Europameister mit Ansage: Gian van Veen bringt sich in Stellung

Show notes

Der European Darts Champion kommt aus den Niederlanden und heißt nicht Michael van Gerwen, sondern Gian van Veen. Der 23-Jährige wird in Dortmund jüngster Europameister aller Zeiten, besiegt Luke Humphries in einem dramatischen Endspiel mit 11:10 und sichert sich seinen ersten PDC-TV-Titel.

Wir analysieren das Turnier in Dortmund in all seinen Facetten, besprechen die Leistungen der Halbfinalisten Michael van Gerwen und Danny Noppert, nehmen die drei deutschen Teilnehmer Ricardo Pietreczko, Martin Schindler und Niko Springer in den Blick und diskutieren die Leistungen jeder Menge weiterer Spieler. Insbesondere Damon Heta wirft einen Schwall an Fragen auf. Kontrovers wird es - mal wieder - in Sachen Premier League.

Außerdem: Das dramatische Ende der WM-Hoffnungen von Michael Unterbuchner auf der Challenge Tour, die erste Schweizer Tourkarte aller Zeiten, deutsche Erfolge bei den World Masters und und und …

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Hosts: Kevin Schulte, Micha Wattenberg

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Show transcript

00:00:00: Gigantisch und astronomisch.

00:00:02: So könnte man den Sieg bei der European Darts Championship von Rian van Veen in Anlehnung an sein Spitzname und Walk on Song beschreiben.

00:00:09: Der junge Niederländer spielt über weite Strecken herausragend, muss am Ende aber einen ganz engen Moment überstehen, den er dann aber fabulöst.

00:00:17: Außerdem die Fast-WM-Teilnahme von Michi Unterbuchner und vieles mehr jetzt hier bei Checkout.

00:00:35: Hallo und herzlich willkommen zurück zu einer neuen Folge von Checkout dem DartsLine.de Podcast.

00:00:41: Wir melden uns direkt nach der European Darts Championship hier mit einer neuen Folge in der Analyse.

00:00:46: Und wenn ich sage, wir melden uns, dann sitze ich hier nicht alleine.

00:00:49: Ich habe meinen wunderbaren Podcast-Partner zugeschaltet.

00:00:52: An meiner Seite ist Kevin Schulte.

00:00:54: Hallo Kevin.

00:00:55: Grüß dich, Micha.

00:00:56: Und ich bin fast ein bisschen verrückt geworden jetzt, gerade bei deinem Wortspiel und natürlich bei der Kombination Micha und Michi.

00:01:03: Also da müssen wir an der ein oder andere Stelle vielleicht in der heutigen Folge ein bisschen aufpassen.

00:01:07: Aber ja, leider Gottes müssen wir auch darüber sprechen.

00:01:10: Die Fast-WM-Teilnahme von Michi Unterbuchner wird eines der Themen sein, aber natürlich steht auch ein gewisser Chianfanfäne-Mittelpunkt.

00:01:17: Ich freue mich sehr auf die heutige Ausgabe.

00:01:19: Bevor wir aber inhaltlich reingehen, einmal der obligatorische Orga-Block.

00:01:24: Ihr findet in den Show Notes in der Folgenbeschreibung zum einen.

00:01:27: Den Link zu Patreon, wo ihr uns unterstützen könnt.

00:01:30: Da gibt es in jeder Woche eine zweite Folge von Checkout auf die Ohren.

00:01:34: Wir bedanken uns ganz herzlich dort für den Support.

00:01:36: Wir bedanken uns natürlich auch bei allen, die diesen Podcast abonniert und bewertet haben.

00:01:41: Wir bedanken uns bei allen, die Links zu unseren Social Media Profilen in den Show Notes nutzen und dann auf Social Media vorbei schauen.

00:01:48: Da auch ein Follow da lassen.

00:01:50: Alle, die zum Sport-Eins-Darts-Newsletter klicken oder sich ein Checkout-T-Shirt bestellen oder unseren werbepartnerdatslein.de abchecken.

00:01:58: Den gilt natürlich auch unser Dank.

00:02:00: und damit würde ich sagen, können wir jetzt direkt reingehen in Dortmund, in die EDC.

00:02:05: Irgendwie, ich sag mal, Kieran van Veen, da muss ich jetzt direkt erstmal die Props da lassen.

00:02:11: Du hast es im Rahmen des Hornberger Schießens kommen sehen, dass dieses Finale so kommen könnte und dass Kieran van Veen sich hier diesen Titel holt.

00:02:19: Auf der einen Seite ganz bisschen Ganz bisschen überrascht es vielleicht, weil eben vielleicht dieser kleine Zwischenschritt bis jetzt zu diesem Titel bei Rian van Veen fehlte.

00:02:30: Aber irgendwie überrascht es auch nicht, weil das spielerische Niveau jetzt schon seit Wochen, Monaten da ist und er auch diese Winner-Attitude hat und eigentlich jetzt der nächste war, der an der Reihe war.

00:02:40: Ich finde, man kann sogar aus neutraler Sicht fast ein bisschen erleichtert sein, dass mit Rian van Veen da jetzt die Weltspitze erweitert wird, denn er hatte ja bislang so ein bisschen den Ruf eines Spielers, der es in den entscheidenden Momenten dann eben häufig nicht so ganz auf die Kette bekommen hat.

00:02:56: Da gab es ja diverse Halbfinals und auch ein Finalspiel in München, glaube ich, gegen Michael van Gerven, wo er dann wirklich ganz knapp davor war, ein European-Tour-Titel einzuhalten.

00:03:04: Das hat er nicht geschafft, jetzt aber dann den ganz großen, den viel wichtigeren Titel zu holen.

00:03:10: Das spricht natürlich für ihn und Erz jetzt hier in entscheidenden Momenten wiederum auf die Kette bekommen.

00:03:15: Ja, das Finale hätte er fast gebotelt, aber Er hat jetzt auch in Anfangsstrichen nur einen Match statt, noch zugelassen von Luke Humphries.

00:03:23: Und da kann man dann auch nicht sagen, viel mehr würde ich es dann hier eher darüber drehen, wie er dann den letzten entscheidenden Dat nutzt, wie er dann die Hundert checkt.

00:03:33: Darüber sprechen wir gleich.

00:03:34: Also, Rian van Veen passt aber sehr in die Reihe der bisherigen European Champions.

00:03:40: Rasmus, auch er hatte vorher keinen großen Titel geholt, auch keinen European-Tour-Titel.

00:03:45: Richie Aethos, schon mal gar nicht, der hatte vorher und wird wahrscheinlich danach auch nie wieder irgendwas gewinnen.

00:03:50: Also dementsprechend, dieses Turnier ist schon gemacht für Champions wie Rian van Veen und in der Reihe würde ich ihn dann sogar noch ganz vorne ranken und als wenig überraschend bezeichnen im Vergleich.

00:04:03: An sich war es ein Turnier, was gerade in Dortmund auch in der Halle sehr gut angenommen wurde.

00:04:08: Der Zuschauerrekord stand schon vor Turnier statt fest mit dreiunddreißig tausend verkauften Tickets.

00:04:13: Ich muss ein bisschen sagen, jetzt nach vier Tagen EDC schauen, bin ich jetzt auch irgendwie froh, wenn ich mir nicht mehr jeden Tag drei Stunden Hallo Oberrang, Hallo Unterrang anhören muss im Hintergrund.

00:04:24: Also das war schon sehr häufig zu hören an diesem Wochenende.

00:04:29: Rian van Veen, der ist jetzt die neue Nummer sieben der Welt, der jüngste Sieger der European Darts Championship jemals, holt seinen Major-Titel oder seinen ersten Major-Titel, bevor er überhaupt jemals ein European Tour-Event gewinnt.

00:04:43: und man halte sich fest, bevor er ein Spiel im Alli-Pally gewinnt.

00:04:47: Er

00:04:47: ist

00:04:48: der amtierende Jugendweltmeister, nächsten Monat vielleicht sogar Back-to-Back-Jugendweltmeister.

00:04:53: Das hat bislang nur Dimitri Vannenberg geschafft und ich finde bei Rian van Veen ist es... Umso beeindruckender, wenn man sich überlegt, wo er herkommt noch vor ein paar Jahren, also Datitis technisch.

00:05:04: Ich meine, er war ein super talentierter Jugendspieler und dann kam diese absolute Datitis-Phase, wo wirklich wenig ging, aber er immer, ich sag mal dran, gearbeitet hat, viel gekämpft hat und immer gesagt hat, ich will nicht wieder gut spielen, wenn ich die Datitis los bin, sondern ich will lernen, mit der Datitis gut zu spielen und dann irgendwann ist die Datitis auch weggegangen und das finde ich wirklich umso beeindruckender.

00:05:28: Ja, ziemlich beeindruckend.

00:05:29: Insgesamt der Karriereweg von Rian Fanfén durchaus interessant.

00:05:33: Also in den dreiundzwanzig Jahren.

00:05:35: Er ist der jüngste EDC-Champion aller Zeiten.

00:05:37: Da stecken aber schon wirklich viele interessante Ereignisse.

00:05:41: Einmal natürlich Datitis.

00:05:43: Du hast es angesprochen.

00:05:43: Dann natürlich auch diese Misere bei den bisherigen WM-Teilnahmen.

00:05:47: Gegen wen hat er gespielt, gegen Ricardo Pietrezko.

00:05:50: Zuletzt davor, glaube ich, gegen Mann Lok Leung verloren.

00:05:53: Dann hätte er sonst gegen Gabriel Clemens spielen dürfen, in dem Jahr genauso war.

00:05:57: Das hat da noch nicht ein Spiel gewonnen und wird vorher European Champion.

00:06:01: Das ist wirklich der absolute Wahnsinn.

00:06:03: Und jetzt als neue Nummer sieben der Welt müssen wir da natürlich auch drüber sprechen, was da noch alles kommen kann.

00:06:10: Also einmal setzlisten Positionen beim Grand Slam.

00:06:13: Das ist noch das am wenigsten spektakuläre.

00:06:15: Er wird auch in die WM als wirklich... Spieler gehen, der jetzt nicht nur so ein Mega-Outside-Shot sein könnte, sondern einer, der auch da wirklich ein Viertelfinal-Kandidat ist, ist schon quasi Setz-Listen-Position.

00:06:29: Das sind natürlich die Themen, die da jetzt erst mal in diesem Jahr noch anstehen.

00:06:33: Und dann in den Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im

00:06:40: Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im.

00:06:48: dass er in die nächste Premier League mit reinkommt, weil er ein junger Spieler ist, der noch mal so ein bisschen frischen Winter mit reinbringt, der, ich sag mal, ja, ich glaube, von der PDC auch gemocht wird, den du gut vermarkten kannst.

00:06:59: Du weißt, Rian van Veen, der wird abliefern, der benimmt sich einfach nicht daneben auf Social Media, in Interviews auf der Bühne und so weiter.

00:07:07: Du weißt, was du bekommst und du kannst ihn jetzt mit dem Major-Titel, dann mit dem Jugendweltmeister, und du kannst ihn da einfach gut verkaufen.

00:07:15: Und ich glaube, die PDC für Leute, ich sag mal so, die da jetzt frischen Wind reinbringen, die noch mal ein bisschen mehr Stimmung erzeugen.

00:07:25: Dankbar ist, also ich sag mal jetzt Stichwort Rian von Fane, Josh Rock, ich glaube die kommen der PDC hinsichtlich einer eventuellen Nominierung von beispielsweise James Wade für die Premier League schon sehr gelegen.

00:07:38: Ja das stimmt, guter Punkt, können wir gleich sofort aufmachen das Thema.

00:07:42: Bei Herrn van Veen muss man auch sagen, so richtig kann man den jetzt nicht in diese Schublade stecken, typischer Datspieler, weil er ist einfach ein wirklich sehr intelligenter junger Mann, der jetzt nicht gerade immer irgendwie so die Klischees eines Datspielers erfüllt, das muss man mal... So ausdrücken, denke ich, auch von Abseits der Kulissen.

00:08:05: Das gefällt mir sehr gut.

00:08:05: Ich glaube, er

00:08:06: hat Raumfahrt-Technologie oder irgendwie sowas in die Richtung studiert.

00:08:09: Also das haben auch die wenigsten Datenspieler.

00:08:11: Genau, ich bin auch froh, dass das nicht jeder studiert hat, dass wir da jetzt hier nicht nur so Oberstudienräte haben, aber das ist dann schon eine Erwähnung wert.

00:08:19: Das ist schon was Besonderes.

00:08:20: Auch das passt in diese Story von den dreiundzwanzig Jahren, in denen schon sehr, sehr viel passiert ist, in dem Fall auch Abseits des Boards.

00:08:28: Ja, hieran verfehlen für meine Begriffe auch mindestens.

00:08:32: Also er müsste jetzt das schon hart botteln, wenn er nicht in der Premier League mitspielt.

00:08:37: Also da müsste dann vor allen Dingen eine wirklich schlechte WM da stehen.

00:08:41: Das kann natürlich noch passieren.

00:08:43: Wenn das so richtig schlecht läuft, dass sich andere Spieler dann empfehlen und die dann einfach vor ihm gerankt werden in der Auswahl der PDC, das ist aber auch für meine Begriffe das einzige Szenario, in dem die PDC auf ihm verzichten kann.

00:08:56: Lass uns mal schauen, wie es aktuell aussieht.

00:08:58: Also Littler, Humphreys, Van Gerven sind eh klar.

00:09:01: Dann haben wir aktuell noch als Nummer vier im Turcard-Race, was ja dann auch relevant ist für das Race zur Premier League, Steven Bunting knapp vor Clayton.

00:09:11: Kieran van Veen, auch da schon die sechs, also er hatte es gar nicht mehr so weit in die Top vier sogar zu kommen, aber Kieran van Veen dann auch für mich dann klarer Kandidat.

00:09:19: Dann haben wir für meine Begriffe Govan Price, Nathan Espinal, die sehr, sehr gute Karten haben, die Premier League wieder zu erreichen.

00:09:29: Und dann würde ich mich trauen zu sagen, Stand jetzt!

00:09:33: James Wade mit diversen Major-Viertelfinals, Halbfinals vor allen Dingen, mit einem Sieg jetzt auch über Luke Littler hat für meine Begriffe schon gute Chancen.

00:09:43: Aber es gibt dann eben auch so einen Kandidaten wie Josh Rock.

00:09:46: Da erwarte ich jetzt aber auch wieder ein bisschen was, weil Josh Rock hat Nachholbedarf.

00:09:51: Also ich glaube, dass Josh Rock auf Position neun wesentlich bessere Chancen hat als James Wade auf Position sieben.

00:09:58: Also, littler Humphreys von Gerven Bunting für mich sind da so halb gesetzt, also mit Bunting deswegen halb.

00:10:05: Und dann, ich sag mal so, Clayton von Fehn.

00:10:08: Würde ich irgendwie, würde ich sehen, Rock sehe ich auch drinne, muss ich sagen.

