Stefan Bellmont über Ally-Belli-Rückkehr & Schweizer Darts-Wachstum
Show notes
Stefan Bellmont kehrt zurück in den Ally Pally und hat direkt das große Los gezogen: Es geht gegen die Legende Raymond van Barneveld. Micha Wattenberg und der "Darts-Doc" Jan Thoden sprechen mit der Schweizer Nummer 1 über dieses Traum-Match und warum "Belli" sogar eine positive Bilanz gegen den fünffachen Weltmeister hat.
Zudem blicken wir auf ein mehr als stabiles Jahr zurück: Platz 1 auf der Challenge Tour, der Sensationssieg über James Wade beim Grand Slam und der Darts-Boom in der Schweiz. Wie geht Stefan die WM an und was sind seine Ziele mit der neuen Tourkarte?
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Hosts: Micha Wattenberg, Jan Thoden
Zu Gast: Stefan Bellmont
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Show transcript
00:00:00: Belly.
00:00:00: Stefan Bellmont kehrt in den Ellipally zurück.
00:00:03: Nach einem ordentlichen Grand Slam und einer fabulösen Challenge-Toursaison sprechen wir jetzt mit dem Mann, der an der Sperrspitze des Schweizer Dartsports steht.
00:00:12: All das jetzt hier bei Checkout.
00:00:26: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Checkout dem Dartslein.de Podcast.
00:00:32: Ihr habt es schon im Cold Opener gehört.
00:00:34: In dieser Folge haben wir wieder einen Interview-Gast zugeschaltet.
00:00:37: und wenn ich sage, wir haben jemanden zugeschaltet, dann ist es in dieser Folge nicht Kevin Schulte, der an meiner Seite sitzt.
00:00:44: Es ist in seiner Vertretung der Darts-Doc Jan Toden.
00:00:47: Hallo Jan.
00:00:48: Hallo Micha.
00:00:50: Und wir beide sprechen jetzt mit, ich habe es eben schon gesagt, dem ja mit der Schweizer Sperrspitze im Datsport.
00:00:57: Es ist Stefan Bellmont.
00:00:58: Grüezi, Stefan.
00:01:00: Wie ist die Lage in der Schweiz?
00:01:03: Ja, alles gut hier.
00:01:04: Ich danke für die Einladung.
00:01:06: Stefan, du warst ja bei uns schon mal zu Gast hier bei der letzten Weltmeisterschaft.
00:01:11: Da haben wir im Vorfeld mit dir gesprochen.
00:01:14: Und ich greife mal gerade ganz kurz jetzt thematisch hier eine Sache auf, womit die letzte Folge so ungefähr geendet hat.
00:01:20: Da haben wir gesprochen, nämlich über Belly's Dartshaus, über, ja ich sag mal, dein Dartslokal, was du davor hattest.
00:01:27: Das stand da noch in den Kinderschuhen.
00:01:30: Wie läuft's mit Belly's Dartshaus?
00:01:33: Ja, das Lokal hat super begonnen.
00:01:36: Also wirklich, jetzt sind wir gut ein Jahr und vier Monate da drauf und es hat sehr, sehr gute Züge angenommen.
00:01:46: Die Teams, die ich habe, die bei mir im Heimspiel austragen, sind sehr, sehr zufrieden.
00:01:52: Die, ich sag mal eh mal, die kleineren Turniere, die ich hier veranstalte, sind wirklich so fast hundert Prozent immer ausgebucht.
00:02:00: Also es kommt in der Gegend sehr, sehr gut an.
00:02:04: Stefan, ich sitze in Freiburg, also gar nicht so ganz weit weg von der Schweiz.
00:02:09: Sag mal, wo in der Schweiz finde ich denn dein Dartshaus und was genau machst du denn da die ganze Zeit?
00:02:16: Und vielleicht auch die Frage, kann man dich denn da ab und an mal auch antreffen?
00:02:21: Ja, also das Lokal ist in Kram, in meiner Heimatstadt, nähe von Zug.
00:02:28: ziemlich zentral in der Schweiz, einfach von Basel eine gute Stunde und zehn Minuten.
00:02:37: Aktuell mache ich jetzt nur das, arbeite nirgends.
00:02:43: Ich leite einfach das Belly-Start-Haus, was natürlich auch mit Aufwand verbunden ist und alles so, aber es hat jetzt schöne Züge gekriegt, dass ich mich auf Startspielen konzentrieren kann.
00:02:57: Und ich sage es mal so, meine Training Sessions sind eher so Nachmittags, ich sage es mal so zwischen eins und fünf und um sechs öffne ich das Lokal hier und dann arbeite ich ganz normal.
00:03:14: Und das heißt, ich kann mir das eher vorstellen, wie man das sonst, sag ich mal, in Gegenden in den Darts jetzt nicht so da ist, von Bowling-Hallen kennt, dass Leute einfach da kommen, vielleicht mal ein Geburtstag da feiern, Betriebsausflug oder zielt es eher auf eine Art Liga-Betrieb.
00:03:32: Wie kann man sich das vorstellen?
00:03:34: Also es ist wirklich eine... nicht Halle, aber ein kleiner Raum.
00:03:40: Ich hab... Sicher sechs Dealdartsports hängen, da kann ich Turniere stattfinden, machen und hauptsächlich ist es wirklich eigentlich nur für Startspielen gemacht, aber es hat auch eine kleine Bar, also wirklich, man kann auch etwas trinken, etwas kleines Essen kommen, das ist auch mit dabei, aber eben wie du sagst, so Bowling, Tischtennis, Billiards, das gibt es bei mir nicht.
00:04:11: Ausblick für dich, was das nächste Jahr so ansteht und so.
00:04:14: Der kommt relativ zum Schluss der Folge, nachdem wir über die WM gesprochen haben und so weiter.
00:04:19: Aber eine Frage habe ich jetzt schon mal gerade ganz kurz.
00:04:22: Hast du denn auch vor, dass im nächsten Jahr selber noch die ganze Zeit weiterzuführen?
00:04:27: Weil dann wird sich dein Leben ja quasi noch mal etwas mehr ändern.
