Darts WM 2026 | Tag 7 | Starker Schindler und Schweizer Premiere - Mit Marc Inhelder
Show notes
Stefan Bellmont schreibt schweizerische Darts-Geschichte. Als erster Eidgenosse jemals gewinnt "Belli" bei seiner zweiten Teilnahme ein Spiel bei der Weltmeisterschaft. Und das auch noch gegen Altmeister und Ex-Champion Raymond van Barneveld. Aber auch aus deutscher Sicht läuft der siebte Turniertag der Darts-WM 2026 perfekt: Martin Schindler gewinnt sein Auftaktmatch gegen den Engländer Stephen Burton souverän mit 3:1, verweigert aber SPORT1 das obligatorische Interview - sowohl vor als auch nach dem Spiel.
Hat jede Menge Geschichten zu bieten: Tag 7 der Darts-WM 2026, heute mit Kevin Schulte und Marc Inhelder, dem Gründer der Swiss Darts Corporation.
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Hosts: Kevin Schulte, Micha Wattenberg
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Show transcript
00:00:00: Fünf Deutsche in Runde zwei.
00:00:01: Martin Schindler gewinnt souverän gegen Fensterreiniger Stephen Burton, der diesmal ohne Unterstützung von Ed Sheeran auskommen muss.
00:00:08: Außerdem, historischer Tag für Schweiz, für die Darts in der Schweiz.
00:00:13: Denn Stefan Bellmont gewinnt drei Null gegen Raymond van Barneveld.
00:00:16: Das alles jetzt Thema.
00:00:18: An Tag Nummer sieben, der Darts WM hier bei Check Out.
00:00:23: Hier ist Check Out.
00:00:26: Der DartsLine.de Podcast.
00:00:29: Mit Kevin Schulte.
00:00:31: Und Micha Wattenberg.
00:00:35: Hallo und willkommen, hier ist der Checkout.de Podcast.
00:00:39: Nach WM-Tag Nummer sieben, wir melden uns nach dem Erstrundensieg von Stefan Bellmont, dem ersten Sieg eines Schweizers bei der DAZ-WM.
00:00:46: Und wir melden uns nach dem Erstrundensieg von Martin Schindler.
00:00:49: Das und vieles mehr besprechen wir jetzt hier bei Checkout.
00:00:52: Ich bin Kevin Schult und grüße den SDC-Gründer Marc Inhelder, also der Kopf hinter der Swiss Darts Corporation.
00:00:59: Grüß dich.
00:00:59: Hi Kevin, vielen Dank für die Einladung.
00:01:02: Jetzt nach dem Sieg, wir werden gleich noch mal in Detail darüber sprechen.
00:01:06: Ich habe mal so ein bisschen auch die Schweizer Medien durchforstet, also bei Blick.ch war ich jetzt mal drauf, da habe ich irgendwie die große Niederlage von Soannes Young Boys Bairn gesehen als Aufmacher, aber danach kam direkt Stefan Bellmont und der Sieg über die Darts-Legende.
00:01:21: Also dementsprechend, das dürfte jetzt auch ein bisschen was erzeugen bei euch, oder?
00:01:25: Ja,
00:01:25: extrem.
00:01:25: Ich freue mich so, dass das Staatsfernsehen, Staatsradio ... die haben schon alles gepostet, uns direkt als Collab-Partner reingenommen und ich glaube, dass wir jetzt extrem durch die Decke gehen.
00:01:37: Ja, dann werden wir gleich mal über den Spielverlauf sprechen, gehen aber erstmal natürlich chronologisch durch, sprechen jetzt über das Eröffnungsspiel dieses Abends, wie gesagt keine Nachmittagssession, deswegen nur vier Partien hier in der Analyse.
00:01:49: Matt Campbell geht raus gegen Adam Cevada, war das nordamerikanische Derby und für Matt Campbell ging es um die Tourkarte, er hat sie jetzt definitiv verloren.
00:01:58: Verliert mit ein zu drei gegen Sevada?
00:02:00: Ja, was hast du von dem Spiel erst mal erwartet und was hast du dann bekommen, deiner Meinung nach?
00:02:04: Ja, so ich habe wahrscheinlich wie viele eigentlich Campbell favorisiert gehabt, aber war dann doch überrascht, dass ja, Sevada das eigentlich ziemlich cool durchgezockt hat, obwohl er extrem viele Darts auf Doppel liegen gelassen hat.
00:02:19: Ich weiß gar nicht, hast du da irgendwie einen Doppelkote oder so am Start?
00:02:22: Sevada, thirty-fünf am Ende und Campel sogar neunundzwanzig hat es nochmal unterboten.
00:02:27: Okay, okay, dann waren es doch, doch, fünf und dreißig in einem Schluss.
00:02:31: Aber ja, ich weiß nicht, der Campel war doch eher zu farberisieren.
00:02:36: Ich habe mir, also, habe vor, dass kurz die Wettquoten, ehrlichweise, angeschaut.
00:02:43: Deswegen doch etwas überrascht, dass das am Schluss dann durch Sevada gemacht hat, ja.
00:02:48: Ja, also das Ding ist natürlich bei Matt Campel super fragil und so.
00:02:52: Super inkonstant.
00:02:53: Das hat sich auch in diesem Spiel gezeigt, also seine Satz-Averages.
00:02:56: Fünfundsiebzig im Ersten, dann siebenundneunzig und hundertdrei.
00:02:59: Er gewinnt allerdings nur einen dieser beiden sehr starken Sätze und spielt dann oder fällt dann total ab wieder auf fünfundachtzig.
00:03:05: Und irgendwie ist das so Matt Campels vier Tourkartenjahre in den Nutschell.
00:03:09: Und Adam Sevada hat es dann einfach heute deutlich konstanter gemacht.
00:03:12: Und wir hatten schon in diversen Vorschauen auch gesagt, ja, das kann auch an den US-Amerikaner gehen.
00:03:18: Waren uns damit Adrian Geiler ein bisschen uneinig.
00:03:20: Aber am Ende gewinnt Sevada das Ding tatsächlich mit drei zu eins und schickt Campbell damit wieder in die Q-School.
00:03:26: Jetzt muss man sagen, vor vier Jahren, als Campbell die Tourkarte gewonnen hat, hat das über die Challenge Tour geregelt, wie jetzt Stefan Bellmont.
00:03:32: Also bin ich mal gespannt, ob die Rückkehr da gelingt.
00:03:35: irgendwie schwer einzuschätzen, was beim Ginger Ninja noch so geht.
00:03:39: oder wie blickst du drauf?
00:03:40: Ja, ich glaube, der war ja bei den US.
00:03:45: Wie hieß das Turnier, nur für die Amerikaner?
00:03:47: Die North American Championship, die gewinnt ja regelmäßig.
00:03:50: Genau,
00:03:50: ja.
00:03:52: Wenn ich an den Campen denke, dann denke ich immer sofort an diese Erfolge.
00:03:57: Überraschend, dass das sich dann so europäisch nicht ganz durchsetzen kann, oder zumindest gegen Landsleute oder eben Leute von Amerika.
00:04:05: Also von daher, ja, wird wahrscheinlich jetzt auch schwierig für ihn direkt wieder die Tour Cards zurückzuholen beim ersten Anlauf.
00:04:12: Also Kempel kommt schlecht rein.
00:04:14: Drei Breaks übrigens zum Auftakt.
00:04:15: Cevada kann das zweite Break bestätigen im ersten Satz, gewinnt den drei Eins.
00:04:19: Dann Kempel deutlich besser geworden, wie gerade schon anhand der Satz-Averages deutlich gemacht.