00:10:12: Nach dem, nach dem World Cup.

00:10:14: Ich glaube, das könnte Josh Rock sogar schon reichen.

00:10:16: Er braucht jetzt glaube ich nicht noch unbedingt einen weiteren Major-Titel.

00:10:20: Und dann für mich so mit, mit ähnlichen Chancen.

00:10:24: Ja, ich werfe mal Wade, Knoppert, Price in den Raum.

00:10:29: Esbindel steht mir ein bisschen zu weit hinten in der Rangliste, um es zu verargumentieren.

00:10:33: Position, achzehn.

00:10:35: Glaube ich nicht.

00:10:36: Ich glaube nicht, also er müsste schon noch ein Titel holen oder ein WM-Finale spielen.

00:10:40: Ich glaube nicht, dass Espinel als Nummer achtzehn der Welt in die Premier League kommt, sehe ich nicht.

00:10:45: Ich freue mich immer sehr auf die Premier League-Debatten mit dir, weil ich glaube, es gibt kaum Themen hier im Podcast, die immer wiederkehrend sind und die immer wieder dazu führen, dass wir diametral unterschiedliche Meinungen haben.

00:10:55: Also wir sind ja oft unterschiedlicher Meinung, aber selten so eindeutig wie bei der Premier League.

00:11:00: Nächsten Espinel hat die Premier League, zwei tausend, fünfundzwanzig.

00:11:05: Die einen sagen unverdient, die anderen sagen ja dann doch mindestens sehr glücklich spielen dürfen, aber er hat sie dann sehr gut gespielt.

00:11:12: Er hat jetzt drei Titel eingefahren auf der European Tour.

00:11:16: Ja, es ist nur European Tour, es ist kein großer Major Run, aber das kann man dann schon irgendwie mit in die Wachschale werfen, gerade weil das Thema ist Nathan Espinall, sein Walk-On und er performt halt auf der Bühne der Premier League eigentlich immer.

00:11:31: Deswegen für meine Begriffe Nathan Espinall.

00:11:33: Man kann nicht, in keiner Welt kannst du sagen, Danny Knoppert hat irgendwie eine größere Chance als Nathan Espinel und das ist völlig egal, ob Nathan Espinel fünfzehn Plätze hinter Danny Knoppert steht, jetzt mal hypothetisch gesagt.

00:11:44: Also das sehe ich wirklich nicht.

00:11:45: Bei Josh Rock bin ich schon eher dabei.

00:11:47: Ich glaube aber, dass der Trend gerade verdammt in die falsche Richtung geht.

00:11:51: Und dass da dann am Ende ein World Cup vielleicht auch ein bisschen zu wenig ist.

00:11:55: Also da würde ich dann eher sagen eine Premier League Halbfinale Teilnahme und diverse, richtig starke Premier League Abende stehen vielleicht dann über einem World Cup Sieg.

00:12:04: Also ein bisschen, was braucht er noch?

00:12:06: Bin aber auch erwartungsfroh und hoffnungsfroh, dass da noch ein bisschen was kommt.

00:12:10: Stichwort WM, dass es da vielleicht ins Viertelfinale geht und dann wird es auch wahrscheinlich reichen.

00:12:14: Und bei Wade habe ich aktuell das Gefühl, gerade auch im Vergleich zu Clayton.

00:12:18: Ich sehe Clayton auch nicht so klar.

00:12:20: weniger abgerissen als Wade.

00:12:22: Das sind ja Fakten einfach so über die Konstanz betrachtet.

00:12:26: Und Wade ist für mich der spannende Spieler mittlerweile.

00:12:29: Wegen seiner kuriosen Aktion, dann einfach mal ein bisschen langsamer die Darts aus dem Board ziehen.

00:12:35: Dann also ein bisschen... Kurios tanzen nach dem Spiel, nach dem Sieg über Luke Littler.

00:12:41: Kurios jubeln nach dem Sieg über Luke Littler, in Richtung von You Where.

00:12:45: Es sind auch diese Aktionen, die mittlerweile so blödes Klingen markt.

00:12:48: Diese I did it for my country Momente, die James Wade dann für mich da sogar interessant machen.

00:12:54: Und gerade in der Premier League mit Espinal Price von Fehn als achten Spieler James Wade reinzunehmen, würde ich sehen.

00:13:03: Hätte natürlich zur Folge, dass Josh Rock draußen bliebe.

00:13:06: in meinem... Stand jetzt ranking.

00:13:08: aber ich ich sage jetzt auch noch mal was ganz heißes Steven Bunting muss auch aufpassen.

00:13:12: wenn der nämlich aus den top vier rausfällt dann reicht vielleicht irgendwann das social media game nicht mehr aus für die Premier League.

00:13:21: Ich sage mal so bei Steven Bunting da kannst du doch genauso walk on Fan liebe und sowas reinführen wie bei Nathan Espinel nur dass Steven Bunting dann keine Ahnung dreizehn Plätze höher in der Weltrangliste steht und du das da noch verbessern für argumentieren kannst.

00:13:33: deswegen

00:13:34: aktuell beide drin sag ich dir.

00:13:36: Aktuell ja auch beide drin.

00:13:37: Aber trotzdem bei Bunting wäre ich zumindest vorsichtig, dass wir ihn jetzt schon so hundert Prozent da reinnehmen, dann eher so neunzig Prozent.

00:13:44: Und Espinal vielleicht...fünf-sebzig Prozent.

00:13:46: Vielleicht können wir uns da einigen.

00:13:48: Ja, auf fünf-sebzig Prozent gehe ich bei Espinal auf gar keinen Fall.

00:13:51: Also auf gar keinen Fall.

00:13:53: Also auf fünfzig Prozent oder was?

00:13:55: Also ich sag Noppert und Espinel haben in meiner Wahrnehmung beide eine dreißig Prozent Chance in die Premier League zu kommen.

00:14:01: Espinel sehe ich komplett anders.

00:14:03: In

00:14:03: keiner Welt ist die Chance von Espinel gerade am siebenundzwanzigsten Oktober genauso gering wie die von Noppert.

00:14:10: Niemals.

00:14:11: Es mag ja in so einer rosaroten Welt so sein und ehrlicherweise da bin ich viel eher bei dir.

00:14:17: Dass man auch mal ein bisschen auf die Ranking-Majors schaut und auf die Order of Merit oder auf die Werner-Ranglistenleiter.

00:14:25: Aber so tickt die PDC noch nicht.

00:14:27: Na ja, schauen wir mal, was kommen wird.

00:14:29: Die WM wird noch mal einiges durcheinander werfen.

00:14:31: Durch die Preisgelderhöhung gibt es dann noch mal, ich sage mal, richtig Verschiebungen.

00:14:37: Vielleicht, weiß ich nicht, reicht dann auch irgendwie ein Viertelfinale, um sich dann nochmal schön nach vorne zu schieben.

00:14:43: und man ist dann drinne für wen auch immer.

00:14:45: Vielleicht ist es am Ende Andrew Gilding.

00:14:47: Lass uns dann jetzt wieder sportlich werden und hier über das Finale aus Dortmund sprechen zwischen Rian van Veen und Lukamp Fries.

00:14:54: und man muss sagen, am Ende war es ein wirkliches... Wahnsinns-Finale, hinten raus mit dem nötigen Nervenkitzel.

00:15:01: Beide Spieler hatten mindestens ein Match.

00:15:03: Am Ende ist Krian van Veen, der man der Triumphiert mit elf zu zehn.

00:15:08: Es ist das zweite Mal, dass bei der European Dots Championship ein Finale in den Decider geht.

00:15:12: Und in diesem Fall hat Krian van Veen die Nase vorne.

00:15:16: Wie kam es aber dazu, in diesem Match gibt es einige Punkte zu besprechen und einiges zu erzählen.

00:15:22: Erst einmal ist es Humphreys mit dem besseren Start.

00:15:25: Nach fünf Lecks geht der mit vier zu eins in die erste Pause.

00:15:29: Und dann ist es aber hier ein Fanfehen, der sich zurückkünft.

00:15:32: Im achten Leg checkt er die Hundertsechzig Punkte zum vier zu vier.

00:15:35: Dann erster richtiger Knackpunkt.

00:15:38: Im dreizehnten Leg checkt er Hundert-einundzwanzig Punkte zum sieben zu sechs.

00:15:42: Das war dann ein Break.

00:15:43: Da hatte er dann die Nase vorn.

00:15:44: Humphreys stand zu dem Zeitpunkt bei achtzig Rest.

00:15:47: Dann... Vielleicht so der ersten Moment, wo man dachte, okay, es kann jetzt vielleicht doch dann auch in die Richtung von Humphreys gehen, als Rian van Veen die hundred und vierzig Punkte zum Doppelbreak verpasste.

00:15:59: Danach nochmal achtundsechzig Punkte verpasste Humphreys, zurückbreakte zum neun zu neun.

00:16:04: Aber Rian van Veen holte sich das Rebreak zum zehn zu neun.

00:16:07: Letzter Dat auf die Doppel acht hat gesessen.

00:16:09: Da waren auch noch mal viel Emotionen drinne.

00:16:11: Und der war richtig krass, weil die ersten zwei Dats steckten wirklich.

00:16:17: ziemlich bescheiden um es mal vorsichtig auszudrücken.

00:16:19: man hat ja gar nicht so richtig gesehen wo er dann landete nur an seines jubels in erster instanz also den dat.

00:16:26: man ist geneigt den so ein bisschen hinten über die wuppa fallen zu lassen am ende in der betrachtung weil ihr danach noch zwei spannende lecks folgen sollten.

00:16:34: aber der dat war schon richtig richtig dick

00:16:37: Der war wirklich big, aber wie du es gesagt hast, die Zwei Legs danach auch, zwanzigstes Leg.

00:16:43: Rian van Veen verpasst bei hundert Punkten zwei Matchstarts, den ersten wirklich hauchzart, den zweiten etwas deutlicher.

00:16:49: Dann checkt Humphreys fünfundachtzig Punkte auf Bull, muss man auch würdigen, wie gut dieser Dat auf Bull in der Situation war.

00:16:56: Also wirklich Wahnsinn.

00:16:58: Auch von Lukampfries holt sich das Break zum Anwurf im Decider und da dachte man eigentlich... Ja gut, Rian van Veen hatte jetzt seine Chancen, aber jetzt macht's halt Humphreys.

00:17:08: Ich glaube, das hat Humphreys dann auch gedacht, gerade auch, als er den Desider mit der Hundertvierzig startete.

00:17:13: Aber Rian van Veen, der antwortet mit vier perfekten Darts.

00:17:16: Humphreys kriegt einen Matchstart auf Tops bei neunsechzig Punkten Rest, verpasst den Knab.

00:17:22: und dann kriegrieren von fähn nochmal einen zweiten versuch wieder bei einhundert punkten trifft die single zwanzig geht dann runter auf die triple sechzehn dann gibt es drei probeschwünge von ihm und dann versenkt er diesen dat in der doppel.

00:17:36: sechzehn und da muss man sagen wirklich absoluten wahnsinn von von chian von fähn.

00:17:41: selten habe ich so einen komposure gesehen dass er es so bei sammeln hält.

00:17:45: in dieser situation von einem jungen spieler erstes major finale vorher zwei matchdarts verpasst dann Humphreys, der diese fünfundachtzig Punkte rausnimmt, eigentlich alles läuft in dem Moment gegen ihm und hält es dann noch mal so beisammen.

00:18:00: Das war eine absolute Nervenstärke.

00:18:02: Ja, also ich habe natürlich wenig dran gezweifelt.

00:18:05: Nein, keine Spaß.

00:18:06: Also klar, ich hatte ich auf ihn gesetzt, aber spätestens nachdem er die Matchstarts da hat liegen lassen.

00:18:14: Wäre ich klar mit Humphreys gegangen, weil ich meine, der hatte dann einfach den Anwurf und er hat es ja auch gut gespielt vom Scoring her, ist ja gut reingekommen, Rian Fanfehl allerdings hat auch gut mitgezogen, hat ja direkt sogar die Hundert Achtzig gegeben als erster Aufnahme gegen die Humphreys Darts im Desider.

00:18:32: Dann wurde es ein bisschen weniger und Luke Humphreys bekommt diesen Matchstart, aber nach dem ersten Auf Triple-Zwanzig, wo er deutlich zu tief kam, Riem van Veen bei dem hunderteer Versuch.

00:18:46: Hätte ich niemals gedacht, dass er jetzt hier noch im Match statt sich erspielen kann, aber das hat er wirklich famos gemacht.

00:18:52: Und man kann ja auch dieses Thema Probeschwünge ein bisschen kritischer betrachten.

00:18:57: Es gibt ja auch Stimmen, die sagen, ja, das holt einen vielleicht dann so ein bisschen raus, weil er macht es ja nicht immer wie die Asiaten, die das eigentlich vor jeder Aufnahme machen im Hintergrund des gerade am Bord stehenden Gegners.

00:19:10: In dem Fall kann man ihm das aber nicht negativ anlasten, weil er ja jetzt wirklich seinen Mann gestanden hat in entscheidenden Situationen.

00:19:19: Ja, er hat die ersten zwei Matchstads vergeben, aber er hat es trotzdem noch irgendwie umgebogen und das gebührt großen, riesengroßen Respekt.

00:19:26: Ich glaube nicht, dass das bei Rihan Fanfeen so ein Ding wie bei den Asiaten ist, die das in so einer Häufigkeit machen, sondern es ist glaube ich eher ein Überbleibsel aus der Zeit, als Er seine Datitis-Phase hatte, dass er immer wieder, ich sag mal, in wichtigen Momenten, wenn der Druck draufkam und in diesen Momenten war es dann, wo die Datitis einsetzte, dass er dann, ich sag mal, noch mal diese Probeschwünge gemacht hat, um dem Kopf zu visualisieren quasi, es kann nicht so viel schiefgehen, du musst nur diese Bewegung machen und so weiter, dass er dann nicht mit dem Data so verkrampft und den nicht loslassen kann.

00:19:58: Ich glaube, daher ist es ein Überbleibse, was er jetzt nicht mehr machen müsste.

00:20:03: da er jetzt nicht mehr Datitis geplagt ist.

00:20:06: Aber ich glaube, wie gesagt, das rührt einfach aus dieser Zeit her und hat ihm dann nochmal in wichtigen Momenten vielleicht so ein bisschen Routine und Konferenz gegeben.

00:20:15: Am Ende ist es Luke Humphreys, der sich natürlich als richtig starker Verlierer auch präsentiert.

00:20:21: Also da kann man bei Luke Humphreys wirklich nichts Negatives sagen.

00:20:24: Das war aber auch noch nie so.

00:20:25: Und ich hatte auch mit nichts anderem gerechnet, weil Rian van Veen ist auch so ein Spieler.

00:20:30: Ich glaube, den kann man kaum hassen oder so.

00:20:32: Also ich glippte jetzt, glaube ich, keine Spieler, die ihm das jetzt so... Ja, es gibt jetzt auch keinen, der ist ihm so richtig gönnt, so nach dem Motto, weil wir wollen alle irgendwie, dass wir natürlich die Spieler sind, die dann das Geld nach Hause fahren.