00:04:30: Wenn du dann als Tourkarteninhaber auf der Tour bist, ja, du hast dieses Jahr schon wahnsinnig viel gespielt, aber dann ist es potenziell noch etwas mehr, dass du außer Haus bist.
00:04:39: Wie hast du vor, das weiterzugestalten?
00:04:43: Also eben, ich gehe sicher da mit meinem Team, dass mir hilft, sicher über die Bücher jetzt mal so voraus zu sagen, ist einfach, ich habe das letzte Jahr jetzt die ganze Pro Tour mitgespielt.
00:04:56: Ich glaube, wir sind, also ich bin achtzehnmal auf England geflogen letztes Jahr.
00:05:02: Ich sage es jetzt mal so, ich konnte ja die Qualifiers für die Europäentour, konnte ich nicht spielen.
00:05:10: Außer die Swiss Darts Trophy.
00:05:12: Da kommen sicher noch, ich sag mal, so ein paar Tage hinzu.
00:05:15: Aber das findet ja auch an einem Stück statt.
00:05:18: Also, so mit Fliegen nach England bleibt es wahrscheinlich etwa gleich.
00:05:23: Außer ich kann mich noch für ein paar Eurobind durchqualifizieren.
00:05:29: Dann kommt natürlich doch schon ein bisschen mehr, ich sag jetzt mal so, Action dazu.
00:05:35: Ich finde ja, so, ja.
00:05:37: Aber eben wir schauen da im Team.
00:05:40: Ich habe sehr gute Helfer hier und ich mache mir eigentlich noch nicht so Gedanken ums Lokal selber.
00:05:48: Ich finde ja immer noch, dass vielleicht ein gewisses Potenzial nicht genutzt wurde, das Ganze den Eli Belli zu nennen, aber Belli Startshaus klingt ja auch gut.
00:05:58: Da kann man dich gelegentlich antreffen, wo man dich auch wird antreffen können.
00:06:03: Das ist definitiv in London bei der Weltmeisterschaft.
00:06:06: Lass uns den Schwenk wagen.
00:06:08: Was sagst du so zur Auslosung?
00:06:10: Gerade wenn wir erstmal auf die erste Runde schauen gegen Raymond van Barneveld.
00:06:15: Ist schon auf jeden Fall ein großer Name gegen den du spielst, würdest du sagen, er hat den Druck?
00:06:21: oder wie schaust du auf diese Partie?
00:06:24: Also erstes mal zur Auslösung.
00:06:26: Ich bin total zufrieden, dass ich gegen Rammel von Warnfeld spielen darf.
00:06:31: Ich sage wirklich so für mich eine lebende Legende.
00:06:35: Alles was er für den Dartsport gemacht hat, getan hat, der Folge, die er gefeiert hat, finde ich wirklich nur positive Worte.
00:06:47: Ich bin jetzt noch nicht bei der WM irgendwie mit den Gedanken.
00:06:52: Ich trainiere ganz normal.
00:06:56: Ich sag vielleicht, es ist los, hätte vielleicht ein bisschen schlimmer kommen können.
00:07:00: Man weiß es nicht, aber da mache ich mir wirklich gar keine Gedanken.
00:07:04: Was wäre, wenn gewesen, wenn wer Spieler kommt?
00:07:08: Das Einzige, was sicher überwiegt, ist einfach die Freude.
00:07:13: Ich weiß jetzt auch, wann ich spielen, welche Zeit ich spielen, und da kommt einfach jetzt die Vorfreude so hoch.
00:07:21: Dann möchte ich dir einfach diese positive Energie mitnehmen.
00:07:26: Hast du denn schon mal gegen Barney gespielt?
00:07:28: Wie ist eure Bilanz?
00:07:29: Also bei der PDC gibt es da glaube ich nix, haben wir nix gefunden, aber gab es da mal bei irgendwelchen Galas oder so ein Aufeinandertreffen?
00:07:37: Nein, also auch Galas nicht, PDC auch nicht.
00:07:40: Ich habe aber gegen ihn schon mal gespielt und das war... Oh, ich weiß jetzt nicht welches Jahr, genau.
00:07:46: Das war, wo er die Tourcard zurückgeholt hat an der Q-School in Niederenhausen.
00:07:54: Bist er einundzwanzig gewesen sein?
00:07:56: Also da habe ich am dritten Tag gegen ihn gespielt und da habe ich sechs fünf gewonnen.
00:08:01: Na, das ist doch ein gutes Um.
00:08:02: Würdest du also sagen, er liegt dir?
00:08:05: Ja, das kann man so nicht sagen.
00:08:09: Das ging da wirklich so, wenn ich jetzt zurückdenke an Spiel oder eigentlich in jedes Turnier, wenn du auf einem wirklich Top-Tenspieler triffst, dann möchtest du lieber den in der ersten Runde haben, weil dann weißt du nicht genau, wie es hat drauf.
00:08:26: Er muss sich auch ein bisschen zerst anklimatisieren und alles so, als wenn du den Spieler irgendwo in der vierter, fünfter Runde kriegst.
00:08:34: Aber eben... Ja, ich freu mich einfach so auf.
00:08:39: Wir wissen, ich sag mal auch bei Raymond von Barnefeld ist auch immer so ein Thema, gerade wenn's mal irgendwie nicht läuft, dass er dann auch anfängt zu meckern, vielleicht auch eine sehr negative Körpersprache hat oder sowas, sind das auch so Gedanken, die du im Vorfeld hast, wo du dir zumindest überlegst, okay, Was könnte in dieser Partie kommen, weil du weißt, du spielst gegen Barney, du machst jetzt keine Gedanken, was wäre, wenn ich gegen jemand anders gespielt habe, weil du weißt, diese Partie kommt, machst du dir so ein bisschen Gedanken, wie das verlaufen könnte, wie du damit umgehst, dass du bei dir bleibst oder so, oder lässt du es einfach auf dich zukommen?
00:09:12: Ehrlich gesagt, ich lass es wirklich auf mich zukommen.