00:04:24: Als er mit dem Rücken zur Wand steht bei Eins, zwei im zweiten Satz, dreht er dann so richtig auf, gewinnt den Satz noch.
00:04:29: Aber im Desider von Satz drei lässt der zwei Setters liegen auf Doppel zehn und dann auf Doppel vier, nachdem er abgerutscht war, bei dem Versuch, die Doppel zehn zu treffen.
00:04:38: Ja, und in Satz vier.
00:04:40: gar keine Gegenwehr mehr.
00:04:41: Also mein Eindruck war, er hat diesen Satzverlust, das eins zu zwei, überhaupt nicht verkraftet.
00:04:46: Danach ging auch die Körpersprache noch mal merklich runter.
00:04:49: Ja, bin ich für dich bei dir.
00:04:51: Dann lassen wir das so stehen und an der Stelle sagen wir nur noch der Vollständigkeit halber.
00:04:56: Adam Cevada trifft am Montag auf Charlie Menby und das ist jetzt auch ein Duell, wo sich beide wirklich viel ausrechnen werden für mich nach dem Eindruck von Menby, er doch dann relativ klar favorisiert.
00:05:08: Sprechen wir dann jetzt über Stefan Bellmont und sein Sieg gegen Raymond van Barneveld.
00:05:12: Das große Main-Event.
00:05:13: aus deiner Sicht, aus der Sicht der Schweiz, es ist am Ende ein drei zu null und ein neun zu zwei in den Lecks.
00:05:19: Mit welchen Erwartungen bist du denn in das Spiel gegangen?
00:05:21: Ich hatte gemischt die Gefühle ehrlicherweise.
00:05:23: Irgendwie, ja, Raymond von Barnefeld hat halt so ein großer Namen im Dartsport und dann aber auch hatten wir Billy, der ein sehr konstantes Jahr gespielt hat, Challenge-Tour gewonnen und auf der SEC-Tour regelmäßig erfolgreich gewesen.
00:05:37: Und auch beim letzten Turnier vor zwei Wochen nochmal sein Hunderter Erwitz gespielt im Finale auf Sieben Legs.
00:05:42: Deswegen war das Gefühl schon besser als noch vor einem Jahr.
00:05:46: Wo er zwar auch schon gut gespielt hat gegen Vatimena, aber wie er im Interview gesagt hat vor dem Spiel gegen Van der Feld heute, er ist da, um zu gewinnen.
00:05:58: Als ich das Interview gesehen habe, war ich dann schon sehr zuversichtlich, weil sonst von einem Schweizer Athleten oder Sportler hört man immer nur so, ja, ich will es einfach genießen.
00:06:09: Das ist so die Schweizer, diese, ja, wie sagt man?
00:06:14: Mentalität?
00:06:15: Ja, Mentalität und halt auch so bodenständig.
00:06:18: Ja, an Schwarzwürde nie sagen, ich gewinne jetzt heute.
00:06:21: Hat Belli jetzt auch nicht gemacht heute, aber er hat schon gesagt, ja, erst hier um zu gewinnen.
00:06:26: Und dadurch gesagt, wow, Hopla, also ich glaube, der hat es richtig gemeint, um hier wirklich für die Überraschung zu sorgen.
00:06:34: Und man muss wahrscheinlich auch sagen, wie schon erwartet im Vorfeld Raymond van Barneveld auch der passende Gegner, weil irgendwie ein Riesenname, ja, aber hinter der Fassade auch nicht mehr wirklich viel dahinter.
00:06:46: Spielerisch ja gar nicht so schlimm.
00:06:48: Also das war jetzt von beiden ein ähnlicher Average.
00:06:51: Barney steht am Ende sogar bei knapp einem Punkt mehr.
00:06:54: Darf aber insgesamt nur acht Mal auf Doppel werfen, Belli, dreiundzwanzig Mal, also irgendwie auch komische Stats.
00:07:00: Bei Barney fällt aber dann schon auf, also gerade im Vergleich zu Stefan Bellmont, was für eine Negativität in der Körpersprache.
00:07:06: Das war jetzt wirklich, das ist schon immer ein Problem bei ihm gewesen, aber ich fand, heute war es noch mal sehr, sehr auffällig.
00:07:13: Gerade auch, selbst wenn eine Hundert kam oder so, der hatte ja den Kopf geschüttelt.
00:07:16: Ich finde, es ist auch ein Faktor, der Belly dann hilft wahrscheinlich.
00:07:19: Er hat es selbst verneint, dass er darauf nicht geachtet hat.
00:07:22: Aber ich bin fest davon überzeugt, dass sowas dann einen auch stärken kann.
00:07:26: Denke
00:07:26: ich auch, ja.
00:07:27: Schmerz war so.
00:07:28: Bei Barnisch habe ich noch kurz eine Einblender gesehen, wie er in die Halle kommt, da hat er einen riesen Smile drauf.
00:07:35: ist zwar noch im Stau hängen geblieben, habe ich gehört und dachte schon so, oh, könnte vielleicht im Belliskarten spielen.
00:07:43: Aber dann so nach dem ersten Lack, da war ich plötzlich, oh, oh, das wird schwierig heute, das hat die Japanisch, weiß ich nicht, weil das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das war, das wirklich extrem gut gespielt.
00:08:04: Also Scoring fing an zu laufen auf dem zweiten Leg und die Checks waren eigentlich auch immer da.
00:08:10: Und daher wirklich scharf an Belmont.
00:08:13: Ja, nachdem Barney dieses erste Lack, ich meine, es wäre die fünfte Aufnahme gewesen, dafür sich entscheidet, sind es ja acht Lecks in Folge, die Stefan Belmont holt.
00:08:21: Und der erste Klatschmoment, dritte Leck im ersten Satz, ein' artensipziger Check zum Break, und dann ebnet er den Weg zum Satzgewinn.
00:08:29: Der zweite Satz geht damit drei Null an Belmont, der nimmt neunzig raus im ersten Leck, dann... Kann Barney Tops in drei Versuchen nicht mitnehmen und Bellmont holt ein weiteres Break, dann ist der Satz auch schon wieder schnell im Schweizer Hafen.
00:08:42: Und ja, in Satz Nummer drei kommt Barney dann nochmal einmal ran zum Eins zu zwei, aber im vierten Lack war es auch wieder super von Bellmont, der dann auch im richtigen Moment einfach die richtigen Darts geworfen hat.
00:08:54: Da fällt mir vor allen Dingen auf, dieses super Setup.
00:08:56: Dadurch hat er sich ja dann auch mehrere verpasste Matchstarts erlauben können, also drei Verpasste hat er sich erlauben können, dadurch, dass er einfach da mit dem Scoring zur Stelle war.
00:09:04: Das war wirklich richtig stark in den entscheidenden Situationen.
00:09:08: Ja und ich habe das Gefühl, heute war irgendwie ein anderer Bellmond auf der Bühne wie sonst.
00:09:13: Ihr habt das ja auch immer wieder mal so angetönt, so Workup of Darts.
00:09:17: Euch fehlen da die Emotionen bei seinem Spiel.
00:09:22: Und heute von Anfang an kam der auf die Bühne, hat ein Smile auf dem Gesicht, hat sogar kurz, wie ich meinte, die Faust in Richtung Anhang gezeigt vor dem Spiel.
00:09:32: Das war einfach so stark.
00:09:36: Was der da ausgestrahlt hat und von daher ist das Ergebnis dann doch nicht so überraschend.
00:09:42: Ich meine, das ist natürlich sportlich, doch eine Sensation für uns Schweizer ist.
00:09:47: Was glaubst du, kann das bewirken auch in der Schweiz?