00:20:43: Aber... Rian van Fene ist jetzt schon so einer, der sich das jetzt mit einem relativ langen Atem in den letzten zwei Jahren erarbeitet hat.

00:20:52: Und das ist dann auch deutlich geworden im Moment des Sieges.

00:20:54: Also er hat natürlich da auch ein bisschen gebraucht, um es zu realisieren.

00:21:00: Das hat man auch gemerkt, als dann Philipp Rezinski erst nochmal so die Worte durchgegeben hat und so.

00:21:05: Und es war dann schon eben was sehr Besonderes.

00:21:08: Und Luke Humphries ist damit jetzt auch klargekommen.

00:21:11: Also der hat jetzt auch irgendwie Vielleicht ein bisschen mehr gefühlt, obwohl es eine bitterere Niederlage fast war, als es ein Sechs im Finale des World Grand Prix.

00:21:20: Aber da kann man ihm jetzt keinen großen Strick draus drehen.

00:21:24: Am Ende war Chiant Van Feehn jetzt auch der verdiente Champion mit plus sechs ungefähr im Average.

00:21:29: Von daher ist dann, glaube ich, auch zu akzeptieren für Luke Humphreys.

00:21:32: Ein Match statt vergeben sind jetzt halt auch nicht acht.

00:21:37: Lustig fand ich auch noch als... Rian van Veen bei der Trophäenübergabe, diese Trophäe mit diesen abstehenden Zacken da, dem Kollegen, der ihm die übergibt, was noch an den Kopf gehauen hat oder so.

00:21:50: Der hätte nochmal die Haftpflichtversicherung greifen müssen,

00:21:53: ne?

00:21:53: Naja.

00:21:54: Hat ja auch das Preis gekannt, das auch privat jetzt bezahlen, also

00:21:57: auch keine Versicherung.

00:21:59: um dann nicht in eine höhere Police reinzurutschen.

00:22:02: Da wäre doch der Bernd ansonsten der Erste, der da mal vorstellig geworden wäre in Finnstorff.

00:22:07: Naja, aber auch lustig.

00:22:08: Luke Humphries im Bühneninterview.

00:22:11: Auch sehr locker um's mal vorsichtig auszudrücken.

00:22:13: I was hoping that he shit himself in the end, but he didn't.

00:22:16: Also fand ich auch ganz schön die Aussage.

00:22:18: Ja, definitiv.

00:22:19: Das ist halt einfach, das ist dann halt ungefiltert, aber... ist doch schöner.

00:22:25: also da da kann man jetzt den kreis zu den letzten folgen wieder schließen.

00:22:28: ist doch schöner sowas hier jetzt im bühnen interview danach zu hören anstatt irgendwie weiß nicht fünf Minuten später auf social media zu lesen oder sowas

00:22:37: schwarzes bild oder aus dem taxi nur irgendwie die die schuhe drauf zu sehen und dann so ein kackhaufen emoji.

00:22:42: ja auch das hätte ich hätte ich mir vorstellen können aber nicht bei lucam freeze.

00:22:47: nein definitiv nicht.

00:22:49: Wir können nicht nur über das Finale von Phän sprechen.

00:22:52: Wir müssen auch über den Turnierverlauf sprechen.

00:22:54: Wie es bis dahin kam und Phän startete, wie alle anderen Spieler auch in der Runde der letzten.

00:23:00: Zweiunddreißig spielte dagegen.

00:23:02: Damon Hethers waren sechs zu drei.

00:23:04: Phän führte schnell vier zu null.

00:23:06: Erlaubte in dieser Phase Damon Hethers nur einen Dat auf Doppel.

00:23:10: Hethers checkt dann nochmal hundert und sieben zwanzig Punkte zum zwei zu fünf.

00:23:13: Das war sein Highlight am Ende.

00:23:16: Phän einfach klar der bessere Spieler und kommt hier Ungefährdet durch diese Partie.

00:23:20: sprechen wir über dem in hetter.

00:23:22: später noch wahrscheinlich besser oder dann würde ich jetzt mein rand noch eben nicht auspacken.

00:23:27: deswegen allein über heran von fetter dieses spiel über heran von hetter naja über heran von fehn dieses dieses spiel zu erzählen ich sag mal so ist relativ einfach.

00:23:38: er kommt viel viel besser aus den blöcken und ich finde er hat Diese Bühne insgesamt so krass dominiert.

00:23:47: Da waren Spieler, der sehr viel Vertrauen ins eigene Spiel hat.

00:23:51: Und da waren Spieler mit Damon Hetter, der dieses Vertrauen gerade aktuell nicht mehr so hat.

00:23:56: Und das hat man gemerkt mit jeder Faser von Kieran van Veens Körper.

00:24:00: Also dementsprechend, der hat da gar keine Fragen gestellt.

00:24:03: Und dann kann man auch mal irgendwie so eine hundertundzwanzig über sich ergehen lassen.

00:24:07: Ich glaube, es war für ihn trotzdem jetzt kein Moment, wo er noch mal ins Krübeln kam.

00:24:12: Diese Momente muss der auch nicht überstehen.

00:24:14: im Achtelfinale und im Viertelfinale gegen Ryan Searle.

00:24:17: Es ist eine reine One-Man-Show von Chéren Van Veen, zehn zu zwei, knapp hundertzehn Punkte im Average gespielt, da im Achtelfinale am Samstag und im Viertelfinale dann auch noch mal hunderteins gespielt gegen Ryan Joyce, zehn zu fünf.

00:24:29: Also das waren wirklich zwei Machtdemonstrationen auf dem Weg zum Titel.

00:24:34: Ja, definitiv.

00:24:35: Also insbesondere gegen Ryan Zell.

00:24:36: Wahnsinns-Partien, ne?

00:24:37: Hundert, achtzehn nach Fürst, neun, sechsen, sechzig Prozent Doppelquote, den Big Fish rausgenommen.

00:24:43: Also das ist schon wirklich der Allerboneur, was er da gespielt hat und auch gegen Ryan Joyce, ne?

00:24:48: Also Ryan Joyce hat es ja bis zur Mittelfase des Matches noch ansatzweise eng gestaltet, aber da hat man sich teilweise gefragt, wie ist der eigentlich noch im Spiel drinnen?

00:24:58: Also wieso steht es hier?

00:24:59: keine Ahnung?

00:25:00: Vier zu sechs oder sowas?

00:25:02: Und Ja, Kieran van Veen einfach in den ersten drei Spielen sowas von klar, der bessere Spieler.

00:25:09: Etwas mehr kämpfen und auch etwas mehr überstehen musste er dann im Halbfinale gegen seinen Landsmann Michael van Gerven.

00:25:17: Rian van Veen eröffnet die Partie.

00:25:18: gut, hundertfünfundzwanziger Check im ersten Leg, aber van Gerven führt vier zu zwei und sechs zu drei, dann ist es Rian van Veen, der kann sich bis zum sieben zu sieben wieder rankämpfen, beide gehen dann im Gleichschritt weiter.

00:25:29: Van Gerven checkt hundertsechstenfünfzig Punkte zum neun zu neun.

00:25:33: und ja, dann muss man eigentlich diese Endphase eher über das Auslassen des Michael van Gerven.

00:25:41: erzählen.

00:25:41: Verpasst fünf Breakdarts zum zehn zu neun, hätte dann Anwurf gehabt, um das Ding elf zu neun durchzuholen.

00:25:48: Verpasst Michael van Gerven, Kian van Veen gelingt der Holt und holt sich dann auch noch mal den Break zum Match.

00:25:54: und wahrscheinlich war das für van Gerven auch noch mal so ein kleiner mentaler Knacks, dass er diesen Moment nicht genutzt hat.

00:26:00: Fünf Matchdarts muss er nutzen, Matchdarts fünf, fünf Breakdarts muss er nutzen.

00:26:04: und dann sprechen wir hier nicht über den Sieger Kian van Veen in Dortmund.

00:26:10: Ja, das ist insgesamt wieder so total frappierend und sinnbildlich auch für die aktuelle Situation, in der Michael van Gerven steckt.

00:26:17: Eigentlich spielt er hier ein gutes Turnier und übertrifft die Erwartungen von vieler.

00:26:21: Und ich denke, mein Dark Horse-Call Michael van Gerven ist jetzt auch gerechtfertigt am Ende mit einem Halbfinale.

00:26:27: Aber er führt dann da relativ deutlich, sechs, drei.

00:26:30: Okay, dann steht es sieben, sieben.

00:26:32: Spiel läuft im Gleichschritt weiter, aber er hat den Anwurf und ... verpasst.

00:26:38: dann diese diese fünf breakdarts zum zehn neun.

00:26:43: Die muss er halt nutzen.

00:26:44: gerade diese hundertsechsten fünfzig davor war wieder eine für die galerie hilft dem in dem moment nicht.

00:26:49: Aber es ist dann so sinnbildlich dass ihm die hundertsechsten fünfzig dann gelingt wofan fehn überhaupt keinen druck erzeugt.

00:26:55: Aber in dem banaleren moment in dem lecke danach.

00:27:00: holt er das Break nicht, obwohl er fünf Chancen hat, ein einfaches Doppel zu treffen.

00:27:04: Also das ist wirklich sehr, sehr bitter gelaufen für ihn.

00:27:06: am Ende.

00:27:07: insgesamt zu der Partie.

00:27:09: fällt mir dann auch noch ein, dass Fanfé natürlich, was war das zwanzigste Lack, dann viel eher die Triple trifft und dass er da dann wirklich keine Gegenwärme hatte.

00:27:18: Van Gerven, glaube ich, brauchte den dreizehnten Dat.

00:27:21: Ich glaube, ist erst mit der fünften Aufnahme ins Triple reingekommen.

00:27:24: Also da ging gar nichts mehr.

00:27:26: Also hat da eben auf die fünf verpassten Breakdats auch reagiert.

00:27:30: Und insgesamt muss ich sagen, ja, es ist auch viel über Fehler zu erzählen, dieses Spiel.

00:27:34: Das ist aber der Dattsport häufig generell.

00:27:37: Für eine Partie, die beide bei drei neunzig am Ende notiert, hat sie mich sehr unterhalten, muss ich sagen.

00:27:44: Ja, sie hat halt unterhalten, weil sie am Ende so eng und so spannend war.

00:27:48: Aber trotzdem, ich meine, du hast es schon angesprochen.

00:27:51: Von Gerben ist dann irgendwie... In den Momenten da, wo er nicht unbedingt da sein muss, oder zumindest nicht mit so einem Knall da sein muss, aber wenn es dann um fünf Darts auf Doppel geht, dann hat er auf einmal irgendwie, weiß ich nicht, irgendwas, irgendwie so einen fehlenden Killer ins Ding, den er jahrelang hatte.

00:28:10: Ja, vor allen Dingen ist das halt wie so eine Rubbish One Eighty.

00:28:14: Also wenn der Gegner irgendwie schon längst auf dem Doppel steht, du stehst bei zweihundertzwanzig, wirst dann eine Hundertachtzig, ist schön für die Statistik.

00:28:22: hebt dein average nach oben aber hilft dir nicht weiter wenn der gegner dann sofort das doppelt trifft.

00:28:26: und so würde ich die hundert fünfzig in kombination mit dem was danach gefolgt ist auch betrachten.

00:28:32: also da dann das timing irgendwie zu haben ist natürlich auch etwas was michael van gerven in den guten jahren total ausgezeichnet hat.

00:28:41: aber das geht ihm jetzt ein bisschen flöten und Es wäre auch echt überraschend gekommen, wenn Michael van Gerven jetzt dieses Turnier am Ende für sich entscheidet.

00:28:49: Also das wäre das gut ein bisschen zu viel gewesen.

00:28:51: Er muss jetzt trotz dieser bitteren Halbfinale Niederlage, würde ich sagen, schon darauf aufpassen, dass er jetzt nicht zu negativ rausgeht aus Dortmund.

00:29:01: Dann lasst uns jetzt über Luke Humphreys den Finalisten aus Dortmund sprechen.

00:29:05: Der schlägt in der ersten Runde Christoph Ratajski mit einem Whitewash.

00:29:10: Ratajski verpasst im zweiten und dritten Leg Darts auf Doppel, aber ansonsten hat er auch in dieser Partie relativ wenig zu melden.

00:29:18: Und im Achtelfinale, da hatte Luke Humphreys so dieses richtige Knallerspiel gegen Cameron Manseys, zieht das am Ende Menzis, der verpasst bei acht sieben Führungen den wichtigen Checkout.

00:29:29: Nachdem haben Freys das acht zu acht gemacht hat, nutzt er den Anwerfervorteil, checkt zweimal in der fünften Aufnahme.

00:29:36: Und ich glaube, was war es irgendwie, Cameron Menzis spielt in den letzten fünf Lecks, ein hundert Elverschnitt oder so und gewinnt ein Lack von fünfen.

00:29:45: Also das war schon wirklich Wahnsinn, was da ein Luke Humphreys abgerissen hat.

00:29:48: Und auch hier müssen wir wieder über Timing sprechen.

00:29:51: Natürlich auf einem viel höheren Niveau, aber Menzies checkt sein Leg zum neunneun in der vierten Aufnahme.

00:29:58: Einmal die vierte Aufnahme auspacken gegen Humphreys Darts.

00:30:01: In diesen zwei letzten Humphreys Anwurf Darts hätte ihm den Sieg gebracht.

00:30:06: Natürlich können wir über den verpassten Checkout bei acht Sieben sprechen und müssen das auch tun.

00:30:11: Gut, dass du es ansprichst.

00:30:12: Weil dann geht Menzys mit neun Sieben in die entscheidende Phase, hatte unfassbar viel Touch, ist über die gesamte Spieldauer mit Humphreys mitgelaufen.

00:30:18: Hat der sogar, ich glaube, nach dem ersten Break, vier Eins gestanden zu seinen Gunsten.

00:30:23: Also, ja, Menzys am Ende.

00:30:26: sehr stark rausgegangen, aber ist eben da draus.

00:30:29: Und das muss ich echt bitter anfühlen, obwohl er da ein famoses Spiel absolvieren konnte.

00:30:36: Ja, kannst du dir halt am Ende nicht so viel verkaufen.

00:30:38: Also am Ende muss es halt, wenn dann schon wirklich komplett ziehen.

00:30:43: So letztes Zogen hat Humphreys auch noch das Viertelfinale gegen James Wade mit zehn zu drei.

00:30:49: Das war eine klare Kiste.

00:30:50: Ich glaube, da gibt es gar nicht so viele Worte zu verlieren.

00:30:54: Also da... Wurde James Wade einmal rüber gelugt?

00:30:58: Ja und James Wade?

00:30:59: nach dem Sieg über Luke Littler reicht es eben nur für einen der letzten beiden Weltmeister.

