Darts WM 2026 | Tag 4 | Das war bollywoodreif, Nitin Kumar! Mit Jan Thoden

Show notes

Die wichtigste Lehre einer jeden Darts-WM: Auch eine auf den ersten Blick langweilig erscheinende Session kann die wildesten Geschichten abwerfen. So geschehen auch an Tag 4 der Darts-WM 2026. Nitin Kumar, der in Dubai lebende Inder, schafft das Unfassbare: Der 40-jährige Darts-Einzelkämpfer besiegt Richard Veenstra und sichert damit den ersten indischen Sieg in der Geschichte der Darts-WM.

Außerdem: Joe Cullen ist mal wieder auf Konfrontationskurs, nach seiner ersten starken WM-Performance. Lukas Wenig muss gegen Wesley Plaisier die Segel streichen - und jetzt vor dem Fernseher um die Tourkarte zittern. Stephen Bunting startet bärenstark gegen Sebastian Bialecki, schleppt sich aber am Ende auch mit Hilfe des Publikums nur haarscharf über die Ziellinie.

Die Einzelheiten in der WM-Analyse von Checkout - heute mit Kevin Schulte und Jan Thoden.

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Hosts: Kevin Schulte, Micha Wattenberg

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Show transcript

00:00:00: Na, Kuma einer an.

00:00:01: Steven Bunting fliegt fast aus der Weltmeisterschaft erstmals, gewinnt ein Inder ein Spiel bei der Darts WM und Lukas wenig, muss nach dem Ausgegen Wesley Plaisier um die Tourkarte bangen.

00:00:11: Darum geht es jetzt hier in der Analyse von Tag vier der Darts WM, und ganz egal, was Steven Bunting will, wir gehen Kuma-Mental.

00:00:30: Und Micha Wattenberg.

00:00:34: Hallo und willkommen.

00:00:35: Hier ist Checkout der Dartslein.de Podcast nach Tag Nummer vier der Dartsweltmeisterschaft.

00:00:41: Ich kann mit Fug und Recht behaupten, es ist der späteste Aufnahmezeitpunkt.

00:00:45: Bis dato, wir starten erst kurz vor ein Uhr.

00:00:48: Können aber immerhin noch kurz vor ein Uhr starten, weil James Harrell und Stow Buns nicht noch den fünften Satz spielen mussten im letzten Spiel des vierten Tages.

00:00:57: Ich bin Kevin Schulte hier bei Checkout und grüße an meiner Seite den Datestock Jan Toden.

00:01:02: Hi.

00:01:02: Hi, Kevin.

00:01:03: Guten Morgen.

00:01:04: Ja, Jan, wie hast du den Tag verlebt?

00:01:07: Es war ja wirklich ein Tag, der durchaus viele Geschichten produziert hat, bis zuletzt, fast bis zuletzt.

00:01:13: Also wenn Banting auch noch rausgegangen wäre, dann wäre das ja auch dann der erste große Name gewesen, der ausgeschieden wäre.

00:01:20: Aber ja, ansonsten war das wirklich ein sehr ereignisreicher Tag, ganz allgemein gesprochen.

00:01:25: Wir haben es ja gerade vor, bevor wir die Aufnahme gestartet, haben auch mal kurz so angesprochen, dass du vielleicht Bevor du diesen Tag, also wenn du morgens auf dieses Programm geguckt hast, da hast du dir gedacht, was kommen da wohl für Geschichten?

00:01:40: Und es klang gar nicht mal so spektakulär.

00:01:43: Aber ich muss sagen, da hat doch sowohl der Nachmittag als auch der Abend dann auch abgeliefert.

00:01:48: Dennoch bin ich ganz froh, dass dann eben, wie du gerade schon erwähnt hast, James Harrell irgendwann doch die Reißleine gezogen hat, damit es hier nicht noch zu spät wird.

00:01:56: Und ich war ja zwischendrin sogar noch im Stadion und habe Freiburgs Punktgewinn gegen Dortmund mitbejubelt, wobei da auch drei Punkte möglich gewesen wären.

00:02:06: Aber somit war es ein wirklich voller, voller Tag.

00:02:09: Ja, und in der Tat, das können wir jetzt hier auch erwähnen, es fiel dir sehr schwer, natürlich, Niti Kumas Sieg nicht live verfolgen zu können.

00:02:17: Du hast es aber nachgearbeitet, das Internet natürlich im Stadion auch immer eher mau, um nicht zu sagen mau, mau, um auch hier mal ein Stromwerk-Zitat zu bemühen.

00:02:26: Aber am Ende, ja, du hast es dir dann auch noch gegönnt.

00:02:29: Ich habe es dir auch gesagt, das musst du gucken.

00:02:31: Ich glaube, das habe ich dir schon geschrieben, als das Spiel noch gar nicht vorbei war, weil es war so schön von Anfang bis Ende.

00:02:37: Wir werden das natürlich gleich noch explizit durcharbeiten.

00:02:40: Aber ich würde sagen, wir gehen auch hier und heute chronologisch durch und fangen an mit einem Gesetzen der ausgeschieden ist.

00:02:46: Richie Aethaus verliert gegen Johnny Tata mit Null drei und das ist jetzt eigentlich gar keine so große Überraschung.

00:02:53: Vielleicht nur die die Höhe des Sieges für den Neuseeländer.

00:02:56: Richie Aethaus war einer von den Gesetzen, bei dem man befürchten musste, so wie dieses Jahr gelaufen ist, dass auch ein Johnny Tata für ihn eine zu hohe Hürde sein kann.

00:03:05: Und so ist es dann auch gekommen.

00:03:07: Da hat sich eigentlich das fortgesetzt, was wir von Richie Atthaus seit Monaten sehen oder eben nicht mehr sehen.

00:03:14: Es wird ja immer obskurer, wenn man dann an seinen Sieg bei der EDC letztes Jahr zurückdenkt, dass das derselbe Spieler gewesen sein soll.

00:03:24: Damals gewinnt er diesen großen Titel und jetzt hadert er die ganze Zeit, wirft zum Teil Kraut und Rüben und strahlt wirklich kein Selbstbewusstsein aus.

00:03:34: Und dann kommst du gegen einen Johnny Tata, der natürlich vielleicht auch, weil es ja doch mehr Angebote jetzt gibt in Australien, Neuseeland und der da die Premier League spielen kann etc.

00:03:43: eigentlich mit einem ganz guten Gefühl kommt.

00:03:45: Und ja, dann ist das eine klare Sache gewesen am Ende.

00:03:48: Gehen wir mal das Spiel Satz besatz durch Satz Nummer eins.

00:03:52: Atthaus gewinnt die ersten zwei Legs in beiden Legs.

00:03:56: Allerdings hatte Tata zwei beziehungsweise eine Chance auf Tops, hat die ausgelassen.

00:04:01: Tops hat gar nicht funktioniert für Johnny Tata in der Anfangsphase und Atthaus hatte dann eben zwei Checks mitnehmen können.

00:04:08: Verpasst dann auch ein Setter im dritten Leg.

00:04:11: Tata kommt dann langsam aber sicher rein, verpasst nochmal Tops, AdHouse verpasst dann aber vier weitere Settings zum drei zu eins und das nutzt Johnny Tata.

00:04:21: Am Ende im siebten Versuch in diesem Satz trifft er erstmals Tops und dann im Desider.

00:04:26: Häufig haben wir so einen Effekt, wenn dann irgendwie mal die Doppel dann beginnen, ein bisschen besser zu laufen, dass es dann auch in wichtigen Momenten dann allgemein besser läuft.

00:04:36: und so war es auch hier in diesem Satz.

00:04:37: Tata gewinnt den Desider, checkt dort.

00:04:40: im ersten Versuch.

00:04:41: Und die Sätze zwei und drei waren dann sogar ein bisschen entspannter.

00:04:44: Auch hier hat AdHouse das ein oder andere dann auch ausgelassen.

00:04:47: Also Tata hat jetzt auch profitiert von vielen Fehlern von Richie AdHouse.

00:04:53: Aber gerade hinten raus hat irgendwann AdHouse auch so ein bisschen... Mental.

00:04:57: die weiße Fahne gehisst war so mein Eindruck.

00:04:59: Richard Aethaus übersteht dann erst noch mal ein Matchstart, verpasst dann aber selbst noch mal Tops bei eins zu zwei und null zu zwei in den Setzen.

00:05:07: Und dann sitzt auch Matchstart Nummer zwei zum glatten drei Null-Sieg für Tata.

00:05:11: Und das ist der erste neue seeländische Sieg im Ellipally seit Cody Harris, WM, zwanzig, achtzehn gegen Martin Schindler.

00:05:18: Ja, das ist eine lange Durststrecke für die Jungs von da und ander.

00:05:22: Er hat es hier wirklich souverän gemacht.

00:05:24: Ja, wie du schon angesprochen hast, vielleicht war es am Ende sogar auch ein bisschen mehr Richie AdHouse, der eben die Chancen, die er eigentlich hatte, nicht nutzt.

00:05:33: Spätestens als das zwei zu null im ersten Satz flöten ging, war fand ich die ganze Ausstrahlung von ihm aber sehr, sehr negativ und hat mir persönlich echt nicht gefallen.

00:05:45: Ich hätte mir da gewünscht, dass er sich irgendwie... Ja, versucht, anders reinzukämpfen und nicht so, wie du gesagt hast, die weiße Fahne zu hissen.

00:05:54: Schön für Neuseeland, schade für England, aber verdienter Sieger.

00:05:58: Denn auch wenn du dir die bloßen Statistiken anguckst, Johnny Tata spielt fast neunzig Punkte.

00:06:03: Das ist respektabel.

00:06:05: Da kommt Richie Atthaus mit sieben Achtzig nicht ran und auch bei den Checks war er eben viel effektiver.