00:09:50: Ich meine, das ist ja schon alles mehr geworden und wir werden nachher noch auch über die S-DC sprechen und die Rolle da im Schweizer Datsport.
00:09:57: Aber Stefan Bellmund ist ja... bei jedem Zweifel er haben, der Posterbeu des Schweizerischen Datsports.
00:10:03: Aber so ein Sieg auf ner WM-Bühne, ich meine letztes Jahr erste Spiel am ersten Abend gegen Vatimena, jetzt im zweiten Jahr ein Sieg, also das klingt nach einer sehr gesunden Entwicklung.
00:10:13: Ja, mega, mega.
00:10:14: Also das wird jetzt, heute Nacht kann ich wahrscheinlich nicht schlafen, das ist so krank jetzt.
00:10:20: Wir haben ja, ich weiß nicht, ob du das Real gesehen hast, vor zwei Tagen da so ein Ausschnitt vom Podcast von Belli.
00:10:26: Miroich sagte, wenn Belli ins Finale kommt, müsste das Schweizer Staatsfernsehen eigentlich das Spiel zeigen.
00:10:33: Erst im Finale ist die Frage.
00:10:34: Erst
00:10:35: im Finale, ja.
00:10:35: Und Belli meinte da schon, ja, vielleicht reicht auch schon ein kleiner Run von eins, zwei Siegen, damit das ja einfach dann so viel Aufmerksamkeit kriegt.
00:10:46: Und ich glaube, in der dritten Runde würde er gegen Littler spielen, wenn ich mich nicht täusche.
00:10:52: Vierte Runde erst.
00:10:53: Dritte Runde wäre Littler gegen Kallen und Bellmonds Weg ist jetzt ja Damon Hetter.
00:10:58: Kommen wir gleich auch noch zu, aber danach Cross oder White und dann erst Littler.
00:11:03: Okay,
00:11:03: ja gut.
00:11:04: Dann ist doch noch ein Stückchen entfernt, aber trotzdem.
00:11:07: Ich sage jetzt, ja, Sonntag wird es schwierig, wenn er das nochmals gewinnt.
00:11:13: Ich würde es so mit dem Halbfinale von Clemens vor drei oder vier Jahren vergleichen an Medieninteresse.
00:11:22: Ja, kommen wir auf den Sonntag kurz zu sprechen.
00:11:24: Damon Hether ist der Gegner.
00:11:25: Damon Hether, der jetzt gegen Steve Lennon durchkommt mit drei Eins, einigermaßen souverän, der allerdings jetzt auch nicht das beste Jahr spielt und der auch so ein paar Probleme mit sich bringt.
00:11:36: Also jetzt kann man natürlich sagen, wenn Belmont das jetzt nochmal auf die Platte bringt.
00:11:41: Dann kann er auch Heter gefährlich werden oder wie siehst du es?
00:11:44: Absolut, bin ich bei dir.
00:11:45: Es wird natürlich schwierig.
00:11:46: Ich glaube, ich weiß nicht, Belly war verspielerisch vielleicht noch nicht ganz so am Limit, aber irgendwie hat er halt einfach heute einfach alles gepasst.
00:11:54: Also so die richtige Momente, die richtigen Checks und das wird halt schon schwierig, nochmals zu wiederholen.
00:12:01: Aber eben, wie du sagst, Heter jetzt auch nicht in absoluter Bestform oder gar nicht mal in guter Form.
00:12:08: Und daher, ja.
00:12:10: Können wir eigentlich zuversichtlich sein?
00:12:12: Und alles, was jetzt kommt, ist sowieso nur noch ein Bonus, zu dem, was heute passiert ist.
00:12:17: Stefan Bellmont hat sich in der Pressekonferenz natürlich auch sehr zufrieden gezeigt und wir hören da jetzt einfach mal ganz kurz rein.
00:12:25: Er hat natürlich gesagt, die Checks waren so der Schlüssel zum Sieg.
00:12:28: Ich denke, das Finishing war auf die Doppel, war sicher sehr, sehr gut von mir.
00:12:34: Jetzt jedes Doppel weiß ich jetzt nicht mehr.
00:12:36: Ich bin auch ein bisschen im Adrenalin-Spiegel drin.
00:12:39: Ich würde das Spiel sicher anschauen und dann werde ich sicher gute Werte, gute Zahlen zeigen.
00:12:45: Aber eben, wichtig war für mich einfach, das Spiel zu gewinnen.
00:12:48: Marc, du kennst ja Belli jetzt auch schon sehr, sehr lange.
00:12:50: Was ist der denn aus deiner Sicht für ein Typ?
00:12:52: Also du hast eben gesagt, du warst überrascht davon, wie viel Emotionen er ins Spiel gebracht hat.
00:12:56: Also für was steht denn Stefan Bellmund?
00:12:59: Ja,
00:12:59: es ist ja bekannt.
00:13:00: Er ist ein sehr ruhiger Typ, aber ein sehr angenehmer Typ, sehr freundlich, immer extrem auf dem Boden geblieben.
00:13:12: Ich habe zwar noch nicht viel mit ihm gesprochen, privat ist sowieso nicht, weil du kennst es vielleicht Radspieler oder man redet eigentlich nur immer nur über Darts, aber wirklich das, so wie ich ihn kennengelernt habe, das kann ich wirklich nur sagen Wahnsinnstyp und umso besser Radartspieler.
00:13:29: Und keine Star-Allüren, das passt auch zu dem, was er gesagt hat.
00:13:33: auf die Frage, was bedeutet denn das Preisgeld für ihn?
00:13:35: Er hat ja jetzt dann schon fünfundzwanzigtausend Pfund sicher.
00:13:37: Ja, ich bin ans Geld, denke ich jetzt noch nicht.
00:13:42: Es ist sicher für die nächsten zwei Jahre, für die Turka, die ich jetzt habe, ein schöner Zustup, dass ich das Geld dort so einsetzen kann, dass ich die Reisen finanzieren kann und alles so.
00:13:55: Und dann ja, sicher ein schöner Zustup bis jetzt.
00:13:59: Also, Marc, ich garantiere dir, Zustopf ist eines dieser wunderschönen Schweizer Wörter, die kein Deutscher je gehört hat.
00:14:06: Aber du weißt, was das bedeutet, oder?
00:14:09: Ich habe es mir jetzt erschlossen, also Zubrot quasi, ne?
00:14:12: Ja, genau, genau.
00:14:13: Also, damit kann er dann wirklich gut hausieren gehen und vielleicht werden es ja noch ein paar Steine mehr, ein paar Penunzen und ja, die dann natürlich für die Turkazeit sicherlich wertvoll und auch für... Sein Dats-Lokal, das er ja hat, also dementsprechend.
00:14:29: Ja, super Tag für den Schweizer Datsport.
00:14:32: Und bleiben wir aber noch ganz kurz bei dem Spiel und gehen zum Verlierer.
00:14:35: Barney's Zeit, die wirkt ja endgültig vorbei.
00:14:38: Könnte man jetzt mal so provokant fragen, wie sie es tust.
00:14:41: Also ich weiß nicht, wie viel Feuer da wirklich noch drinsteckt in ihm.
00:14:45: Ja, jetzt so direkt nach der Niederlage, wahrscheinlich schon schwierig für ihn, aber... Ich hab so das Gefühl gehabt, so beim Walk-On, wie er da wieder so, ja, die Augen, die hatten da schon nur das Funken in den Augen.
00:14:57: Hatte ich das Gefühl, also irgendwie gibt ihm das doch noch etwas sonst, würde er das ja auch nicht mehr machen.