00:31:05: Ich denke Luke Humphreys wird auch ganz froh gewesen sein darüber dass James Wade gegen Luke Littler gewonnen hat und dadurch hat er es dann viel einfacher.

00:31:12: hat natürlich uns jetzt dieses epische Viertelfinale verwehrt, wo es ja dann auch um die Nummer Eins hätte gehen können.

00:31:18: Das auch generell ein spannendes Thema.

00:31:20: jetzt in Dortmund hinter den Kulissen hat ja Luke Humphreys auf diversen Pressekonferenzen dazu auch Stellung bezogen und hat gesagt, also für ihn ist das gar nicht so ein wichtiges Thema, die Nummer Eins der Welt zu sein.

00:31:30: Es geht hier um Tit und das fühle ich auch viel mehr.

00:31:34: Also da bin ich dann auch eher bei so einer Humphreys Position als bei Gervin Price, der ja damals irgendwie den Anschein machte, ihm wäre Nummer Eins der Welt.

00:31:42: wichtiger als der Weltmeistertitel.

00:31:44: Ja, aber ich glaube, bei Price ging es damals darum, die Nummer eins zu werden einmal oder den Weltmeistertitel so.

00:31:51: Und bei Ampris ist es ja so, er ist jetzt ja schon lange die Nummer eins der Welt.

00:31:54: Vielleicht ist es ihm nicht so wichtig, das hier irgendwie zu halten oder so.

00:31:57: Aber am Ende des Tages, ich glaube ... Was für ihn eher das Wichtigste ist, er kann ruhig die Nummer zwei werden, wahrscheinlich im Einsatz.

00:32:05: Er kann auch die Nummer drei werden, aber bloß nicht die Nummer vier.

00:32:08: Also bloß so, dass er halt auf Litler frühestens im Finale des Turniers trifft.

00:32:14: Ja, weil dann kann auf dem Weg dahin eben sehr viel passieren.

00:32:17: So auch hier in Dortmund, wo Littler dann rausgeht gegen James Wade.

00:32:20: Sprechen wir gleich auch noch mal ein bisschen detaillierter drüber.

00:32:23: Dann lass uns jetzt noch mal sprechen über das Halbfinale von Luca Humphreys.

00:32:26: Erst mal spannend natürlich, wen Humphreys hier schlägt.

00:32:29: Das erinnert doch sehr stark an den Lauf beim Grand Prix, denn da hat er Danny Knoppert, Christoph Rathalski, Cameron Menzies, auch alle geschlagen.

00:32:37: Das waren ja, glaube ich, drei der vier Spieler hier, die er jetzt hier schlägt, die er auch schon in Leicester besiegen konnte.

00:32:43: Danny Knopp hat.

00:32:44: was ein komisches Spiel.

00:32:45: Fünf Null, führt Humphreys.

00:32:48: Und plötzlich steht es acht lecks später, sieben zu sechs für Danny Knopp hat.

00:32:53: Unfassbar, ein sieben zu eins Lauf gegen Luke Humphreys hätte ich Danny Knopp hat in keiner Welt zugetraut.

00:32:59: Es zeigt sich dann am Ende aber wiederum auch wieder, dass es das eine ist, so einen Rückstand aufzuholen, das andere dann aber komplett durchzuziehen, denn hinten raus sind ein Knopp dann so ein paar Doppel wieder eingebrochen.

00:33:12: Am Ende geht er raus mit acht Elf.

00:33:14: Das klingt dann sogar souverän und nach so einem erwartbaren Resultat im Halbfinale der EM, wenn Humphreys und Knobbert aufeinander treffen.

00:33:21: Aber der Spielverlauf war ja unfassbar krass.

00:33:26: Dann setzen wir den Haken hinter Luke Humphries und lassen uns dann jetzt, bevor wir gleich zu den Deutschen kommen, noch einmal über die beiden Halbfinalisten sprechen, Michael van Gerven und Danny Noppert und diese auch entsprechend würdigen, aber auch nochmal hier den Blick auf den Turnierweg werfen.

00:33:41: und gerade bei Michael van Gerven muss man sagen.

00:33:44: Wenn alles normal verläuft, dann ist dieser Turnierweg wesentlich eher vorbei und wir betrachten Michael van Gerven nach diesem Turnier nochmal ganz anders.

00:33:53: In der ersten Runde kriegt Wessel Neimen die absolute Nervenflatter.

00:33:57: Erst verpasst MBG-Match statt, dann gibt es im Decider fünf Fahrkarten von Wessel Neimen und die Bilanz von Wessel Neimen gegen Michael van Gerven, die steht jetzt bei null zu fünf.

00:34:08: Also ich sage mal so, ob Wessel Neimen nochmal... So eine klare Chance auf dem Silber-Tablet serviert bekommt Michael van der Gerven zu schlagen.

00:34:20: Das war ja schon bei den World Series Finals in der ersten Runde richtig eng.

00:34:24: Zwischen beiden da ging es auch in die D-Sider.

00:34:26: Van der Gerven hat es dann auch gezogen, ist später Champion geworden, jetzt wird das Halbfinale gereicht.

00:34:30: Okay,

00:34:31: da gab es auch einen Match starten.

00:34:33: Eben, und jetzt sind es sogar fünf.

00:34:35: Michael van Gerven hat genau das ja auch im Interview angesprochen, so nach dem Motto.

00:34:40: Ja, er hat es dann einfach, also Wessel Neimen hat es dann einfach auch mental nicht hingekriegt.

00:34:45: Und ich finde, so einfach ist es dann manchmal auch zu erklären.

00:34:48: Das hat man ihm auch angemerkt.

00:34:50: Das war ein nervliches Wrack auf der Bühne.

00:34:53: Und das ist dann aktuell der Unterschied von einem Wessel Neimen zu einem Chiant van Veen und sogar in Teilen zu einem Nico Springer.

00:35:00: Denn der hat ja diesen Skalp jetzt viel früher geholt als Wessel Neimen.

00:35:05: Ist so eine ähnliche Talent Kategorie.

00:35:07: deswegen würde ich ihn hier mal ansprechen wollen.

00:35:09: für Wessel Neimann ist jetzt natürlich die Gefahr, dass er da richtig in so ein kleines mentales Loch fällt, das zumindest immer wieder dann aufkommt, wenn er in solchen Situationen ist.

00:35:21: Also Wessel Neimann für mich weiterhin einer der Gegner, die du als absoluter Topspieler von etwas weiterhin in der Order of Merit unbedingt vermeiden musst in den ersten WM Runden.

00:35:32: Aber Dann könnte ich schon auch so ein Szenario sehen, in dem Wessel Neimann dann richtig gut mitspielt, am Ende des Doppelall einfach nicht trifft.

00:35:39: Ich meine, jetzt auch beim Grand Prix gegen Rob Cross war auch ein Spiel, was er gut und gerne gewinnen kann.

00:35:44: Vielleicht gewinnen muss, er gewinnt es dann halt nicht.

00:35:46: Und ja, daraus wird leider aktuell so eine kleine Negativ-Serie.

00:35:52: Ja, muss er aufpassen, dass er das nicht zu sehr an sich heranlässt und dass sich das im Kopf fest setzt und dann eben so ... fortsetzt.

00:36:01: Michael van Gerven, der gewinnt im Achtelfinale klar gegen Chris Doby mit zehn zu fünf.

00:36:06: Beide spielen knapp hundert Eins Punkte im Schnitt, aber die Doppelquote bei Michael van Gerven einfach deutlich besser.

00:36:12: Ja, und das war auch im Viertelfinale so im Spiel gegen Devil Gurney.

00:36:15: Im Ende ist es ein Zehn zu sieben, auch das Gewinntasouverän.

00:36:18: Und genau wie gegen Dolby, die deutlich höhere Doppelquote bei Michael van Gerven.

00:36:23: Im Halbfinale daten wir die pure Dramatik gegen Rian van Veen.

00:36:27: Das haben wir ja schon erwähnt.

00:36:28: Dann können wir weitermachen mit dem nächsten Niederländer.

00:36:31: Drei der vier Halbfinalisten stammen aus den Niederlanden.

00:36:34: Das ist wirklich irre.

00:36:35: und Danny Knopp hat kompletiert dieses Quartett.

00:36:37: Er gewinnt gegen Dirk van Divenbode im niederländischen Duell der Erste.

00:36:41: ersten Runde mit sechs zu drei.

00:36:42: Da war das Scoring total.

00:36:44: auf Noppers Seite, finde ich auch interessant, dass es über das Scoring geregelt hat gegen Dirk.

00:36:48: Die Doppelquote war nämlich identisch, aber Nopp hat doppelt so viele hundertvierziger, hundertachtziger Aufnahmen als sein Kontrahent.

00:36:55: Dann im Achtelfinale gewinnt er gegen den top gesetzten Nathan Espinal mit zehn sieben.

00:37:00: Das war durchaus Ja, souverän.

00:37:02: Da knobpert auf die Doppel deutlich besser und Espinel hatte eine acht zu drei Bilanz auf die hundert-achtzige Aufnahmen gerechnet.

00:37:10: Aber da regelt's, knobpert auf die Doppel und das muss man bei ihm wirklich sagen.

00:37:15: Er ist schon sehr komplett.

00:37:16: Er hat nicht so jetzt irgendwie den einen Fokus, dass er so wie Ryan Joyce einer ist, der einfach fast jedes Doppel trifft.

00:37:24: Aber er ist jetzt auch nicht der der reine hundertachtziger Hitter, also es gibt solche und solche Spiele und das zeigt sich hier auch im Turnierverlauf von Danny Knoppert.

00:37:31: Im Viertelfinale ist es dann so der Faktor Arbeitssieg, der entscheidet gegen Ricardo Pietrezko beim zehn zu fünf.

00:37:39: Ja, Danny Knoppert muss man generell sagen, ist ein Spieler, der die EDC ja wirklich lieb gewonnen hat, muss man sagen.

00:37:46: Also, wenn man sich die Bilanz der letzten fünf Jahre anstaut, stand jetzt hier dreimal im Halbfinale und zweimal im Viertelfinale.

00:37:53: Das ist schon wirklich, das ist schon wirklich aller Bonheur.

00:37:56: Gewinnt das zweite Jahr in Folge eben gegen Riccardo auch im Viertelfinale, geht dann gegen Humphreys raus.

00:38:01: Aber ich finde, Danny Knoppert, der... Der schleicht sich so langsam, unscheinbar leicht unter dem Radar gut spielen, immer weiter nach vorne.

00:38:11: Also wer weiß, was wir von Danny Knoppert noch sehen werden, weil irgendwie aktuell, ja, er ist nicht der Spieler, der am meisten unterhält.

00:38:20: Und auch das ist aktuell schon besser geworden, weil so ein bisschen mehr Emotionen in das Spiel gekommen sind.

00:38:25: Aber irgendwie trotzdem ist er jemand, man unterschätzt ihn immer leicht.

00:38:31: Vielleicht ist er auf dem Weg, so ein niederländischer Johnny Clayton zu werden.

00:38:35: Vielleicht ist er sogar schon mit etwas weniger Titeln.

00:38:38: Also bei ihm steht natürlich die UK Open noch so ein bisschen alleine da.

00:38:44: Das ist vielleicht der Unterschied.

00:38:46: Vielleicht ist er auch mit James Wade zu vergleichen.

00:38:49: Jetzt nicht, was die Erfahrung auf der Bühne anbetrifft und so.

00:38:52: Und die vielen Jahrzehnte, die er schon spielt.

00:38:54: Das ist ja bei den Nopaten natürlich nicht der Fall.

00:38:57: Aber so spielerisch würde ich die gerade echt alle in einen Top färfen.

00:39:01: Clayton, Wade, Nopad.

00:39:04: Ja, nur dass Nopad nicht you wear nach der Match-Shot anschreit.

00:39:08: So, das ist der Unterschied, was ihn wiederum dann auch nicht interessanter macht für die Premier League.

00:39:13: Also so bekloppt ist es ja manchmal.

00:39:16: Aber ja, alle haben da ihre Argumente und die sind vor allen Dingen sportlicher Natur.

00:39:21: Bei Wade eben gibt es noch ein bisschen anderen Faktor mittlerweile.

00:39:25: Deswegen, ich finde, da kann man schon so einen kleinen Vergleich aufziehen.

00:39:28: Vielleicht kann man Chris Dobby noch mal reinziehen, wobei von Chris Dobby mittlerweile einfach weniger kommt und der für mich jetzt auch nicht viel interessanter ist, als ein Danny Nopp hat, um es vorsichtig auszudrücken.

00:39:37: Also das ist schon sehr, sehr spannend, was wir auch hinsichtlich der Premier League noch zu diskutieren haben werden im weiteren Verlauf des Jahres.

00:39:45: Und ich freue mich auch schon auf die diversen WM-Folgen, wo sich dann so das Stand jetzt Premier League Teilnehmer fällt von uns beiden wieder.

00:39:52: Diametral unterscheidet aber B, vor allen Dingen von Tag zu Tag verändert.

00:39:55: Dann würde ich sagen, sprechen wir dann jetzt über den Mann, der gegen Danny Norbert ausgeschieden ist am Sonntag, Riccardo Pietrezco.

00:40:01: Und bei Riccardo's Turnierverlauf müssen wir erst einmal anfangen in der ersten Partie gegen Josh Rock, eine Partie, die Riccardo wirklich gut zieht.

00:40:10: Ich glaube, das ist ein Ergebnis, was wir für möglich gehalten haben aber nicht unbedingt haben kommen sehen muss man ehrlicherweise sagen.

00:40:19: macht es aber richtig.

00:40:20: richtig gut checkt ein seventy punkte zum drei zu zwei nachdem der erste dat in die triple eins geht.

00:40:26: es spielt er dann single bull bull sei als rock bei vier und zwanzig punkten rest steht.

00:40:30: das war so der erste richtig richtungsweisende moment.

00:40:34: riccardo führt dann mit vier zu zwei und fünf zu drei und Sprechen müssen wir unbedingt über das zehnte leg.

00:40:41: beide starten mit einer hundert achtzig in die partiereien.

00:40:44: riccardo verpasst dann drei matchdarts relativ klar das waren nervöse darts rock krieg bei fünf und achtzig punkten zwei darts auf tops kann diese nicht nutzen hätte dann den anwurf noch mal gehabt im decider.

00:40:57: und riccardo checkt dann am ende auf der doppel zehn zum match und da muss man sagen also gerade jetzt bei diesem letzten leg.

00:41:04: Eigentlich sind das zwei Situationen, die so nicht vorkommen.

00:41:07: Also eigentlich sehe ich es unwahrscheinlich selten, dass Ricardo drei klare Matchdarts verpasst.

00:41:13: Aber ich sehe es dann auch super selten, dass wenn Rock noch mal rankommt und bei fünfundachzig Punkten dann irgendwie noch mal zwei Darts auf Doppel bekommt, damit er das Match quasi noch mal in seine Richtung ziehen kann, dass er dann so einen Moment auslässt, kommt beides selten vor.

00:41:27: Spielentscheidende Situation.

