die Partie gegen Gotthardt ging dann über vier.
00:29:01: Da kann man auch schon mal so ein erstes Leg so ein bisschen hochstilisieren, um es mal so auszudrücken.
00:29:06: Also deswegen ja für Nico blöd gelaufen.
00:29:09: dass er hier mit Null zu zwei dann doch relativ glatt rausgeht, war mehr drin.
00:29:14: Nico spielt den vierthöchsten Average dieses gesamten ersten Abends.
00:29:18: Also Martin und Nico waren da wirklich statistisch bei den guten Spielern dabei und das hat nicht sollen sein, aber das muss man einfach jetzt auch nochmal betonen.
00:29:29: Und ich denke, dann können wir auch den Deckel auf diesen Montagabend machen.
00:29:35: Damit wir am Mittwochmorgen auch irgendwann noch über die Runden kommen.
00:29:39: Ja, jetzt mittlerweile ein Uhr nachts kurz nach eins und wir sprechen jetzt über Damon Hether gegen Luke Wurthaus.
00:29:45: Die Partie ist jetzt so ungefähr sechs Stunden in den Büchern und es fühlt sich an, als wäre es eine ganz andere Session gewesen.
00:29:52: So lange ist es her.
00:29:52: Luke Wurthaus kommt mit zwei zu eins weiter und entwickelt sich immer mehr zum Angstgegner auf den großen Bühnen von Damon Hether.
00:30:00: Denn dieses Spiel war auch für uns beiden besonderes, denn es war ja auch Ähm... unser gemeinsamer Auftakt in die letzte DAZWM vor Ort, nämlich dann direkt mit dem neuen Data, wo ich ja dann auch von berichtet habe, wo ich dann noch das Interview gemacht habe mit dem Schweizer und Luke Wurthaus, der gejubelt hat und am Ende dieses Spiel dann noch zog.
00:30:22: Hier war es jetzt ein bisschen anders vom Verlauf.
00:30:24: Er ist ja in Führung gegangen mit dem Drei-Zo-Null-Satz-Gewinn im ersten Durchgang, dann geht Satz zwei mit drei Null an Hetter und dann geht es wieder über die volle Distanz.
00:30:33: Also hatten wir jetzt Echt häufig hier in der ersten Runde, dass der Decider im dritten Satz entscheiden musste.
00:30:40: Ja, Luke Wurthaus kommt hier weiter.
00:30:41: Woran liegt es?
00:30:42: Was ist der entscheidende Unterschied gewesen und warum waren es die Vierhundertfünfzig in Neuen?
00:30:49: Ja, woran hat es gelegen?
00:30:50: Also ich glaube, um das noch ein bisschen weiter auszulegen, ich glaube, dass Damon Hetter da ein ganz... Ganz dankbarer Gegner einmal war für Luke Wurthaus.
00:31:00: Wir haben letztens diskutiert in dreier Runde, wo sehen wir Luke Wurthaus in ein paar Jahren.
00:31:05: Haben gesagt, für uns ist das so einer, der um die drei sich hingehört und da wahrscheinlich auch bleiben wird.
00:31:11: In diesem Zusammenhang ist es dann, glaube ich, nicht verkehrt, einen Damon Hether zu kriegen, der sich ja bei Major Turnieren doch immer noch schwer tut und jetzt mittlerweile mit fünf Niederlagen beim World Grand Prix und ohne Sieg.
00:31:24: Ja, die zweitschlechteste Bilanz bei diesem Turnier hat nach Jamie Caven, der sieben Mal angetreten ist und nicht gewonnen hat.
00:31:31: Aber woran hat es dann letzten Endes gelegen?
00:31:34: Es hat daran gelegen, dass Hetter diesen Decider im dritten Satz nie im Leben verlieren darf.
00:31:41: Luke Wurthaus braucht Sage und schreibe acht Darts, um in das Legg reinzukommen.
00:31:47: Da steht Damon Hetter schon bei drei Hundertzehn Punkten.
00:31:51: Und dann passiert einfach Folgendes, dass Luke Butthaus zwei Hundert Achtziger spielt und dann unter anderem ja auch nochmal wieder mit einer Triple-Zwanzig, die mit dabei ist, neunzig zum Matchcheck, also letzten Endes vierhundertfünfzig Punkte in neun Darts ausmacht.
00:32:09: Unter diesem Druck sensationell, zur Wahrheit gehört auch, dass Hetter in dieser Phase quasi kein Triple mehr getroffen hat.
00:32:18: Und das für ihn denkbar unglücklich gelaufen ist.
00:32:21: Wir reden hier bei Damon Hetter über einen Spieler, der stand jetzt die Zehn der Welt ist.
00:32:27: Wenn man sich mal anschaut, wie seine Majorbilanz aussieht, dann ist das noch beeindruckender als... Der Aufschwung von Martin Schindler, der das ganze Jahr auch bekanntlich über die vielen European-Tour-Titel maßgeblich geschafft hat, dem auch die Major-Ergebnisse fehlen.
00:32:42: Aber es ist auch nochmal eine andere Kategorie.
00:32:44: Hetter ist jetzt nicht erst seit Vorgestern in den Top-Sechzehn, sondern ist mittlerweile die Zehn im Live-Ranking, trotz dieses erstrunden Ausscheidens.
00:32:52: Ich lese jetzt nur mal vor, wie der abgeschnitten hat, auch neben dem Grand Prix.
00:32:57: Das hast du angesprochen.
00:32:58: Fünfmal in Folge, in der ersten Runde raus, bislang jedes Spiel.
00:33:02: beim Grand Prix verloren.
00:33:03: Matchplay.
00:33:04: Einmal Viertelfinale, zwanzig, dreinzwanzig.
00:33:06: Ansonsten viermal Runde eins.
00:33:09: Endstation.
00:33:10: European Championship.
00:33:11: Die letzten drei Jahre.
00:33:12: Immer Runde eins.
00:33:14: Ausgeschieden.
00:33:15: Nur beim Debüt in zwanzig, einzwanzig.
00:33:16: Er hat da ein Spiel gewonnen.
00:33:18: WM.
00:33:19: Sechsmal gespielt.
00:33:21: Bestes Ergebnis.
00:33:22: Achtelfinale, zwanzig, vierenzwanzig.
00:33:23: Ansonsten dreimal dritte Runde, einmal zweite Runde, einmal erster Runde.
00:33:27: Ich finde, dass er die Zehn der Welt ist.
00:33:30: Anhand dieser Statistiken, das ist viel verrückter und viel unerklärlicher als, dass Martin Schindler die sechzehn ist, was ja auch manche irgendwie so immer wieder auch mit direkt zum Aber-Satz in Verbindung bringen, so nach dem Motto, ja, ist die sechzehn, aber hat ja noch nichts gerissen bei Majors.
00:33:48: Ich finde, bei Damon Hetter sollte man diese Frage viel größer machen und viel stärker mal aufwerfen.
00:33:55: Also, ich bin eh nicht der allergrößte Damon Hetter Fan und ... Ich muss auch sagen, also darin fühle ich mich gerade ein bisschen bestärkt.
00:34:02: Irgendwie ein bisschen overrated.
00:34:04: Andererseits musst du sagen, es ist schon eine enorme Leistung quasi nur auf dem Floor.
00:34:10: Ja, und Jan, deswegen, ich finde, wir haben halt so Spieler, wo wir immer sagen, das sind Floor-Spieler, die bringen es nicht auf die Bühne.
00:34:18: Ich finde, bei Damon Hetter sagen wir das ein bisschen zu wenig.
00:34:21: Darauf zielt so ein bisschen meine Kritik ab.
00:34:23: Ja, und da ist es ja dann nochmal interessanter, dass er seit paar Jahren ja bei jedem Walk-On da irgendeine Show versucht, auch jetzt wieder dann mit dieser Perücke, gut, das ist ein Merch-Artikel, hochkommt.
00:34:36: Ich weiß es nicht, vielleicht, wenn ihm die Bühne nicht so zusagt oder irgendwas in diesem ganzen Set-Up, vielleicht müsste ich da mal wieder einen Schritt zurückgehen.
00:34:45: und ja, ich weiß es nicht, im schlichten Shirt, mit dem schlichten Song einfach hoch und mein Spiel spielen.
00:34:51: Und gar nicht so meine Aufgabe, wenn das Match losgeht, aufs Publikum ziehen.
00:34:56: Andersseits muss man zu dem Spiel heute sagen, wenn er den Desider nicht so desaströs spielt und wahrscheinlich gewinnt er den auch in acht von zehn Fällen, dann erzählen wir die Geschichte natürlich andersrum.
00:35:10: Dann sagen wir an Damon Hether, der den ersten Satz Null drei verliert, bieg dann auf einmal... dieses Match um, auch gegen den anwerfenden Luke Woodhouse im letzten Satz, dann hätte das einen ganz anderen Twist kriegen können.
00:35:24: Also da sind so die zwei Seiten der Story auch manchmal nah beieinander, aber die Statistik, die du gerade ja auch vorgelesen hast, zeigt einfach so irgendwie kriegt das da nicht hin und ja, man stellt sich vor, wo der wäre und das kommt ja irgendwann auch wieder.
00:35:42: die Diskussion gehörte in die Premier League oder nicht.
00:35:45: gehört er so nicht, weil du kannst ihn wahrscheinlich für den Walk-On gebrauchen, kannst den mit auf die World Series nehmen.
00:35:51: Aber
00:35:52: auch da sage ich ganz ehrlich, der Walk-On, das ist der Versuch, irgendeine Relevanz für die eigene Person, für den eigenen Charakter zu bekommen, abseits des bravourosen Dartspiels.