00:06:11: Weil wir hatten sehr schön davon, dass Richie Atthaus auch auf die Doppelvieh liegen gelassen hat.

00:06:15: Und dann sind eben doch eben noch etwas wenig.

00:06:18: Großen Absturz wird es in der Weltrangliste zumindest nicht geben, dass das einzig positive, was Richie Atthaus irgendwie noch mitnehmen kann.

00:06:25: Aber die EM-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E.

00:06:47: gibt es eine riesen Chance.

00:06:49: Den werden wir am XXV.

00:06:50: Dezember wieder sehen und er wird spielen gegen den Sieger der Partie Ryan Meekle, Ressus Rubens Salate.

00:06:56: Also ein wirklich kleiner Name kann es hier in die dritte Runde schaffen.

00:07:00: Und Tata gegen Salate wäre jetzt natürlich ein absolutes Kultspieler-Duell.

00:07:04: Das kann ich jetzt schon sagen.

00:07:05: Deswegen also, ich glaube, Ryan Meekle hat so bei Darts Nerds nicht die größten Fans in diesem Match gegen Salate in ein paar Tagen.

00:07:12: Definitiv nicht.

00:07:13: Und ich glaube, bei dir als Argentinien-Fan noch weniger.

00:07:17: Denke aber, dass Salate da durchaus nicht den undankbarsten Gegner gezogen hat.

00:07:23: und egal, wer weiterkommt, beide werden sich genauso wie Tata dann Chancen auf die dritte Runde ausrechnen und fest damit planen, am Dreiundzwanzigsten zwölften dabei zu sein.

00:07:36: Kann man wirklich gespannt sein, wer es dann am Ende ist.

00:07:39: Also nach diesem Vorspeisen-Tatar machen wir weiter mit dem nächsten Spiel.

00:07:43: Dom Taylor hat klar mit drei zu Null ebenfalls gewonnen gegen Oskar Lukasjak.

00:07:47: Das war jetzt hier eine Macht-Demonstration.

00:07:50: Ich hatte nämlich das Gefühl, obwohl ein Dom-Tayler jetzt auch nur sechsundachtzig gespielt hat, ich hatte das Gefühl, wenn er einen besseren Gegner da an der Platte gehabt hätte, dann hätte der auch mitziehen können.

00:08:00: Also das war ein sehr, sehr entspannter Auftritt.

00:08:02: Man darf auch nicht vergessen, Beides debutanten.

00:08:04: Dom Taylor trotzdem klarer Favorit, hatte sich ja jetzt auch schon zum zweiten Mal qualifiziert, sportlich.

00:08:10: Wir alle wissen, dass er letztes Jahr dann kurzfristig nicht dran teilnehmen konnte wegen dieses positiven Testbefundes.

00:08:19: Jetzt holt er das Ganze nach und verliert nur ein einziges Leg gegen den Schweden gegen Lukas Jak.

00:08:24: Was mir bei Taylor aufgefallen ist, als auf die Bühne ging, das war fast zu der Style.

00:08:28: So viele Leute hatte der im Publikum, also einen riesen Fan-Anhang.

00:08:32: Und auch während des Spiels, ein Akteur, der sehr stark über die Emotion kommt und immer wieder das Publikum irgendwie mit einbezogen hat im Spiel.

00:08:41: Ich bin gespannt, ob er dann in der Match auch, wenn es mal enger wird, das auch noch so machen wird.

00:08:48: Ob er dann vielleicht auch mal Gefahr läuft, ein bisschen zu überdrehen, also gibt hier schon noch ein paar Fragezeichen.

00:08:53: und trotzdem hat er erst mal so den ambitionierten Außenseiterstatus, den wir ihn ja auch gegeben haben, den hat er erst mal unter Beweis gestellt.

00:09:00: Also mit dem kann man rechnen.

00:09:03: Also da kann auch was gehen in der möglichen zweiten Runde gegen Johnny Clayton.

00:09:07: Ist mit Sicherheit ein und dankbarer Gegner.

00:09:09: der einfach auch einen vernünftigen Fall spielen kann.

00:09:13: Jetzt hier locker reingekommen ist, das hatte ja für ihn so ein bisschen eigentlich den Anschein eines Trainingspiels.

00:09:19: Oskar Lukasjak hat nie wirklich ins Match reingefunden, ist ein Spieler, der mich eigentlich auch ganz ehrlich immer wieder enttäuscht, egal wo man ihn mal auf der Bühne sieht, weil man sich durch seine Ergebnisse auch in Nordik-Baltik eigentlich immer ein bisschen mehr erhofft.

00:09:38: und Es ist vielleicht so bei so Marco Kantele, wenn er dann da ist, denkst du immer jetzt, könnte es klappen und dann kommt nicht ganz viel und heute war vielleicht noch ein bisschen weniger als nichts.

00:09:51: Sehr schade und Dom Taylor, ich glaube, der geht mit einer guten Stimmung in die nächste Runde.

00:09:57: Wer da kommt, ob Clayton oder Lipscomb, die werden gewarnt sein und werden ihn sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen.

00:10:04: Am zwanzigsten zwölften wird er dann wieder im Lepeli am Start sein und er kann dann auch ohne wirklichen Druck spielen, denn durch diesen Sieg sichert er wohl ziemlich sicher die Tourkarte ab, dann auch für die nächste Saison.

00:10:17: Machen wir weiter mit Richard Feenstra gegen Nitin Kumau, da hast du noch einen Punkt?

00:10:21: Ich hätte

00:10:22: nur gesagt, genau, und eigentlich ist das für ihn ja doppelt wichtig, dadurch, dass er letztes Jahr die WM eben verpasst hat oder nicht spielen durfte, ist das ... für Ende nächsten Jahres dann auch nochmal ein Turnier, bei dem er eben dickes Preisgeld einstreichen kann, sollte er eigentlich über die Pro Tour schaffen und dann ist, glaube ich, für ein Jahr weiter gedacht, die Tourkarte eigentlich auch wieder relativ sicher.

00:10:46: Also das ist ganz, ganz entscheidend für ihn gewesen, hier weiterzukommen und noch Zehntausend extra Steine mit nach Hause zu nehmen.

00:10:56: Dann würde ich sagen, werden wir jetzt filmreif und kümmern uns um Bollywood-Eskine-Content.

00:11:02: Denn Nitin Kuma hat tatsächlich das Unfassbare geschafft, also nach Paul Lim am Abend zuvor.

00:11:08: Jetzt die Nitin Kuma-Story.

00:11:10: Ich hab mit Beidem wirklich so gar nicht gerechnet.

00:11:12: Ich glaube ... Fast niemand konnte damit rechnen, dass das auch nur einer der beiden weiterkommt.

00:11:17: Und jetzt haben wir zwei Kultspieler in der nächsten Runde.

00:11:20: Nitin Kuma, ja klar, ist der nicht ein, siebzig und ist auch nicht seit vier Jahrzehnten.

00:11:27: im Darts verhangen.

00:11:28: Aber auch der hat ja schon eine gewisse Geschichte geschrieben und bislang hatte sich diese Geschichte bei er dann nach dem Walk-On erschöpft.

00:11:37: Das war diesmal anders.

00:11:38: Also was für ein Spiel, die beiden geliefert haben.

00:11:41: Auch Richard Finstra hat es ja gut gespielt.

00:11:43: Das ist einer der besten Losing Average ist.

00:11:45: Ich glaube, es müsste so vierte, fünfte Position sein bis dato im Turnier mit knapp drei Neunzig-Deta hier raus.

00:11:50: Ich habe, bevor wir jetzt Satz besatzt, das Spiel auch ein bisschen mehr setzieren.

00:11:55: Fast noch nie.

00:11:56: Ein so grotesk wirkendes Scoreboard am Ende gesehen, wie bei Richard Fenstra, der einfach fünf seiner zehn Lex per Highfinish rausnimmt, näht den Kuma.

00:12:07: kein einziges Highfinish.

00:12:09: Am Ende Fenstra auch zehn zu neun Lex vorne.

00:12:11: Checkoutquote, vier und dreißig Prozent.

00:12:13: Kuma einfach fünf und siebzig.

00:12:15: Was war das denn bitte?

00:12:17: Ja, und dann musst du noch sagen, dass Kuma seine beiden Anwurfsets auch noch zu Null verliert.

00:12:22: Und

00:12:22: der hatte nicht einen Dat auf Doppel.

00:12:24: In keinem dieser beiden Sätze, der hat es fertig gebracht, zwei Anwurfsets zu spielen, kein einzigen Dat auf Doppel zu bekommen und trotzdem dieses Spiel zu gewinnen gegen einen der drei Neunzig Spiel.

00:12:35: Dann kannst du dir halt auch die Doppelquote nicht versauen, wenn du gar nicht erst auf Doppel wirfst, aber die anderen waren dann klinisch.

00:12:43: Super, wie du schon gesagt hast, es ist doch jedes Mal, wenn er wieder dabei ist, großartig dieser Walk on diese Klänge.

00:12:50: Mich hätte auch mal interessiert, wie viele in England lebende Inder da mit in der Halle waren.

00:12:57: Das ist jedes Mal ein Erlebnis.

00:12:59: Und die letzten Jahre war es dann eben, wie du gesagt hast, vorbei.

00:13:03: Und das ist ja doch auch eine Erscheinung.

00:13:05: der Ja, er hebt sich ein bisschen ab von den anderen, die wir so auf der Bühne sehen und ist ein schöner Farbklecks und umso herrlicher, dass er bleibt.

00:13:13: Aber also, wenn du diese Scoreboards nachher nebeneinander hältst und verdext das Ergebnis, dann sagen die alle, ja, drei, null, setze, neun, eins, muss doch so klar sein, wie vorher bei Taylor gegen Lukas Jagd.