00:41:29: und das führt eben auch dazu, dass sich Rock aktuell so ein bisschen kritischer See hat, so ein bisschen seinen Mojo verloren.

00:41:35: Aber ich denke, Ehre wem Ehre gebührt, wir müssen es vor allen Dingen über Ricardo Petrezko und seine Leistung erzählen.

00:41:41: dieses Spiel.

00:41:42: gegen Josh Rock für meine Begriffe von allen drei Deutschen, derjenige, dem ich am wenigsten einen ersten Runden Sieg zugetraut habe und das dürfte den meisten so gegangen sein, aber es ist dann auch irgendwie sinnbildlich für Ricardo Pietrezko.

00:41:54: Man kann den einfach nicht einschätzen.

00:41:57: Der kann über Wochen wirklich auf der Pro Tour verlieren und auf gut Deutsch gesagt reinscheißen, aber dann steht da irgend ein Major vor der Tür oder irgend ein European Tour Event und plötzlich spielt der einen ganz anderen Pfeil.

00:42:08: Teilweise ist er von Tag zu Tag sogar wirklich deutlich unterschiedlich.

00:42:11: Jetzt war er hier über alle drei Spiele relativ konstant.

00:42:14: Okay, da gilt es jetzt nicht unbedingt.

00:42:15: Aber Viertelfinale Back-to-Back in Dortmund, das ist schon richtig, richtig stark.

00:42:20: Und auch nicht zum ersten Mal.

00:42:22: der beste Deutsche bei so einem Turnier.

00:42:24: Letzte Weltmeisterschaft, ne?

00:42:26: Auch der beste Deutsche steht da gegen nächsten Espennell.

00:42:30: Spielt er wirklich komplett unter Faner liefen, aber bis dahin war das richtig, richtig stark.

00:42:35: Von daher, Ricardo Pietrezco ist Und bleibt ein Phänomen.

00:42:39: Ich glaube, das wird kein Spieler, den wir irgendwie Richtung Topsechzehn gehen, sehen werden.

00:42:46: Weil er dafür die Konstanz nicht hat, vielleicht auch ein bisschen zu wenig dieses ausgeprägte Sieger gehen und dann... Bin ich bei Riccardo Pietrezco, aber trotzdem immer geneigt zu sagen, das ist ein Spieler, der uns jetzt auch über kurz oder lang nicht verlassen wird.

00:43:02: Und wir sollten einfach, da muss ich auch selbstkritisch sagen, sobald Riccardo Pietrezco mal wieder drei richtig, richtig schlechte Monate hat, wo er irgendwie in der Seventies-Schnitt so ungefähr spielt, dürfen wir trotzdem noch nicht irgendwie die Flinte ins Korn werfen, weil Riccardo Pietrezco ist einfach, den muss man anders bewerben.

00:43:22: Im achte Finale schlägt er dann Jermaine Vatimena mit zehn zu sechs.

00:43:27: Insbesondere auf die Doppel war Ricardo sehr solide unterwegs.

00:43:30: Zehn von achtzehn Darts getroffen sind knapp fünfundfünfzig Prozent.

00:43:33: Die einzige Führung in dieser Partie für Jermaine Vatimena, die gab es beim Stand von... Eins zu Null und Riccardo in dieser Partie.

00:43:40: Großes

00:43:40: Comeback von Riccardo.

00:43:42: Immer wieder mit super Timing.

00:43:44: Die letzten sechs Lecks der Partie.

00:43:46: Fünf davon waren allesamt Breaks und vielleicht so der Knackpunkt auch nochmal hier von Riccardo checked.

00:43:52: Hundertfünfundzwanzig Punkte zum sieben zu vier als Vatimena bei vier Punkten Rest steht.

00:43:57: Am Ende sind es achtundvierzig Punkte zum Match von Riccardo.

00:44:00: Hinten raus einfach Ticken mehr, solide als Vatimena.

00:44:07: Ja, unten ein paar mehr besondere Momente.

00:44:09: Also diese Hundertfünfzwanzig hast du angesprochen.

00:44:12: Es war auch nicht der einzige wirklich spezielle Moment.

00:44:15: Also Riccardo hat da echt gut was mitgenommen und timingtechnisch da auch echt überzeugt.

00:44:20: Am Ende souveräner Sie gegen einen Jermain Vatimena, der zwei Tage zuvor noch in ganz anderen Sphären unterwegs war gegen Nico Springer.

00:44:29: Jut!

00:44:31: Dann Viertelfinale, Riccardo Pietrezco gegen Danny Noppert.

00:44:35: Am Ende geht Riccardo da raus mit fünf zu zehn, exakt identische Doppelquote.

00:44:40: Noppert einfach mit dem besseren Scoring spielt fünf Punkte mehr im Schnitt.

00:44:43: Noppert von Beginn an dominant, ohne die allergroßartigsten Darts spielen zu müssen.

00:44:48: Aber ja, ich sage mal, ich glaube, damit können wir es dann auch belassen.

00:44:52: Dann lass uns zu den anderen beiden Deutschen kommen und wir müssen erst mal sprechen über Martin Schindler.

00:44:59: Positiv zu erwähnen, Martin Schindler gewinnt zum ersten Mal in Dortmund bei der European Darts Championship ein Spiel.

00:45:05: Negativ, er geht raus im Achtelfinale gegen Ryan Joyce.

00:45:08: Du hat es ja gesagt, sehr kontrovers.

00:45:11: dass Martin Schindler auch bei einem Viertelfinaleinzug am Ende nicht von einem guten Turnier sprechen kann.

00:45:17: Was war es denn dann jetzt überhaupt für ein Turnier?

00:45:19: Also einerseits der Sieg gegen Tschissi in wirklich richtig starker Manier nach einem Horrorstart, weil Tschissi unfassbar gut war und drei Null führt, danach die Niederlage gegen Ryan Joyce, wo Martin Schindler deutlich das Spiel wegbricht im Vergleich zum Chisnell-Match.

00:45:35: Also ich muss erst mal noch mal ganz kurz vorne ansetzen.

00:45:38: Ich fand meine Aussage eigentlich gar nicht so... Superkontrovers, muss ich ehrlicherweise sagen.

00:45:44: Ich meine Martin, Position sechzehn der Welt, Dave Chisnell die Nummer siebzehn der Welt.

00:45:49: Potenziell danach war von vornherein klar Ryan Joyce oder Luke Wurthaus, beide auch hinter Martin in der Weltrangliste.

00:46:00: Martin mit der mit der besseren Form, gerade Chisi eigentlich nicht in Form.

00:46:04: Es ist schon ein Wunder, dass er so eine gute Partie hier gegen Martin spielt auf so einem hohen Niveau.

00:46:10: Martin geht in jede dieser Partien als Favorit und wenn Martin als Spieler mit einem Top-sechzehn Anspruch diese beiden Partien gewinnt, dann ist das seine Pflichtaufgabe.

00:46:20: und dann ist es ein okayes Turnier, wenn er diese beiden Partien gewinnt, wo er auch noch den deutschen Bonus hat.

00:46:26: Auf deutschen Boden vor deutschen Publikum zu spielen bei einem Major Turnier, was ja gerade, ich sag mal auch nochmal gleich, Diskussionsthema in der Partie gegen Dave Chisnell werden kann, aber dann ist das für mich okay und wie gesagt nicht gut.

00:46:39: Und jetzt, ja, ich sag mal, jetzt ist es für mich auch ein okayes Turnier, aber auch nicht viel mehr.

00:46:49: und okay insbesondere deswegen, weil er halt gegen Dave Chisnell sehr gut gespielt hat.

00:46:55: Also da war die Leistung gut, aber dann gegen Ryan Joyce rauszugehen, das ist halt eigentlich nicht der Top-Sechzehn-Spieler-Anspruch.

00:47:03: Deswegen, ja, ist das ein okayes Turnier, aber es ist jetzt nicht, in keinster Welt ist das gut.

00:47:11: Bin ich komplett bei dir in dem Fall?

00:47:13: Natürlich kann man jetzt hier nicht von einem guten Turnier, vor allen Dingen nicht von einem guten Turnier-Ergebnis sprechen am Ende, wenn du gegen Ryan Joyce nach der Finale verlierst vor eigenem Publikum und Ryan Joyce.

00:47:24: Müssen wir fast einen ähnlichen Case aufmachen, wie bei Chisi.

00:47:26: Ryan Joyce war doch jetzt auch nicht alles überragend in den letzten Wochen und Monaten.

00:47:30: Der hatte auch schon mal bessere Phasen, gerade letzte VM oder so.

00:47:34: Also da war Joyce von einem Jahr schon noch besser in Form.

00:47:37: Bei Chisi finde ich, würde ich ein bisschen abrüsten, weil er ist jetzt schon stabiler geworden zuletzt wieder, hat ja dann auch seine ewig lange Niederlagen-Serie auf der European Tour abgeschlossen und dann endlich mal wieder ein Sieg geholt.

00:47:50: Dieser Sieg reichte ihm ja dann letztendlich auch um überhaupt die Quali zu schaffen.

00:47:55: Und ja, Chisi ist einfach gut mitgegangen.

00:47:57: Martin hat es da aber wirklich dann überragend gemacht.

00:48:00: Deswegen, dieses Spiel würde ich erstmal singulär betrachten.

00:48:02: Und da kann man wirklich, eigentlich, da muss man mindestens ne Eins Minus geben.

00:48:07: Also den Start da, so ein, zwei Lecks verpasst gerade bei bei Null Eins.

00:48:13: Ich glaube, das erste Anwurf legt da hatte Martin dann schon Darts.

00:48:16: Deswegen.

00:48:17: Eine eins minus, keine eins glatt, aber wie er es dann hinten rauszieht gegen einen wirklich an diesem Abend gut aufgelegten Schissi, ist richtig, richtig gut, aber gegen Ryan Joyce.

00:48:26: Ja, da ist er dann halt deutlich eingebrochen.

00:48:28: Fünfundzwanzig Prozent auf Doppel, sieben von siebenundzwanzig.

00:48:31: Das reicht in keiner Welt gegen Ryan Joyce.

00:48:34: Wenn du aber eine Vierzig Prozent dastehen hast, dann muss es eigentlich reichen mit der Spielstärke von Martin Schindler.

00:48:39: Und das muss sein Anspruch sein.

00:48:40: Ich finde, man hat es ihm auch angemerkt, als das Spiel dann vorbei war, dass er sehr unzufrieden war mit der Leistung.

00:48:46: Und in dem Fall muss er vor allen Dingen einen anderen Anspruch haben als Nummer sechzehn der Welt.

00:48:53: hier gegen Ryan Joyce in einem Achtelfinale, was nicht First to Six geht, sondern auch First to Ten.

00:48:59: Das spielt dann auch eher noch eine Rolle, die häufig zugunsten dann das eher qualitativ etwas besser aufgestellten Spielers dann so einen Spielverlauf beeinflussen kann.

00:49:10: Von daher Martin Schindler am Ende.

00:49:14: eher enttäuscht, als dass er hier mit halbwegs okay aus dem Turnier rausgehen kann, was eigentlich möglich gewesen wäre, schon alleine wegen dieses überragenden Spiels gegen Chisi.

00:49:23: Aber am Ende hat bei mir ja auch den Unterschied gemacht im Vergleich zu seiner, wie soll ich sagen, Prognose, wie ein Viertelfinale, ein etwaiges Viertelfinale zu betrachten gewesen wäre, dass ich sage, Martin Schindlers, Major Bilanz, ist gemessen an einer sechzehn der Welt.

00:49:42: So schlecht!

00:49:44: dass ich dann ein Viertelfinale halt sofort genommen hätte.

00:49:47: Aber dann müssen wir jetzt nicht noch mal diskutieren.

00:49:49: Aber ich finde, es ist einfach wirklich eine schlechte Majorbilanz.

00:49:52: Es wird ja auch nicht so formuliert.

00:49:54: Jedenfalls habe ich das kaum jemals irgendwo gehört, wenn am ersten vielleicht noch von Martin.

00:49:59: Aber es ist einfach keine würdige Majorbilanz für eine sechzehnte Welt.

00:50:04: Kann man noch einen Punkt hinter setzen.

00:50:08: Vielleicht noch einmal jetzt um auf diesen Um das mit etwas, ich unterschreibe das, aber vielleicht, wenn wir das jetzt die Martin Thematik noch mit etwas Positiven beenden wollen, dann jetzt vielleicht noch einmal zu sprechen, dass wir noch einmal zu sprechen kommen auf diese Endphase gegen Dave Chisnell im ersten Spiel.

00:50:26: Im Decider, wo Martin das Break spielt, da macht er es ja unfassbar stark, also gerade mit den Übergangsaufnahmen.

00:50:34: Schmeißt eine super wichtige hundert achtzig von drei hundert sieben fünfzig Punkt auf hundert sieben siebzig stellt sich dann in der nächsten Aufnahme auf vierzig Rest und Chisi ist bei hundert und sechzig bei eigenem Anwurf im Desider.

00:50:47: als Martin checkt das wirklich wirklich richtig richtig stark von Martin.

00:50:52: Dann jetzt aber die Frage wie.

00:50:54: was wird zu sagen?

00:50:55: wie weit hat das Publikum den Ausgang dieser Partie auch auch beeinflusst?

00:50:59: ich meine es ist eine.

00:51:00: es ist eine Thematik die wir häufig ansprechen.

00:51:03: Aber ich sage mal, ich fand es irgendwie bei diesem Spiel in Richtung von der FG Snell schon wirklich relativ extrem.

00:51:09: Bei anderen Partien, auch mit deutschen Beteiligung, fand ich es besser.

00:51:12: Da war das Publikum in Ordnung, wenn ich an die Partie von Nico denke, an die Partien von Ricardo denke.

00:51:18: Da ging das Fit auch das Verhalten Luke Littler gegenüber.

00:51:21: Ging auch fit vom Publikum, aber irgendwie diese eine Partie vom Donnerstagabend, die sticht für mich so ein bisschen negativ heraus.

00:51:28: Ja, ganz klar.

00:51:29: Also alles in allem, fand ich, war das vom Turnier.

00:51:33: Publikum sehr, sehr fair.

00:51:36: Außer in diesem Spiel.

00:51:37: Aber Dave Chisnell hat auch ein bisschen was dafür getan.

00:51:40: Das sollte man auch noch erwähnen.

00:51:42: Als er dann da die Ohren machte einmal, was war es nach dem Check zum fünf zu vier, glaube ich.

00:51:48: Sehr wichtiger Check.

00:51:50: Also Chisi hat es dann auch ein bisschen provoziert.

00:51:54: Soll jetzt keine Entschuldigung dafür sein, dass manche da wirklich eklig reinpfeifen und Martin Schindler will auch auf diesem Wege nicht gewinnen.

00:52:02: Ich finde, am Ende ist es auch immer ein bisschen einfach zu sagen, er hat jetzt wegen des Publikums gewonnen.

00:52:08: Es war ein kleiner Faktor.