00:09:15: Weil ich sage es jetzt mal so, er wird, ich denke, er ist für mich der Hausfuhr Favorit in dem Spiel.
00:09:23: Ich kann nur gewinnen.
00:09:25: Aber ich möchte auch gewinnen.
00:09:28: Aber wie ihr schon sagt, wenn man im Elipel ist und Barney ist dort, dann hört man doch die Barney Army Rufe und alles so.
00:09:37: Also das Publikum wird, ich denke, recht on fire sein, auch wenn er spielt.
00:09:43: Und ich glaube, die größte Challenge liegt bei mir selber.
00:09:47: Ich muss mich wirklich auf mein Spiel konzentrieren, dass ich wirklich da im optimalen Zustand bin.
00:09:54: dass ich wirklich mein Bestes herausholen kann.
00:09:57: Und ich gebe mein Bestes, ich will gewinnen.
00:10:02: Und ja, am siebzehnten wissen wir mehr, ob ich gewonnen habe oder verloren habe.
00:10:07: Der siebzehnte ist ein gutes Stichwort und du hast ja auch gerade schon gesagt, so im Moment ist der Lepeli noch weit weg.
00:10:14: Trotzdem, jetzt haben wir über Raymond gesprochen, bist du einer, der dann auch mal auf den Turnierbaum schaut und guckt, was käme denn danach?
00:10:23: Falls du es noch nicht getan hast, das wären dann Steve Lennon oder Damon Hedder.
00:10:27: Spoiler.
00:10:30: Genau.
00:10:31: Guckst du da mal drauf?
00:10:34: Oder sagst du, ich bin wirklich so straight beim ersten Spiel und nehme step by step?
00:10:41: Wie du jetzt richtig gesagt hast, step by step, ich glaube, das ist auch meine zwei gute Worte für die letzten Jahre.
00:10:53: Klar, ich habe die ganze Aussaison geschaut.
00:10:56: Jetzt sicher auch wegen mir, wer ich kriege.
00:10:59: Ich habe eben meine deutschen Freunde auch geschaut, wer sie kriegen und alles so.
00:11:04: Also da hat man schon ein bisschen mitgefiebert.
00:11:09: Klar hat man da vielleicht mal gesagt, oh nein, gegen den lieber jetzt nicht ziehen, oh gegen den ziehen, aber eben das ist das normale daran, wenn man so ein bisschen mitfiebert.
00:11:21: Was sagst du zu der Ansetzung der Partie?
00:11:24: Du hast es eben gesagt, du weißt, jetzt, wann du spielst, siebzehnte, zwölfte, ist das zweite Spiel am Abend, danach spielen noch Wade und Schindler.
00:11:31: Passt dir die Ansetzung so persönlich ganz gut?
00:11:34: Hättest du vielleicht lieber etwas eher gespielt?
00:11:36: Was sagst du dazu auch vielleicht in einer Session mit James Wade und mit Martin zu spielen?
00:11:40: Also ich sag mal mit James Wade, da kommen dann ja noch mal positive Gedanken im Trainingsraum hoch.
00:11:45: Vielleicht hast du mit Martin auch jemand, mit dem du dich gemeinsam einspielen kannst.
00:11:48: Wie schaust du so darauf?
00:11:51: Also ich habe mir wirklich gar keine Gedanken gemacht über den Tag oder welche Zeit.
00:11:56: Das Einzige, was wir da ein bisschen besprochen haben, was irgendwie klar war oder was wir gesagt haben, dass Raymond von Warnfeldt, denke ich, spielt die erste Partie sicher nicht nachmittags, sondern abends.
00:12:10: Das war schon ein bisschen so der erste Gedanken, aber eben Warnets als Spiel stattfindet und welche Zeit es ist.
00:12:19: Ich pass mich da an.
00:12:22: Und du warst ja letztes Jahr schon im Ellipally, nimmst du irgendwelche Learnings aus dem letzten Jahr mit?
00:12:28: Hast du da was gelernt?
00:12:29: Also ist es vielleicht auch ein Vorteil, die Wege zu kennen, den Londoner Verkehr zu kennen?
00:12:36: Und wie ist das von der Vorbereitung her?
00:12:38: Ist das anders als bei einem Players' Championship an dem Tag?
00:12:41: Oder ist das eigentlich sozusagen, man isst da in seinem Tunnel und geht, egal wo ich bin, die Strecke durch?
00:12:48: Also eben, also mir steht es jetzt nicht, wo ich jetzt in London bin, hotelmäßig oder irgendwie so, das macht mir gar nichts aus.
00:12:57: Es war sicher gut zu sehen, dass ich schon mal da war, eben wie du sagst, die Wege, ich sag jetzt mal im Elipel.
00:13:04: Es ist nichts Neues.
00:13:08: Ich kenne es jetzt seit letztem Jahr und das hilft sicher.
00:13:21: Ich freue mich einfach, wieder dorthin zu gehen.
00:13:26: Wie sieht es im Drumherum mit der Vorbereitung aus?
00:13:29: Abseits vom Dat hast du dir schon Gedanken gemacht, wegen der Anreise wirst du früh anreisen, also ein paar Tage vorher oder erst den Tag vorher.
00:13:37: Wie sieht es mit der Begleitung aus?
00:13:38: Wer kommt mit?
00:13:39: Ich nehme an Stefan Felder von www.meidarts.ch.
00:13:43: Wer ist noch mit am Start?
00:13:46: Eigentlich ist es genau das Gleiche.
00:13:48: Prozedere wie letztes Jahr, ich gehe am fünftzehnten rüber, dann habe ich den sechzehnten für mich noch ein bisschen, kann man Ablenkung machen, irgendwo London oder sonst irgendwas.
00:14:01: Das Starport habe ich auch mit dabei, also ich kann noch ein, zwei kleine Sessions für mich machen.
00:14:07: Ja, so sieht eigentlich der Ablauf sicher aus.
00:14:12: Die Begleitung ist theoretisch fast ein bisschen die gleiche, also eben Manager, Freunde sind dabei.