00:36:06: Natürlich ist es einer Top-Dartspieler, aber er ist sonst halt langweilig, obwohl das abseits der Kulissen auch gar nicht ist.
00:36:14: Versucht es dann mit diesem Walk-On, mit diesem Tra-Ra so ein bisschen zu überspielen.
00:36:19: Vielleicht muss er da mal was anderes probieren, weil bei Play-As-Champions hatte er ja da auch kein Feuerhut auf, ne, wenn er da zum Spiel an Brot-III marschiert.
00:36:30: Also irgendwie finde ich, ist das schon eine spannende Frage, die du da aufwirfst.
00:36:35: Und Damon Hether ist für mich einfach auch meilenweit von der Premier League entfernt.
00:36:41: Meilenweit, also ich habe das ja durchaus auch aufgemacht, so nach dem Motto an Weihnachten letztes Jahr, wenn er dann irgendwie ein paar Runden noch gewinnt, ins Viertelfinale kommt, Halbfinale oder so, so viele haben sich da nicht aufgedrängt.
00:36:54: Ja, aber kam ja dann auch nicht.
00:36:56: Es gibt einfach keine guten Majorergebnisse und dementsprechend ein Riesenrückschlag erneut für ihn.
00:37:03: Ja und er hätte ja wahrscheinlich einfach dadurch, dass er als Australier Mal eine andere Nationalität hätte als all die Spieler von UK, die wir jetzt eigentlich im Moment dabei haben bei der Premier League, wäre es für ihn wahrscheinlich einfacher reinzukommen, als für manche einen aus UK oder Wales.
00:37:21: Aber dazu muss was kommen, sonst nimmt ihn keiner mit und man müsste dann vielleicht auch die Sorge haben, dass er da spielerisch doch untergeht, wobei vielleicht bei einem Premier League Format, wo es dann letzten Endes ja doch nur jeweils mit den Abend geht, vielleicht würde er da auch befreite aufspielen.
00:37:36: Man weiß es nicht, aber irgendetwas wäre ihm zu wünschen, dass sich es ändert und dann kann die Reise auch noch ein bisschen nach vorne gehen.
00:37:43: Ich sehe im Moment eher das andere von hinten drücken und vielleicht pendelt er sich mittelfristig dann eher so auf der sechzehn ein, was ja auch immer noch ein Erfolg wäre mit dieser Majorbilanz eben.
00:37:54: Machen wir weiter mit dem nächsten Gesetzen der Ausgeschiedenis.
00:37:57: Ross Smith geht raus gegen Daryl Gurney und zwar sehr, sehr glatt.
00:38:01: Daryl Gurney gewinnt drei-null-drei-eins.
00:38:04: Damit hat Daryl Gurney seine letzten beiden erstrunden Matches drei-null-drei-null gegen Van Gerven jetzt drei-null-drei-eins gegen den Smudger gewonnen.
00:38:10: Zweimal als ungesetzter Spieler muss er auch erst mal schaffen, so eine zwölf-zu-eins-Legbilanz über die beiden letzten Jahre.
00:38:18: Es war... eine Gurney Masterclass beim Auschecken und das hat den Unterschied gemacht.
00:38:23: Ansonsten war das jetzt scoringtechnisch auch nichts Wundersames, was er da an Sport gebracht hat.
00:38:29: Dementsprechend ja jetzt auch kein mega verwunderliches Ergebnis.
00:38:33: Ja, müssen wir wahrscheinlich gar nicht viel darüber verlieren.
00:38:36: Was auch mir aufgefallen war, war, dass es im gesamten Match keine Hundert-Achzig gab.
00:38:40: Das sagt auch so ein bisschen, wie es dahin ging, aber... Gurney hat von Anfang an klargemacht, dass er hier heute einfach stabiler ist.
00:38:50: Ross Smith spielt nach Dobby, den zweitschwechsten Average dieser ersten Runde.
00:38:55: Ein bisschen verwunderlich, weil er ja unter der Woche noch das Players-Championship-Turnier gewonnen hatte.
00:38:59: Aber wir wissen auch alle, die wir in der Babel drinstecken, dass es da den Trauerfall in der Familie gab.
00:39:06: Auch das mag alles eine Rolle gespielt haben.
00:39:08: Er war irgendwie nicht so straight wie sonst und ging hier schnell raus.
00:39:14: Allzu viel muss man zu diesem Match dann auch gar nicht mehr sagen.
00:39:19: Es war eine klare Kiste.
00:39:21: Highlight im zweiten Satz, drittes Lack, Gurney checkt, fünf und neunzig über doppelneunze, doppelneunzen und damit dann endgültig die Partie in seine Richtung geschoben.
00:39:31: Dann Johnny Clayton gewinnt ebenfalls zwei zu null gegen Andrew Gilding.
00:39:34: Hier setzt sich also der gesetzte Spieler und Favorit durch.
00:39:37: Wobei Favorit Fragezeichen, vielleicht war das auch Gilding mit der Bilanz von den letzten sechs Matches gegen gegen Clayton, die alle gewonnen hat im Rücken.
00:39:46: Zuletzt gab es sogar ein Whitewash für Gilding, sechs zu null bei Plays.
00:39:50: Championship-Event Nummer dreißig, also das dürfte ein bisschen im Kopf gewesen sein.
00:39:55: Deshalb kann man ja auch sagen, um so höher zu bewerten der Sieg für Johnny Clayton, obwohl so ein bisschen Schnöde erwartbar aussieht.
00:40:00: Vielleicht war es das gar nicht und Gilding so weit weg war vom spielerischen Niveau auch nicht.
00:40:05: Ja, so ein bisschen drängt sich eben der Vergleich auch zum Nico Springer am Vorabend auf.
00:40:10: Eigentlich immer so ein bisschen mit drin, aber Und dann lässt sich hier und da ein paar Chancen aus.
00:40:18: Ich glaube, das war früh mal im Spiel.
00:40:22: im zweiten Leg hatte er schon Chancen.
00:40:23: Also ähnlich bei Nico sprachen wir vorhin über das erste Leg.
00:40:27: Dann nimmt er Chancen nicht mit, dann läuft aus seiner Sicht das Spiel in die falsche Richtung.
00:40:32: Hätte zwischen drin auch nochmal ausgleichen können, auch im zweiten Satz näher rankommen können.
00:40:40: Beziehungsweise tut er dann ja, es geht in den Decider, den er dann drei zu zwei verliert.
00:40:45: Also nah dran, aber eben hat es Dinge doch nicht über die Linie bringen können.
00:40:51: Letzten Endes, aber ein Spiel auch von einem Johnny Clayton, wie man es von ihm erwarten kann.
00:40:56: Er ist einfach relativ sicher auf die Doppel.
00:40:59: Er kann relativ gut scoren und da war er in allen Belangen so ein Tick besser als Andrew Gilding.
00:41:07: Und so dass es letzten Endes, wenn wir jetzt nur die Lecks angucken, und es wären Players Championship Turnier, dann wäre es ein sechs zu drei.
00:41:15: Und ich glaube, so entspricht es trotz allem auch den Machtverhältnissen zwischen den beiden.
00:41:21: Aber kein Off-Spiele von Andrew Gilding wäre mehr möglich gewesen, aber insgesamt.
00:41:26: Ja, doch der stärkere Spieler, der hier durchgeht.
00:41:29: Ich denke, Partie Nummer vier an diesem Dienstagabend wirft dann in der Nachbetrachtung deutlich mehr ab.
00:41:34: Gervin Price dreht einen null zu drei, null zu eins in den Setzen, natürlich aber einen null zu drei im ersten Durchgang dann noch um.
00:41:42: Gewinnt Satz Nummer zwei im Desider und Satz Nummer drei mit drei zu eins.
00:41:46: Also am Ende steht auch hier eine Legbilanz von sechs zu sechs gegen Ryan Searle, aber ein zwei zu eins Sieg für den Iceman.
00:41:53: Ganz kurz zum Spielfilm.
00:41:54: Satz Nummer eins.
00:41:55: Im ersten Lack direkt Price fast mit einer Hundertvierziger Duftmark verpasst knapp auf Doppel-Zwölf, ansonsten Serl da einfach sehr souverän beim Ein- und Auschecken gewesen.
00:42:06: Satz Nummer zwei, Price meldet sich an mit einem Hundert-Achten-Dreißiger-Check, Serl verpasst dann zwei Darts zum Zwei-Zu-Eins und Price checkt vierundneunzig über Doppel-Achzehn-Doppel-Zwanzig-Doppel-Route.
00:42:16: Die Sider war dann eine klare Sache für Price, also wenn Serl es hätte gewinnen wollen, dann vermutlich schon im zweiten Satz einfach dieses zwei eins machen und damit nochmal den Druck deutlich erhöhen auf Price.
00:42:28: So ging die Partie in den Entscheidungsdurchgang.
00:42:31: Price auf der letzten Rille irgendwie zum zwei Null.
00:42:33: Da hat das unnötig spannend gemacht.
00:42:35: Price verpasst dann einen Match statt zum drei Null.
00:42:38: Söhl kommt da nochmal ran, nimmt ein Highfinish mit, nimmt aber den Moment nicht mit.
00:42:42: Ich finde er nimmt das Highfinish mit.
00:42:44: Nimmt aber keinen Moment.
00:42:45: Das ist Ryan Searle in der Nutshell.