00:13:29: Total irre.

00:13:30: Gehen wir mal das Spiel durch.

00:13:31: Also es fängt an, dieses High-Finish-Festival in Satz Nummer eins.

00:13:35: Das wirklich guter Satz war von Kuma, den Gewinther drei Eins.

00:13:38: Aber das Leck, was Fenstra gewinnt, das Gewinther nicht irgendwie, sondern mit einer Hundertzwanzig in Style.

00:13:45: Satz geht dann aber hinten raus.

00:13:46: trotzdem an Kuma.

00:13:47: Dann der erste Anwurfs-Set von ihm und natürlich Stilecht, ohne Dat auf Doppel.

00:13:50: Fenstra checkt Hundertzehn in dem Satz.

00:13:53: Satz Nummer drei, der dann schon so ein Schlüssel-Satz auch Rückblicken betrachtet.

00:13:58: Ich hatte schon noch das Gefühl, deutlich wahrscheinlicher nach diesem ersten Satz ist immer noch das Fenstra gewinnt und nach dem zweiten, wie er ihn dann gewonnen hat, Satz gewonnen hat, war ich mir noch sicherer.

00:14:08: War so ein bisschen eigentlich, dass man sich genauso fühlte wie bei der Chaf gegen Paul Lim, wo er auch Mats Nickelsen gesagt hat.

00:14:14: Also eigentlich dachte er, ja, dann gewinnt halt Lim an Satz, aber dann geht es trotzdem wieder in die andere Richtung.

00:14:18: Und jetzt haben wir uns da zum zweiten Mal sozusagen verkack-eiern lassen ein bisschen.

00:14:23: Also haben uns ein bisschen verleiten lassen, denn ich glaube, ich spreche dafür viele.

00:14:27: wird es ganz genau so gegangen sein beim Schauen.

00:14:30: Insatz Nummer drei im vierten Lack.

00:14:32: Da wartet Kuma schon für einen relativ entspannten drei-eins-Satz-Gewinn.

00:14:35: Bekommt die Chance aber nicht, weil Finster einfach in your face die Hundertvier in vierzig reinknallt.

00:14:42: ist der erste Gratulant?

00:14:43: jedes Mal bei Jemai Finish so gefühlt.

00:14:45: Und dann erleben wir den Desider und Feinstrafer Basel.

00:14:49: Da ein wirklich sicher geglaubten Satzgewinn trifft bei Doppelzehn.

00:14:52: Die Single-Fünfzehn macht sich dadurch alles unnötig schwer.

00:14:55: Und am Ende gewinnt Nitin Kuma dann gegen die Darts in diesem dritten Satz.

00:15:00: Satz Nummer vier, Feinstrahn im Hundertsebzehn und Hundertsechstenzwanzig raus.

00:15:03: Kuma wieder ohne Dat auf Doppel und in Satz Fünf wird's ja dann auch noch mal komplett wild.

00:15:08: Allein das Robbie Mariano wird's auch einfach nach den ersten drei Darts im dritten Lack.

00:15:14: der dann es wirklich bis zum perfekten Dat bringt, bei null zwei Rückstand im Entscheidungssatz gegen Nitin Kuma.

00:15:21: Also es passt wieder irgendwie komplett ins Bild einer wahnwitzigen WM.

00:15:27: Da sagst du was?

00:15:28: Also es zeigt einfach, wie herrlich dieser Sport ist.

00:15:32: Da haut der eine dieser Highfinishes raus, der andere nimmt so hin, feiert es auch immer ab.

00:15:37: Das fand ich wirklich auch spektakulär.

00:15:39: Also es war jetzt nicht ganz so wie der Jubel von Woody letztes Jahr, als hätte er den neuner macht.

00:15:44: Aber es war ja fast schon nah dran und nicht nur einmal, nicht nur zweimal, nicht nur dreimal.

00:15:49: Nein, alle fünf Highfinishes hat Kuma abgefeiert, was ihn auch noch sympathischer macht.

00:15:56: Ja und egal was Feinstra macht also da kommen dann sieben perfekte und du denkst okay jetzt spätestens jetzt zieht das durch.

00:16:05: aber nein kuma macht dann.

00:16:08: im vierten leg des fünften satzes macht er das ding zu und macht ein leg zu in das er mit drei treblis visits gestartet ist.

00:16:17: also wahnsinn du denkst Fins dran nutzt diese Chance und Kuma nein, arbeitet sich langsam stetig nach vorne, hat dann die Sechsen-Siebzig, nimmt die in zwei raus und hat gewonnen und geht dann richtig schön steil.

00:16:31: Kollege Adrian Geiler mag ja diese Fußball-Vergleiche und ich natürlich auch und ich glaube dich kann ich dafür auch begeistern.

00:16:38: Also wenn man das vergleicht, dann wäre das irgendwie so ein Fußballspiel, wo man nicht mit viel Erwartung rangeht und am Ende geht es Vier-Vier aus.

00:16:47: So wirkte das irgendwie, weil immer wieder was Beklopptes passiert ist.

00:16:51: Und so war es dann eben auch in diesem letzten Lack, was da gespielt wurde.

00:16:56: Denn drei Travelers-Visits musst du dir halt auch erst mal erlauben und dann nach das Spiel trotzdem da halbwegs entspannt wirken, dann auch zu gewinnen.

00:17:04: Geht zuvor nicht auf die Hundert Achtzig.

00:17:05: Das war nicht total schlau, hat nicht den Russia-Sweeting gemacht.

00:17:09: Hat nicht dem guten Gefühl vertraut, ist dann eher auf die Achtzehn geswitched und das fand ich schlau und er wurde dafür ja dann auch belohnt.

00:17:17: Klar, hätte er theoretisch dann mit einer Hundert Achtzig, hätte dann auf Doppelsebzehn drei Chancen gehabt und es wäre die dritte Trippel zwanzig sicherlich einfacher zu treffen gewesen, weil er es hätte anspielen können als jetzt auf die Trippel Achtzehn, die trifft er dann auch nicht, aber trotzdem, das war einfach dann ein seriöses Start spielen.

00:17:35: Das hat mir sehr gefallen.

00:17:36: Und was mir auch sehr gefallen hat, Jan war das Interview, was er gegeben hat bei Abigail Davis, wo er dann gefragt wurde, seit wann träumt er denn von solch einem Moment?

00:17:45: Und er hat einfach raus, seit Dennis Priestley.

00:17:47: Na klar, seit wir neunzig träumt er davon.

00:17:50: Dann hab ich mal zurückgerechnet, also der war irgendwie acht oder so damals und hat dann später in der Pk auch wirklich erzählt, er spielt seit irgendwie dreißig Jahren Darts.

00:17:57: Das ist ja Wahnsinn.

00:17:58: Schon als kleines Kind ist er dann irgendwie in irgendwelchen Kneipen da in Dubai, wo er auch lebt.

00:18:03: Dann ist er später nach Indien gegangen und so.

00:18:05: Aber dann wird er schon irgendwie mit der Mutter, die muss dann immer mitkommen, weil er nicht allein in die Kneipe durfte und so, als eine wahnsinnige Geschichte.

00:18:12: Was der auch für Geschichte in sich trägt, hatte ich nicht auf der Bingo-Karte.

00:18:16: Das hatte ich auch nicht auf der Bingo-Karte.

00:18:18: Und wenn man ein paar Monate oder Wochen zurückgeht, er hat sich ja im indischen Qualifier übrigens erstaunlich schwer getan.

00:18:26: Und man muss auch sagen, so toll das heute Abend war, der hatte bis dahin einen Season Average von knapp sieben und siebzig Punkten.

00:18:34: Und ich weiß noch, als der indische Qualifier war und da ist er nämlich in dem ersten von, ich weiß nicht, waren es vier oder fünf Turnieren relativ früh rausgegangen.

00:18:41: Wann drei?

00:18:42: und er hat nur den dritten gewonnen, musste den dann am Ende gewinnen, weil er bei eins und zwei wirklich gnadenlos gescheitert ist.

00:18:49: Und da, ich glaube, da kam der kaum über siebzig raus.

00:18:52: Ja, also da haben wir noch, ich weiß noch, wie wir da auch mit Micha die ganze Zeit hin und her geschrieben haben und ich glaube auch irgendein anderer Kuma mischte da noch mit.

00:19:01: Er hat sich da durchgesetzt, er kommt hierher, erzählt die Geschichte seines Lebens und spielt dieses verrückte Spiel erfolgreich zu Ende.

00:19:10: Und er sagt ja dann auch auf der Bühne, if you believe everything is possible.

00:19:15: Also ja, warum nicht?

00:19:16: Und während des Interviews wurde dann im Hintergrund ja auch noch so ein Schild von einem Fan eingezeigt, Paul Lim vs.

00:19:23: Nitin Kuma, WM-Finale XXV.

00:19:25: Also ja, everything is possible.

00:19:28: Glauben wir wirklich dran?

00:19:29: Wahrscheinlich nicht, aber für gestern und heute waren es super Stories.

00:19:33: Wir hören dann jetzt auch nochmal von ihm persönlich, was er gesagt hat.

00:19:37: Auf die Frage kann er denn seine Gefühle irgendwie beschreiben, somit ein paar Minuten Abstand.

00:19:42: Das war dann die Einstiegsfrage auf der Pressekonferenz.

00:19:44: Du musst einen Schritt an die Zeit nehmen.

00:19:58: Das ist der erste Schritt gegen Lukman.

00:20:03: Der letzte Spiel ist so viel.

00:20:04: Ich habe confidence, dass ich das machen kann.

00:20:08: Ich habe nicht gedacht, dass ich double after double gegen Richard bin.

00:20:13: Das ist für mich

00:20:14: sicher.

00:20:15: Aber ich bin glücklich, dass ich einen Schritt an die Zeit habe.