00:52:10: Aber du hast genauso auch diese super krassen Momente angesprochen von Martin Schindler in der entscheidenden Phase rein sportlicher Natur.

00:52:21: Weil am Ende ist er es immer noch, der die da zwärfen muss.

00:52:26: Und Tschüssi.

00:52:29: hat es dann auch hinten raus nach dem wichtigen Moment da zum fünf vier auch nicht klug gemacht.

00:52:35: Also da sind einige besser umgegangen mit dem Publikum.

00:52:38: Generell fand ich das wirklich interessant zu sehen, wie zum Beispiel so ein Spieler wie Vatimena eigentlich so schnell wirft, dass der gar nicht irgendwie so das Publikum zu irgendwas bewegen kann, weißt du?

00:52:49: Also irgendwie war das so richtig sichtbar und in dem Spiel hat es sich halt so ein bisschen aufgetürmt.

00:52:56: Lass uns mit Vatimena den Übergang wagen zum Spiel von Nico zum dritten Deutschen im Bunder.

00:53:02: Am Ende unterliegt er mit drei zu sechs.

00:53:05: Nico bei ungefähr vier neunzig Punkten im Schnitt.

00:53:08: Jermaine Vatimena bei knapp einhundert sieben.

00:53:10: Nico in dieser Partie ohne Maximum unterwegs.

00:53:13: und Jermaine Vatimena muss man sagen, der war in den ersten Lecks quasi Unplayable.

00:53:18: also da war kein kraut gegen gewachsen führt relativ schnell vier zu null, dann kommt nico auf drei zu vier ran und da muss ich ihm zugute halten.

00:53:26: ich fand auch dafür das vatimena die anfangsphase so dominiert hat.

00:53:30: die körpersprache bei ihm gut du hast schon noch gemerkt er traut sich.

00:53:35: Er traut sich den sieg zu und.

00:53:38: Er glaubt doch immer noch dran, dass er es gewinnen kann, hatte natürlich auch gute Unterstützung.

00:53:42: Ich hab dann irgendwann zweimal hingeschaut, als ich Gurke auf einmal im Nico-Springer-Trikot im Fanblock-Hubsitzen sehen, da in Dortmund.

00:53:51: Aber Nico kann am Ende mit dieser Unterstützung, die Partie trotzdem nicht gewinnt, verpasst vier Darts fürs vier zu vier auf Doppel, kassiert dann das Break zum drei zu fünf und dann macht Jermaine Vatimena das Match stabil zu.

00:54:02: Am Ende, wie gesagt, knapp hundert sieben.

00:54:05: Das ist schon richtig ordentlich, was er in dieser Partie gezeigt hat.

00:54:09: Ja, das vier vier hätte ich schon noch gerne gesehen.

00:54:11: Vor allen Dingen auch die Reaktion dann von Jermaine Vatimena.

00:54:15: Nico hätte da auf jeden Fall so einen kleinen Max gemacht, auch völlig berechtigterweise.

00:54:20: Aber dadurch, dass er das nicht nutzt, war dann die Partie ehrlicherweise gelaufen.

00:54:24: Am Ende macht das stabil zu, wie du sagst.

00:54:26: Und Jermaine Vatimena stand wirklich, zeitweise, ich glaube, das waren es, hundertzwanzig Punkte oder so im Schnitt.

00:54:31: Der hat ja so unfassbar gut getrommelt.

00:54:33: Das war Premier League Niveau, generell Jermaine Vatimena.

00:54:37: Also, wenn der ein bisschen was holt, vielleicht irgendwie mal so ein Überraschungs-WM-Halbfinale da stehen hat und dann plötzlich in den Top-Ten der Welt ist, dann würde ich auch mal über Jermaine Vatimena in der Premier League of Darts nachdenken.

00:54:50: Kann

00:54:50: aber zu Ungunsten von Steven Bunting, David Espinel ist ja gesetzt.

00:54:56: Ja, ich höre die Ironie daraus bei dir.

00:54:58: Nein, aber Jermaine Vatimena... Anderrated, das haben wir vor dem Turnier gesagt, das hat dann auch im Prinzip das Spiel gezeigt.

00:55:07: Es war dann nicht das übliche Aufeinandertreffen zwischen einer neuen der Setzliste und einer, was ist es, Vierundzwanzig.

00:55:14: Also ein bisschen unlucky auch für Nico, dass er hier abermals in einen top performenden Gegner auf der Major-Bühne reingelaufen ist, aber wirklich kein Spiel, wo man irgendwie Nico zu sehr kritisieren sollte.

00:55:25: Am ehesten dann eben für die vier verpassten Darts zum vier zu vier.

00:55:28: Und damit würde ich sagen, haben wir jetzt die deutsche Brille auch abgesetzt und können weitermachen mit so ein paar sonstigen Momenten des Turniers mit ein paar weiteren Namen, Zahlen, Daten, Fakten.

00:55:39: James Wade und Luke Littler könnte man da noch erwähnen.

00:55:42: Dieses Spiel sollten wir noch kurz besprechen.

00:55:43: Zumindest das war ja nicht nur gekennzeichnet von James Wade und seinem kuriosen Jubel, sondern auch einfach von einem tollen sportlichen Resultat für The Machine.

00:55:53: Zehn zu sieben gewinnteter Spiel.

00:55:55: Die Partie beide mit dem selben Average am Ende abgeschlossen.

00:56:00: Wade ist damit der erste Spieler, der jeden PDC-Weltmeister im TV schon mindestens einmal geschlagen hat.

00:56:07: Und das ist dann auch einfach eine Statistik, die nur James Wade überhaupt rein erfahrungstechnisch so aufführen kann.

00:56:15: Ja, es ist wirklich so eine typische James Wade Statistik da.

00:56:19: Da hast du recht.

00:56:20: Ich fand das mit demselben Everton auch sehr kurios.

00:56:23: Also ich kann mich erinnern, dass sowas irgendwie vor zwei Jahren oder so, glaube ich, auf der European Tour auch schon mal irgendwie vorgekommen ist oder sowas.

00:56:31: Aber das ist wirklich also so eine Seltenheit, dass es dann bis auf zwei Nachkommastellen wirklich genau passt.

00:56:36: Von daher fand ich das auch schon schon sehr kurios, genauso wie dieser Jubel von James Wade.

00:56:42: Also den habe ich wirklich immer... noch im Kopf.

00:56:44: Also wenn ich so dann jetzt langsam so an das Jahr zurückdenke, was wir da technisch gesehen haben und dann an Momente denke, dann habe ich so einen Jubel von James Wade da, wo er wirklich in einer Seelenruhe nach dem Hedge-Statt zum Bord geht, sich dann auf einmal leicht nach rechts dreht und dann auf einmal Juvea anschreit.

00:57:01: Also ist für mich ja ein bisschen unter unter diesem Garvin Price-Jubel nach den vierzig Punkten da gegen Luke Littler, aber er war schon auch... Schon auch unterhaltsam,

00:57:12: ja.

00:57:12: Ja, und das in der Premier League, wer will das nicht sehen?

00:57:14: Vielleicht ist es nicht so gut für die Ohren von You Rare, aber mal schauen.

00:57:19: Wir müssen ihn mal fragen, ob er irgendwie bleibende Schäden davon getragen hat, der gute Mann.

00:57:23: Aber James Wade gegen Luke Littler, das ist natürlich wirklich schon ein dickes Statement gewesen.

00:57:29: Bisschen schade, dass er dann so klar rausgeht gegen Luke Humphreys.

00:57:31: Lass uns über Luke Littler noch kurz sprechen, der kommt gegen Barney erstmal souverän weiter mit einem Sechs-Eins.

00:57:37: Und verliert dann gegen James Wade.

00:57:39: Man kann das jetzt aber gar nicht über die deutsche Crowd oder so aufzählen.

00:57:43: Und Luke Littler hat da auch ein sehr erwachsendes Statement gegeben, hat nämlich nach der Niederlage gegen Wade gesagt oder geschrieben, dass die Crowd wirklich gut zu ihm war.

00:57:51: Also ein Lob sogar ins deutsche Publikum, obwohl er jetzt hier mit einem enttäuschenden Ergebnis heimgefahren ist.

00:57:57: Wie würdest du diese zwei Spiele von Luke Littler bewerben?

00:58:02: Ja.

00:58:03: Ich würde es nicht zu hochhängen, muss ich ehrlicherweise sagen.

00:58:07: Also, Luke Littler kann nicht jedes Major-Turnier gewinnen.

00:58:10: Gegen Barney macht er es sehr solide, muss man sagen.

00:58:15: Da hat er natürlich auch ein bisschen ... Ja, ich sag mal, macht's ihm Barney das auch ein bisschen einfacher, dass er da nicht zu kämpferisch unterwegs ist.

00:58:23: Und dann gegen James Wade.

00:58:24: Ja, wenn James Wade so ... So spielt so die Momente nutz bitter dann immer mal wieder so ein dat auf doppel verpasst ja dann kann er so eine partie halt auch mal verlieren.

00:58:33: also das es kommt dann halt vor und Ja gut dann wird er halt nicht jetzt die nummer eins sondern halt in ein paar wochen werden.

00:58:40: und deswegen

00:58:42: ja

00:58:43: würde ich Würde ich neutral bewerten also war war okay aber war jetzt war jetzt weder gut noch schlecht

00:58:50: Neutral, wie die Schweiz in dem Fall.

00:58:53: Wie bewertest du das aus von Nathan Espinall im Achtelfinale gegen Nopart?

00:58:56: seit.

00:58:57: Seit.

00:58:58: Seit.

00:58:58: Seit.

00:59:02: Seit.

00:59:02: Seit.

00:59:08: Seit.

00:59:09: Seit.

00:59:11: Seit.

00:59:11: Seit.

00:59:14: Seit.

00:59:16: Seit.

00:59:17: Ich

00:59:20: glaube auch, dass wir über viele Jahre auch keinen Top-Seats-Sieger mehr bei der EDC bekommen werden, weil das Feld einfach von der Setzliste so durchmischt sein wird, weil die besten Spieler, also rein spielerisch, einfach die European Tour nicht genügend spielen, um am Ende die einste Setzliste zu sein.

00:59:41: Also Nathan Espindl war ja nicht der stärkste Spieler im Feld und Martin Schindler, der zweitstärkste Reinspielerisch, auch wenn sie diese Setzlistenpositionen innehaben.

00:59:50: Und ich glaube, dass einfach in den nächsten Jahren Humphreys, Littler, Van Gerven und so weiter als stärkste Spieler zur EDC hinfahren, aber nicht unbedingt die ganze European Tour spielen.

01:00:04: Und deswegen dann wir Lange warten müssen, bis wir wieder einen Top-Seat-Win bei der EDC sehen.

01:00:12: Ja, ist ein guter Call, finde ich ganz spannend.

01:00:14: Man kann natürlich auch das ein bisschen anders betrachten und sagen, gerade weil die EDC so random Sieger hervorbringt, vielleicht häufiger oder nicht vielleicht, ganz sicher häufiger hervorbringt als andere Major-Tuniere, könnte man ja auch halbwegs random auf Platz einstehen und dann random dieses Turnier gewonnen.

01:00:34: paar Wochen, Monate später, also dementsprechend, vielleicht gibt es da dann auch mal jemanden, der diese Misere aus Sicht der top gesetzten Spieler durchbricht, ist letztendlich aber auch eher so ein Nerd-Funfact-Thema.

01:00:45: Interessiert am Ende auch kein, wer dann an welcher Position dieses Turnier für sich entscheidet.

01:00:50: Triant Fanfén, was war er, die Nummer zehn, also von daher, naja.

01:00:53: Auch am Ende wurscht, wenn du hier die Trophäe in die Höhe rechst.

01:00:57: Dann müssen wir noch über ein paar Sorgenkinder sprechen.

01:01:00: Ich denke, Steven Bunting ist jetzt keines, weil leistungstechnisch war das echt richtig stabil.

01:01:05: Er spielt eine Hundertneuen, zwei.

01:01:07: Das ist der höchste Average der gesamten ersten Runde, aber verliert trotzdem gegen Chris Dobie.

01:01:11: Das war ein Wahnsinnsmatch.

01:01:13: Es war halt ganz am Ende des Abends und dementsprechend ist es so ein bisschen hinten rübergefallen.

01:01:17: Fand ich eigentlich schade, weil es hatte.

01:01:19: Unfassbar krasse Magic von beiden Spielern.

01:01:22: Dobie spielt ja, glaube ich, auch hundertfünf oder so und kommt hier mit sechs drei durch.

01:01:27: Es bleibt sein Angstgegner, also aus Sicht von Stephen Bunting.

01:01:30: Bei Stephen Bunting nervt mich aber trotzdem mittlerweile diese ganze Social Media-Kacke auf gut Deutsch gesagt.

01:01:36: Also irgendwie ist es mir mittlerweile ein bisschen zu sehr reduziert auf das Ganze.

01:01:40: In jedem Interview, also da kann man schon mal von blah, blah Bunting sprechen.

01:01:44: Es recht, wenn die Ergebnisse da nicht da sind.

01:01:46: Mich nervt es mittlerweile.

01:01:48: Komm, dann hängen doch gleich noch Damon Hetter mit an.

01:01:50: Komm, dann mach ich's.

01:01:51: Aber das ist eine ganz andere Kategorie.

01:01:53: Also, bei Damon Hetter gehe ich mittlerweile komplett crash out.

01:01:58: Jetzt holt er hier diese Holland-Hymne, die inoffizielle holländische Hymne des letzten Sommers.

01:02:04: Na links, na rechts.

01:02:06: Snollebollekes oder wie?

01:02:08: Ist das das, was du da mit Maurice Juncker im Wunderland?

01:02:11: Gehört was?

01:02:12: Nein, das war so eine richtig schöne Hymne mit Stil natürlich.

01:02:16: Also dementsprechend, das war eher was für das Party-Publikum unter vierzig, während in Kalka das Publikum uns rausgerechnet eher ü-sebzig war.

01:02:27: Aber gut, also Damon Hetter, ich hab noch nie gefeiert, diese ganzen verschiedenen Walk-ons.

01:02:37: Einzelne davon fand ich geil, wie damals in München, als das Ganze auch angefangen hat und so.

01:02:42: Alles schön und gut.

01:02:44: Aber mittlerweile ist für mich Damon Hetter wirklich ein Kasperkopf.

01:02:48: Also Hauptsache irgendeinen großen Hut aufsetzen und dann da irgendwie vier Legs komplett reinscheißen, so nach dem Motto.

01:02:55: Also ich fühle das gar nicht.

01:02:57: Ich fühle das überhaupt gar nicht.

01:02:59: Und wenn er doch eigentlich so.

01:03:00: Eigentlich ist Damon Hetter nämlich wirklich ein total korrekter, auch lustiger Typ.

01:03:05: Wenn du es aber nicht auf die Bühne bringst, diese Attitüde, diese eigentlich extrovertierte Attitüde, dann sorg auch nicht dafür, dass du total overaktest und damit auch dein Spiel verlierst.