00:42:47: Ich finde, Ryan Searle ist wirklich so ein Spieler, wo es mich sehr, sehr wundern würde, dass du mit diesem Mindset was
00:42:53: völlig okay
00:42:54: ist.
00:42:54: Er hat es mal selbst gesagt, dass er da nicht den größten bissert.
00:42:57: Aber es würde mich wirklich sehr wundern, wenn Ryan Searle irgendwie so ein Bunting-Weg noch mal einschlägt oder so.
00:43:03: Sehe ich überhaupt nicht.
00:43:04: Weil das Spiel ist für mich wieder so Peak Ryan Searle.
00:43:07: Du bist so nah dran, wirklich großen rauszunehmen und hier auch ein bisschen so diesen Baum zu öffnen.
00:43:14: Mein Gott, dann hätte auch ein Ryan Searle hier vielleicht in Richtung Viertelfinale gehen können oder so.
00:43:18: Aber nein, am Ende gibt es es irgendwie dahin und es schien ihm dann auch typisch Ryan Searle so ein bisschen egal zu sein.
00:43:25: Hab ich immer das Gefühl.
00:43:26: Also, ich kann mir einfach nicht erklären, wie man mit diesem Mindset dann wirklich noch den nächsten Schritt machen will.
00:43:33: Er ist so rund um die sechzehnte Position.
00:43:35: Ich glaube aktuell die neunzehn.
00:43:37: Aber wie soll es da wirklich nachhaltig nach vorne gehen?
00:43:39: Sehe ich nicht.
00:43:40: Das Spiel hat er im Prinzip.
00:43:43: Ja, es ist vielleicht so die Sache, die wir vorhin bei Kallen auch hatten.
00:43:47: Mein Zett, wobei Faul ist er, glaube ich, gar nicht, sondern es ist dann eher der Biss in den Spielen, der da manchmal fehlt.
00:43:55: Ach, er schüttelt dann so unglaublich den Kopf nach dem Auto.
00:43:59: Wie kann das jetzt sein?
00:44:00: oder wie kann es sein, dass der Gegner jetzt auf einmal so ein Doppel rausnimmt?
00:44:04: Und ja, da fehlt auch, oder?
00:44:07: könnte man sich ein bisschen mehr Körpersprache dann auch wünschen, dem Gegner auch körperlich zu zeigen, ich bin jetzt da und jetzt feiere ich vielleicht auch mal was ab, wenn ich gut reinkomme.
00:44:17: Das tut er nicht, aber auch hier verdammt knapp dran gewesen.
00:44:22: So viel ist es dann auch wieder nicht, was er sich am Ende vorwerfen lassen muss, aber ja, vielleicht eben in diesen ganz entscheidenden Momenten irgendwie noch ein bisschen mehr da zu sein.
00:44:33: Denn sonst, wie du sagst, wird es mit tiefen Runs bei wichtigen Turnieren einfach schwierig werden.
00:44:38: Dann ist er ein Spieler, weiß nicht, wie es ein Chisne lange war, wobei der immerhin einiges an Titeln natürlich geholt hat, aber auch dann die ganz großen Runs nie gemacht hat.
00:44:48: Und es ist dann auch ein Spieler, für den es wahrscheinlich, ja, ich meine, Gilding hat einen Titel mitgenommen, Knoppert hat einen Titel mitgenommen.
00:44:56: Klar, das sind dann jeweils die UK Open, die auch ein besonderes Format haben.
00:45:02: Aber sowas siehst du bei ihm dann irgendwie nicht um die Ecke kommen.
00:45:06: Es sei denn die Auslosung ist ganz gut.
00:45:08: Und das, obwohl er ja es im Tank hat, jeden der Großen zu besiegen und er hat auch jeden der Großen schon mal besiegt.
00:45:14: Aber dann spätestens, glaube ich, wenn es zwei, drei Große am Stück sind, ja, dann kommt vielleicht wieder so eine Situation, wo du doch ein bisschen mehr kämpfen müsstest und irgendwie gelingt es nicht.
00:45:25: Zwei Faktoren finde ich.
00:45:26: Einmal Körpersprache, Mindset und so, das ist einfach nicht.
00:45:32: würde ich, finde ich, und daraus resultieren.
00:45:35: Vielleicht ist es eine Folgeerscheinung.
00:45:37: Er ist einfach, damit wiederhole ich mich so ein bisschen, aber ich möchte so mal klarstellen, er ist für mich einfach kein Spieler, der Momentum mitnehmen kann.
00:45:43: Das bezieht sich auf einzelne Spiele, so auch hier mal wieder, nach dem High Finish, im Prinzip Ebbe danach, also hätte er sich auch sparen können, spätisch gesagt, und auch zuletzt in Basel.
00:45:55: Gewinnt er gegen Luke Humphreys.
00:45:58: Führt aber nicht dazu, dass er daraus an dem Tag Momentum oder in dem Turnier verlaufen Momentum kreieren kann.
00:46:04: Und das zeichnet für mich Reinswell so ein bisschen im Negativen aus, bei all dem Positiven, was er natürlich ansonsten ausstrahlt.
00:46:12: Dann lasst uns jetzt zum Spiel der Spiele kommen, Luke Littler gegen Kian Fanfen.
00:46:16: Es war finalwürdig, das wäre fast noch eine Untertreibung.
00:46:19: Also, man kann ja nur hoffen, dass wir dieses Spiel in diesem Jahr noch sehr oft sehen.
00:46:24: Wenn ich mir jetzt gerade mal das Race zur WM anschaue, da ist Fanfen die siebzehn, Littler die eins, da wäre das ein WM achtelfinale, sag ich auch, wahrscheinlich viel zu früh.
00:46:35: Und zu früh war es auch hier in Runde eins.
00:46:37: Littler gewinnt drei, zwei, drei, null.
00:46:40: Gewinnt... wirklich mit einem monströsen sechsenachtziger check diesen ersten satz.
00:46:45: nachdem er dazu vor mit der hundert achtzig sich überhaupt in die position bringt klaut damit den ersten satz von rian van feen und in satz zwei braust er denn davon und geht mit Am Ende auch einen famosen Check über die Linie, aber Kieran van Veen steht am Ende bei hundert sechs, vier, sieben Punkten, damit noch knapp über den hundert fünf, fünf, acht.
00:47:05: Und Kieran van Veen ist jetzt, stand jetzt der ewige Rekordhalter für den höchsten, je gespielten Average bei diesem Turnier.
00:47:12: Und wir reden hier nicht über es bereindarzt Masters oder sonst was, was es erst dreimal gab, sondern eines der traditionsreichsten Turniere im Kalender.
00:47:21: Das ist unfassbar, dass selbst das nicht mehr reicht, um Luke Littler zu schlagen.
00:47:26: Ja, es ist wirklich irre und ich meine, er hat famo's gespielt, famo's gescored, aber irgendwie, weil Littler immer noch ein Stück besser.
00:47:35: Und ja, es sind hundert, sechs, vier, sieben Punkte.
00:47:39: Bisher war der Rekord, hundert, sechs, vier, fünf von Allen Warner.
00:47:44: Luke Littler steht jetzt auf Platz drei dieses ewigen Rankings mit seinem Sieger-Average.
00:47:50: Und das Ganze, die beiden spielen ja auch ein wirklich attraktives Tempo.
00:47:54: dieses... Faszinierende Match war in zehn Minuten, dreißig Sekunden vorbei.
00:47:59: Pause nicht mit eingerechnet.
00:48:02: Und das würde man sich wirklich zu einer späteren Runde wünschen.
00:48:05: Oder wie wir, wenn wir ganz auf unsere Anfangsdiskussion zurückkommen, warum konnten es hier nicht mindestens drei Gewinnsätze sein?
00:48:13: Und es war famos.
00:48:15: Es hat wahnsinnig Spaß gemacht.
00:48:18: Ja, zehn solche Ansetzungen am Abend würde ich dann auch ertragen.
00:48:21: Dann wären die auch in anderthalb Stunden vorbei.
00:48:24: Aber es war wirklich atemberaubend und ich bin ganz sicher, dass wir dieses Match häufiger sehen wollen.
00:48:30: Und es war ja durchaus auch so, dass Rian Fangfeen, ich meine die letzten zwei oder drei Spiele gegen Luke Littler auch gewonnen hatte.
00:48:37: Also die können schon auf einem Niveau spielen und das wird eines der Duelle der Zukunft und sind ja an dem Abend nachher, werden wir drüber sprechen, noch einige Altmeister auch rausgegangen und das zeigt schon so ein bisschen diesen Generationswechsel.
00:48:51: ... der natürlich ganz extrem durch einen ... ... achtzehnjährigen Luke Littler ... ... aber auch so durch diese Generation ... ... Jan van Veen ... ... vielleicht dann irgendwann auch ... ... ein Nikospringer ... ... mit eingeleitet wird, also ... ... Wahnsinn und das ist Darts ... ... auf einem anderen Niveau ... ... und auch bei Luke Littler muss man noch mal ... ... sagen, ich meine das ist ja ... ... double in, double out ... ... aber was dieser Kerl ... ... in jetzt noch nicht mal zwei Jahren ... ... an hundert Plus Averages ... ... auf der TV-Bühne ... ... gespielt hat ... ... das ist ja so absurd und verschiebt ... ... alles was wir gewohnt waren ... nochmal so nach oben, der kann ja oft gar nicht niedriger.
00:49:25: Man hat auch gemerkt, ihm hat es gestunken, dass er letztes Jahr früh rausgegangen ist, hat er danach im Interview auch noch mal gesagt, das war schon irgendwie noch so eine Narbe, die er da hatte.