00:20:19: Erzählt ihr auch noch mal seine ganze Alli-Pelli-Laufbahn auf.

00:20:23: Die vier Einsätze zuvor immer klatschen, Kassiert, null drei, null drei, null drei und dann eins drei gegen Lugmann.

00:20:29: Da hat er ja den ersten Satz auch gewonnen, genau wie heute.

00:20:32: Und jetzt gewinnt er das ganze Spiel.

00:20:33: Und das ist wirklich ein knaller Ergebnis.

00:20:36: Und daran anschließend die Frage, kann das vielleicht sogar eine Art Darts-Boom-Auslösen in Indien?

00:20:42: No, it has to open the floodgates to a billion of them.

00:20:45: I'm sorry, in ten years down the time, if you have eight people in the World Championships walking on to Bollywood Music, open JBMC and stuff, don't blame me.

00:20:54: It's happening.

00:20:55: Großartig.

00:20:56: Also, Flat Gates, Erkenntnis Nummer eins, scheint er sehr zu lieben als Wort.

00:21:00: Und Erkenntnis Nummer zwei, der Mann hat auch sehr viel Humor.

00:21:03: Ja, dem ist nichts hinzuzufügen.

00:21:05: Ich glaube, vielleicht noch die Worte von Glenn Durant, der davon sprach, dass es eines der großartigsten Spiele war, die er je kommentieren durfte.

00:21:13: Hat doch alles wirklich, was die WM so toll macht.

00:21:16: Vielmehr muss man oder kann man zu Nitin Kuhmann dann im Moment auch nicht sagen.

00:21:21: Und der Rest, da gucken wir mal, wie das dann sich beim nächsten Spiel.

00:21:27: Das ist dann Samstag, glaube ich, zwanzigster, zwölfter spielt er gegen Steven Banting, wenn wir das schon vorwegnehmen dürfen.

00:21:34: Zum Spiel Banting, Bialetski, kommen wir ja nachher.

00:21:37: Erst mal machen wir den Nachmittag rund und sprechen über Joe Kallen, der hat gegen Bradley Brooks mit drei zu Null gewonnen und es erinnerte doch wirklich alles frappierend an das drei zu Null gegen Wessel Neimann, vor allen Dingen auch die Pressekonferenz.

00:21:49: Danach vielleicht ganz kurz zum Spiel.

00:21:51: Super Auftritt von Kallen kommt fast an die Hundert dran, spielt neun, neunzig.

00:21:55: Fünfzig Prozent Checkoutquote war von Anfang an gut im Match Brooks sogar nicht.

00:22:02: Scoring technisch war das aber auch gar nicht so verkehrt, spielt selbst eine Neunzig, aber das wirkte irgendwie dann nicht wie eine Neunzig und das ist wirklich ein Lob an Joe Cullen, weil er so krass dominant aufgetreten ist.

00:22:16: und klar, es gab so vereinzelte Chancen für Bradley Brooks, aber es waren auch nie viele.

00:22:21: Also dementsprechend Joe Cullen war hier immer in der Kontrolle und immer auf dem Fahrersitz und es war dann auch letztlich kein Satz knapp.

00:22:29: Neun zu zwei in den Lex, drei zu Null in den Setzen.

00:22:31: Auch das hatte ich nicht so auf dem Bingo-Zettel, wenngleich ich schon jetzt auch nicht damit gerechnet hatte, dass es unbedingt irgendwie gegen Kallen ausgehen muss.

00:22:39: Trotzdem, ein durchaus offenes Spiel hätte man ja erwarten können nach den Leistungen in diesem Jahr.

00:22:44: Oder traust du dich vielleicht nicht, Joe Kallen da irgendwie Widerworte zu geben, Jan?

00:22:50: Ja, das gab es ja auch wieder auf der Pressekonferenz, dass er da den einen Reporter, der ihn befragte, sagte, hier ist haben doch vorher einige

00:22:59: auch

00:23:00: Chancen bei Bradley Brooks gesehen.

00:23:02: und Joe Kallen fragt dann sinngemäß, auf wen hättest du denn gesetzt, hättest du nicht auf mich gesetzt?

00:23:07: und es erinnerte so ein bisschen an, in Ansätzen an die Pressekonferenz, die er letztes Jahr geliefert hat, als er sich auch einer Weltverschwörung von Journalisten quasi gegenüber sah, die sein großes Werk nicht angemessen würdigen.

00:23:25: Ich muss sagen, ich hätte mir schon durchaus seinen Unmut auch zugezogen, weil es für mich ein offeneres Match war vorher als es jetzt ist.

00:23:35: Ich finde, Bradley Brooks hat dieses Jahr durchaus immer wieder Highlights gehabt.

00:23:39: Er hat ein Sieg gehabt auf der Pro Tour.

00:23:42: Klar, Kallen auch, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, das war kein großer Unterschied zwischen den beiden.

00:23:51: Was dieses Jahr über abgeliefert haben und von daher sah ich Bradley Brooks nicht chancenlos.

00:23:55: Jetzt im Nachhinein klar war es mit neun zu zwei Legs und drei zu Null setzen.

00:24:01: Eine klare Kiste.

00:24:02: aber ich glaube da kann sich Joe Kallen eigentlich nicht beklagen wenn er als Nummer Zweiunddreißig der Setzliste hier gegen den Young Gun spielt er ganz gut gespielt hat und man sagt naja chancenlos ist er nicht.

00:24:15: Ich meine, man muss es ja halt auch anhand der Zahlen, die da heute gespielt wurden, runterbrechen.

00:24:19: Und eine Neunneunzig ist eben doch dann etwas über dem Durchschnitt, den Joe Kallen so gespielt hat über die letzten Monate und vor allen Dingen.

00:24:28: War das dann eben auch eine Leistung, die wir bei den Major-Bühnen nicht so häufig sehen?

00:24:33: Bei der WM?

00:24:33: fairerweise ja schon, auch ohne, dass es jemals den großen Run gab.

00:24:37: Aber alleine gegen wen und wie, unter welchen Umständen er ausgeschieden ist in den letzten Jahren, ob das van Gerven war, Humphreys oder Price.

00:24:44: Ja, Joe Kallen hat das schon meistens sehr, sehr gut performt.

00:24:47: Aber wenn man sich tatsächlich eben die Zahlen der letzten zwölfen Monate anschaut, dann steht Bradley Brooks da bei Und Joe Kallen, nur bei einen neunzig Punkten.

00:24:56: Also auch wenn wenn man ja klar average kann man auch nicht immer hernehmen.

00:25:01: Ist es jetzt nicht so, dass die Zahlen sagen, da ist man total verrückt.

00:25:05: Wenn man gesagt hat Bradley Brooks hat hier Chancen und auch die die Quote an gewonnenen Matches.

00:25:11: Die Percentage war auch deutlich höher.

00:25:14: Da ist Bradley Brooks auf knapp sechzig Prozent gekommen dieses Jahr.

00:25:17: Und Joe Kallen liegt eben, ich glaube, bei dreienfünfzig Prozent.

00:25:20: Also war jetzt nicht ganz hergeholt.

00:25:22: Aber er hat gezeigt, dass glaube ich, wenn er ans A-Level rankommt oder nah an seinen A-Game, dann ist er noch eine Stufe über einem Bradley Brooks und wahrscheinlich kann er das auch öfter abrufen als ein Bradley Brooks im Moment, das kann.

00:25:35: Das einzige, was bei dieser Reporter-Situation, bei diesem kleinen Clash mit Kallen dann doch ein bisschen kurios wirkte auf mich war, dass der Reporter-Kollege ja die Frage eingeleitet hat, so nach dem Motto, was gibt ihm denn Vertrauen, dass er diesmal jetzt Nach dem guten Spiel noch ein weiteres gutes Spiel ans Board bringen kann und daraufhin.

00:25:57: habe ich schon verstanden, dass Kallen den Punkt jetzt unbedingt nicht so nachvollziehen konnte.

00:26:02: Also Kallen ist ja nicht mit einer Agenda irgendwie in die PK gegangen, wie das letztes Jahr der Fall war.

00:26:07: Aber er hat dann diesmal natürlich dann die Gegenfrage gebracht, ja, aber du weißt schon, wie das Spiel gegen Price lief letztes Jahr.

00:26:12: Und das dann der Kollege vor Ort sagte, ich kann mich nicht dran erinnern, fand ich schon skurril.

00:26:17: Weil wenn wir sowas jetzt auf Spielerseite solche skurrilen Antworten kritisieren, sollten wir es hier auch machen, finde ich.

00:26:23: Das ist dann auch nur fair, ne?

00:26:26: Das war ja fast das Spiel der WM.

00:26:28: Und den hundertseptiger Checkout, den kann man schon mal auch im Kopf haben.

00:26:31: No offense.

00:26:32: Ja, es

00:26:32: war ein episches Match der letzten WM.

00:26:36: Vielleicht das Match der letzten WM.

00:26:38: Und eine Wahnsinns-Dramatik.

00:26:41: Wir Deutschen werden uns noch daran erinnern, dass in dem Match ja, glaube ich, Robi Marjanovic dann auch dieses Checkout quasi vorhergesagt hat.

00:26:49: Da hat er ihn schon etwas auflaufen lassen und zurecht.

00:26:52: Ja, und das kann man sicher kritisieren.

00:26:54: Dann gehen wir in den Abend rein und da hat der Abend aus deutscher Sicht keinen guten Anfang und damit auch kein gutes Ende genommen.

00:27:01: Also wir hatten ja jetzt zwei Siege von Arno Merck und Gabriel Clemens.

00:27:05: Diese Serie ist dann jetzt im dritten Spiel gerissen.

00:27:07: Lukas Wenig verliert beim WM-Debüt in Runde eins gegen Wesley Plaisir.