00:15:03: Aber klar, jetzt natürlich komplett andere Gefühlswelt.
00:15:07: Aber vielleicht, ja, geht das ein paar Wochen und dann, ja, ist er wieder motiviert.
00:15:12: Aber schlussendlich muss er das selber wissen.
00:15:15: Ich meine, es ist ja letztlich verbrieft, dass er vor allen Dingen wegen Geldsorgnern wieder angefangen hat, auf dem Zirkus zu spielen und nicht nur Exhibitions zu machen, weil die natürlich durch Corona alle weggefallen sind.
00:15:26: Dann hatte er auch wirklich ein paar gute Jahre und ich habe es oft genug gesagt.
00:15:31: In dem Alter gibt es sehr, sehr wenige Spieler noch, die überhaupt standardmäßig so ein Pfeil spielen können.
00:15:37: Jetzt allerdings hat er wieder eine sehr schwere Phase.
00:15:39: Ich bin gespannt, wie er da mental irgendwie sich rausboxt.
00:15:42: Und man muss ja auch sagen, es wird jetzt nicht einfacher für ihn, denn er wird jetzt in die Qualifier müssen, also so viele Qualifikationen direkt wird er für die Euro-Tour nicht mehr haben.
00:15:52: Und dann geht damit ja sehr wahrscheinlich auch ein schleichender Absturz in der Welträngeliste einher.
00:15:56: Oder wie blickst du jetzt so auf Barnys Aussichten im nächsten Jahr?
00:16:00: Ja, ich gehe davon aus, dass es ungefähr so sein wird.
00:16:04: Was ich mich jetzt gerade gefragt habe, so in alle Wissen ist, wenn Barny mal nicht gut spielt, dann hat er Lass dir mal schnell den Kopf hängen, Thema Mentale oder so, der wird das bestimmt ja auch.
00:16:18: Also was wird dort besprochen?
00:16:20: Dort wird ja nichts anderes als das besprochen.
00:16:23: oder was meinst du jetzt?
00:16:24: Vielleicht ein bisschen aus dem Kontext kreisen, aber ich frag mich einfach, du hast ja auch gesagt, Belly wird wahrscheinlich das gesehen haben, da wird sich gedacht haben, genau das ist jetzt.
00:16:35: das Wollte ich, das war mir schnell mal keine Lust mehr hat, aber irgendwie... Ja, bietet er das seinen Gegner immer wieder an.
00:16:42: Erstaunlicherweise jetzt so.
00:16:44: Wenn ich es jetzt so im Nachhinein drüber denke.
00:16:46: Ich glaube, das Problem ist einfach, dass er mittlerweile eine Art Sturkopf ist, dass man ihn in dem Alter nicht mehr verändern wird.
00:16:53: Und ich glaube, da ist nichts mehr umzudrehen.
00:16:56: Weil es hat ihn ja immer schon begleitet.
00:16:59: Jetzt ist dann sein Spiel einfach sukzessive, auch wegen des Alters natürlich ... schlechter geworden, so was die Konstanz betrifft, ist es halt gar nicht mehr da, so ein Hundertplus Average oder so, nur noch höchst selten.
00:17:11: Sprich, das A-Game ist abgerutscht und dann kommen natürlich diese Probleme immer mehr zum Tragen, es potenziert sich dann und er sagt es ja selbst, es sind mittlerweile so viele junge Spieler da, die es für ihn ja auch von Jahr zu Jahr schwerer machen, da irgendwie diesen sportlichen Überlebenskampf zu bestehen.
00:17:30: Ich bin sehr gespannt auf so die ersten Reaktionen jetzt auch von Barney, die da kommen werden irgendwann.
00:17:35: Aber ich muss sagen, also sehr, sehr schön, sehr ferrofolierer heute zumindest.
00:17:41: Also wie er da Bedi noch zwei, drei Worte gesagt hat und ich glaube auch sogar noch seine Hand, die in die Höhe gestreckt hat.
00:17:49: Also es fand ich sehr schön von ihm.
00:17:51: Machen wir dann jetzt weiter mit Spiel Nummer drei.
00:17:53: Das war eine ganz glatte Geschichte.
00:17:55: Ich denke, das können wir relativ kurz halten.
00:17:57: James Wade hat es nämlich auch kurz gehalten.
00:17:59: Gegen Ryosai, Atsumoto, Gewinther, drei eins, drei null, drei null.
00:18:02: Also lässt nur ein Leg dem Japaner, spielt Mitte neunzig, spielt also das Wasser über das gesamte Jahr beziehungsweise über das gesamte Jahrzehnt oder die Jahrzehntes spielt.
00:18:13: Also einmal mehr eine typische James Wade Performance.
00:18:16: Auf Seiten von Atsumoto hat nur der Walk-On wirklich überzeugt.
00:18:19: Also da habe ich nichts erwartet.
00:18:20: Und alles bekommen.
00:18:22: Ja, bei James Wade muss man sagen, großartig, wie er diese Konstanz über Jahre Jahrzehnte hält, oder?
00:18:29: Er heißt ja nicht umsonst der Maschine.
00:18:31: Das war einfach wieder Superano.
00:18:32: James Wade auftritt, trifft in der nächsten Runde auf.
00:18:36: Ricky Evans auch ein schönes Spiel.
00:18:38: Sehr spannendes Spiel, ja.
00:18:39: Was sagst du da?
00:18:40: Ich kann mir vorstellen, dass das sehr, sehr eng wird und kann mir auch vorstellen, dass Ricky Evans das zieht.
00:18:46: Dann muss... Allerdings auch wirklich ... Ich glaub, Ricky Evans muss sein A-Game spielen, weil wir von Wade keinen großen Leistungsabfall sehen.
00:18:54: Wenn Evans aber A-Game plus irgendwie so ein, zwei Klatschmomente mitnimmt, traue ich ihm auch zu, eine Überraschung zu landen.
00:19:01: Also, ich glaub, die fourneunzig von Wade, die kann Ricky Evans an einem perfekten Tag sogar matchen.
00:19:08: Und darauf wird's ankommen.
00:19:09: Aber, ich sag mal, ist eigentlich vom Line-Up auch schon sechzig-vierzig für Wade, ne?
00:19:14: Wie siehst du's denn?
00:19:15: Ja,
00:19:15: nee, ich hätte es jetzt tatsächlich auch genauso wie du gesehen.
00:19:18: Also, ich traue das Recapents doch auch zu.
00:19:21: Ja, ich glaub, der macht's.
00:19:22: James Wade hat erst mal seit der WM-sweite-sweite-sweite-sweite-sweite-sweite-sweite-sweite-sweite-sweite-sweite-sweite-sweite-sweite-sweite-sweite-sweite.
00:19:29: Fünf zu Null im Viertelfinale gegen Mervyn King.
00:19:32: Das war der letzte Sieg, also am ersten, ersten, zwei tausend, zweiundzwanzig.
00:19:36: Jetzt fast vier Jahre warten müssen auf den nächsten.
00:19:39: Ja, und zu Azzemoto kann man nur ganz kurz noch sagen, neben dem Walk-On auf Doppel in zwei Lecks einfach nicht auf der Höhe gewesen, da da jeweils ja eine ganze Aufnahme verbaselt, um jetzt mal im Schweizer zu bleiben.
00:19:52: Dann ist mir noch aufgefallen, stimmt.
00:19:55: Das war ja auch ganz lustig, als er dann den Walk-On hatte.
00:19:59: Und dann John McDonald James Wade angekündigt hat, ist einfach in dem Moment Azimotor aufgefallen.