00:49:34: Ich
00:49:35: bin wirklich sprachlos gewesen nach diesem Spiel und hätte mir wirklich... Einige Sätze mehr gewünscht.
00:49:41: Debüt-Sieg also auf der Bühne in Leicester für Luke Littler.
00:49:45: Und es wird nicht sein letzter Sieg gewesen sein, vermutlich auch nicht in diesem Jahr.
00:49:49: Also jetzt spricht natürlich vieles für ihn.
00:49:52: Und ja, meine Tipps hier zur ersten Runde waren so ein bisschen hornberger schießenmäßig und immer daneben.
00:49:58: Aber zwei Sachen können doch aufgehen.
00:50:00: Johnny Clayton, der da unten durchmarschiert und.
00:50:04: Vielleicht auch die Aussage, dass der Sieger der Partie Littler gegen Fanfen hier riesige Chancen hat, das Turnier zu gewinnen.
00:50:10: Ich denke, da hat jetzt Luke Littler wirklich ein Ausrufezeichen hintergesetzt.
00:50:14: Aber wir alle wissen... kann auch dann wieder in zwei Tagen ganz anders aussehen.
00:50:20: Dann lass uns jetzt reingehen in Partie Nummer sechs am Dienstag.
00:50:23: niederländisches Duell erneut.
00:50:25: Michael van Gerven verliert es gegen Dirk van Dijvenbode mit Null drei, zwei, drei.
00:50:29: So gerade noch tatsächlich den zweiten Whitewash verhindert.
00:50:33: Das war auch das einzig positive Aussicht von MVG, der im ersten Satz auf Doppelschancen hatte, aber fünf Fahrkarten schießt Dirk van Dijvenbode drei von drei.
00:50:43: Das war wirklich klinisch.
00:50:46: Im zweiten Satz war es dann irgendwie ein komisches Spiel.
00:50:49: Also ich hatte nicht das Gefühl, dass Michael van Gerven jetzt so richtig auch für das Comeback brennt, obwohl er ja nochmal reingelassen wurde im Spiel.
00:50:57: Aber er musste auch irgendwie regelrecht hingeführt werden zu den Leckewinden.
00:51:02: Also das war schon mein Eindruck, dass von vorne bis hinten Dirk van Deyfenbode bestimmt hat, wohin dieses Match läuft.
00:51:11: Ja, und da hat sich was geändert einfach zu früher.
00:51:14: Gerade auch gegen Dirk gab es ja doch ein paar Spiele.
00:51:19: Irgendwie wie einige der holländischen Spieler, wenn sie gegen Michael ran mussten, dann ging das immer nach hinten los.
00:51:25: Und das war heute gar nicht der Fall.
00:51:28: Und ich erinnere noch an eine Aufnahme, die wir beide vor nicht allzu langer Zeit gemacht hatten, als wir gesagt haben, eines, was Michael van Gerven wirklich fehlt, ist einfach, dass dieses B-Game nicht mehr da ist.
00:51:39: Er gewinnt dann mal die World Series Finals, was dann vielleicht auch für die Konkurrenz nicht das allerwichtigste Turnier ist.
00:51:49: Aber wenn es hier, wenn er hier nicht so richtig reinkommt und nicht läuft, dann ist da nicht mehr viel.
00:51:54: Und der hatte mit dem White-Vorsteiner letztes Jahr gegen Das war gegen Gurney kassiert hatte.
00:52:04: Und dem Ausscheiden im Jahr davor hatte der bis zu seinem ersten Leckgewinn hier im zweiten Satz, fünfzehn Lecks in Folge beim World Grand Prix verloren.
00:52:15: Das ist ein mehrfacher Sieger dieses Turniers.
00:52:17: Das ist eine wahnsinnige Statistik.
00:52:21: Das kannst du ja kaum glauben.
00:52:23: Und auch als ihm dann Dirk hier im zweiten Satz die Chancen gibt, reinzukommen, es gab so eine Möglichkeit, da hatte er ja hundertzweiunddreißig Rest.
00:52:31: Weil Dirk so ein bisschen nicht hinterherkam, da wirft er so verkorkst an den Zahlen vorbei, dass er sich nicht mal was Vernünftiges stellen kann.
00:52:42: Und ja, irgendwie kommt er am Ende noch zu zwei Lex, aber man hatte nicht so wirklich das Gefühl, dass Dirk es nicht doch noch irgendwann umbiegt, würde ich sagen.
00:52:53: Und klar, Dirk spielt am Ende auch einen starken ... Die Sider braucht dann aber auch wieder fünf Matchdarts.
00:53:00: Auch da hätte man sagen können, Mensch, da hätte der alte MVG lange aufgeholt.
00:53:05: Aber ja, man muss einfach mal sagen, auch hier bei ihm diese Checkout-Schwäche, die er immer wieder zeigt und spielen, die es nicht läuft, war hier wirklich eklatant.
00:53:16: Zwei von dreizehn Würfen bringt er da ins Ziel, das sind fünfzehn Prozent.
00:53:22: Und ja, so kommst du dann nicht durch.
00:53:24: und vielleicht Man fragt sich dann immer, dann wird Basel ausgelassen mit der Ansage, ich will mich jetzt vorbereiten.
00:53:35: Ja, dann gibt es da irgendwie ein unglückliches Video, was alle abbügeln, war gar nicht so schlimm.
00:53:39: Wo er anders beschäftigt war, dann zieht er wieder aus den Players Championship Turnieren raus.
00:53:44: Also wir wissen, die Situation ist irgendwie nicht ganz einfach, aber es kann doch auch alles nicht unhändelbar sein und da ist ihm wirklich zu wünschen.
00:53:55: dass sich da was ändert.
00:53:56: In München hat er die European Tour gewonnen, jetzt zuletzt die World Series Finals, aber so bei den ganz großen Turnieren.
00:54:03: Klar, WM-Finale blende ich jetzt mal aus, war aber dann dieses Jahr nicht wirklich viel.
00:54:09: Ich finde generell muss man konstatieren, weil Michael van Gerven, wenn der seine jedes Jahr starken WM-Performance es nicht hätte, dann würden wir hier auch nicht mal eben so immer ihn als Nummer drei gesetzt sehen.
00:54:21: Also das wird halt wirklich spannend, wenn er mal jetzt auch eine schlechtere WM dabei haben sollte.
00:54:28: Ja, er hat jetzt seit Ewigkeiten die WM nicht mehr gewonnen, aber er hat trotzdem immer konstant gecashed.
00:54:35: und wenn man jetzt mal so die Ergebnisse mitteln würde, Dann sieht man eben bei Michael van Gerven keine Off-WM zuletzt, also dementsprechend, das hält ihn da natürlich weit vorne.
00:54:45: Jetzt gerade in diesem Jahr wird die WM noch mal wichtiger mit dem noch mal saftigeren Preisgeld und dementsprechend kann dann eine WM auch wieder reichen, um dann auch erst mal wieder für ein Prinzip zwei Jahre safe zu sein.
00:54:57: Gut, dann würde ich sagen, gehen wir jetzt ins vorletzte Spiel rein.
00:55:00: Peter Wright gegen Mike de Dekker, da war im Prinzip klar, dass wir jetzt hier nicht Littler van Veen, zwei Punkt Null erleben würden.
00:55:06: Es war dann aber auch nicht so schlimm, dass man jetzt hier sagen muss, das war das komplette Gegenteil.
00:55:12: Peter Wright hat... deutlich besser gespielt als jetzt unter der Woche bei den Plays Championship Turnieren.
00:55:18: Er kam in die Nähe einer Überraschung.
00:55:20: Nichts anderes wäre es, wenn er hier den Titelverteidiger rausnimmt, aber auch nicht mehr als das.
00:55:25: Er gewinnt den ersten Satz mit drei zu eins, kommt er direkt gut rein mit einem High Finish und hat zehn Check im ersten Leg.
00:55:31: Dann stellen wir einfach jetzt mal die Frage in den Raum.
00:55:33: Peter Wright startet auf Doppelseptien.
00:55:35: Hä?
00:55:36: Was ist das jetzt?
00:55:37: Also war das jetzt.
00:55:37: irgendwie Hat er damit jetzt ausgeglichen, dass er sonst diese Darzwechselei-Geschichten hat?
00:55:42: Also irgendwie wirkt das manchmal so sehr erratisch, was da in seinem Kopf vorgeht.
00:55:46: Ja, es wirkt tatsächlich wie so eine Art Darzwechse.
00:55:49: Wahrscheinlich hat er sich beim Warmspielen heute gesagt, oh, doppelt siebzehn, die er wahrscheinlich nicht allzu oft im Jahr checkt, fühlt sich total gut an.
00:55:58: Doppelneinzehn ist ja ein Doppel, was doch noch ab und an mal vorkommt, wenn zum Beispiel da fünfneinzig Rest sind, dass die Spieler's nehmen.
00:56:05: Ja, gut, why not?
00:56:07: Mit der Doppelseptien kannst du sogar noch einen neuen Data spielen.
00:56:10: Die hat...
00:56:12: Ja, die hat im... Genau, die Doppelseptien hat dann auch im ersten Satz ja wirklich gut geklappt, aber die Doppelseptien hat ihm dann im zweiten Satz langsam verlassen und dann war das Scoring auch wieder deutlich schlechter, ging wahnsinnig nach unten.
00:56:31: ging dann auch, also ging, glaube ich, unter achtzig Punkte sogar, erinnerte mich an das, was ich zuletzt in Basel auch von ihm gesehen hatte, auch immer wieder ausreiß, hat zum Teil auch weit am Trippel vorbei auf das er wollte, zum Teil an großen Zahlen vorbei.