00:14:18: Und Familie, Lebenspartnerin.
00:14:21: Also wirklich auch das ist in dem wirklich... Ich hab das Team um mich herum, was auch sonst immer da ist.
00:14:31: Vom Ellie Pally nochmal einen Schritt zurück.
00:14:34: Ich war auch in Basel gewesen, bei der Swiss-Darts-Stoffe.
00:14:37: Ich hatte da die Fotos gemacht für die PDC Europe.
00:14:42: hatte da auch mit einigen Zuschauern Kontakt.
00:14:45: und die Lucia.
00:14:46: Ich weiß nicht, das war die, die den Fan-Walk-On machen durfte, glaube ich, am zweiten Tag und da im Nathan Espinald-Shirt dann auf die Bühne kam und also ganz großer Darts-Fan ist.
00:14:58: Die hatte ich jetzt vor dem Interview mal kontaktiert und habe gesagt hier, Check out, wir haben Belly da.
00:15:05: Was würde euch denn so in der Schweiz noch interessieren?
00:15:09: Und Sie ist noch mal einen Schritt zurückgegangen und hat gesagt, frag ihn doch mal, wann und wo hat er denn mit dem Dat begonnen?
00:15:19: Ja, also ich habe gut vor zwanzig Jahren begonnen, auch mit Elektronik-Tarts.
00:15:26: Die ersten, sagen wir mal, sieben Jahre war wirklich jetzt nicht irgendwie so intensiv, so die letzten.
00:15:33: Und dann habe ich dann mal den Sprung gemacht, so mit gut zwei, drei und zwanzig, habe ich dann den Sprung gemacht, eher mehr Stil darzuspielen.
00:15:43: Die letzten zehn Jahre waren dann schon immer ein bisschen intensiver, bis ich jetzt wo ich hier stehe.
00:15:51: Wahnsinn, okay.
00:15:52: Und hattest du denn am Anfang, gab es da Vorbilder und hast du vielleicht immer noch Vorbilder?
00:15:59: Ja, ich glaube, das hat irgendwie jeder Spieler.
00:16:03: Ich habe natürlich auch immer die WMS verfolgt auf Sport-I und alles so.
00:16:10: Klar, ich sage immer so, Gary Anson ist, finde ich immer so das Beispiel, so locker cool, wie er drauf ist und eben, wie er sich auch gibt und alles so auf der Bühne, das finde ich einfach, das hat mich schon am Anfang inspiriert.
00:16:28: Und dann wirklich, es gibt mir, von Zeit zu Zeit ist es einfach immer so gekommen, wenn es ein gutes Spiel war, was beide Spieler gezeigt haben auf der Bühne.
00:16:39: Da spielt für mich der Name dann keine Rolle mehr.
00:16:41: Also, das kann jeder gute Performance machen, wenn es ein gutes Spiel war.
00:16:46: Da sage ich immer, hey, Top-Leistung, das hat mich gefreut, dich zu sehen oder irgendwie so.
00:16:52: Also, da lege ich schon auch viel auf den Dartsport.
00:16:58: Und was würdest du als deine Stärken bezeichnen?
00:17:02: Ja, ich denke, meine Stärke ist sicher eine innere Ruhe oder irgendwie so.
00:17:07: Mitkombiniert einfach eben... Talent ja ist vorhanden.
00:17:14: Aber alles mit dem oder die mentale Stärke auch, die jetzt in den letzten sechs, sieben Jahren aufgebaut wurde, ist schon ein schönes Mindset zusammengekommen.
00:17:26: Ich bin ein ruhiger Spieler und ich denke, da sind sicher meine größten Stärken drin.
00:17:33: Und gibt es denn irgendwas, wo du sagst, da muss ich noch dran arbeiten oder jetzt auch verstärkt dran arbeiten?
00:17:40: Ja, ich denke, fast jedes Thema muss irgendwie noch ein bisschen intensiver bearbeitet werden.
00:17:49: Aber eben, da bin ich wirklich jetzt in guten Händen mit Mentalcoach oder eben auch schon nur die Familie, die Trainingskollegen, alles so.
00:17:59: Und da habe ich einfach Freude daran, dass ich irgendwie so ein Team um mich habe.
00:18:06: Wie würdest du deine Entwicklung in diesem Jahr so beschreiben, wie schaust du da drauf?
00:18:12: Also ich meine, du hast die Tourkarte erst einmal doch recht deutlich verpasst.
00:18:16: Dann bist du aber gleich auf der Challenge-Tour stark reingestartet.
00:18:19: Das gab ein Sieg im ersten Block.
00:18:20: Dazu eine Finalniederlage gegen Bougreeves und du bist de facto ja quasi ein Proto- bzw.
00:18:26: ein Players Championship-Tunier-Spieler gewesen, wenn auch ohne Tourkarte.
00:18:31: Wie zufrieden bist du da am Ende des Tages mit gewesen.
00:18:34: Hatte es eine Halbfinale mit dabei, auch relativ am Anfang bei Players Championship-Tunier Nr.
00:18:39: Das ganze Jahr betrachtet, was sagst du dazu?
00:18:43: Also eben, ich komme wieder zurück auf Step by Step.
00:18:49: Ich konnte wirklich durch das ganze Jahr konstante Leistungen bringen und das freut mich eigentlich wirklich am meisten.
00:18:57: Wie du gesagt hast, ich sag jetzt mal letztes Jahr bei der Challenge Tour habe ich ja auch schon gut abgeschnitten.
00:19:03: Ich meinte ich Position zwölf Schluss endlich oder irgendwie so.
00:19:08: Das war schon ein riesiger Erfolg für mich, dass es so gut geklappt hat.
00:19:14: Dort habe ich mich zuerst mal gefreut, dass ich direkt in der Finalstage von der Q-School war.
00:19:19: Ich musste nicht die Qualifikation bestreiten in drei Tagen.
00:19:25: Ich wusste schon, dass ich ans UK Open darf.
00:19:30: Das waren dann schon mal die ersten Highlights, die eigentlich gekommen sind.