00:20:05: Oh, ich habe ja hier dem Caller und den Schreibern noch gar nicht die Hand gegeben und dann ist er wirklich direkt zwischen der Kamera und John McDonald da umher gelaufen.
00:20:14: Also es war einfach irgendwie ein lustiger Auftritt.
00:20:16: Und leider hat das Datstechnisch nicht so auf die Höhe gekriegt, aber gut gegen James Wade natürlich auch schwierig.
00:20:22: Der bleibt damit auch im Rennen um Platz vier in der Weltrangliste.
00:20:25: Dürfen wir auch nicht vergessen, siehst du irgendwie eine realistische Chance, dass James Wade auch in die Premier League kommt, sollte er nicht unter den Top vier stehen?
00:20:33: In Sachen Unterhaltung, ja, da punktet er einfach doch nicht so stark, finde ich jetzt.
00:20:38: Von daher eher nicht, nein.
00:20:41: Wie blickst du generell auf das Thema Premier League?
00:20:43: Ist das was, was dir aus den Ohren raushängt oder sagst du?
00:20:46: Nee, also interessiert mich dann doch zumindest wer drin ist und vielleicht ist dann die Premier League als solch jetzt auch nicht so mein Ding.
00:20:52: Also so geht es mir ja.
00:20:53: Ich finde, dass Spanze an der Premier League ist, wer da reinkommt.
00:20:56: Ja, ich bin da auch so.
00:20:58: Ich gehöre vielleicht zu den Achtzig-Ninzig-Prozenten, die sagen, ja, neues Format gefällt mir gar nicht.
00:21:03: Aber schlussendlich sitze ich dann doch jeden Donnerstag vor dem Sofa.
00:21:07: Schau zwar vielleicht nicht alle sieben Spieler, aber doch vielleicht dann das finale Halbfinale, wenn es gerade passt.
00:21:14: Ja.
00:21:16: Ich bin auch nicht ein großer Fan davon, aber der Erfolg gibt der PDC echt.
00:21:23: Ja, ich denke so können wir das zusammenfassen und wir fassen dann jetzt auch den Auftritt von Martin Schindler zusammen.
00:21:28: nach seinem Schlechten Spiel bei der letzten WM nach seinem frühen Ausschein dort gegen Kellon Ritz, jetzt gegen Steven Burton weitergekommen und das mit einer wirklich sehr, sehr stabilen Leistung kommt am Ende fast an die Hundert dran, spielt neun neunzig und das gegen einen Burton, der es deutlich besser macht als letztes Jahr, als er Unterstützung von Ed Sheeran hatte, der ja ein Bier geäxt hat, aber dann Burton gegen Mercks wirklich, ich glaube, seventy vier oder so gespielt hat.
00:21:54: Jetzt war es ein anderer Burton, es war ein Burton, der nur mal alles versucht hat, irgendwie die Tourkarte zu halten.
00:21:59: aber kommt Martin Schindler hier durch.
00:22:02: Nach eins zu eins in den Setzen gewinnt er die Setze drei und vier zu null.
00:22:07: Dein Blick auf Martin Schindler und seine Chancen.
00:22:10: Was kann da gehen, gerade wenn die Performance so ist, wie sie jetzt heute war?
00:22:14: Nämlich sehr, sehr stabil, obwohl er wieder sehr viele Ausrutscher hatte in die fünf.
00:22:18: Ja, also ich glaube, da liegt ziemlich viel drin für Schindler.
00:22:22: Bis jetzt hatte er bei den Mages noch nicht so wirklich performt, aber ... Ich mein, irgendwann wird es ja mal klappen.
00:22:28: Also, Spielerrecht hatte ja absolut das Zeug dazu.
00:22:32: Warum nicht bei dieser WM?
00:22:33: Also, eigentlich gibt es ja... Was meiner sich keinen Grund dazu, warum ist es jetzt nicht mal, ja, vielleicht Viertelfinale ins Viertelfinale, vielleicht sogar Halbfinale gehen sollte.
00:22:42: Er ist definitiv im Viertel der Möglichkeiten ohne einen der Luchs, ohne Michael van Gerven, ohne Rian van Veen, Josh Rock.
00:22:48: Also, da kann was gehen.
00:22:50: Runde zwei gegen Keen Berry oder Tim Pouzi, das steht noch nicht fest.
00:22:53: Aber auch da, egal, wer es wird, ist er natürlich klarer Favorit.
00:22:56: Interessant war nicht übrigens im Sky-Einspieler.
00:22:59: Da hat man das Ganze, also den Schindler Sky-Einspieler hat, haben die Kollegen mit Rammstein unterlegt.
00:23:04: Hier kommt die Sonne.
00:23:05: Also Rammstein, da wird ja immer wieder gesagt, das funktioniert in England nicht.
00:23:08: Und ja, es funktioniert in England auch nicht, dieser Walk-On.
00:23:11: doch interessant, dass man es da dann zumindest als Unterlegmusik genutzt hat.
00:23:16: Was hältst du von seinem Eminem-Walk-On seit geraumer Zeit, den er jetzt auch gewählt hat, wo er dann im Vorfeld der WM meinte, ja so so hundert Prozent fühlt das nicht?
00:23:25: Was sagst du?
00:23:26: Allgemein finde ich irgendwie so, ich mir gefällt es nicht, dass Spieler immer wieder wechseln.
00:23:31: Also gerade so.
00:23:32: Gavin Price kommt mir da speziell in den Sinn.
00:23:38: Ich dachte immer, ein Spieler hat ein Walk und so, und der muss ja für immer behalten.
00:23:43: Ich bin mal von dem ausgegangen, als ich so neu in die Dartswelt gekommen bin.
00:23:48: Und jetzt mittlerweile, ja, das ist mir einfach zu viele Wechselreihe.
00:23:53: Dann ist es ja auch gar kein Markenzeichen mehr so beim Spieler irgendwie so.
00:23:57: Aber ja, kann man machen.
00:24:01: Gehen wir noch mal ganz kurz das Spiel durch.
00:24:03: Martin Schindler, der vor dem Spiel Sport Eins ein Interview verweigert hat, das dürfen wir auch nicht unerwähnt lassen und nach dem Spiel auch, um da irgendwie ein Statement zu setzen, offenbar gegen gegen die Berichterstattung, die ihm missfallen hat in den vergangenen Wochen.
00:24:16: Gut, lassen wir mal so stehen, mal schauen, ob es da noch noch Detailliertere Erklärungen gibt.
00:24:22: Martin Schindler gewinnt den ersten Satz mit drei zu eins nach dem Burton gut reinkommt und die seventy acht mitnimmt.
00:24:27: die seventy acht dann beim zweiten leg verpasst und danach ist es ein klarer Schindlersatz Satz zwei allerdings ist ein klarer Burton Satz.
00:24:34: zu null gewinnt er den Anwurf set von Martin Schindler nur zwei Dats auf Doppel bekommt Martin in diesem Satz und dann die Sätze drei und vier das hatte ich schon erwähnt drei Null drei Null und Glenn Durant hat der hat es ganz gut zusammengefasst nach dem Schindler den den dritten Satz checked German efficiency at its very best.
00:24:49: Und genau so war es, plus dann auch mit einer Prise Machtdemonstration.
00:24:54: Also man hatte das Gefühl, Martin konnte immer dann, wenn das brauchte, auch noch einen Gang zulegen.
00:24:59: Und dazu passt auch, dass er deutlich weniger Abrutscher hatte.
00:25:04: Also ich habe gezählt, Setzer eins und zwei, dreizehn Mal in die fünf, also Single oder Triple-Fünf abgerutscht, in sieben Lecks, finde ich schon sehr, sehr viel.