00:56:44: und in gleichen Maße wie Peter Wright dann leider abgebaut hat, hat Mike de Decca auch dann so die Attitude des Titelverteidigers ausgepackt und hat zugelegt und hat das Ding nachher hochverdient und souverän nach Hause gebracht.
00:56:58: Ja, es ist im Prinzip wie so eine Fußballmannschaft, die gegen so einen krisengeschüttelten Club spielt.
00:57:03: Der krisengeschüttelte Club setzt aber auf eine stabile Defensive.
00:57:07: Und am Ende ist es dann aber trotzdem der Favorit, der sich dann auf der letzten Rille irgendwie durchsetzen kann, der dann mit der einen oder anderen Einwechslung einfach nur ein bisschen mehr im Köcher hat.
00:57:18: Und einem Speaking gebaut, SC Freiburg gegen Borussia Mönchengladbach.
00:57:21: Fast, denn es wäre ja auch noch fast für dein Club, für den Sportclub ausgegangener Sonntag.
00:57:26: Also irgendwie habe ich mich daran.
00:57:28: Jetzt wurde mich so spontan hier anschaust zurückerinnert gefühlt.
00:57:32: Aber Mike de Decker hat es ja dann wirklich gewonnen.
00:57:34: Das stimmt, der SC Freiburg leider nicht gehört jetzt nicht hierhin.
00:57:38: Ich bin ganz froh, dass es unentschieden ausgeht, weil ich wusste, wir haben diese Woche noch ein Date.
00:57:43: Ihr Niederlagen ja mehr zu Herzen nimmst, als ich ohne Siege
00:57:48: zu rechnen kann.
00:57:48: Es geht ja auch um die Existenz und nicht um so Sachen, ob ich in die Konfi liege, oder in die Europa liege.
00:57:54: Luxusproblem.
00:57:55: Genau, da ist der Vergleich ganz gut, auch wenn Mike the Decker Titelverteidiger ist und der SC Freiburg nicht, ob er den Titel verteidigen kann.
00:58:05: Ich glaube, das wird diesbezüglich.
00:58:08: Ich sehe ihn da nicht im obersten Regal, aber für Peter Wright hat es locker gereicht und er hätte auch einige andere in dieser ersten Runde besiegt, insbesondere mit seinem Spiel ab dem zweiten Satz.
00:58:19: Das war wirklich zufriedenstellend und wirklich gut.
00:58:35: Im letzten Spiel der ersten Runde dreht er ein Null zu einen Satzrückstand, gewinnt im Desider des dritten Satzes gegen Ryan Joyce.
00:58:42: Am Ende stehen beide bei fünfundachtzig und genau das hat die Partie auch ausgestrahlt.
00:58:45: Im Prinzip so das, was man erwarten konnte von Ryan Joyce, der hier wirklich richtig gut reinkam, auch mit einem neuen Walk-On, Let Me Entertain You.
00:58:55: Das war irgendwie nicht mehr so dieses angestaubte Tetris-Image, was er dann da ein bisschen weniger eben bespielt hat.
00:59:04: Ja, am Ende kann ich relativ wenig mit dem Spiel anfangen, weil es gab auch so wirklich, in Letzter ist ja generell wenig Stimmung, aber da war ja dann wirklich der absolute Totentanz.
00:59:14: Alle waren schon gefühlt am Pennen oder schon zu Hause und ich will nicht lügen, aber ich war dann irgendwann auch froh, als es durch war, weil das passt natürlich auch zu diesem wahnsinnslangen Abend, dass es dann über die volle Distanz ging.
00:59:27: Ich glaube, man kann da aus dem Nähekästchen plaudern.
00:59:29: Ich habe dir geschrieben, ich hoffe, Josh Rock macht hier einen kurzen Prozess.
00:59:33: Das hat er nicht gemacht, aber er hat das Ding nachher gewonnen.
00:59:38: Ja, zu dem Walk-On, ich finde es eigentlich ganz kurios.
00:59:41: Das war ein Joyce, den ich jetzt nicht als den größten Entertainer empfinde auf dem Circuit, dass der Let Me Entertain You hat.
00:59:49: Das habe ich mir auch gedacht, das ist so schön.
00:59:52: Aber gut, Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung sind ja manchmal auch zwei unterschiedliche Dinge.
00:59:56: Es ist halt wirklich so.
00:59:57: Also, Ryan Joyce strahlt halt alles aus, aber nicht Let me entertain you.
01:00:03: Ja, aber irgendein Imageberater hat ja gesagt, wir machen das Hemd jetzt mal schick.
01:00:07: Es sieht ja immer noch ein bisschen nach Tetris aus, ein bisschen futuristischer.
01:00:13: Dann nehmen wir den Song dazu.
01:00:14: Vielleicht war das auch noch was, was er sich für dieses Turnier ausgedacht hat.
01:00:18: Lassen wir uns damit überraschen.
01:00:19: Martin ist ja übrigens auch mit anderer Musik eingelaufen.
01:00:23: Aber
01:00:23: es macht er schon länger, ne?
01:00:24: Ja,
01:00:25: im englischen Raum, genau.
01:00:27: Und von Price kennen wir es auch, dass er mal die Songs wechselt.
01:00:30: Aber ich musste doch ein bisschen schmunzeln, weil er eben für mich nicht der Entertainer ist.
01:00:35: Er hat im ersten Satz gut entertaint, hat den drei zu eins gewonnen.
01:00:39: Ich finde aber und ich hoffe auch, dass das fürs Turnier eigentlich ganz gut ist, dass Josh Rock dieses Spiel dann umbiegt, weil einfach mit den Leistungen dieses Jahres, man kann von dem einiges erwarten.
01:00:51: Er hat jetzt ein paar Major auch wirklich groß performt und das könnte wieder auch so eines dieser Spiele sein, wo es danach heißt, erste Runde war eng und wackelig, ich habe es umgebogen und dann bin ich weit gekommen.
01:01:04: Und es ist ja auch nicht so, dass Ryan Joyce nicht noch bis zum Ende Gegenwehr gegeben hätte.
01:01:09: Es hätte im dritten Satz im Desider auch in beide Richtungen kippen können.
01:01:14: Am Ende stehen beide bei hundert acht Punkten Rest.
01:01:18: Rock ist der, der zuerst werfen darf, weil er das Ausbullen gewonnen hat und nimmt hier diesen Vorteil mit und nimmt halt auch diese hundert acht Punkte raus.
01:01:27: Es hätte gut sein können, dass Ryan Joyce, die wenn Rock verpasst, genauso rausnimmt.
01:01:32: Also es war eng.
01:01:32: Es war gut, ich glaube, der mehr Informspieler hat gewonnen und ich glaube auch, dass es für dieses Turnier gut ist, dass wir da Josh Rock weiter sehen.
01:01:41: Danke sehr für die Aussage.
01:01:42: Am Schluss muss ich sie nicht bringen, denn die hatte ich mir jetzt auch noch zu Recht gelegt.
01:01:46: Also wir haben Price gegen Rock mal wieder, genauso wie bei Matchplay, da hat sich Rock durchgesetzt.
01:01:51: Mal schauen, ob Price erfolgreich Revanche nehmen kann und ansonsten bleibt eben wirklich die Erkenntnis.
01:01:55: Es war der kurioseste Walk-On seit Raw.
01:01:59: Katy Perry damals Govan Price, wobei da gab es eine Woche später noch irgendwie so eine Schottland-Schnulze oder so was oder was gar keiner verstanden hat.
01:02:07: Also Govan Price und seine Walk-On-Auswahl.
01:02:10: Fantastisch, ebenso fantastisch, Let Me Entertain You und Ryan Joyce.
01:02:13: Aber lass mich dich eine Frage stellen, weil ich jetzt hier auch gesagt hatte, Ryan Joyce hat hier, durch den Josh Rock hatte den Vorteil des Anwerfers im letzten Satz.
01:02:23: Ich hatte nämlich so ein Gefühl, ob das aus Bullen wirklich entscheidend ist bei diesem Modus, bei den dann auch kurzen Setzen und jetzt eben nur zwei Gewinn Setzen und habe mir heute mal den Spaß erlaubt, mal durchzuzählen, ob das Ausbullen in diesem Modus jetzt in der ersten Runden Vorteil war.
01:02:44: Wie wäre da so dein Gefühl?
01:02:46: Hast du da irgendein Gefühl?
01:02:48: Ich glaube, das Ergebnis, ich kenne deinen Ergebnis nicht, aber es dürfte auch von ein paar Faktoren vielleicht überstrahlt wird, weil zum Beispiel, wenn ich mich richtig erinnere, hatte Wurthaus ja auch Anwurf.
01:03:02: Und trotzdem kommt er erst mit dem achten Dat rein, gewinnt das Leck dann trotzdem noch.
01:03:06: Weiß nicht, ob man daraus jetzt die richtigen Ableitungen treffen kann.
01:03:08: Ansonsten kann ich mich erinnern, Barney hatte, glaube ich, Anwurf am Montagabend, hat es dann aber auch nicht hingekriegt.
01:03:16: Ja, keine Ahnung, sag einfach mal.
01:03:18: Nee,
01:03:18: es ist quasi ausgeglichen.
01:03:20: Es haben neun Spieler gewonnen, die Anwurf hatten und nur sieben.
01:03:25: die den Anwurf nicht hatten.
01:03:27: Ich hatte
01:03:27: genauso wie die Bilanz Gesetze gegen Ungesetze, glaube ich, wenn ich jetzt...