00:19:36: Das ist nachher mit der Challenge, wie du gesagt hast, ein Sieg und eine Finalniederlage gegen Bo Grieffs.
00:19:42: Ja, ich hätte nicht gedacht, dass es so weitergeht.
00:19:46: Aber ich konnte da wirklich jetzt, wie ich zurückschaue, wirklich sehr konstant spielen.
00:19:52: Und ja, eben wie gesagt, das freut mich am meisten.
00:19:55: Der zwölfte Platz letztes Jahr ist auf jeden Fall auch korrekt.
00:19:58: Hattest du noch richtig im Kopf jetzt in diesem Jahr?
00:20:01: lief die Challenge-Tour-Saison aber wirklich richtig gut.
00:20:05: Am Ende bist du Platz eins, der die Challenge-Tour abschließt.
00:20:09: Was würdest du vielleicht sagen?
00:20:10: Also ich mein, du hast es gesagt, du hattest die konstanten Leistungen des Jahr über.
00:20:14: Warum lief aber vielleicht die Challenge-Tour-Saison nochmal so viel besser als die Players Championship-Turnier-Saison?
00:20:24: Schwierige Frage jetzt.
00:20:28: Ich sage jetzt mal so, die Proto und die Challenge-Tour darfst du eigentlich nicht vergleichen.
00:20:34: Ich kenne jetzt die Challenge Tour seit ein paar Jahren, die ich jetzt spiele dort.
00:20:42: Du bereitest dich auf die Spiele vor, du weißt etwas wirklich, was kommt und du musst dort dein Bestes liefern.
00:20:50: und bei der Pro Tour, wenn du eingeladen wirst, musst du auch dein Bestes Niveau spielen, sonst hast du einfach keine Chance.
00:20:57: Und das sind vielleicht wirklich, ich habe mich vielleicht auf die Turniere eigentlich Challenge Tour meistens sehr, sehr gut vorbereitet.
00:21:05: Ich sag's mal, in der Schweiz, die Turniere gespielt, habe ich vielleicht das letzte halbe Jahr nicht die besten Resultate geliefert.
00:21:14: Aber dafür habe ich mich gut vorbereiten können, wirklich auf die Challenge Tour.
00:21:18: Wie ich das geschafft habe oder irgendwie so, bis manchmal auch ein bisschen ein Rätsel oder... Aber ich mache mir da eigentlich gar keine Gedanken darüber.
00:21:26: Also ich nehme da wirklich Spiel für Spiel.
00:21:29: Und eben dort ist es jetzt aufgegangen und ich bin natürlich mega happy, dass ich so ein Jahr spielen konnte.
00:21:35: Ja und bei Spiel um Spiel sind wir wieder bei Step um Step und gerade diese Schritte dann in der Challenge Tour haben dich ja auch zum Grand Slam gebracht.
00:21:44: Ich würde jetzt mal annehmen, wahrscheinlich bisher das Highlight des Jahres.
00:21:50: Was nimmst du vom Grand Slam mit und wie beurteilst du deinen Abschneiden in der Gruppe?
00:21:56: Ja selbst, ich hol noch ein bisschen aus, die letzte Challenge Tour Block.
00:22:00: war eigentlich wirklich nur mein Ziel, Belly einfach zweiter Platz den halten.
00:22:06: Ich denke, diese Chance muss ich jetzt mir ergreifen irgendwie.
00:22:13: Ich habe mich selber Druck gemacht, wollte es eigentlich nicht, aber dass ich nach dem Wochenende eigentlich mit allen drei Qualifikationen nach Hause komme, hätte ich nie gerechnet damit.
00:22:29: Und es ist jetzt so gekommen, wie du sagst, Brandslam.
00:22:33: Also ich habe mich wie ein kleines Kind darüber gefreut, dass ich wirklich dort mitspielen darf.
00:22:40: Ich glaube, es waren wirklich nicht viele Spiele, die mit der Turka dort mitgespielt haben.
00:22:46: Meinst du, ich meine, irgendwie zwei Leute waren es.
00:22:50: Und eben drei Tage so eine große Bühne.
00:22:57: Das war für mich eine sehr, sehr gute Vorbereitung für die WM.
00:23:02: Auch eine sehr, sehr gute Ablenkung, dass ich mir nicht nur an die WM Gedanken machen muss.
00:23:12: Auch das ganze Reisen mit Stefan Felder und alles so, das war auch wirklich toporganisiert.
00:23:21: Darum konnte ich auch ziemlich locker aufspielen dort.
00:23:26: einfach alles aufsaugen in mich, was da was geht, wie was muss ich machen, Interviews oder sonst irgendwas so.
00:23:34: Und ich habe mich dann einfach wirklich nur gefreut.
00:23:36: und dass es zu einem Sieg genügt hat gegen James Wade, das war wirklich das Sensation.
00:23:45: Im Spiel, ich habe mich geglaubt, ich habe mich zurückgekämpft und ja, konnte dort ein Sieg einfahren.
00:23:53: Gegen Evans war es wirklich auch so, hatte meine Chance im Schluss.
00:23:57: Double Nineteen kommt leider nicht oder vielleicht falsch oder zu aggressiv gespielt.
00:24:02: Das sind wirklich so die Learnings, die ich jetzt machen muss oder wo mir auch bleiben.
00:24:08: Und ich sag so, zum Schluss hat man gemerkt bei German Prize und mich da, das war wirklich Business vom German Prize eben, das verliere ich nicht und alles so.
00:24:17: Ich hatte vielleicht nicht Den besten Fokus auf mich selber oder so, da hat mich noch zu viel Druck gemacht.
00:24:24: Aber das sind alles gute Learnings.
00:24:28: Hättest du, also vielleicht als letzte Zwischenfrage jetzt noch zum Grand Slam, hättest du im Nachhinein die thirty-eight Punkte gegen Ricky Evans lieber aufgesplittet und umgestellt?
00:24:37: Ja, ich schau, das kann jetzt jeder sagen oder irgendwie so.