00:25:12: Und dann in den sechs Lecks danach, in den Setzen drei und vier, nur noch fünf Mal.
00:25:16: Also, dreizehn in sieben Lecks ist für einen... Top-Sechzehn-Spieler schon enorm viel, oder wie bewertest du das?
00:25:23: Absolut, ja.
00:25:24: Kommt natürlich auch immer drauf an, was er dann mit den anderen zwei Pfeilen macht.
00:25:27: Ja, das hat er sehr, sehr gut korrigiert.
00:25:29: Also er hatte wenig Travel as a Visit.
00:25:32: Also das war enorm gut, sonst kämpste auch nicht mehr auf diesen Schnitt.
00:25:35: Aber das ist schon schon sehr bezeichnend, dass Martin Wenner aktuell seit Wochenmonaten abrutscht.
00:25:40: Immer in die fünf, nie in die eins.
00:25:41: Also das muss doch eigentlich auch mit dem Wurf zusammenhängen.
00:25:44: Ja gut, oder meinst du vielleicht Nervosität?
00:25:48: Ist dann Schindler noch nervös?
00:25:49: Schindler selbst sagt, es ist eine Kopfsache.
00:25:52: Ich finde es mittlerweile so frappierend, dass ich mir das kaum vorstellen kann.
00:25:56: Aber andererseits, der Matchverlauf spricht dann wieder dafür.
00:25:59: Also in der Phase, wo das Spiel noch nicht so klar in seine Richtung geht, hat er super viele dieser Ausreißer, kann die aber auch alle korrigieren oder fast alle, danach deutlich weniger natürlich.
00:26:10: Aber finde ich nur interessant noch mal als Thema.
00:26:13: Gut, dann würde ich sagen, blicken wir jetzt auf den heutigen achten Turniertag voraus, gucken ganz kurz, welche Spiele uns da erwarten.
00:26:19: Ich würde sagen, Nachmittagssession, ja, also ... Von Zuta gegen H.U.
00:26:23: haben wir auch wenig bis nichts erwartet und alles bekommen.
00:26:26: Aber Kellen Ritz gegen Patrick Kovac, der erste Unger seit Nandor Bezek vor siebzehn Jahren.
00:26:31: Oder Tipot Trikoll gegen Motomu Sakai mit dem Sieger, der gegen Andreas Harrison spielt.
00:26:36: Das sind jetzt nicht die größten Kracher auf dem Papier.
00:26:39: Aber Marc, wir wissen ja alle, also so eine WM-Session kann trotzdem irgendwie legendär werden.
00:26:43: Was erwartest du von diesen zwei Spielen?
00:26:45: Hast du klare Favoriten oder wie blickst du drauf?
00:26:49: Schwierig, für mich, ja.
00:26:51: Kellen Ritz, doch eher Favorit hier.
00:26:54: Tipo Trikol würde ich es gönnen.
00:26:56: Habe ich mal ein Spiel bei der Q-School geschrieben, deswegen immer so.
00:26:59: Kommt eine kleine Erinnerung hoch.
00:27:02: Aber da muss ich dir ehrlich sagen, da bin ich sportlich überfragt, wer da zu favorisieren ist.
00:27:11: Aber ich glaube, es sind doch eher die zwei, oder?
00:27:14: Ritz, ganz klar, ich denke, da gibt's kaum zwei Meinungen.
00:27:17: Und Trikoll gegen Sakai, da trau ich dem Japaner schon was zu.
00:27:21: Also ... Tricolle natürlich favorisiert, das stimmt, aber da geht auch was für Motomusakai, aber es ist immer die Frage, wie dass die asiatischen Spieler dann auch rüberkriegen auf die große WM-Bühne.
00:27:32: Ja, und Patrick Kovac, der muss gegen Ritz, ja, das wäre schon eine dicke Überraschung, wenn er da durchkommt.
00:27:36: Danach haben wir den an vierundzwanzig gesetzten Ryan Joyce gegen Owen Bates.
00:27:40: dann natürlich Joyce favorisiert.
00:27:41: Mal schauen, wie das Doppel funktioniert.
00:27:44: Sein Go-to-Goppel Doppel und Mike de Dekker natürlich Haushoher Favorit gegen David Munior aus Kenia.
00:27:49: Und das wird aber natürlich ein besonderer Moment.
00:27:51: Die Fans werden auf Seiten von Munyua sein, der erste afrikanische Spieler, der nicht aus Südafrika kommt bei der Darts WM.
00:27:57: Das alleine ist schon eine fantastische Geschichte.
00:28:00: Und da halten wir es mit dem Spitznamen von David Munyua, why not?
00:28:03: Warum eigentlich nicht?
00:28:04: Warum geht da nichts gegen den Belgier, der die belgische Ehre retten muss?
00:28:08: Also die Belgier haben bis dato weniger Siege als die Schweizer bei dieser Weltmeisterschaft alle vier bislang ausgeschieden.
00:28:14: Also das ist auch wirklich eine Wahnsinns-Side-Note.
00:28:18: Und am Abend blicken wir dann jetzt auch noch... Dominik Grölich, als letzter von acht Deutschen, steigt da ins Turnier ein gegen Jermaine Vatimena.
00:28:26: Gibt es keine zwei Meinungen für mich?
00:28:28: Vatimena klar favorisiert.
00:28:29: Kann Dominik Grölich befreit aufspielen, oder?
00:28:32: Absolut,
00:28:32: ja.
00:28:34: Wie Belli letztes Jahr.
00:28:35: Kein dankbarer Gegner, Vatimena.
00:28:38: Doch nicht so ein ganz großer, aber eben doch zu gut, um für eine realistische Chance zu sorgen.
00:28:47: Aber ... Wenn ich noch kurz auf das letzte Spiel der Nachmittagssession, Mike Decker in David, irgendwie habe ich das Gefühl, der könnte eine Chance haben.
00:28:59: Ich habe den so ein bisschen verfolgt, so ein Modus Super Series.
00:29:02: Die STC wird ja ein Länderspieler austragen gehen, Kenia nächstes Jahr und auch so, ich habe eine Dooku geschaut über den und das ist schon ein sehr, sehr interessanter Spieler, auch ein guter Spieler, also hat ja bei der Modus ziemlich gut gespielt.
00:29:17: Und meinte Dekor ja auch nicht mehr wirklich in überragender Form.
00:29:21: Also noch World Compré hatte gewonnen, was war's?
00:29:25: World Compré damals, zwanzig vierundzwanzig, genau her.
00:29:27: Na klar, ich weiß, also wäre ja schon ein dickes Ding, aber traurig etwas zu.
00:29:33: Gut, dass du dieses Länderspiel schon angesprochen hast.
00:29:36: Ich denke, dann passt es hier jetzt ganz gut.
00:29:37: Wie kam es denn eigentlich dazu?
00:29:39: Ich hab mich mit Dietmar... Dietmar, ich weiß das nach nach nicht mehr.
00:29:44: Auf jeden Fall Präsident des österreichischen Startverbands.
00:29:46: Vielleicht weiß
00:29:47: du es.
00:29:49: Auf jeden Fall habe ich mich mit ihm ausgetauscht.
00:29:51: Die machen
00:29:52: das.
00:29:52: Dietmar
00:29:53: Schumann.
00:29:53: Ja, doch Schumann.
00:29:54: Dann hat er, wusste ich es ja.
00:29:55: Okay, alles klar.
00:29:56: Dietmar Schumann gesprochen.
00:29:58: Die machen ja immer wieder Länderspiele mit verschiedenen Nationen von ganz weit.
00:30:03: Ich glaube, Südafrika waren sie in der Asien-Johne.