01:03:31: Jetzt müsste ich das noch mal schnell korrelieren miteinander, aber das habe ich jetzt nicht gemacht.
01:03:36: Aber ich hatte irgendwie nach gestern, ich hatte dann völlig falschen Eindrucken, habe gedacht, nee, es ist doch ein Vorteil, dann im, besonders dann im dritten Satz auch anwerfen zu können.
01:03:47: Und das zeigt die Statistik nicht.
01:03:50: Also, ja, man muss dann sagen, ein Break ist schnell gemacht.
01:03:55: Und kann ja dann auch nicht mehr schnell ausgeglichen werden.
01:03:58: Also, da kann viel passieren.
01:04:01: Aber genau, hatte mich nur interessiert, wie du das einschätzt.
01:04:06: Und dann in der nächsten Runde geht es ja jetzt auch zum Glück auf Best of Five Sets.
01:04:10: Also, da wird das Ganze ein bisschen länger.
01:04:12: Ob die Abende dürften ein bisschen kürzer werden, weil wir dann nur noch vier Spieler haben.
01:04:17: Vielleicht richten wir jetzt den Blick voraus auf die zweite Runde.
01:04:20: Oder wolltest du noch zur ersten Runde was sagen?
01:04:23: Nein, gerne.
01:04:24: Lass uns schauen auf die Paarung.
01:04:25: Wir haben die obere Turnierhälfte am heutigen Mittwochabend, Best of Five Sets, Cameron Mancies gegen Rob Cross, Stephen Bunting gegen Danny Knopp hat das einzige Duell in der oberen Hälfte, wo noch beide Gesetze wirklich drin sind.
01:04:37: Danach Luke Humphries gegen Schindlerbezwinger Christoph Ratayski und Joe Cullen gegen Gary Anderson.
01:04:42: Jetzt lass uns nicht jedes Spiel durchgehen, ansonsten brauchen wir auch gar nicht mehr schlafen.
01:04:47: Deswegen vielleicht Mein Blick jetzt einfach darauf, ich würde jetzt mal ganz spontan sagen, Humphreys, sehr gute Karten auf das Halbfinale.
01:04:55: Und zweites Viertel finde ich relativ tricky.
01:04:58: Also Bunting hat sich natürlich mit der Performance in Szene gesetzt.
01:05:02: Wenn ich ganz mutig bin, würde ich aber sagen, ich traue Noppat irgendwie was zu.
01:05:06: Aber das logische Halbfinale wäre Humphreys-Bunting.
01:05:09: Das wäre das logische Halbfinale.
01:05:13: Aber ja, ich habe auch so dieses Danny-Noppat-Gefühl ein bisschen, habe er vorhin gesagt, ich mag ihn gerne.
01:05:18: Ich sag jetzt einfach mal, Hamfries gegen Knobbert.
01:05:21: Ich hab auch letzte Woche in Basel, ich hab so viel Titanium gehört, dass es auch wirklich nicht mehr sein muss, aber mit der Wahrscheinlichkeit ist Bunting, aber Knobbert ist unangenehm.
01:05:34: Ein Bulletproof.
01:05:35: So, nothing to lose.
01:05:36: Johnny Clayton gegen Luke Woodhouse am Donnerstag.
01:05:39: Dirk van Divenbode gegen Daryl Gurney.
01:05:41: Das ist die einzige Partie zwischen zwei ungesetzten Spielern.
01:05:45: Luke Littler gegen Mike de Decker.
01:05:46: Gervan Price gegen Josh Rock.
01:05:48: Das heißt, das dritte Viertel, wie erwartet, sind da jetzt nur noch die Gesetzen drin.
01:05:54: Wobei man ja sagen muss, Fan Feen hatten wir durchaus auch Chancen ausgerechnet und der hat da auch jetzt alles andere als enttäuscht, wie eben besprochen.
01:06:02: Ja.
01:06:03: Alles geht über Littler in der gesamten Hälfte, im gesamten Turnier im Normalfallauf.
01:06:08: Jetzt wissen wir aber auch, dass so ein Turnier gerade mit dem Satzformat vielleicht auch ein paar Unwegbarkeiten bringen kann.
01:06:13: Ich bin irgendwie bei der Partie Price gegen Rock.
01:06:16: Ich bin von Rock nicht so überzeugt in diesem Format.
01:06:19: Deswegen würde ich Price irgendwie eher sehen.
01:06:21: Und der
01:06:22: war stark heute.
01:06:23: Der war auch vom
01:06:24: ... Ja,
01:06:25: und
01:06:26: ich fände das Spiel Price gegen Littler im Satzmodus auch ... Relativ tasty, also da kann was gehen.
01:06:33: Wenn da so irgendwie ein Moment kommt und Price den mal stehen lässt, dann will ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass Littler das einfach so gewinnt.
01:06:42: Und schon gar nicht wird das hier mit Hundertfünf jetzt einfach so weiterspielen können.
01:06:45: Von daher, ich will jetzt nicht künstlich noch Spannung erzeugen, aber ich würde auch nicht sagen, dass jetzt das Turnier komplett auserzählt ist, nur weil Littler jetzt hier so eine Duftmarke gesetzt hat.
01:06:55: Es wird spannend, also zumindest... Wir gehen ja wie selbstverständlich davon aus, dass Littler Mike de Decker schlägt, immerhin den Titelverteidiger.
01:07:04: Und dann wird die nächste Runde hart.
01:07:06: Da kriegt er nichts geschenkt.
01:07:07: Da ist das andere Viertel mit Clayton Woodhouse und Van Divenbode Gurney insbesondere.
01:07:13: Ja, wirkt wesentlich leichter und da könnte auch ein Spieler ins Halbfinale kommen, mit dem wir gar nicht gerechnet haben.
01:07:20: Lass es am Ende wieder Luke Woodhouse sein, dem wir letzte Woche noch alle abgesprochen haben, also wir im Checkout.
01:07:28: dass er so weite Wege in Turnieren gehen kann.
01:07:30: Na ja, wir haben jetzt nicht ihm abgesprochen, dass er das gar nicht kann.
01:07:33: Also da würde ich jetzt schon auch sagen, dass wir da uns jetzt nicht zu... sehr kritisieren müssen.
01:07:40: Ich bleibe auch dabei.
01:07:41: Luke Wuthaus ist für mich kein struktureller Top-sechzehnt-Spieler.
01:07:44: Das sehe ich einfach nicht.
01:07:45: Ich glaube, der ist da gut aufgehoben.
01:07:47: Vielleicht klopft er mal so in die Nähe an, aber so zwischen zwanzig und dreißig, da wo er gerade auch steht, auf achtundzwanzig.
01:07:54: Das passt schon halbwegs mit.
01:07:55: Leichter Tendenz nach oben und vielleicht geht es ja ins Halbfinale.
01:07:58: Das wäre natürlich ein Riesenschritt.
01:08:01: Gut, dann würde ich sagen, haben wir so weit erst mal alles besprochen.
01:08:05: Und ähm, finnischen die Folge aber noch nicht ganz, denn wir haben jetzt natürlich auch die einmalige Gelegenheit, jetzt noch halbwegs zeitnah über das zu sprechen, was da ansonsten noch so veröffentlicht
01:08:15: wurde.
01:08:16: Und zwar vor allen Dingen Saudi-Arabien, bekommt ein Darzevent der PDC.
01:08:20: Es
01:08:22: war jetzt lange erwartet gewesen und es war eine Frage der Zeit, bald ist es soweit.
01:08:28: Direkt nach Baraien geht's nach Saudi-Arabien als Teil der React-Season.
01:08:32: Wir wissen jetzt noch nicht, ob es hier noch einen goldenen Date-Fall gibt oder so, was sich die Ehren dort in Saudi-Arabien ausgedacht haben zusammen mit Barry Hearn und so.
01:08:41: Aber ja, erst mal ganz kurz so eine Art Quick-Reaction.
01:08:45: Ich denke, bis es so weit ist, werden wir sowieso das Thema noch mal lang und breit beleuchten.
01:08:50: Das soll jetzt heute nicht an der Tagesordnung stehen.
01:08:53: Aber ja, vielleicht deine Two-Sense dazu.
01:08:57: Ja, ich sehe so wie, glaube ich, viele andere, die sich hier mit Dat beschäftigen.
01:09:03: Ich glaube, die Motivation dahinter ist klar.
01:09:04: Wir alle wissen, dass es überhaupt keine Datenspieler in Saudi-Arabien gibt.
01:09:11: demnächst eine Chance haben möchte, mal ein World Series Turnier zu spielen, sollte sich wahrscheinlich dort bewerben.
01:09:17: Es ist aber auch ein Trend, den wir aus anderen Sportarten kennen.
01:09:20: Du als Fan der Formel I, bist es gewohnt, dass in Bahrein und Saudi Arabien und Abu Dhabi gefahren wird.
01:09:28: Ja,
01:09:28: ich ergänze noch um Qatar, ne?
01:09:30: Also... Ja,
01:09:31: und Trend, genau.
01:09:32: Im Golf kennt man das auch.
01:09:34: Ich finde, es wertet die World Series noch mal mehr ab.
01:09:39: wird auch gerne wissen, wie die, also wie gesagt, wie sie da vier Spieler herbekommen.
01:09:44: Das kann auch nicht der Sinn sein, dass dann jemand ein fünfundreißiger Average gegen ein Luke Littler in der ersten Runde spielt.
01:09:50: Da hat keiner Spaß.