01:03:20: Also irgendwie, ich finde, man merkt doch, dass es eben nicht hilft.

01:03:26: Also nur weil er dann irgendwie mal da zwei, drei gute Turnierrate in dem Stil heißt das ja nicht, dass das jetzt total die Hilfe für ihn ist.

01:03:37: Ich würde da jetzt einfach mal aus Sicht von Damon Hetter, man wirklich halb lang machen, viertel

01:03:41: lang würde auch

01:03:42: reichen und dann mal schauen, wie es läuft.

01:03:44: Aber da ist kein wirklich riesengroßes Major dabei, was er wirklich richtig overperformed hat im Gegenteil.

01:03:53: Trotzdem immer heißt es nur Damon hätte ach toll und geil.

01:03:56: und wieder dieser wahnsinnig walk on ist das ein geiler lustiger Typ.

01:04:00: Also ehrlicherweise fand ich den Auftritt von vorne bis hinten komplett peinlich.

01:04:05: Hauptsache irgendein Hut auf.

01:04:06: Eine holländische Hymne in der deutschen Westfalenhalle, auch da sein Mojo komplett verloren offenbar.

01:04:14: Mach es ein, zwei Mal ganz cool und hol dir die Hymnen, die dann irgendwie komplett auf den Standort getrimmt sind.

01:04:20: Deswegen vor zwei Jahren war es ja, glaube ich, hier, wir sind das Ruhrgebiet von Damon Hetter in Dortmund.

01:04:27: Da gehe ich noch mit, aber also an diesem Abend bin ich komplett crashout gegangen und da muss jetzt einiges in die richtige Richtung laufen, dass ich anders über Damon Hedder spreche, aber das hat mir gar nicht gefallen.

01:04:38: Musste gerade sehr lachen, als du sagtest, Hauptsache irgendwie was nicht mit dem Huter auf der Bühne und dann da so reinscheißen, musst du dir an der schöne Stromäck-Zitat denken, hier scheißen sie dir auf den Kopf und du sagst auch noch Danke für den Hut.

01:04:51: Also, deswegen hat gut gepasst.

01:04:55: Ich hoffe halt, dass er sich selbstkritisch damit auseinandersetzt und nicht sagt, so nach dem Motto, dieses Thema, ich mach hier immer so meinen besonderen Walk-On, ich mach da irgendwas Verrücktes.

01:05:08: oder ich hab dann irgendwie Feuer auf den Kopf, dass das so als Gesetz gilt für sein Spiel.

01:05:12: Ich finde, da sollte er wirklich mal ein Fragezeichen hinter setzen.

01:05:16: Deswegen, ich bin sehr gespannt, ob Damon Hetter was verändert.

01:05:19: Das ist für mich eine sehr, sehr spannende Frage für die nächsten Monate.

01:05:23: Na ja, am Ende wird's ...

01:05:25: Aber ganz kurz, ganz kurz.

01:05:26: Ich brauche jetzt hier nicht die fünf Minuten Eloge oder den fünf Minuten Verriss.

01:05:31: Aber wie siehst du's denn?

01:05:35: Nicht ganz so extrem wie du.

01:05:37: Also ... Ich kann nicht sagen, dass ich es halbwegs neutral sehe.

01:05:43: Also Damien Hetter

01:05:45: ist

01:05:47: jetzt einfach nicht der Spieler, der mich jetzt generell so komplett abholt.

01:05:52: Wo ich sage, boah, irgendwie weiß ich nicht, da freue ich mich jetzt drauf.

01:05:56: Oder jetzt auch nicht.

01:05:57: irgendwie weiß ich nicht, ob die Walkons und auf den Hut.

01:06:00: Aber ist jetzt auch nicht der Spieler, wo ich sage, boah, den kann ich jetzt gar nicht sehen.

01:06:04: und jetzt kommt der da schon wieder und so weiter.

01:06:07: Also ich glaube auch, dass ihm ein bisschen weniger Drümme rumgutun würde für sein Spiel, weil eigentlich ist er über seine, ich sage mal... ruhige und unspektakuläre Floor-Spielerart zu dem spielerischen Niveau gekommen, welches er jetzt gerade hat.

01:06:27: Und weswegen er da steht, wo er steht.

01:06:30: Und dazu passt auch, dass wenn er dann auf einer Bühne gut spielt, ist es meistens European Tour.

01:06:35: Das ist ja so der natürliche Weg irgendwie, ne?

01:06:38: Floor-Gut spielen, dann European Tour-Gut spielen und darüber dann den nächsten Schritt machen.

01:06:43: Und ja, guckt auf die Weltrangliste.

01:06:45: Das ist einer der besten Protospieler auf diesem Planeten.

01:06:48: No offense.

01:06:49: Aber außerhalb dessen ist das für mich weit weg überhaupt von Topsechzehn.

01:06:54: Also ich finde es dann halt wirklich auch eher peinlich.

01:06:58: Ich habe nämlich jetzt erstmal, ich hatte jetzt diverse Male sogar schon so Fremdscharmomente.

01:07:02: Immer dann, wenn er so, ich sag mal, den Feuerhut aufhat, ohne jetzt irgendwie sowas ganz Absurdes zu machen, da irgendwie als Skifahrer in Österreich oder dann eben hier mit dem ikonischen Walk-On in München.

01:07:14: Das finde ich wiederum dann wieder ganz, ganz nice.

01:07:17: Aber.

01:07:20: Jetzt auch so was Austauschbares hier und hier, das war ja nicht mal Austauschbar, das war einfach auch völlig unpassend.

01:07:27: Und dann hat das für mich immer so den Anschein, als wäre das irgendwie so ein übereifriger Party-Animateur in Kalaratjada, der dann da irgendwie so eine sechzehnjährige Abschlussklasse dann irgendwie da anheizen will, aber das überhaupt nicht ankommt.

01:07:44: Also diesen Vibe gibt mir Damon Hetter aktuell.

01:07:48: Ja, so ein bisschen, als wenn, weiß ich nicht.

01:07:51: Damals Ian White nach guten Floor-Saisons auf einmal mit dem Feuerhut auf die Bühne gekommen.

01:07:55: Wer bei einem Major Turnier oder sowas, ne?

01:07:58: Genau das, genau das.

01:07:59: Ja, immerhin, weiß ich nicht, musste dir bei Damon Hatter, glaube ich, keine Gedanken machen, dass, wenn du ihn jetzt hier im Podcast öffentlich kritisierst, dass er dann mit einer Instastory antwortet und dich hier irgendwie groß exposed für deine Aussagen.

01:08:14: Nein, aber ich sage mal andererseits bei Damon Hatter, ja, keine Ahnung.

01:08:18: Lass ihn doch ein WM Halbfinale oder Finale spielen, dann kannst du den sechzehn Wochen in der Premier League sehen.

01:08:24: Ja, aber vielleicht ändert er jetzt was zur WM, kommt nicht mehr irgendwie so oder definiert sich nicht mehr so über seine Auftritte und spielt dann vielleicht ein bisschen besser.

01:08:33: Und dann geht es ins Halbfinale.

01:08:35: Halbfinale würde wahrscheinlich schon eine große Chance für ihn bedeuten, dann sogar in der Welträngeliste so weit oben zu stehen, dass man kaum noch an ihm vorbeikommt.

01:08:43: Aber es hat sich jetzt auch da in meiner Position wirklich viel gedreht, weil letztes Jahr WM vor seinem Ausgegen Wurthaus, da hatte ich ihn da wirklich auf dem Zettel so ein bisschen frischen Wind in die Premier League reinbringen, aber mittlerweile ist es für mich einfach overacted und einfach überdreht, diese ganze Nummer.

01:09:03: Werfen wir jetzt dann den Blick auf die Weltrangliste, was sich da getan hat nach der EDC Luke Humphreys.

01:09:10: Der bleibt noch etwas länger, die Nummer eins der Weltkirchen von Fehn.

01:09:13: Das haben wir angesprochen, macht acht Plätze gut, rutscht von Position fünfzehn auf sieben vor, Cross, der rutscht einen Platz ab.

01:09:20: Dobie, der rutscht von acht auf elf Price.

01:09:23: Zwei Plätze nach hinten ist jetzt die Nummer dreizehn der Welt.

01:09:26: Ansonsten Martin, jetzt wieder zurück in den Topsechzehn, hatte mit Dave Chisnell einmal die Position getauscht.

01:09:32: Cameron Menzies, der verbessert sich von Position dreißig auf fünfundzwanzig.

01:09:37: Peter Wright als Preisgeldverteidiger von vor zwei Jahren rutscht von Position achtzehn auf dreißig ab.

01:09:44: Also für Peter Wright geht es dann jetzt langsam darum, in den Top Zwei und Dreißig der Welt zu bleiben.

01:09:49: Und Ricardo macht zwei Plätze gut, geht von dreiund dreißig auf einund dreißig.

01:09:54: Ja, und dann auch noch der Blick auf das Grand Slam-Race.

01:09:57: Und da schließt sich der Kreis, denn lass uns kurz sprechen über Damon Hetter.

01:10:00: Nein, ein kleiner Spaß.

01:10:01: Aber Damon Hetter hat es in den Grand Slam geschafft, genauso wie Chris Dobie, mit jeweils zwei Titeln bei den Players' Championships.

01:10:08: Und das liegt daran, dass wir jetzt eben mit Humphreys und Fanfreen zwei Finalisten hatten, die ja schon über andere Wege qualifiziert gewesen sind für den Grand Slam.

01:10:17: Fanfreen, auch gesetzt in der Gruppe, das jetzt auch klar als Nummer sieben der Welt, Rob Cross, der braucht noch die Qualifikation.

01:10:23: Die Acht, aber muss es erst mal reinschaffen über den Turcatolda Qualifier jetzt diese Woche am Freitag.

01:10:29: Da werden insgesamt acht Plätze ausgespielt, natürlich auch aus deutscher Sicht sehr, sehr spannend.

01:10:34: Wir haben mit Martin Schindler und Nico Springer aber auch schon zwei Spieler fix dabei.

01:10:40: Martin Schindler wird auch gesetzt sein in Lohstopf Nummer zwei.

01:10:43: Also die Ausgangslage dafür eine bessere Gruppenphase als zuletzt ist auch wirklich gegeben.

01:10:47: Im WM-Race aktuell Martin Schindler die fünfzehn.

01:10:50: Das wäre aktuell dann ein mögliches Drittrundenduell mit der achtzehn Rhein-Sörl.

01:10:54: Das ist aber auch nur eine Momentaufnahme.

01:10:56: und weiteres.

01:10:57: Momentaufnahmen-Ding ist natürlich die Setzlistenposition.

01:11:01: Zweiunddreißig von Riccardo Pietrezco.

01:11:02: Das würde aktuell dazu führen, dass wir Pietrezco gegen Luke Littler in welchem Runde drei nach Weihnachten hätten.

01:11:08: Also das würde ich schon so nehmen.

01:11:10: Das hätte schon natürlich ein bisschen Würze, aber bis dahin wird auch noch viel gespielt.

01:11:14: Vor allen Dingen die Grand Slam-Quali und die Players Championship Finals entscheidenden darüber, ob er knapp gesetzt sein wird oder eben nicht Wessel Neimen, sicherlich einer der Hauptgegner oder auch ein Andrew Gilding, Raymond van Barneveld, Christoph Ratajski, die alle so rund um Platz thirty-two platziert.

01:11:30: Und damit geht es dann jetzt leider zu einem aus deutscher Sicht unschöneren Thema über, nämlich wir sprechen über die Challenge Tour und Michael Unterbuchners dramatisches aus im Rennen um die WM-Teilnahme.

01:11:43: Vielleicht ganz kurz der Blick erst mal auf die Sieger.

01:11:46: Michael Unterbuchner gewinnt am Samstag, das erste von zwei Turnieren.

01:11:49: Danach holt Julian Vandenfelde einen Sieg im Finale gegen Jamie Hughes.

01:11:53: Daniel Klose da im Halbfinale gestanden, turniert Nummer drei.

01:11:56: An diesem Wochenende gewinnt Stefan Bellmund.

01:11:59: Michael Unterbuchner geht da in Runde, was war es, vier oder so in der Runde der letzten zwei und dreißig?

01:12:04: Auf jeden Fall gegen Keegan Brown raus nach vier, zwei Führungen.

01:12:07: Wahrscheinlich waren es elf Matchstads, die er da vergibt.

01:12:09: Aber in der Runde der letzten hundertzwanzig hatte er Mervyn King seinen direkten WM-Konkurrenten mit fünf zwei besiegt und dabei knapp hundertfünf gespielt.

01:12:18: Und dann, Micha wird jetzt dramatisch Turnier Nummer vierundzwanzig der gesamten Challenge-Toursaison.

01:12:23: Am Ende gewinnt Sam Spivey gegen Alexander Merks, das ist völlig egal, aber Michael Unterbuchner im Viertelfinale verliert.

01:12:30: Vierfünf gegen Jürgen van der Felde vergibt einen Matchstart.

01:12:33: und wirklich Sekunden später verliert Lee Cox, der hier um gar nichts mehr gespielt hat gegen Mervyn King ebenfalls im Desider und vergibt dabei drei Matchdarts.

01:12:42: King trifft den letzten, einer der Matchdarts, der letzte, schrieb Adrian Geiler auf Twitter, war wohl drin und ist wieder rausgefallen.

01:12:50: Also unfassbare Dramatik.

01:12:53: und das WM aus, das Ende aller Hoffnungen für Michael Unterbuchner.

01:12:58: Boah, also ich habe schon da echt mitgefühlt gestern Nachmittag.

01:13:01: Ja, es ist schon wahnsinnig ärgerlich.

01:13:03: Am Ende sind es Hundertfünfzig Pfund, die ihn dann nicht so WM bringen.

01:13:06: Ansonsten hätten wir noch in gewisser Weise, sag ich jetzt mal aus dem Nichts, noch einen weiteren deutschen WM-Starter haben können, den wir jetzt nicht unbedingt so auf dem Zettel gehabt haben.

01:13:17: Ja.

01:13:17: Lass Unterbuchner diesen einen Match statt gegen Vandafelde machen.

01:13:21: Lass Lee Cox ein dieser drei Matchdats gegen Mervyn King machen oder Mervyn King den letzten Dat verpassen.

01:13:27: Wegen solchen Kleinigkeiten hätte es nicht passieren können, dass Michi Unterbuchner zu WM fährt, aber es hat nicht sein sollen.

01:13:34: und man muss ehrlicherweise sagen, also natürlich aus deutscher Sicht wäre es schon cool gewesen.

01:13:39: Aber jetzt aus rein datspuristischer Sicht, neutral betrachtet, ist es auch cool, dass Mervyn King zur WM entfernt und belohnt sich da dann jetzt eigentlich auch nochmal für ein relativ solides Jahr und auch für die Arbeit, die er reingesteckt hat und die Liebe zum Datsport, auch wo er keine Tourkarte mehr hat.