00:27:12: Am Ende mit eins zu drei in den Setzen.

00:27:14: Ich finde, das ist ein Ergebnis, was den Spielverlauf auch sehr gut widerspiegelt.

00:27:18: Plaisir war schon der bessere, der komplettere Spieler an diesem Abend.

00:27:21: Und bei Lu Da habe ich leider wieder so ein paar Aspekte in seinem Spiel gesehen, die vor dem Grand Slam immer da waren auf der Bühne.

00:27:30: Es war jetzt auch nicht nur verkehrt oder so.

00:27:32: Ich meine, er spielt jetzt knapp neun, achtzig, blaisiert zwei, neunzig.

00:27:36: Gemessen an dem, was wir zuletzt gesehen haben, gerade beim Grand Slam hätte man vielleicht die Skolline genau andersrum erwartet.

00:27:42: So ist es nicht gekommen.

00:27:44: Ja, was fängst du mit dem Auftritt von Luan?

00:27:47: Ja, ich sehe es ähnlich und ich glaube, es gibt zwei Punkte.

00:27:50: Das eine ist der erste Set, in den er eben überhaupt nicht reingekommen ist und den auch relativ schnell mit Null drei abgeben muss.

00:27:58: Das ist einfach blöd, wenn du so in dieses Turnier rein startest.

00:28:01: Hinten raus im vierten Set fand ich auch, da hat er dann doch relativ wenig getroffen oder wenig Triple mitgenommen.

00:28:10: Zwischendrin zweiter drittes Satz fand ich eigentlich ganz okay.

00:28:14: Und ja, es war jetzt, glaube ich, ein kleiner Rückfall, will ich es nicht nennen, aber es war schade, dass es für ihn jetzt so ausgegangen ist, nachdem es beim Grand Slam so gut war und nochmal auf den ersten Satz zu kommen.

00:28:29: Da war es vielleicht genau andersrum als bei Gaga, der gestern einfach wahnsinnig gut in diesen ersten Satz reingekommen ist und dann auch gleich noch den Hundertseptiger Check hat.

00:28:37: Dann gehst du mit einem ganz anderen Gefühl und Selbstbewusstsein in die erste Pause und in dieses Match und da hatte man das Gefühl, weil Lukas doch dann leider wieder sehr schnell am Haar dann.

00:28:49: Schade.

00:28:49: Ich glaube, wenn wir nachher noch den Blick vielleicht Richtung Turckhardt richten, was ja für ihn auch ganz wichtig ist, da wäre dieses Preisgeld sehr, sehr wichtig gewesen.

00:29:00: Trotz allem bin ich eigentlich recht guter Hoffnung, dass er zumindest da nicht enttäuscht wird am Ende der WM.

00:29:08: Aber es war eine große Chance.

00:29:09: Bessli Plesier war aber auch der erwartet schwierige Gegner.

00:29:13: Den kennen manche nicht so gut vom Namen her und dann denkt man, das wird Lukas schon machen.

00:29:18: Aber der hat einfach auch schon eine lange, erfolgreiche Dartsgeschichte und kann eben auch gut spielen und kam auch hier immer besser rein und hat gezeigt, dass er eben auch auf diesen Bühnenspiele gewinnen kann.

00:29:29: Ich

00:29:29: würde sagen, lass uns die beiden Aspekte nochmal ein bisschen näher auffrollen.

00:29:33: Wir fangen jetzt einfach mal beim Sieger an, bei Wesley Plaisir.

00:29:36: Der danach gefragt wurde auf der PK, warum war denn sein Jahr eigentlich so schwierig?

00:29:41: Denn wir alle erinnern uns an die letzte WM, da hat er sein Debüt gefeiert.

00:29:45: Damals war er noch kein Tourkatholder über das Jahr, hatte aber als Nachrücker ja dann sogar schon Finals erreicht.

00:29:53: Ja, dann

00:29:54: Turnier gewonnen.

00:29:54: Turnier gewonnen sogar als Non-Tourkatholder, als einer von wenigen in der Geschichte.

00:29:59: Und hat dann eben nicht die WM-Gespiel, die alle erwartet haben.

00:30:03: Ja, vor allen Dingen war dann das Ja mit der Tourkarte jetzt auch eher ein bisschen an der Wellming und da ist folgende Begründung von ihm gegeben worden.

00:30:12: Wir hören auch da mal rein.

00:30:15: Ich bin sehr glücklich, hier zu sein, in dem Sieg über Lukas Finals zu sein.

00:30:49: Für mich war das für meine Grandmother.

00:30:58: Ist mal wieder auch so ein Beispiel, dass da doch echt ein bisschen mehr hintersteckt, dann manchmal und da auch ganz andere Gründe irgendwie eine Rolle spielen können für dann kompliziertes Ja an der Stelle.

00:31:08: Sicher ein Aspekt, den man dann eben draußen manchmal nicht so mitkriegt und kann, denke ich, einiges erklären.

00:31:15: Und gerade auch in der Situation, in der du ja ein wichtiges Spiel gewonnen hast und eigentlich jetzt nicht nach Entschuldigungen suchen musst, ist es, finde ich, noch glaubwürdiger.

00:31:25: Und ja, von daher.

00:31:28: Schön für ihn, dass er das Ganze jetzt zu einem positiven Jahresende hat bringen können.

00:31:34: Er hat schon auch gesagt, das nächste Spiel, was dann gegen Price oder Gavlas sein wird, wahrscheinlich gegen Price, hat er gesagt, wird nicht einfach, aber das will er auch ganz locker.

00:31:46: angehen.

00:31:47: Eine kurioses Szene gab es ja, oder Situation gab es ja letzten Endes noch beim Walk On.

00:31:54: Wir alle erinnern uns, dass es ja durchaus für Gesprächsstoff gesorgt hat.

00:31:58: Der Walk On Song von Wesley Plesier.

00:32:02: Und da hat er uns ja alle überrascht.

00:32:04: Ja, in der Tat, denn thank you not so bad von Dimitri Vegas.

00:32:08: Das hätte Arno Merck auch behalten können, um es mal so auf den Punkt zu bringen, denn Wesley Plaisir hat auch ein Songwechsel vorgenommen und hat sich entschieden für Angels von Robbie Williams.

00:32:19: Und dazu muss man ja sagen, das ist schon kurios, weil Angels ist halt so ein absoluter Bänger, der sehr häufig dort eigentlich jeden Abend mindestens einmal gespielt wird zwischen den Spielen bzw.

00:32:34: in den Pausen der Partien.

00:32:35: Und der kommt natürlich immer gut an.

00:32:37: Ist ja auch kein Wunder, dass der gut ankommt.

00:32:39: Ist ein super Mitgrößong und hat gerade auch in Großbritannien natürlich besonders beliebt.

00:32:44: Und ja, er hat den Song gehört zwischen den Spielen bei den PC Finals und hat dann einfach diesen Song ausgewählt, dass darauf noch kein anderer Spieler gekommen ist.

00:32:55: Also ich war immer fest davon ausgegangen, das muss daran liegen, dass die PDC oder Sky Sports das quasi sperrt.

00:33:01: So nach dem Motto, nee, das ist ein Song jetzt einfach für die Fans, denen wir halt sehr hilft.

00:33:05: und dann wollen wir den nicht noch beim Walk-On verheizen.

00:33:08: Aber das hat ihm geholfen, denn das hat dafür gesorgt, dass das hat er da hinterher auch bestätigt, dass er das Gefühl hatte, also die Fans waren dann doch gar nicht mal so sehr auf Seiten von Lukas wenig, wenngleich ja eigentlich immer mehr Deutsch als Niederländer im Publikum sind.

00:33:23: Definitiv, Kluger Schachzug.

00:33:24: Ich bin eher Freund der Walk-On-Musik von Lukas, aber um die Halle mitzunehmen und alle an Singen zu bringen, ist eben so.

00:33:33: Song, den einfach jeder kennt und der ja vielen gefällt, sich an Kluger Schachzug gewesen.

00:33:40: Und das andere Thema, was du eben schon kurz angerissen hast, sollten wir auch noch erwähnen, also Turkat Race, Lukas Wenig.

00:33:46: droht ihm ein Karel Settlercheck-artiges Szenario.

00:33:49: Ja, ganz klar, es droht ihm.

00:33:51: Es ist aber jetzt... Nicht sonderlich wahrscheinlich würde ich immer noch behaupten.

00:33:55: Also es liegt vor allen Dingen daran, dass sich Steven Burton eher nicht gewinnen sehr gegen Martin Schindler.

00:34:00: Matt Campbell müsste dann schon zwei Spiele gewinnen, um an Lou vorbei zu kommen.

00:34:04: Sollte ihm das gelingen, darf Lou immer noch von einem weiteren Spieler überholt werden.

00:34:08: Also, ja, am einfachsten im Negativen wäre halt ein Burton-Sieg über Schindler.

00:34:13: Es ist halt nur ein Sieg.

00:34:15: Der kann immer mal kommen.

00:34:16: Wir haben Schindler auch schon Fliegen sehen in Partien, wo er eigentlich klarer Favorit war.

00:34:21: Kempel muss eben wie gesagt zwei Spiele gewinnen und dann wird so richtig harig.

00:34:25: Dann könnte es tatsächlich noch zum Auskommen, sollte zum Beispiel Darren Beverage, über den wir jetzt sprechen werden, sollte der ins Achtelfinale einziehen.

00:34:33: Also ist schon sehr viel Hypothese dabei.

00:34:36: Und als ich mir das Szenario durchgeguckt habe, gibt es noch eine Person, Die man immer vergisst, weil sie noch weiter unten steht, die aber einen Luke Littler-ähnlichen Weg, zumindest ins Viertelfinale, vielleicht durchaus machen könnte.

00:34:49: Das wäre Bo Grieves.