01:09:50: Ja, maximal
01:09:51: zwei eine Wienberein, aber selbst das wird ja schon sportlich.
01:09:54: Naja, vielleicht kann man auch noch schnell irgendeinen Briten einbürgern, das könnte auch, könnte ja auch gehen.
01:10:01: Ich weiß nicht und dann erwarte ich auch keine große Crowd vor Ort, aber für irgendwen muss es sich lohnen.
01:10:07: Luke Humphries hat gesagt, ja, da gibt es gutes Geld.
01:10:09: Von daher ist es für mich okay.
01:10:11: Michael van Gerven hat sich auch schon mal so geäußert.
01:10:14: Das heißt, die, die darüber ihr Geld verdienen sehen anders, sehen es anders als wir, die wir es angucken sollen.
01:10:20: Jetzt gucken wir beide jetzt aber auch nicht aus tiefster inbrunzt World Series.
01:10:25: Von daher letzten Endes, ob die jetzt salopp gesagt in Polen oder Saudi Arabien die Pfeile werfen.
01:10:33: ist mir wahrscheinlich relativ egal, wobei wenn ich dann bei Polen mal einschalte, dann sehe ich wenigstens eine Crowd, die mitgeht und die ist ja auch nicht umsonst jetzt belohnt worden mit einem European Tour Event.
01:10:46: Also ich finde es wirklich schwierig und dann auch noch zwei Wochen hintereinander berein, wobei das muss ja noch konfirmt werden und Saudi Arabien.
01:10:53: Klar macht dann logistisch Sinn, aber puh, also ich brauche es nicht.
01:10:58: Ja, paar Gedanken noch dazu, also weil du es ansprichst hier, dass sich davon den Spielern jetzt noch keine kritisch geäußert hat.
01:11:05: Ich würde jetzt auch mal davon ausgehen, dass das nicht passieren wird.
01:11:09: Die Komik an der Sache ist, ich habe jetzt reingehört in die Pressekonferenz von Johnny Clayton nach seinem Sieg, der sich ja mal wieder darüber beschwert hat, dass einfach zu viele Turniere auch in Hildesheim zum Beispiel stattfinden.
01:11:22: Also, das lassen wir jetzt einfach mal so stehen.
01:11:26: Mal schauen, ob er dann auch eingeladen wird für Saudi Arabien, aber das ist dann wahrscheinlich kein Problem, sagen wir es so.
01:11:32: Aus sportlicher Sicht vielleicht noch mal in anderen Gedanken reingeworfen.
01:11:36: Ich sage es dir ganz offen.
01:11:37: Ich glaube die einzigen zwei Spiele, die Mastziehspiele sind an dem Turnier in Riad, sind die Partien mit Beteiligung der Houston Nation Qualifier.
01:11:47: Also wirklich, das ist dann schon wieder so wie, ja man kann halt nicht weggucken, weißt du?
01:11:53: Also hat für mich noch den größten Das größte Interesse, was es hervorruft, weil ansonsten machen wir uns nichts vor, da werden die großen Granten hingebracht und Littler wird sich garantiert nicht dafür frei nehmen können.
01:12:05: Jetzt übrigens hat er sich von seinem Management getrennt, auch irgendwie ein bisschen böses Blutscheinter der Grund zu sein und er macht jetzt sein Management alleine.
01:12:14: Das ist nur ein kleiner Einschub.
01:12:16: So blicke ich jetzt gerade mal auf die ganze Schose und bin einfach sehr gespannt, was daraus jetzt auch langfristig einfach noch wird, weil wir sind uns alle einig.
01:12:25: Das ist nur der Anfang des Ganzen.
01:12:27: Und die interessantesten Wurfstile kennen wir bisher aus Bahrain.
01:12:31: Vielleicht wird das jetzt in Saudi-Arabien getoppt, wobei es in Bahrain ja wirklich eine kleine Dartszene gibt und ihr hattet ja auch dieses Interview mit den World Cup-Startern.
01:12:40: Das ist schon noch mal was anders als ein Land, das in den letzten Jahren auch nicht einen Spieler auf die Asiantour gebracht hat.
01:12:48: Andererseits, vielleicht kann man da was anstoßen, muss man ja auch mal sagen.
01:12:53: Könnte man auch fragen, warum muss man jetzt den Nachwuchs in Saudi-Arabien anstoßen und nicht woanders, wo vielleicht schon ein bisschen was ist?
01:12:58: oder warum geht man nicht?
01:13:01: Ich
01:13:01: glaube, das ist wirklich der allerletzte Grund für die Auswahl von Saudi-Arabien, muss man fairerweise auch sagen.
01:13:07: Man hätte auch sagen können, wir nehmen Afrika, da gäbe es ja mit Rwanda auch ein Land, in dem Geld zu holen ist.
01:13:15: Das wäre vielleicht noch ein Ort, um den man das Ganze hier ergänzen könnte, weil es werden ja möglicherweise auch noch weitere Standorte dazukommen.
01:13:24: Aber für mich wird die ULZ ist einfach mehr und mehr eine Kirmesveranstaltung.
01:13:29: ist okay.
01:13:30: Also wenn die das so durchkriegen sollen sie es machen.
01:13:32: Ich glaube Riesen TV Quote gibt es damit nicht.
01:13:35: Bei den Podcast-Kollegen von Top-Stops-Tops habe ich was Spannendes gehört, das möchte ich jetzt noch mal auch hier reinwerfen.
01:13:41: Und zwar wurde so ein bisschen spekuliert darüber, was denn mit diesem letzten WM-Platz geschehen könnte.
01:13:47: Und vielleicht wird es ein Arabien-Gulf-Qualifier.
01:13:50: Und ich habe mich sofort daran erinnert, dass ich, als ich mit Micha diese Folge aufgenommen habe, habe ich doch genau das auch mal irgendwie genannt.
01:13:57: Und ich finde, ich würde den den Kollegen recht geben, dass das gar nicht mal so unwahrscheinlich ist.
01:14:01: jetzt gerade.
01:14:02: Am Ende Arabien-Gulf-Qualifier in Riad und Abdul Nasser-Yusuf-Gewinters-Ding.
01:14:08: Wahrscheinlich eher Bassem Mahmoud, aber das wären natürlich jetzt schon auch die Kirschauff der Torte, wenn sie jetzt damit noch ums Eck kommen.
01:14:14: Die einzige Frage, die ich mir da dann stelle, das hätten sie dann halt eigentlich im Zuge der Bekanntgabe der anderen Qualifierplätze auch bekannt geben können.
01:14:24: Oder Sie warten jetzt extra drauf, diesen großen Aufschlag Medienwirksam machen zu können?
01:14:29: Ich hatte die Idee auch, weil sie heißt, mit Bahrein wird noch gesprochen, dass man es dann vielleicht erst veröffentlicht, wenn Bahrein auch fix ist.
01:14:38: Und dann kann man nämlich sagen, aus welchen Ländern da Teilnehmer mitmachen dürfen für die Qualifikation.
01:14:44: Das ist einfach die eine noch spannende Frage für den Eli Peli.
01:14:48: Ich glaube, wer es dann wird?
01:14:50: wird fürs Turnier gar nicht so ganz relevant sein.
01:14:53: Allerdings hat die PDC wahrscheinlich schon Interesse auch daran zu sagen, jetzt ist noch ein Land mehr auf der Landkarte.
01:15:00: Und ich glaube, damit können wir auch noch zum letzten Teil überleiten, weil wir, glaube ich, noch auf andere Dinge des Wochenendes gehen wollen und da ja auch bei den Qualifieren, die waren, noch neue Länder auf die Ellipelli-Karte gekommen sind.
01:15:16: Ja, ich denke, wir können das halbwegs kurz machen.
01:15:18: Ich kann ja so ein ganz bisschen berichten von meinem Wochenende.
01:15:21: Ich hatte erstaunlich und überraschend viel Zeit.
01:15:24: Bundesliga war erst neunzehn und dreißig angesetzt am Sonntag.
01:15:27: Und ansonsten war das Wochenende relativ leer zu meiner Freude.
01:15:31: Und dann habe ich mir wirklich, ich habe mir so ein Darts-Wochenende gemacht, so irgendwie.
01:15:35: Ich bin in den wahnsinnigsten Streams dann kurzzeitig gewesen, habe mir Scott Wade's angeschaut, wie er in der englischen Kneipe vor ein paar Betrunkenen eine Exhibition abgehalten hat.
01:15:46: Es stand dann irgendwann Und wie lange das Spiel noch ging, weiß ich nicht.
01:15:54: Dann bin ich parallel nach Südamerika geswitched, habe mir dort als einer von acht Zuschauern im Stream Ressus Ruben Salata angeschaut gegen Rashad Sweeting.
01:16:04: Und war natürlich auch schon am, was war es, Freitagabend, glaube ich, zum ersten Mal im Stream bei der Nordic and Baltic Championship.
01:16:11: Dann gab es die A&Z Premier League, also man konnte auch schon Samstag-Vormittag-Darts gucken.
01:16:17: Wir können gerne in Melbourne ganz kurz anfangen.
01:16:19: Interessante Erkenntnis.
01:16:20: Es gab keine klassischen Schreiber auf der Bühne.
01:16:23: Es gab Russ Bray auf der Bühne und es gab ein Tablet.
01:16:27: Und dementsprechend so ein bisschen Next-Gen-Feeling vor vielen Zuschauern.
01:16:33: Es waren immerhin zweitausendfünfhundert übers Wochenende.
01:16:35: Ich glaube, damit war die PDC ganz zufrieden.