00:24:41: Ich habe mich, ich habe eine hundert-achtzig geworfen vorher auf thirty-eight Rest und wo ich zurück ging, habe ich mir einfach gesagt, wenn ich die Chance kriege, gehe ich drauf.
00:24:53: Das war mein Bauchgefühl, das war meine Reaktion gerade.
00:24:56: Und eben, ja, am nächsten Tag waren wir noch mit Lukas Wenig und seiner Partnerin Essen.
00:25:06: Und da haben wir diese Situation auch noch mal gesprochen.
00:25:08: Da hat Lukas Wenig zu mir gesagt, ja, spielt doch den zweiten Dart lieber ins Aus, also im Pneu hinein.
00:25:17: Und der Letzte.
00:25:19: Versuche noch richtig auf die Doppel zu gehen.
00:25:22: Aber eben, das sind Learnings gute Tipps und alles so.
00:25:25: Und ich sage so, beim ersten Mal, wenn es wirklich zu dieser Situation wiederkommt, dann weiß ich es.
00:25:35: Ob ich es dann mache oder nicht, sagen wir da hingestellt.
00:25:39: Also es war in der Situation dein Bauchgefühl oder wie ich sagen würde, du hattest es im Belly in dem Moment.
00:25:46: Ein anderes Highlight auch nochmal von dir war vielleicht der World Cup in diesem Jahr.
00:25:50: Wie bewertest du den World Cup an der Seite von Alex Fehlmann?
00:25:53: In diesem Mal immerhin standet ihr gemeinsam im Achtelfinale.
00:25:57: Also ihr seid an Kroatien und Japan in der Gruppe vorbeigekommen und dann Achtelfinale mit drei Acht gegen Irland verloren.
00:26:04: Trotzdem dein Fazit vom World Cup?
00:26:08: Ja, also erstens mal, dass ich beim Workup mitspielen darf und die Schweizer Flacke vertreten darf.
00:26:13: Das hat wirklich mit mega Stolz verbunden, dass ich dort auf der Bühne stehen darf.
00:26:20: Und eben wie du sagst, ich bin jetzt glaube die letzten vier Jahre dort gewesen auf dieser Bühne.
00:26:28: Jetzt mit diesem Format, mit der Gruppe sind wir jetzt erstens mal ins Achtelsfinal gekommen.
00:26:33: Auch dort, wir haben mit Alex Film eine super Zeit, super Anreise.
00:26:37: Also wirklich, da hat im Hintergrund auch alles gestohnt.
00:26:41: Und ja, wir waren dort und möchten die Gruppe gewinnen und das haben wir schlussendlich geschafft.
00:26:49: Und es war wieder, ich denke, ein Riesenschritt für den Schweizer Dartsport, weil wir da geliefert haben.
00:26:57: Ein anderes Event, was ja auch, glaube ich, ein Riesenfortschritt für den Schweizer Dartsport bringen könnte oder vielleicht auch schon gebracht hat, ist, glaube ich, die European Tour in Basel.
00:27:08: Ich bin in Freiburg fürs Dreiländereck eine wahnsinnig wichtige und wahnsinnig gute Veranstaltung, weil hier unten es ja doch einfach sonst wenig gibt.
00:27:19: Man merkt, aber hat auch schon letztes Jahr gemerkt, wie die Schweizer Fans begeistert das Aufnehmen, aber wie viele auch aus Deutschland und aus dem Elsass mit rüberkommen und sich darüber freuen.
00:27:32: Jetzt hattest du es ja im letzten Jahr nicht geschafft, da tatsächlich auf die Bühne zu kommen.
00:27:37: Und wie war das jetzt diesmal, dann tatsächlich da erstmalig auf dieser Bühne in Basel zu spielen?
00:27:43: Und man hat ja auch gemerkt, wie sehr das Publikum wirklich wollte.
00:27:48: dass du jetzt auch dort bist.
00:27:51: Also was hat dir das bedeutet?
00:27:52: Wie hast du das wahrgenommen dort?
00:27:55: Also wie du gesagt hast, letztes Jahr bin ich in der Quali gescheitert gegen Felix Schierz, guter Trainingskollege von mir.
00:28:03: Ja, es war wirklich sehr schwierig dort, weil ich wollte unbedingt auf die Bühne.
00:28:09: Und auch dieses Jahr jetzt wirklich, es gab da nur ein Ziel.
00:28:13: Ich möchte dort auch mit dabei sein, nicht wieder in der Quali verlieren irgendwie.
00:28:19: Die lustige Geschichte daran ist ja eben, die Quali war fast das gleiche.
00:28:23: Ich habe wieder fehlig geschirzt, dass dieses Mal in der zweiten Runde gekriegt.
00:28:28: Und dort war die Motivation wirklich so groß.
00:28:33: Das verliest du jetzt nicht.
00:28:34: Jetzt reiste ich zusammen, gewinne das Spiel, gewinne die letzten zwei Spiele dann auch und dann bist du dort.
00:28:43: Im letzten Jahr war ich auch noch die... den ganzen Freitag und Samstag in der Halle vor Ort und alles so.
00:28:49: und ich habe mir wirklich diese Energie aufgesaugt und alles so und habe mir schon gedacht, oh ja es wäre schon wirklich cool, wenn ich jetzt auch auf dieser Bühne bin und dieses Jahr habe ich jetzt das geschafft und es war wirklich so, also die Vorfreude war riesig und ja auch das Schweizer Publikum, also das war absolut genial.
00:29:11: Eine Anmerkung dazu noch, ich denke stimmungstechnisch, Musst du es mal schaffen, dass hier Walpen auch, Marcel Walpen auch es schafft, weil Dessen Walk-On natürlich die Halle auch so dermaßen anzündet.
00:29:25: Und wenn ihr beide da in einer Session seid, ich glaube, dann weiß ich nicht, was in Basel danach ist.
00:29:29: Das ist nicht gegen irgendeinen anderen Spieler aus der Schweiz, aber ich glaube, diese Kombi dann erlebt die PDC da Freitagstinge, die PDC Europe, die sie noch nie erlebt hat.
00:29:42: Da gebe ich dir vollkommen recht.