00:34:51: Die hat nämlich keiner so richtig auf dem Zettel.

00:34:54: Und wenn die ins Viertelfinale kommt, wäre sie auch noch vor Lukas.

00:34:57: So ist die Ausgangslage und wir sprechen dann jetzt über besagten Darren Beverage, denn der hat beim WM-Debüt einen drei zu null Sieg gefeiert gegen Dimitri Vandenberg.

00:35:07: Auch das hier, wie bei Tata gegen Adhaus, keine Überraschung.

00:35:10: Überraschend, aber dann doch wie klar es war.

00:35:12: Und dass Dimitri wirklich ... Also, der hat ja noch schlechter gespielt als über weite Strecken des Jahres.

00:35:17: Es kam ja erst mal die Einblendung von Dazo Rakel.

00:35:21: Und zwar, das war eine richtige Horrorstatistik.

00:35:23: Dimitri Fannenberg in der letzten thirty-fünf Spiele unter fünf und neunzig im Average also kein Outblinker-Spiel nach oben.

00:35:30: Seasonal Average, acht und achtzig.

00:35:32: Jetzt spielt er sogar eine Achtzig, ein Achtzig gegen den Schotten.

00:35:35: Also chancenlos war er wiederum auch nicht.

00:35:39: Das zeigt wie viele Checkouts chancen.

00:35:41: Er hatte aber, was er da auf die Doppel fabriziert hat, war ja ein absolutes Himmelfahrtskommando.

00:35:46: Jan, wie hast du Dimi gesehen und was sagst du zu diesem glatten aus?

00:35:50: Ich, also mich hat es nicht überrascht.

00:35:53: Auch wenn ich gestehen muss, dass ich Darren Beverage auch sehr, sehr selten wirklich hab Spielen sehen in letzter Zeit.

00:36:00: Aber die wenigen Auftritte, die man von Dimmy in diesem Jahr in den letzten Monaten gesehen hat, waren eben alle leider nicht gut.

00:36:09: Und ja, also du hast schon angesprochen, diese Doppelquote von sechs Prozent, das ist ja was, was du auf Hobbitonieren allenfalls siehst.

00:36:19: und dass er dann hier mit eins zu neun Lecks rausgeht.

00:36:24: Also ich fand, das war wirklich erschreckend, diese Leistung oder Nichtleistung zu sehen.

00:36:31: Und ich habe im Hinterkopf doch immer gedacht, dass der mit seiner Erfahrung, ich meine, das ist ein Major-Sieger, das ist einer der große Bühnen kennt, dass der gegen den Neuling hier vielleicht auch das nutzen kann, dass er das Spiel auf der Bühne kennt.

00:36:48: Das

00:36:49: war von Anfang an klar.

00:36:52: Dieser Zahn war ihm oder mir schnell gezogen, dass man da denkt, da kann er irgendwas machen.

00:36:58: Denn schon im ersten Satz, also das ist komplett grausam gewesen, Dimmy mit null von neun auf die Doppel und Bavage eben bei vier Versuchen Dreilecks mitgenommen.

00:37:09: Ja, ich sag mal, da war sozusagen die Richtung gesetzt, in die es gehen sollte.

00:37:15: Und das wird eben leider im zweiten oder dritten Satz auch nicht besser.

00:37:18: Also man denkt ja dann, dass er vielleicht in seiner sennartigen Methode da in der Pause sich noch mal irgendwie sammeln kann.

00:37:25: Aber davon habe ich leider überhaupt nichts gesehen.

00:37:27: Und ja, mich hat es wirklich negativ erschrocken, wie er da aufgetreten ist.

00:37:33: Eine weitere Zahl des Horrors, nur vier Aufnahmen im gesamten Spiel mit über hundred und vierzig im Score, eine hundred und achtzig darunter.

00:37:41: Dimitri van den Berg wirklich kein... ernstzunehmender Gegner und einfach auch ein totales Glückslos für Beverage erzählt dann aber auch vielleicht nur die halbe Geschichte, denn der war auch schon gut.

00:37:53: Also der hat jetzt wirklich auch keine Fragen aufkommen lassen, hätte ja auch zum Beispiel dann irgendwie das ein oder andere Mal sich anstecken lassen können von dem Doppelchaos, aber das war zu keinem Zeitpunkt der Fall.

00:38:04: Stand ja richtig richtig stark auf die Doppel mit drei von vier jeweils in den Setzen eins und zwei, hat sich hinten raus dann sogar noch ein paar Fehler erlauben dürfen, aber war trotzdem eben klar.

00:38:13: besser dann auch im Scoring als sein belgischer Gegner.

00:38:16: Und für Belgien geht damit auch eine Horror-Serie bis dato weiter.

00:38:20: Kim Haibrechts raus gegen Arno Merck mit eins zu drei, Mario van den Buchrade, Null drei, David Davis und Dimitri van den Berg jetzt auch Null drei, also die belgische Bilanz.

00:38:29: Eins zu neun in Setzen.

00:38:30: Dimitris, Bilanz, Eins zu neun in den Legs.

00:38:33: Ja, Darren Beverage, vielleicht last but not least erwähnt, spielt gegen Madas Erasmar um den Einzug in die dritte Runde.

00:38:39: Und das ist doch auch ein Gegner, wo man ihm was zutrauen kann am Montag, den Zweizwanzigsten Dezember.

00:38:45: Wir sprechen dann jetzt über das Main-Event des Abends und es hat gehalten, was es versprochen hat.

00:38:51: Steven Bunting gewinnt gegen Sebastian Biowetski mit drei zwei.

00:38:55: Ich dachte, ja, wird vielleicht ein doch ein relativ früher Aufnahme-Zeitpunkt, denn Potenzial dafür war da nach dem Bunting unfassbar krass angefangen hat.

00:39:04: Hundertzwanziger Average im ersten Satz, gewinnt er mit drei Eins, Biowetz get gut mitgehalten, aber Bunting hat wirklich einfach unfassbar gut getrommelt, gewinnt auch den zweiten mit drei Eins.

00:39:14: und danach dachte ich, ja, das wird jetzt eine schnelle Partie.

00:39:18: Das musste man annehmen, also es war ja unglaublich auch... Wenn man, wenn man genau in die Statistiken geguckt hat nach dem zweiten Satz gesehen hat, dass Banting da schon eben ein bisschen am abfallen war.

00:39:30: Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Bialetski eben die ganze Zeit nicht enttäuscht hat.

00:39:34: Der war eigentlich immer nah dran, aber Banting hat eben, hat ihm gar keine wirklich großen Chancen gelassen, da viele Lex zu holen.

00:39:46: Und Bialetski ist erstaunlich.

00:39:50: cool und ruhig geblieben.

00:39:51: also da hätte was weiß ich was in dieser halle passieren können.

00:39:55: der ließ sich von nichts aus der ruhe bringen.

00:39:58: ja und auf einmal gewinnt der dann den dritten satz mit drei zu null.

00:40:03: das war sein anwurf.

00:40:04: satz dann break der im zweiten leg und im dritten leg holt das sich mit einem high finish.

00:40:10: hundert vier auch ja eben den gesamten satz.

00:40:15: Und bei Bunting gab es eben so graduell dann ein weiteres Abfallen.

00:40:19: Sein Average sank auf unter neunzig.

00:40:22: Und das hat sich dann auch im vierten Satz noch mal fortgesetzt.

00:40:27: Auch da macht Bialetski das wahnsinnig gut.

00:40:31: Und Bunting kann überhaupt nicht mehr an die ersten zwei Sätze rankommen.

00:40:38: Dann kam auch wieder eine der ominösen Alli Pelli-Vespin.

00:40:41: Ich glaube, wir müssen einen Plural verwenden hier.

00:40:45: in Spiel, die dann diesen gesamten Satz auf den Schultern oder dem Kragen von Beowetzky verbracht hat und ihm offensichtlich Glück gebracht hat.

00:40:54: Und auch diesen Satz bringt er mit eins zu drei nach Hause.

00:40:59: Zur Wahrheit gehört auch, dass Banting hier dann auch mehrfach Würfe aufs Doppel vergeben hat.

00:41:06: Ja, und dann kam es zu einem fünften Satz.

00:41:10: Wo man wirklich, also mir war vorher nicht klar, wie dieser Satz ausgeht, weil es eins war.

00:41:16: klar, Bunting musste sich steigern, hat er dann auch gemacht.

00:41:21: Aber dieser fünfte Satz hatte wirklich alles, was man sich wünscht.

00:41:25: Und ja, fing auch relativ kurios an.

00:41:28: Vielleicht möchtest du da was zu sagen.

00:41:30: Ja, das müssen wir erwähnen, denn Kirk Bevins hat einen Fehler gemacht.

00:41:34: Und das erwähnen wir jetzt nicht so nach dem Motto, ja, wir sind froh, dass der jetzt auch mal ein Fehler macht, aber wir sind froh, dass er zumindest auch Mensch sein kann, offenbar, ne?

00:41:42: Hab ich noch nie erlebt.

00:41:43: Kirk Bevins hat einen Fehler gemacht, er sagt, Require-Sixty-Eight und nicht Seventy-Two.

00:41:48: Sebastian Beowetzky legt Nummer eins des fünften Satzes bei seventy-two Rest und dann entsteht kurz diese Konfusion.

00:41:56: Er wird angesagt von Kirk Bevins.

00:41:58: Es waren aber tatsächlich.

00:41:59: Zweiundsebzig wird sich dann auch noch mal rückversichert.

00:42:02: Und das fand ich auch umso krasser, dass Biotzki das dann weggecheckt hat.

00:42:05: Es gab nur eine Chance dann zum Checken und Theater genutzt.

00:42:09: Und zu dem Zeitpunkt hatte Sebastian Biotzki einen sieben zu eins Lauf gegen die Nummer vier der Welt.