01:16:38: Und Johnny Tata hat diesen ersten Spieltag der australisch-neuselinischen Premier League gewonnen im Finale gegen Raymond Smith.
01:16:44: Simon Ridlock noch ohne Punkte ist... Im Auftragsspiel im Viertelfinale gegen Joe Comito rausgegangen, Niveau war sehr ordentlich.
01:16:52: Und am Samstag geht es dann auch schon weiter mit Spieltag zwei in Newcastle.
01:16:55: Und dann Nordic in Baltic Championship.
01:16:57: Da gibt es doch noch ein bisschen mehr Gesprächswert, finde ich, weil das Ganze jetzt echt nicht Strom in den Firmig-Abliv, also kein Andreas Harrysson am Ende Triumph führt, kein Johan Engström, kein Oskar Lukasiak, sondern... Temu Hayu, der von mir doch ein bisschen unterschätzt hat das hier gemacht, gegen den wirklich Sensations-Finalisten.
01:17:18: Edwin Torpjonsson, bekannt durch WDF-Turniere, hat nur zwei der sechs Turnierblöcke im Rahmen der Tour überhaupt mitgespielt.
01:17:25: Das hat aber gereicht, um hier ins Feld zu kommen und hat dann alle Spiele im Desider gewonnen, aber im Finale war Instation für IT mit zwei zu acht gegen Temu Hayu.
01:17:36: Abseits dieser sportlichen Leistung, Andreas Harrison im Viertelfinale gegen Daniel Larsson.
01:17:41: Megamatch, vier, sechs rausgegangen, das war das Spiel des Wochenendes.
01:17:43: Kein Lecks, schlecht als fünfzehnte Arzt.
01:17:45: Abseits dessen, also, dass da wohlwollend betrachtet vielleicht zwölf Zuschauer waren, fand ich dann doch ein bisschen bitter.
01:17:52: Hast du mal reingeschaut, Jan?
01:17:54: Nee, ich hab nicht reingeschaut anders als bei Südamerika, aber ich hab auch vernommen, dass die Kameraführung sehr spät ist.
01:18:02: Ja, das auch.
01:18:03: dass es nur eine Kameraeinstellung gab, die, ich glaube, das hatten auch die Kollegen von Tops Tops Tops erwähnt, hat ich heute gehört, dass da genau auch rein und raus gesund wurde, dass man wirklich aufpassen musste, wohl keinen epileptischen Anfall zu erleiden.
01:18:20: Das ist ja wirklich erstaunlich.
01:18:22: Nee, ich hatte nur in Südamerika reingeschaut und muss dann einer der anderen.
01:18:27: Also, dann war ich der zweite von Checkout in sechs Argentinien.
01:18:31: Ich habe aber gesehen, dann im weiteren Verlauf, nachdem ich das auch dann bei Twitter veröffentlicht hatte, mitten in der Nacht von Samstag auf Sonntag, waren es dann zwanzig Minuten später schon achtzehn Leute zeitweise.
01:18:44: Also ich glaube, da haben wir ... Unisono, diese Streams doch in ungehandte Höhen schnellen lassen.
01:18:51: Es war jetzt ja auch kein offizieller Stream, sondern also man hat auch wirklich nicht gesehen, was geworfen wurde.
01:18:56: Man hat aber gut gehört, was der Crawler gesagt hat und man hat eben die schönsten Rücken Südamerikas und der Karibik sehen können.
01:19:03: Von Sweeting, von Madhu, von Salate und dann auch noch ein schönes Interview von Salate danach.
01:19:09: Also es war dann irgendwie, es war anders wild, sagen wir es so.
01:19:12: Aber es hatte dann mit Ressos Rubensalate den hochverdienten Champion, der hat auch Auch Rush hat Sweeting klar in die Schranken verwiesen.
01:19:19: Ja, da ist alles zu sagen.
01:19:20: Ich glaube, es hätte am Ende mir noch mal knapp werden können.
01:19:24: Er musste ... Wie war das im ... Salate
01:19:28: musste das Turnier gewinnen, das letzte.
01:19:29: Genau, ja.
01:19:30: Hatte im Halbfinale ... Sorry.
01:19:32: Sweeting musste gewinnen und hatte im Halbfinale gegen Salate dann die Chance ... Aber verloren.
01:19:37: ... natürlich ... Genau.
01:19:38: Und wenn Sweeting aber gegen Madu gespielt hätte, hätte wahrscheinlich Sweeting gewonnen und dann wäre Sweeting doch noch zu WM gekommen.
01:19:44: Ja.
01:19:45: Also ... Insgesamt, wenn man die, ich habe jetzt nicht alle Statistiken angeguckt, aber die, die ich gesehen hatte, ist salatisch schon einfach der, der da so im Schnitt über all diese Turniere doch am besten abgeliefert hat.
01:19:59: Ich glaube, das ist ein verdienter Repräsentant für diesen Teil der Erde und auch von der Qualität her deutlich höher, als das, was sich zeitgleich in Indien abgespielt hat, zum Beispiel.
01:20:11: Man muss sagen, wenn man sich fragt, wie es über eine Milliarde Indern nicht möglich ist, da irgendwie ein Niveau herzukriegen, was so in etwa unserer Next-Gen oder einem guten WDF-Turnier entspricht.
01:20:25: Ja, Indien soll dann auch wirklich der letzte Tagesordnungspunkt sein, hier um ein Uhr fünfzig am Mittwochmorgen, was man nicht so macht.
01:20:33: Also wir sprechen jetzt über die drei Turniere in Indien.
01:20:36: Am Ende auch ein interessantes Qualifying System, also drei Turniere werden gespielt an drei aufeinander folgenden Tagen und der Beste über diese drei Turniere hinweg schaffte es dann in den Alley-Pally.
01:20:48: Es gab drei verschiedene Sieger.
01:20:50: Das war im letzten Jahr anders.
01:20:51: Da hat Nitin Kuma alle drei gewonnen.
01:20:52: Jetzt musste man richtig rechnen.
01:20:54: Turnier Nummer eins ging überraschend an Nitin Kuma's Doppelpartner vom World Cup in Frankfurt.
01:20:59: Dieses Jahr an Mohan Kuma-Guell, der gewinnt mit fünf vier Beides spielen.
01:21:03: Knapp vier und siebzig in Average.
01:21:04: Dann Turnier Nummer zwei Komplett-Wild.
01:21:07: Im Finale stehen Vikas Kotari und Abhurbasha.
01:21:12: Ja, beide spielen knapp sechzig und
01:21:14: Vikas
01:21:15: Kotari hätte am Ende fast die WM-Quali geschafft mit einem knappen sechziger Schnitt, weil er dann auch in Turnier drei ausreichend lange im Turnier blieb.
01:21:24: Aber Nitin Kuma hat es dann doch noch gemacht.
01:21:27: Er schlägt im Finale Ankit Goenka mit fünf Eins.
01:21:30: Hätte Kuma das Verlohren, wäre tatsächlich Vikas Kotari, der sechziger Average-Mann in den Ellipelli gefahren.
01:21:37: Und so manche einer hätte dann sich natürlich auch gefragt, warum man nicht die Staatsbürgerschaft wechselt.
01:21:43: Kuma spielt knapp zweiundachtzig im Finale, im Halbfinale gegen Kotari knapp neunzig gespielt.
01:21:48: Das muss man ihm dann am Ende lassen.
01:21:50: Als es wichtig wurde, hat er wirklich seine Qualität gezeigt.
01:21:53: Nitin Kuma hat es aus unerfindlichen Gründen an den ersten Beitagen überhaupt nicht auf die Platte bekommen.
01:22:00: Aber am Ende ist es dann der einzig verdiente Sieger und der einzige Sieger, der auch halbwegs konkurrenzfähig bei der WM auftreten kann.
01:22:08: Ich denke, da ist dieses Jahr mit einer vernünftigen Auslösung in der ersten Runde.
01:22:14: Vielleicht kann er da einen Satz mitnehmen.
01:22:15: Ich sehe ihn jetzt nicht unbedingt siegen.
01:22:18: Aber er ist nicht völlig chancenlos und das wäre eben ganz was anderes, wie ein Golfqualifier, um da noch mal drauf zurückzugehen.
01:22:27: Er hat ja auch schon akzeptabel im Lepeli gespielt.
01:22:32: Ist schon immer eine Erscheinung mit seinem Walk-On-Pasta gut rein.
01:22:38: Aber es wird noch ein bisschen dauern, bis aus diesem großen Land dann wirklich jemand konkurrenzfähiges Mal in den Lepeli kommt, nehme ich an.
01:22:48: Und genau mit der Aussage machen wir den Deckel endgültig drauf auf diese dann doch langgewordene Folge, aber bei sechzehn Spielen, World Grand Prix, bei sehr viel Darts aus aller Welt, kein Wunder.
01:23:01: Jan, ich danke dir, wie immer.
01:23:03: Und ja, ihr seid eingeladen, bei Patreon einzuschalten.
01:23:06: Am Freitag erscheint dort exklusiv die nächste Folge bereits, dann mit einer Betrachtung von Micha und mir zum World Grand Prix.
01:23:12: Achtelfinale.
01:23:13: Nächste Woche Montag gibt's dann die große Abschlussanalyse auf allen bekannten Platz.
01:23:17: Form plus natürlich auch noch der Blick auf den Abschluss der Development-Tour.
01:23:22: Soweit so gut, ich würde sagen, wir hoffen, ihr habt weiter Spaß beim Gopri.
01:23:27: Bis dann,
01:23:45: ciao.
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