00:30:07: Und dann kam ich mal so auf die Idee, warum machen wir das in der Schweiz eigentlich nicht.
00:30:13: Wir sind zwar kein Verband, aber wir können trotzdem ein Schweizer Team aufstellen, das dann gegen die besten Spieler aus Kenia antreten wird.
00:30:23: Ja, und da gibt es ja neben David Munior auch zum Beispiel noch Peter Vaturi, also dementsprechend interessantes Line-Up auf jeden Fall.
00:30:30: Und ja, David Munior, der Tierarzt aus Kenia, wird gegen Michael Decker den Nachmittag beschließen.
00:30:36: Vatimena Grölich hatten wir schon erwähnt.
00:30:38: Danach wird der Gegner von Riccardo Pietrezco gesucht zwischen Dave Chisnell und Fallen Sherrick.
00:30:44: Michael van Gerven spielt gegen Mitsuhiko Tatsunami.
00:30:47: Natürlich eine klare Sache auf dem Papier und danach dürfte es sehr, sehr lang werden oder lange dauern.
00:30:52: gerade wenn es über vier oder sogar über fünf Sätze geht zwischen Christoph Warteiske und Alexis Teulow, die Definition eines Rausschmeißerspiels.
00:30:59: Also, ich wage zu behaupten, dass das ein deutlich längerer Abend wird als der Mittwochabend.
00:31:06: Dein Blick jetzt noch so auf die Partien, also allen voran natürlich Chisnell, Sherrick und van Gerven interessant.
00:31:13: Chisnell, Sherrick, glaube ich, da könnte auch was drinlegen für Fällen.
00:31:17: Irgendwie so mit Publikum und ja.
00:31:21: Schissnall, ja auch nicht mehr der, Schissnall vor zwei, drei Jahren.
00:31:27: Oder bist du da ganz anderer Meinung?
00:31:29: Ich glaube, da geht definitiv was.
00:31:32: Vor allen Dingen, wenn jetzt Schissi von Anfang an nicht so... In diesem Beast Mode kommt, in dem er ja trotzdem immer noch manchmal sein kann.
00:31:40: Also wenn irgendwie die Trippel leicht von der Hand gehen und er den ersten Satz easy gewinnt, dann irgendwie den zweiten, den muss er nicht mal gut spielen, aber wenn er ihn irgendwie zieht, also aus einem zwei Null kommt Shabrik glaube ich nicht mehr wieder, aber wenn sie einen der ersten beiden Sätze gewinnt, dann hat sie auf jeden Fall vor einer Pause ein richtiges Momentum kreiert, dann sind die Fans auch noch richtig... Motiviert werden noch motivierter sie dann auch zu pushen und dann kann das echt eng werden.
00:32:06: Ich glaube am Ende, dass sich Chisi durchsetzt, aber ich würde mich auch trauen zu sagen, das geht vielleicht sogar über fünf Sätze und dann vielleicht irgendwie drei-null-drei-eins im Entscheidungssatz oder so.
00:32:15: Ja, ich denke ähnlich wie heute bei Willi.
00:32:17: Fällen braucht sich schon den ersten Satz und dann ist wahrscheinlich vieles möglich.
00:32:22: Von Gerben, da kann irgendwie einfach alles kommen, habe ich das Gefühl bei ihm so.
00:32:27: Da ist so jetzt allgemein, was alles in seinem privaten Leben passiert ist dieses Jahr.
00:32:32: Ich fand es aber schön, dass er mal erwähnt hat, ja so dauert es nicht mehr in erster Städte für ihn, sondern es sind seine Kinder und ja.
00:32:40: Von daher ist er für mich sowieso fein raus, ja dann performt er halt nicht mehr so gut wie in seiner Prime, aber wenn dann die Familie dafür, ja.
00:32:50: gut versorgt ist, dann ist das für mich irgendwie in Ordnung so.
00:32:53: Ich habe das immer irgendwie so anders angeschaut, so was ist mit dem los, der ist so ein krasser Downfall, aber Fleisch hat einfach die Prioritäten anders gesetzt.
00:33:03: Ich weiß nicht, was... was da der Hauptkund ist.
00:33:06: Ja, ist auf jeden Fall sehr, sehr interessant, was er da so in den letzten Wochen und Monaten zugesagt hat.
00:33:11: Und man kauft's ihm, finde ich, zu hundert Prozent ab.
00:33:14: Und natürlich erklärt das auch einiges.
00:33:16: Und ich finde, sein Take, den er ja immer wieder fast mantraartig vorbringt, wartet ab, bis ein Luke Littler Kinder hat und so.
00:33:23: Und dann wird das auch nicht mehr alles von der Hand gehen.
00:33:26: Da sag ich dann natürlich immer, Es wird wahrscheinlich noch sehr lange dauern, weil der Junge ist achtzehn.
00:33:31: Klar, man kann auch sehr früh Vater werden und so.
00:33:33: Aber trotzdem, also bis dahin wird er wahrscheinlich schon sehr viele Titel geholt haben.
00:33:38: Und trotzdem hat MVG auch irgendwie recht.
00:33:41: Und ja, er hat vielleicht nicht mehr so ganz diese Gier.
00:33:46: Ich habe aber immer das Gefühl, dass er sie einmal im Jahr hat und das zur Weltmeisterschaft.
00:33:50: Denn die Weltmeisterschaften, auch wenn er den Titel viele sagen und auch ich würde dazu gehören, gemäß er in der Spielstärke seines großen Talents mit drei Titeln zu selten geholt hat, er war ja eigentlich jetzt immer zur Stelle in den letzten Jahren.
00:34:03: Also da jetzt einen absoluten Stinker in Runde eins, zwei, drei hat es eigentlich nie gegeben und er hat jetzt immer immer besser gespielt, als vorher sein Jahr war und das tippe ich jetzt auch.
00:34:14: Zumal er jetzt mit Tatsunami, das ist ja realistisch betrachtet, machen wir uns nichts vor, da kann er ja nicht rausgehen.
00:34:20: Oder siehst du es anders?
00:34:21: Nee, ich glaube schon, dass es nicht durchsetzen wird, aber Ja, wie gesagt, ich weiß einfach nie, was von Van Gaaren kommt.
00:34:28: Aber vielleicht noch zu deinem Input, bei einem Mal im Jahr zeigt er immer, oder hat er immer extrem viel Ehrgeiz.
00:34:36: Für mich ist das irgendwie so, man sagt doch beim Fußball oder so, so wie jemand trainiert, spielt er dann auch im Spiel.
00:34:43: Und irgendwie, ich weiß nicht, ob das funktioniert, wenn du einfach auf ein Turnier extrem viel trainierst und extrem motiviert bist.
00:34:52: Ob du da nicht schon vorher das richtige Mindset dazu brauchst.
00:34:56: Aber letztes Jahr auf Finale, also von daher, geht es eben wieder und doch, also das Ende.
00:35:01: Find ich aber auch, dreimal die WM gewonnen zu haben ist für ein Spieler von seiner Klasse doch zu wenig.
00:35:08: Und wird wahrscheinlich jetzt auch nicht einfacher mit Luke Lilla in den nächsten Jahren.
00:35:12: Da stimmt, da würde ich dir zustimmen.
00:35:13: Wir sind mal gespannt, wie es jetzt erstmal anläuft an diesem achten Turniertag.
00:35:17: und Ratajski Tollo, ja wie gesagt Ratajski natürlich favorisiert, aber Tollo hat gezeigt, dass er auch einen Bunting schlagen konnte beim Grand Slam in einem kurzen Format natürlich, aber trotzdem ja auch.