00:29:46: Wie gesagt, egal welcher Spieler der Wokon von Marcel Walpen war, natürlich auch genial für das Publikum.
00:29:54: Mit Freude verbunden.
00:29:56: Ich denke, das Publikum merkt auch, dass da eben auch gute Stimmung verbreitet wird und die Vorfreude herrscht.
00:30:05: Das macht auch ein richtiges Tartsfest nachher wirklich richtig gut.
00:30:11: Stefan, wie siehst du die Entwicklung vom Datsport in der Schweiz?
00:30:15: Also so, ich sage mal ganz allgemein, wer sind vielleicht die Players to watch?
00:30:19: Sind es eher so die alten Hau-Degen, auf die man schaut?
00:30:22: Oder gibt es auch einige Yang-Guns wie einen Anshut oder andere Spieler, die wir jetzt vielleicht noch nicht so auf dem Schirm hatten?
00:30:29: Wie sieht die Entwicklung aus?
00:30:32: Ich habe jetzt das Gefühl, eben durch die Erfolge von mir retten und eben World Cup mit Alex Fehlermann zusammen.
00:30:41: Ob ich mal Modus gespielt habe, da haben wir Bruno Stöckli zusammen, das Doppel-Event, das sind alles wirklich einfach so.
00:30:47: gute Wärmungen für das Schweizer Dartsport.
00:30:49: Ich sage mal, was im Ausland stattfindet.
00:30:52: Und eben, auch wir haben jetzt hier in der Schweiz die Turniere recht zugenommen.
00:30:57: Ob es jetzt, ich sage, der Legalbetrieb STI ist oder die Swiss Dats Corporation, alle haben irgendwie Zuwachs gekriegt.
00:31:07: Es gibt wirklich mehr Spieler, die... mehr Dartspielen und alles so.
00:31:12: Und das ist einfach schön zu sehen.
00:31:15: Auch junger Spieler, ich sehe von häufig doch jüngerer Spieler.
00:31:20: Ich hatte auch letztes Jahr, letztes Mal bei mir im Bellis Dartshaus ein Jugendturnier, das glaube ich zum fünften Mal stattfand.
00:31:29: Und es waren sechsunddreißig Jugendliche hier, die das Turnier bestritten haben.
00:31:34: Und das ist einfach schön anzusehen, wenn ich sage, so ein Turnier wirklich... mehr als voll ist.
00:31:44: Für die Zukunft, auch für die Q-School und alles so, die ich hier jetzt nicht spielen muss, aber eben, es werden wahrscheinlich trotzdem, so vom höheren Sagen, so fünfzehn Schweizer doch von Ort sein.
00:31:55: Auch wirklich, ich sage bekannte, wie Marcel Walpen, Alex Fehlmann vielleicht, Marcel Herzl, der aktuelle Schweizer Meister jetzt.
00:32:06: Es gibt da wirklich schon... guter Spieler, auch nicht so, wie du vorangesprochen hast.
00:32:11: Ich würde glaube auch gehen.
00:32:13: Und eben, die können wir an einem perfekten Tag vieles erreichen.
00:32:20: Du hast uns ein bisschen die nächste Frage schon vorweggenommen, weil wir wollten eben nach der Entwicklung der STC fragen.
00:32:26: Also ich entnehme deinen Worten, dass das durchaus positiv ist und ja um ja wächst.
00:32:31: Ja, definitiv.
00:32:33: Und eben seit ein bis zwei Tagen haben sich auch die neuen News herausgegeben, wie das nächste Jahr stattfindet, welche Kriterien es gibt oder was alles neu ist und alles so.
00:32:44: Und da muss ich jetzt wirklich sagen, die erste Serie geht da wirklich sehr, sehr gute Schritte.
00:32:48: Sie versuchen es.
00:32:50: Also eben, ich glaube, sie sind jetzt ja die erste Turnierserie, die wirklich nur auf Skolias braucht, keine Schreiben mehr.
00:32:59: Ich finde das gut, wirklich.
00:33:02: Da kannst du vielleicht die Spieler, die nicht so viele Turniere gespielt haben oder eben die nicht so gut, ich sage das mal, noch nicht gut rechnen können mit Schreiben und alles so, das ist sicher eine Hilfe für sie.
00:33:14: Und eben, ich sage so, die Zeit wird kommen, dass es immer mehr und mehr kommt.
00:33:20: Und die machen jetzt da den richtigen Schritt, ich sage die nächsten Jahre sicher.
00:33:25: Und eben, dass wir die Schweiz da, ich sage jetzt mal ein bisschen vorangehen.
00:33:31: Mit dem finde ich extrem gut.
00:33:34: Ich kann da auch wieder nur sagen, ich kriege auch hier eben von Deutschen aus dem Dreiländereck mit, dass die tatsächlich auch so ein bisschen auf die STC gucken, weil bei uns gibt es hier wirklich nicht viel südlich von Karlsruhe.
00:33:46: Die nehmen das als Chance, aber auch ein Spieler wie Liam Mandalorians ist, glaube ich, immer wieder dort unterwegs.
00:33:50: Also das wird wahrgenommen und als tolle Serie gesehen.
00:33:54: Diese Serie hat ja noch was anderes gemacht.
00:33:56: Sie hat nämlich, glaube ich, in der letzten Woche dich als ersten Spieler in ihrer Hall of Fame aufgenommen.
00:34:02: Ja, du bist so ein Vorreiter, Micha hat dich, glaube ich, vorhin die Speerspitze genannt.
00:34:08: Was bedeutet dir denn, dass das durchaus du dann auch da so eine Auszeichnung kriegst und deine Rolle für die STC auch gewürdigt wird?
00:34:19: Ja, also eben, ich sage es mal so, es ehrt mich natürlich sehr, dass ich jetzt in einer Hall of Fame bin.
00:34:25: Ich wusste nichts davon.
00:34:27: Also es gab da, ich sage, jede Saison gab es Abworts zu gewinnen, wo die Kriterien von den besten Spielen oder besseres Erlebnis ausgezeichnet wird und alles so.