01:14:01: Das macht nämlich auch nicht jeder.

01:14:03: Ja, finde ich auch, es ist gut, dass du es ansprichst, dass mit Mervyn King stattdessen wenigstens ein Spieler ist.

01:14:09: mit dem man irgendwas anfangen kann.

01:14:10: Also es ist jetzt nicht so ein Random Spieler.

01:14:12: Ist

01:14:12: jetzt nicht Jack Tweddle oder Sam Spivey?

01:14:14: Ja, bei allem Respekt.

01:14:16: Aber das macht irgendwie ein bisschen mehr her, finde ich auch.

01:14:19: Ist eine ganz nette Geschichte.

01:14:21: Hatt ich jetzt auch nicht so unbedingt auf der Karte, dass er da jetzt hier am Ende als vierter abschließt und die WM-Qualifikation schafft.

01:14:28: Dank der Regeländerung, dank der Teilnehmer-Erweiterung gibt es ja jetzt auch einen Startplatz mehr.

01:14:33: Schauen wir uns mal das Abschluss Ranking an.

01:14:35: Aus deutschsprachiger Sicht ja auch wirklich eine großartige Geschichte, trotzdem, weil Stefan Bellmund als Schweizer hier zum zweiten Mal die WM-Qualifikation schafft, diesmal aber nicht über einen Eintagesqualifier, sondern über die Challenge-Tour Nummer eins.

01:14:48: und am Ende, an dem letzten Block hat er ja sogar noch Darius Labanauskas überholt und das ist auch noch relevant.

01:14:54: Denn es sichert ihm neben dem WM-Startplatz und der Tourkarte für die nächsten zwei Jahre, auch das darf nicht hinten rüberfallen, ja auch noch den Startplatz für den Grand Slam auf Darts, also da beginnt jetzt eine ganz andere Karrierephase für Stefan Bellmont.

01:15:06: Er wird vermutlich sehr viel weniger zugegen sein in seinem Datslokal, weil jetzt einfach ja die Profilaufbahn damit beginnt und sie beginnt dann eben schon in was sind zwei Wochen beim Grand Slam.

01:15:20: Dann hat er die WM, die sicherlich dann vielleicht auch ein bisschen einfacher zu bespielen ist bei der zweiten Teilnahme und dann auch mit noch mehr Bühnerfahrung im Rücken.

01:15:27: Ich glaube, das ist auch das, was ihm noch am meisten fehlt.

01:15:29: Deswegen da besonders schön für ihn, dass er da das Grand Slam-Race auch für sich entscheiden konnte.

01:15:34: Am Ende sind es bei Vierundzwanzig Turnieren drei Tagessiege.

01:15:37: Zwischenzeitlich sechs Turniere in Folge ohne einen einzigen Pfundpreisgeld.

01:15:42: Und das zeigt nochmal, wie krass wirklich hier Platz eins dann zu bewerten ist, Michael.

01:15:47: Ja, also ist schon klasse für Stefan Bellmont, muss ich ehrlicherweise sagen, hat drei Turniere auf der Challenge-Stunde diesem Jahr gewonnen, drei von vierundzwanzig.

01:15:56: Deswegen konnte er sich dann nochmal lauben, sechs Turniere in Folge ohne Preisgeld dazu sein, hat das aber gut weggesteckt.

01:16:03: Und

01:16:03: du hast recht, also für Stefan Bellmont beginnt jetzt der eigentliche Tourkarten Alltag der eigentliche Profi Alltag.

01:16:11: aber eigentlich hatte er es jetzt auch schon über das letzte Jahr.

01:16:14: also ich meine hat die Challenge Tour gespielt hat ohne das jetzt nachgeschaut zu haben glaube ich die Möglichkeit gab bei allen Players Championship Turnieren nachzurücken.

01:16:23: also hat quasi schon wie ein Profi gespielt in diesem Jahr vom vom Kalender her.

01:16:28: aber es ist schon gut ich sage mal mit Stefan Bäm und dann jetzt noch jemand weiteres noch ein neues Land auf der Tour zu haben.

01:16:34: das ist schon ist schon eine Bereicherung und jemand der auch vom Niveau durch Was dotting gehört.

01:16:39: Historischer Erfolg also für die Schweiz im Dartsport.

01:16:43: Erstmals ein PDC-Tourcard-Holder.

01:16:45: Stefan Bellmont wird es sein.

01:16:47: Darius Labanauskas ist zurück auf der Tour nach ein paar Jahren ohne Tourcard.

01:16:51: Auch das bringt mal wieder die litauische Fahne auf die Tour.

01:16:54: Und das freut vor allen Dingen auch Madas Rasmal.

01:16:56: Garantiere ich die jetzt schon, weil die beiden reisen immer zusammen.

01:16:59: Und Madas Rasmal war da so ein bisschen allein auf weiter Flur.

01:17:01: Hat jetzt auch in den Jahren ohne Labanauskas auf der Tour vorsichtig gesagt keine Sprünge nach oben gemacht.

01:17:07: Vielleicht ist das für ihn auch ein Zusatz.

01:17:09: Tetevots und Mervyn King, die schaffen die WM-Qualifikation.

01:17:12: Tetevots, sicherlich ein alter Bekannter dort, hat ja da auch mal Berühmtheit erlangt als derjenige, der gegen Fallen Sherrick das erste Spiel damals verloren hat.

01:17:22: Aber er will jetzt natürlich auch wieder eine eigene Geschichte schreiben im Alley-Pally.

01:17:26: Michael Unterbuchner, wie gesagt, auf Position fünf mit hundertfünfzig, fand zu wenig für die WM-Qualifikation, hat einen Wochenende nicht gespielt auf der Challenge-Tour.

01:17:34: Und das kann am Ende den Unterschied gemacht haben.

01:17:37: European Tour in Sindelfingen spielen, jetzt überhaupt kein Blame Game, ne?

01:17:42: Aber ich finde, wenn du irgendwie vor hast, die Challenge Tour komplett durchzuspielen, dann sollte das für alle Spieler im nächsten Jahr, sollte das eigentlich eine Lehre sein, dann doch lieber darauf zu gehen, als auf den Host Nation Qualifier.

01:17:56: Wäre jetzt mein Hot Take.

01:17:59: Oh, ja.

01:18:01: Oh, weiß ich nicht.

01:18:03: Also, ich verstehe den Punkt, aber dafür stand er zu dem Zeitpunkt, was war das?

01:18:09: Das war das dritte Wochenende.

01:18:12: Dafür stand er nach den zwei Wochenenden, glaube ich, nicht gut genug da, um zu sagen, okay, komm, ich mach das.

01:18:17: Also, wenn man sich das anschaut, der allergrößte Teil des Preisgeldes bei Michael Unterbuchner kommt aus insbesondere dem letzten, aber aus den letzten beiden Wochenenden.

01:18:26: Deswegen... Oh, weiß ich nicht.

01:18:29: Also wenn ich da die European Tour Quali für Sindelfing fix gehabt hätte, gerade in der European Tour, wo ich auch nicht so weit anreisen muss, mit fixem Preisgeld, mit TV Präsenz und so weiter, ich glaube nicht, dass ich die Challenge zu dem vorgezogen hätte.

01:18:43: Nee,

01:18:43: also nicht, wenn ich das schon positiv bestritten hätte.

01:18:47: Also wenn ich die Qualifikation habe, dann ziehe ich da nicht raus.

01:18:49: Also das war nicht mein Take, sondern, dass man einfach sagt, wenn man jetzt vorhat, die Challenge Tour komplett zu spielen.

01:18:57: Und einen gewissen Standard eh mitbringt.

01:19:00: Dann würde ich glaube ich sagen, gehe ich gar nicht in den Qualifier.

01:19:03: Dann kommst du gar nicht so in die Bedulde, weil, ich sag mal, realistisch ist es auch nicht, dass man jetzt irgendwie sagt, ich buch mir für Samstagmorgenflug und fliege dann dann noch schnell rüber oder so oder für Freitag Nacht, keine Ahnung, dann weiß ja auch nicht, wann man dann spielt am Freitag.

01:19:15: Wäre ja theoretisch möglich gewesen, aber das finde ich, kann man jetzt einem nicht professionellen Sportler nicht vorwerfen.

01:19:24: Also von daher, ich finde es nur, durchaus interessant weil du sagst ja auch am ende unter Buchner wir hatten den alle gar nicht mehr auf dem schirm liegt auch irgendwie daran dass man ja er war jetzt nie so richtig richtig richtig nah dran bis vor dem letzten wochenende und ich hatte auch über das gesamte jahr hinweg nicht das gefühl dass er da so komplett hundert prozent rein nimmt und dann wirklich.

01:19:49: Alle Turniere auch durchzieht, weil er ja auch letztes Jahr die Super League ausgelassen hat, auslassen musste aus beruflichen Gründen und so.

01:19:55: Deswegen hatte ich da immer so diese komplette Dedication gar nicht gesehen und deshalb ist es auch umso bitterer, dass das dann am Ende so knapp nicht geschafft hat.

01:20:07: Weil es hätte ja dann vielleicht auch für ihn das Signal sein können, ja, vielleicht ist das dann doch der richtige Weg, da noch ein bisschen mehr rein zu pushen, so alles was geht.

01:20:19: Unterbuchner ist halt für mich irgendwie ein Spieler, wo ich jetzt aus der Ferne betrachtet, nicht so hundertprozentig draus schlau werde, wohin es gehen soll.

01:20:29: Also was die Ambition genau ist.

01:20:31: Weißt du, als ich meine, er hatte die Tourkarte dann nicht wirklich genutzt und zurückgegeben, was ja quasi dann auch okay ist, aber dann andererseits, ich sag mal, ja, spielt er hier so ordentlich.

01:20:46: Es klappt fast für die WM, aber auch irgendwie... Irgendwie dann noch nicht.

01:20:50: Ich weiß irgendwie nicht ganz, was die Ambition dahinter ist.

01:20:53: Also wo es hingehen soll, was er selber möchte, wo er sich da technisch keine Ahnung in drei Jahren sieht.

01:21:01: Wir hoffen auf jeden Fall, dass er da jetzt mental nicht zu sehr ein Loch fällt anhand dieser verpassten WM-Qualifikation, anhand dieser verpassten Fünfzehntausend.

01:21:11: Fixenfund für den Leperlidie streicht ein Mervyn King und der kann es wahrscheinlich auch aus Steuerschulden gründen.

01:21:17: Ganz gut gebrauchen an der Stelle.

01:21:19: Gut, dann würde ich sagen, sprechen wir noch über sonstige Themen ganz kurz zumindest.

01:21:23: Die ANZ Premier League Spieltag vier hat stattgefunden.

01:21:26: Erstmals hat gewonnen Brody Kling im Finale gegen Raymond Smith.

01:21:29: Raymond Smith weiterhin der konstanteste Mann mit dreizehn Punkten in der Rangliste klar vorne vor Ben Robb, Brody Kling mit jeweils sieben und Johnny Tata.

01:21:36: Der zährt immer noch von Tag Nummer eins von Spieltag Nummer eins, wo er gewonnen hat, mit fünf Punkten aktuell auf der vier.

01:21:42: James Bailey, Simon Whitlock, gleich Tim Puzi, vier Punkte, der seinen The Magnet-Spitznamen, das wissen wir jetzt auch nicht, nehmen darf im Ellie-Pally.

01:21:50: Das wird vielleicht dann auch noch mal Thema sein, spätestens in der großen WM.

01:21:53: Teilnehmervorschau, Joe Comito ist die Nummer acht hier in der A&Z Premier League.

01:21:57: Samstag geht es weiter, Spieltag fünf in Adelaide.

01:21:59: Dann gehen wir nach Budapest.

01:22:00: WDF World Masters läuft da aktuell mit diversen Turnieren.

01:22:04: Hungarian Masters hat gewonnen Stefan Schroeder, die Open-Kategorie.

01:22:07: Die Womenskategorie hat Lerena Riedbergen gewonnen, Irina Armstrong im Viertelfinale.

01:22:12: Bei den Mädchen hat Paige Pauling gewonnen und die Open-Use-Kategorie gewinnt aber in der Ende ein Deutscher mit Raphael Küter.

01:22:18: Das ist ein Garry and Classic Open-Kategorie, geht an Jason Brenton im Viertelfinale Markus Meier und Paul Krone.

01:22:24: Die Womenskategorie gewinnt Rian O'Sullivan.

01:22:27: Bei den Open-Use ist Florian Preis vorne, also auch da ein Deutscher und bei den Girls Paige Pauling erneut.

01:22:33: Also zwei deutsche Siege beim World Masters bis dato.

01:22:36: Es geht ja noch weiter.

01:22:37: Mittwoch beginnt das eigentliche World Masters, das Hauptturnier bis Samstag.

01:22:41: Freitag dann auch noch die World Open, also da wird noch einiges gespielt werden.

01:22:45: Und dann kann man an der Stelle sagen, nächste Folge erscheint am Samstagmorgen zu ungewohnter Zeit.

01:22:52: Das hat allerdings einen Grund.

01:22:55: Genau, denn die Players Championship Turniere, der ist im Mittwoch und Donnerstag statt und am Freitag gibt es dann noch mal den Grand Slam Qualifier.

01:23:05: Den warten wir noch ab, nehmen dann die neuste Folge von Checkout auf und die kommt dann wie gesagt am Samstag raus.

01:23:12: Es ist zwar regulär eine Patreon-Folge, aber da es die erste Patreon-Folge des Monats ist, kommt die für alle raus.

01:23:20: Also die gibt es hier im großen Vieh zu hören und dann gibt es unsere Tag.

01:23:24: zum Grand Slam Qualifier zu den beiden Players Championship Turnieren und auch zum Abschluss der Players Championship Saison muss man ja auch sagen.

01:23:32: Sind da nochmal ein bisschen schlauer, was dann jetzt final das WM Race angeht?

01:23:36: Also genau, nächste Folge am Samstag früh.

01:23:38: Wir bedanken uns ganz herzlich fürs zuhören und würden sagen, dann hören wir uns Samstag wieder.

01:23:45: Genau, Samstag hören wir uns wieder dann auch mit dem Abschluss im WM Race.

01:23:49: Wir haben dann die Achtzig Teilnehmer, feststehend über die Turcatholder und dann stehen nur noch die Turcatholder Qualifier aus.

01:23:59: Dann haben wir am Samstag den UK Ireland Qualifier, diesen neuen Qualifikationsweg für Turcathen Spieler und für alle anderen.

01:24:07: Dementsprechend gibt es dann auch in der nächsten Woche einiges zu besprechen.

01:24:13: Und da startet dann auch schon die Super League, es ist und bleibt auch sehr podcastintensiv, wird Samstag eine neue Folge geben und dann am Montag schon wieder dann eine große Super League-Vorschau auch mit einigen Stimmen von Teilnehmern.

01:24:24: So gehen was an Micha, ich freue mich drauf.

01:24:26: Ja, machen wir, bis dahin.

01:24:28: Tschüss, tschüss!

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