00:42:14: Unfassbare Entwicklung im Spiel.

00:42:17: Es ging dann auch für ihn eigentlich ganz gut weiter, denn er hat ersten Mal noch ein weiteres Mal sein Anwurf halten können in Lack Nummer drei.

00:42:23: Da geht er bei sechsunddreißig auf Tops.

00:42:26: Und da dachte ich schon, wenn du das Spiel deswegen verlierst, wenn er das Lack abgibt, dann hast du aber auch wirklich harte Kritik verdient.

00:42:33: Denn das wäre unfassbar dämlich gewesen.

00:42:35: Aber können wir kurz halten, er hat das Lack trotzdem noch gewonnen.

00:42:39: Und ja, danach gab es dann noch mal den letzten Momentum-Shift im Spiel.

00:42:44: Steven Bunting hinten raus in den drei Lacks, dann auch wieder wirklich im Scoring richtig, richtig gut.

00:42:49: Ja, da hat er doch einiges dann auch immer wieder an Hundert Achtzigern.

00:42:53: getroffen und hat auch so ein bisschen die Halle noch mal mehr auf seine Seite gezogen.

00:42:59: Das fand ich war das erste Mal bei diesem Bevens Fehler bemerkbar.

00:43:03: Da wurde das Publikum so ein bisschen unruhig.

00:43:06: Dann eben auch bei der anderen Szene, die du geschildert hast.

00:43:09: Da hat man das erste Mal so ein ja doch klar gemerkt Pfiffe und das Publikum möchte, dass Banding hier weiter kommt.

00:43:16: Aber hinten raus zeigt Banding eben, dass er die Nummer vier ist und spielt sowohl Das vierte Leg, das fünfte und das sechste Leg, dann relativ souverän nach Hause.

00:43:29: Auch nach dem fünften Leg, wieder so eine typische WM-Sache.

00:43:33: Diesmal war es kein falscher Walk-On, sondern wir haben ja eine Tour Clear Legs-Regel im entscheidenden Satz.

00:43:40: Das heißt, man braucht hier zwei Legs-Vorsprung.

00:43:44: Und das wusste wohl die Person, die hier die Fontaine bedient, nicht.

00:43:49: Und als Bunting das fünfte Leg gewonnen hat und drei zu zwei in Führung ging, ging die von Ten an.

00:43:54: Also fand ich auch relativ skurril.

00:43:56: Ich glaube, die Spieler haben es mit dem Schmunzeln dann hingenommen und sich dadurch nicht rausbringen lassen.

00:44:01: Ja, und kurze Zeit später durften sie dann feuern, weil Bunting eben das sechste Leg letzten Endes mit dem guten Scoring und dann sicherem Matchstart nach Hause bringt.

00:44:11: Letzten Endes wieder eine Situation so ähnlich wie letztes Jahr gegen Kai Gotthard.

00:44:16: Da brauchten wir den brauchten Banding auch wirklich Glück, dass er weiterkam.

00:44:23: Und auch hier ist er doch in der Niederlage wieder nur knapp entgangen.

00:44:28: Und also ich finde allen Respekt an Sebastian Biawetzki, wie der gegen einen Publikums Liebling in England auf der Bühne dieses Spiel noch fast gedreht hätte.

00:44:39: Also... Nach einem null zwei Satz Rückstand fand ich echt fantastisch.

00:44:43: Stichwort Publikum fand ich nicht fantastisch.

00:44:45: Das sollten wir auch noch erwähnen, weil zu meiner Sicht der Dinge, ich fand auch nicht gut, dass Steven Bunting das Publikum, dass er eigentlich, ich sage mal, um Hilfe ein bisschen gebettelt hat, hat mir nicht so gefallen.

00:44:56: Ich finde, könnte man als Vier der Welt gegen einen Spieler.

00:44:59: Der als klare Außenseiter hier am Bord steht könnte man auch anders auftreten.

00:45:04: Fand ich jetzt nicht so geil.

00:45:05: und nicht so geil finde ich auch mittlerweile dieses Bullen um die Gunst des Publikums.

00:45:10: Es ist mir manchmal zu plump.

00:45:12: Es ist irgendwie so, wenn so ein Comedian nur noch immer dieselbe Platte spielt, um noch mal billigen Applaus einzuheimsen.

00:45:18: Und so habe ich es auch empfunden im Interview mit Abigail Davis.

00:45:22: Also ich träume da mittlerweile fast nachts von.

00:45:24: Also ich bin kurz davor wirklich von dieser Stimmlage und die immergleichen Sätzen von Steven Bunting.

00:45:29: Also da kommt ja auch nichts Inhaltliches mehr.

00:45:31: Nichts, na dann Jente.

00:45:32: Immer nur, let's go Bunting Mental, la, la, la, in Social Media und la, la, la und hier und da.

00:45:38: Also mir ist das mittlerweile, mir hängt es aus den Ohren raus.

00:45:41: Ich

00:45:41: finde auch nach einem Spiel, wo du eben wirklich Glück gehabt hast am Ende, da wäre so ein bisschen mehr Demut angebracht und da muss man nicht an irgendwelche Follower denken.

00:45:53: Ich war mal bei einem Konzert der Band Pixies, die, glaube ich, alle Bühnen der Welt gespielt haben, war da in Colmar in Frankreich und die sagten da ganz klar, wir grüßen hier nicht und sagen, es ist die geilste Stadt, die wir je gesehen haben, sondern Wir haben schon alles gesehen und wir verlieren über den Ort, an dem wir hier sind, kein Wort und wir gehen raus und schrubbeln unsere Lieder.

00:46:16: Und ich finde, so kannst du es dann auch mal machen und du musst eben nicht jedem Publikum das immer wieder gleicher erzählen.

00:46:21: Ihr seid die geilsten und so eine Stimmung hatten wir noch nicht.

00:46:24: Er hat hier tierisch Glück gehabt, dann ein bisschen Demut und ja, auf Neating Kuma freuen und dann können wir mal gucken, weil wie du vorhin schon gesagt hast, Checkout geht dann Kuma-Mental.

00:46:35: Bollywood

00:46:36: gegen Titanium, das wird ein absoluter Knaller.

00:46:38: Ich bin gespannt, ob es da irgendwie sogar einen kleinen Publikum-Schiff geben könnte.

00:46:43: Also für Kuma spricht natürlich erstmal einiges.

00:46:45: Er hat natürlich jetzt wirklich ein Problem, dass das sein Gegner Bunting ist und der eben auch unfassbar beliebt ist.

00:46:50: Und Bunting hat sicherlich nicht alles falsch gemacht in den letzten Monaten und Jahren.

00:46:54: überhaupt gar nicht.

00:46:55: Es hat sich jetzt zu oft wiederholt alles und es ist ein bisschen zu eindimensional.

00:47:00: Aber ich bin sehr gespannt auf dieses Spiel gegen Nethinkuma, was jetzt so das Publikum anbetrifft.

00:47:04: Ich glaube, sportlich ist eine klare Sache, müssen wir keine drei Sätze darüber verlieren, aber publikumstechnisch hat das Spiel doch ein bisschen Würze.

00:47:11: Das kann man jetzt auf das letzte Spiel des vierten WM-Tages nicht umützen, denn das Publikum war ja auch kaum noch zugegen.

00:47:18: Also... Manche wenige vielleicht noch körperlich anwesend, aber gut, die Hälfte, so wirkt es jedenfalls, war dann im laufende Spiel auch schon weggebrochen und war schon längst irgendwie den Hügel vom Alexenra Pellis wahrscheinlich am runterfallen.

00:47:32: James Harrell gegen Story Buntz, also wenn das nicht die Definition ist, eine sogenannten Rausschmeiß ist, auch irgendwie ein Begriff der WM schon jetzt, dann weiß ich es auch nicht.

00:47:40: Harrell gewinnt drei eins und viel mehr müssen wir dazu auch gar nicht sagen.

00:47:44: Ja, wobei ich mir vorhin noch einmal den Satz notiert habe.

00:47:47: Also ich habe auch tierisch gelitten wegen dieses Spiels, auch weil ich heute irgendwann noch früh aufstehen muss und nur hoffte, bitte, bitte, bitte, lieber Gott, lass es nicht in den fünften Satz gehen.

00:47:59: Aber Fairness Halber muss man auch sagen, so statistisch, so schlecht waren die beiden gar nicht.

00:48:06: Also sie kommen beide an die neunzig ran, aber... Ja, es war jetzt nicht das Spiel, für das ich unbedingt wach bleiben wollte.

00:48:13: Das

00:48:14: Ding ist halt, glaube ich, dass das Blöde natürlich an so einem Rauschmeißerspiel ist, dass es auch den Leuten völlig egal ist, ob Harrel oder Banz gewinnt.

00:48:21: Da können die noch so gut spielen, ne?

00:48:23: Also klar, die haben vor allen Dingen.

00:48:24: Banz hat, finde ich, total überperformt.

00:48:26: Habe ich ihm nicht zugetraut, dass es überhaupt so eng wird, also ich hab Harrel... Ähm, eher drei Null, drei Eins vorne gesehen.

00:48:33: Es war am Ende drei Eins, aber es war jetzt auch irgendwie kein klares drei Eins.

00:48:37: Weißt du, was ich meine?

00:48:37: Also dementsprechend, ja, würde ich dir recht geben.

00:48:39: Das war jetzt sportlich gar nicht verkehrt, aber es ist halt, es ist so ein egales Spiel irgendwie.

00:48:44: Ja, es hat aber auch seine skurrilen Seiten.

00:48:46: Also ich fand, wie Story Banz, wenn er an irgendwas vorbeigeworfen hat, also auch immer Gestenreich gezeigt hat, hier irgendwie hätte jetzt aber hier ein Meter weiter rechts sein soll der Pfeil oder links oder wie kann denn das passieren?