00:34:38: Und eben da haben sie wirklich etwas Spezielles überlegt.
00:34:42: Und ja, ich war dann auch ein bisschen buff, sage ich mal so, aber ich habe mich natürlich tierisch geerd gefühlt, dass ich so eine Ehre zukommen ließe.
00:34:53: Werfen wir noch einmal jetzt den Blick zum Ende der Folge so ein bisschen in die Zukunft.
00:34:58: Im nächsten Jahr hast du dann die Tourkarte.
00:35:01: Was ändert sich für dich?
00:35:03: Ich sage mal jetzt ganz konkret mit dieser Tourkarte.
00:35:05: Ja, du kannst die Tourcard-Holder Qualifier für die European Tour mit spielen und so weiter, aber ich sage jetzt mal auch vom Ganzen drum herum, wird da etwas anders sein für dich?
00:35:18: Ja,
00:35:19: nein eigentlich nicht, aber ich möchte jetzt einfach... so viel Preissgeld zusammenspielen in den nächsten zwei Jahren und so möglichst nah an die Top-IV kommen, das ist eigentlich mein Ziel.
00:35:33: Wenn man jetzt so zurückschaut, ich habe jetzt vielleicht in mir auf der Pro-Tour, so nicht ganz jedes zweites irgendwie die erste Runde gewonnen, wenn man es so ausrechnet, dort ist schon ein Steigungsbedarf oder dass ich irgendwie dort mehr erreichen möchte.
00:35:53: Aber ich möchte mir nicht zusätzlichen Druck jetzt, vor allem am Anfang mich, ich möchte mich nicht unter Druck setzen.
00:36:00: Ich habe ja mehrere Chancen, um Christchend einzuspielen, was letztes Jahr war.
00:36:04: Also, ich starte wirklich frisch in den Februar, sag ich mal.
00:36:10: Und darauf freue ich mich einfach.
00:36:12: Und auch dort, ich will mein Bestes geben.
00:36:20: Wie ist es denn, wenn du jetzt auf der Pro Tour bist?
00:36:23: Mit wem tust du dich vielleicht dort für die Reise zusammen?
00:36:27: Und ich glaube, wir haben von einigen der deutschen Spieler auch immer mal wieder gehört, dass du auch, glaube ich, sehr gerne bei den Deutschen am Tisch sitzt.
00:36:35: Nimm uns doch da mal ein bisschen mit, wer da deine Partner sind.
00:36:40: Ja, also eben, wie gesagt, die Reise aus der Schweiz, die macht natürlich alleine.
00:36:43: Ich habe vielleicht eben mal Steffen Felder mit dabei oder sonst irgendeine Familie, Kollegen, die mitkommen können.
00:36:51: Und eben, wie du sagst, ich sag's mal so, ich bin sicher meistens an den deutschen Tischen.
00:36:57: Es braucht ja auch dort fast, weil so viele Spiele sind zwei Tische, dass alle Platz haben.
00:37:04: Aber eben, ehrlich gesagt, die Sprachbarriere ist natürlich ganz einfach.
00:37:11: Gute Kontakte, also wirklich, ich sag's mal so, ich glaub mit jedem Spieler gut dort.
00:37:18: Ja, das sind also die gängigsten Dinge, dass man sich einfach da auch gut versteht.
00:37:24: Und klar, man tauscht sich manchmal ein bisschen aus.
00:37:28: Wann landest du am Flughafen?
00:37:30: Wann bist du dort?
00:37:31: Können wir zusammen einen übernehmen?
00:37:33: Und ja, dann schreibt man schon miteinander.
00:37:38: Fliegst du denn dann eher von Basel oder von Zürich?
00:37:40: Würde mich jetzt hier aus der Region noch interessieren.
00:37:43: Also für mich ist Zürich einfacher.
00:37:46: Und darum schauen wir schon, dass wir immer von Zürich ausfliegen.
00:37:50: Die letzte Frage für diese Folge, Stefan, du hast es gesagt, du möchtest dir jetzt auch für das nächste Jahr nicht zu viel Druck machen oder sowas.
00:37:59: Das heißt, du setzt dich jetzt nicht hier hin und sagst, ich muss unbedingt ein Players Championship-Turnier gewinnen, ich muss den WM-Titel holen, was auch immer.
00:38:06: Aber was muss eintreten, damit du sagst, das war ein gutes Jahr, zum Jahr zum Jahr zum
00:38:12: Jahr.
00:38:14: Eigentlich einfach gesagt, ich möchte konstant gute Leistungen bringen.
00:38:18: Und wenn ich das hinkriege, dann sehe ich wirklich eine Chance, dass ich ein gutes Zerchseinzwanzig spiele.
00:38:25: Es gibt dort sicher Höhen und Tiefen, die vielleicht jetzt doch noch ein bisschen mehr wehtun, wenn es eine Niederlage gibt oder eine knappe Niederlage.
00:38:35: Egal, erste, zweite, dritte, vierte Runde oder irgendwie so.
00:38:38: Aber eben wie gesagt, wenn ich konstante Leistungen bringe, dass ich wirklich... Dann bin ich mit mir zufrieden.
00:38:51: Sagt Stefan Bellmund, Teilnehmer der DAZWM-Twanzig, Sächsundzwanzig und Tourkarten in Haber für die kommenden zwei Jahre.
00:38:59: Stefan, dir ganz herzlichen Dank, dass du diese Folge mit uns hier gemacht hast.
00:39:03: Es war uns eine Ehre und hat uns wirklich Spaß gemacht.
00:39:06: Danke auch dir, Jan, dass du Kevin hier gut vertreten hast.
00:39:09: Morgen erscheint dann die steile Thesenfolge mit Marcel Althaus hier bei Checkout.
00:39:15: Wie man es auch jedes Jahr von der WM kennt bei uns.
00:39:18: Es sind noch sechs Tage zur WM.
00:39:21: sind es nur noch fünf.
00:39:22: Nicht mehr lange hin.
00:39:23: Vielen Dank fürs Zuhören.
00:39:24: Bis dahin.
00:39:25: Ciao.
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