00:48:58: Und dann gab es ja im Im dritten Satz war das als Hurl dann natürlich für ihn wichtig zum zwei zu eins in Führung geht.

00:49:09: Da hat er ja einen Brüller losgelassen, also der war auf der Girl in Price-Skala eine klare zehn von zehn.

00:49:15: Also für die beiden waren schon Emotionen drin und es war teilweise auch ganz lustig anzuschauen, was da auf der Bühne abging.

00:49:23: Aber ich glaube jetzt das Spiel im Detail durchzugehen.

00:49:27: Das wäre jetzt wirklich zu viel verlangt, vielleicht noch ganz kurios und das beschreibt dann auch schon wieder einiges, dass Storybuns mit zwei, sechsundzwanziger Aufnahmen in dieses WM Match gestartet ist.

00:49:39: Was ich weiß es nicht, ich auf der Bühne jetzt noch nie erlebt habe.

00:49:43: Ich glaube, dann hat er noch eine Vierzig hinterher gemacht.

00:49:45: Das kenne ich so ab und an aus meinem Datkeller und dann hast du noch eine Chance aufzuholen.

00:49:51: Hier hat er dieses erste Lektor nicht drehen können und das sagt eigentlich so einiges über dieses Spiel.

00:49:58: Dann sag ich abschließend dazu zu diesen Back-to-Back-Sixundzwanzig-Story-Buns.

00:50:03: Also einer von uns ist ja auch mal ganz schön, wenn man das auch auf der WM-Bühne sieht.

00:50:07: Am Ende, ja, Rückblick betrachtet schon auch ein wichtiger Satz, den er da irgendwie verliert.

00:50:12: Also James Hubbell hat viel dafür getan, dass er eigentlich Bunts dann nochmal reinholt.

00:50:17: Aber hat ja den Satz dann irgendwie für sich entschieden und geht dann erst mal mit eins zu null in Führung.

00:50:22: Und das war jetzt nicht unwichtig im weiteren Verlauf.

00:50:26: Genau.

00:50:26: Und da muss ich nur abschließend sagen, dass im englischen Kommentar die Waffen dann ja auch noch wild an irgendwelchen Doppeln vorbei.

00:50:34: Beide.

00:50:35: Und Wayne Madel brach fast zusammen und sagte da also in dem Moment, this is a mess.

00:50:40: This game is a mess.

00:50:42: Ja, auch Wayne Mardl, einer von uns.

00:50:44: Auch einer von uns.

00:50:46: Immer in solchen Situationen.

00:50:48: Sehr schön.

00:50:48: Ich würde sagen, James Howell, Ehre wem Ehre gebührt, am Ende sichert er damit die Tourkarte ab.

00:50:53: Für ihn persönlich natürlich ein ultrawichtiger Sieg und auch ein großer Sieg, ein wichtiger Erfolg, der ihn führt in einen zweitrunden Match gegen Dirk van Dijfenbode und Andy Bartens.

00:51:03: Halt ich jetzt auch nicht für komplett aus der Luft gegriffen, dass wir da einen Howell sehen, der da jetzt auch nicht untergehen muss.

00:51:10: dass gegen Dirk van Dylvenbode der Fall sein muss, weiß ich nicht.

00:51:13: Dafür spielt Harrell insgesamt ein einfach zugutes Jahr.

00:51:16: Das sollten wir eben auch noch auf jeden Fall hier entsprechend aushändigen, das Zeugnis.

00:51:21: Dann würde ich sagen, gucken wir ganz kurz jetzt noch auf die Partien des heutigen fünften WM-Tages.

00:51:25: Am Montag, wir gehen in die Woche natürlich mit so einer schönen Nachmittagskult-Session und ich sage auch nicht mehr, ja, vielleicht kann man das ein oder andere Spiel verpassen.

00:51:33: Nein, man sollte gar nichts verpassen, denn an jeder Ecke dieser WM lauern wirklich wilde Spiele und wilde Wendungen.

00:51:39: Vielleicht auch bei Brent Dolan gegen Davis Dudeny.

00:51:42: Danach Cameron Menzies gegen Charlie Menby.

00:51:44: Das ist wirklich ein Knaller.

00:51:46: Also das verspricht richtig gut zu werden, qualitativ.

00:51:49: Menzo Suliovic gegen David Cameron.

00:51:51: Also da packe ich jetzt auch wieder die bunte Tüte aus.

00:51:53: Das holt einen, das erdet einen dann auch wieder ein bisschen.

00:51:56: Aber man hat dafür einen riesengroßen Namen mit Menzo gegen seinen kanadischen Kontrahenten.

00:52:01: Danach wird der Gegner von Arno Merck ausgespielt zwischen Peter Wright und Noah Linn verläufen.

00:52:06: Je länger ich mir das anschaue, es fängt mit Dolan Dudeny.

00:52:09: vielleicht ein bisschen schwierig an auf dem Papier, aber das ist schon für Nachmittag wirklich interessant.

00:52:13: Ich finde auch, da haben sie eigentlich das ganz gut zusammengesucht.

00:52:16: Und wenn sich das so fortsetzt wie gestern und heute, dann wird Tevis Dudene, einer der Most Random Qualifier aus dem Tour Card Qualifier, wird der Sprintendolen schwer machen.

00:52:32: Und wir sehen da vielleicht auch ein langes Match.

00:52:36: Andererseits... kann auch wieder der Ellie Pally Brenton Dolan kommen wie vor zwei Jahren und wer weiß, wie weit dann die Reise geht.

00:52:44: Mansys Manby, finde ich, ein Superspiel.

00:52:50: Und auch Peter Wright, Noëlin van Looven.

00:52:52: Also da wird Pfeffer drin sein.

00:52:55: Es kommt ein bisschen drauf an, welchen Peter Wright sehen wir denn da?

00:52:59: Es kann sein, dass da ein Peter Wright kommt, der eben sich schwer tut, wenn er wieder an seine Bestleistung an... Ich glaube, dann wird das hier eine klare Kiste, aber Arno wird genau hingucken.

00:53:14: Und ich finde, die Session ist wirklich gut angesetzt von der PDC.

00:53:18: Und aus deutscher Sicht ist der Abend dann aber vielleicht noch ein bisschen spannender, wenn Martin Lukman auf Max Hopp trifft.

00:53:25: Max, den wir beide letztes Jahr noch als Kommentator gesehen haben im Ellie-Pally, endlich wieder auf der Bühne, wird sehr, sehr spannend.

00:53:33: Und Martin Lukman... hat ja so ein bisschen so ein Richie Ad House-artiges Jahr hinter sich und ist, glaube ich, wirklich jemand, den man hier bezwingen kann.

00:53:43: Dann haben wir Divenbode gegen Bartens.

00:53:45: Hast du vorhin schon angesprochen.

00:53:48: Andi Bartens ist eher der, der die belgische Katastrophe WM retten kann.

00:53:54: Clayton Lipscomb, wenn man den Adam Lipscomb kriegt, den wir letztens bei den PC Finals gesehen haben, kann auch das spannend werden.

00:54:02: Und Kanas Gott, Simon Whitlock, das ist wieder so eine Wundertüte für mich.

00:54:06: Da weiß ich überhaupt nicht, was es dazu erwarten gibt.

00:54:10: Aber es ist ein spannenderes Rausschmeißerspiel, finde ich.

00:54:13: Ja, Jain.

00:54:14: Irgendwie holt der mich nicht so richtig ab?

00:54:16: Also, ich weiß nicht.

00:54:17: Der kann einen richtig geilen Fall spielen.

00:54:19: Er bietet aber relativ wenig an und Simon Whitlock ... Ich bin ein bisschen Simon Whitlock überdrüssig.

00:54:25: Der ist zwar nicht mehr auf der Tour, aber doch bei allen möglichen dabei.

00:54:28: Ja, also Fokus ganz klar auf Max Hopp und ich würde die Spiele zwei und drei spannungstechnisch beide nicht unterschätzen.

00:54:35: Also Adam Lipscomb hat gut performt zuletzt.

00:54:38: Das kann auch interessant werden.

00:54:40: aller Bunting Biowetzky und Bartens ist für mich eh so ein irgendwie so ein schlafender, potentieller Riese.

00:54:46: Auch da kann das wirklich ein richtig heißer Fight werden.

00:54:49: Töck von Deifenbode spielt eh scoringtechnisch oder statistisch gesehen ein gutes Jahr ohne die ganz großen Runs.

00:54:55: Ja und bei Max.

00:54:57: bin ich bei ihm.

00:54:58: Also ist für mich favorisiert gegen Martin Lukman.

00:55:00: Dafür spricht das ja und Martin Lukman so ein bisschen Richie et aus, zwei Punkt Null oder eben parallel zu ihm.

00:55:07: Deswegen, ich glaube, da können wir recht optimistisch draufblicken mit der deutschen Brille.

00:55:11: Und ja, ich werde dann mit einem weiteren, mit einem nächsten Gast dann in gut vierundzwanzig Stunden in der Analyse über diese Partien sprechen.

00:55:19: Danke dir erst mal, Jan, zu später Stunde und hoffe, du kriegst noch irgendwie eine Mütze schlaf.

00:55:24: Und dann sehen wir uns ja vor allen Dingen in London.

00:55:28: Ja, in weniger als zwei Wochen.

00:55:30: So ist die Lage, also in weniger als zwei Wochen sehen wir uns.

00:55:33: Bis dahin werden aber noch viele Tage Darts gespielt und wir melden uns dann eben wieder nach Tag fünf der Darts-Weltmeisterschaft.

00:55:40: Erst mal viel Spaß beim Gucken am heutigen Montag.

00:55:44: Danke fürs Zuhören, ciao, ciao.

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