00:35:27: da erwarte ich jetzt eigentlich fast schon mindestens vier Sätze.
00:35:31: Sind wir mal gespannt, wie lange dieser Abend dann geht.
00:35:35: Dann würde ich sagen, Marc, bevor wir die Folge beenden, wir müssen natürlich mit dir auch noch über, wir machen jetzt mal so ein Switch zurück in die Schweiz und müssen mit dir natürlich auch über die STC sprechen.
00:35:45: Du hast das Ding vor einigen Jahren gegründet und ihr habt eine eigene Tour an den Start gebracht, bringt immer wieder neue Dinge auch an den Start, so ja jetzt auch dieses Länderspiel zum Beispiel.
00:35:55: Aber wie ist denn der Stand, wie geht's der STC aktuell?
00:35:59: Ja, sehr gut.
00:36:01: Wir haben da wirklich vor drei Jahren angefangen und es wird jetzt einfach immer mehr und langsam merken wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
00:36:12: Wenn du etwas Neuer anfängst, dann ist der immer so, am Anfang hast du eine Riesenäuphorie, alles ist schön und gut und irgendwann kommen dann die Probleme, dann bist du nicht mehr so motiviert und viele... Breschen dann vielleicht ab nach einem Jahr, wenn sie merken, wenn zu viel Widerstand kommt.
00:36:31: Und ich glaube, das Wichtigste ist einfach immer, man muss einfach dran bleiben, nicht aufgeben und trotzdem Freude an der Sache behalten, was auch nicht immer ganz einfach ist.
00:36:41: Für die Zuhörer, die jetzt vielleicht nicht so ganz tief drin sind und die uns vor allen Dingen dann auch während der Weltmeisterschaft nur hören, soll ja einige davon geben.
00:36:51: Wie würdest du euch denn beschreiben?
00:36:53: Ist es quasi die Wie die PDC nur dann eben auf die Schweiz bezogen, weil ich meine, ihr seid kein offizieller Verband.
00:36:59: Die PDC ist auch kein Verband.
00:37:01: Es gibt aber eben ein Verband in der Schweiz.
00:37:03: Es gibt auch ein Weltdats-Verband.
00:37:05: Wie würdest du es denn Leuten beschreiben, die euch nicht kennen?
00:37:09: Wir haben tatsächlich, als wir gegründet haben, haben wir uns genau so beschrieben.
00:37:16: Heute würde ich es vielleicht ein bisschen anders beschreiben.
00:37:18: Heute würde ich sagen, es ist von der Professionalität.
00:37:23: Wir werden nie an die Professionalität der Plädisi hinkommen, weil wir einfach nie so stark aufgestellt sind in Sachen Geld, in Sachen Manpower.
00:37:36: Aber trotzdem sind Spieler, die zum ersten Mal an unsere Turniere kommen, die sind einfach geflasht, weil sie einerseits bei so einem Turnier noch nie waren und weil sie ihnen trotzdem gefällt, weil sie, ich sage mal, trotzdem noch Spaß haben, auch wenn es mittlerweile um viel Geld geht, auch wenn es sehr gute Spieler dabei sind.
00:38:00: Es kommt einfach jeder auf seine Kosten, sei das an Stefan Belmont, sei das jemand, der gerade sein allererstes Turnier spielt.
00:38:08: Und ich glaube, das macht die STC aus, dass wir nicht sagen, bei uns sind nur halb professionelle Spieler, die Achtzig oder mehr im Schnitt spielen, sondern bei uns sind Spieler, die versuchen, die Tourcard bei der PDC zu holen.
00:38:22: Bei uns sind Spieler, die einen soliden Sechstiger Average spielen.
00:38:25: Und bei uns sind Spieler, die das alle erst einmal auch in einem Turnier sind und dreißig im Schnitt spielen.
00:38:30: Ich glaube, wir sind einfach eine sehr gute Plattform für alle Spieler, die ein professionelles Turnier spielen wollen.
00:38:39: Und wie geht es mit der Swiss Darts Cooperation jetzt in den vergangenen Jahren weiter?
00:38:44: Was bietet ihr jetzt den Spielern für Möglichkeiten für Turniere und so?
00:38:47: Also es wird wie jedes Jahr die Tour geben.
00:38:50: Das sind elf Turnierwochen in der ganzen Deutsch-Weites verteilt.
00:38:54: Ungefähr einmal im Monat, Samstag, Sonntag, jeweils zwei Turniere.
00:38:57: Bis zu zwarzezechsundfünfzig Spielersfeld haben wir ja verdoppelt, im Vergleich zum aktuellen Jahr.
00:39:04: Und natürlich die größte Änderung, und ich glaube, dass wir es auch hinausgehen, ist Skolia Autoscoring.
00:39:10: Also es muss niemand mehr an Spiel schreiben, es geht alles automatisch.
00:39:15: Und ich glaube, das ist doch unser größter oder unsere größte Änderung in den bisherigen drei Jahren.
00:39:22: War das jetzt im Laufe der letzten Jahre klar, dass dieser Schritt schnell irgendwann wird folgen können?
00:39:29: Also es ist jetzt wirklich viel passiert auf dem Autoscoring-Segment.
00:39:34: Aber war es jetzt euch irgendwie dann auch ein besonderes Anliegen, das möglichst schnell an den Start zu bringen?
00:39:38: Weil ich meine, das ist ja dann schon ein Schritt.
00:39:41: den sonst so noch niemand gewagt hat auf einem, ich sag mal so, aufwendig produzierten Niveau.
00:39:47: Genau, genau, ja.
00:39:48: Also wir sind da wirklich schon länger dran und haben uns da wirklich ein Prinzip informiert, was es für Lösungen gibt und wir hatten einfach das Gefühl, so vor zwei, drei Jahren hieß es noch, ah, du hast Skolia zuhause, du spielst auf Skolia.
00:40:04: Heute geht es irgendwie fast nur noch darum.
00:40:06: Hast du Skolia?
00:40:07: Hast du Target Omni?
00:40:09: Oder spielst du mit Autodarzt?
00:40:11: Also, die Frage ist gar nicht mehr, hast du ein Autoskolli?
00:40:14: Sondern was für eins hast du?
00:40:15: Und gerade jetzt mit Kai und allem, das ist einfach die Zukunft.
00:40:20: Ganz klar so ein Rassist.
00:40:22: Was für ein Spieler Feedback habt ihr jetzt bekommen, nachdem ihr das bekannt gegeben habt, wie es im Jahr im Jahr ist?
00:40:29: Extrem positiv.
00:40:30: Also wirklich, da wirklich die Leute konnten es... kann glauben.
00:40:35: Wir sind selber positiv überrascht vom positiven Feedback, weil es hätte auch sein können, dass die Leute sagen, hey, was soll jetzt das?
00:40:43: Das hat ja gar nichts mehr mit Stilda zu tun.
00:40:46: Aber ich glaube eben, ja, die Leute sind sich gewohnt von zu Hause.
00:40:51: Die Leute sehen, dass es innovativ ist, dass es zukunftsorientiert ist.
00:40:56: Und ich glaube, das gefällt die Mehrheit.
00:40:59: Wie sieht es aus, mit Plänen was für deutsche Spieler anzubieten?
00:41:05: Ich meine, ihr hattet ja das schon mal vor, dann kam ja auch die PDC Europe mit der Next Gen und hat das Ganze letztendlich dann natürlich für euch wahrscheinlich verunmöglicht?
00:41:14: Oder was waren die Gründe jetzt so für das Hin und Her damals?
00:41:19: Ja, wir haben ja, also wir haben eine SEC Tour Germany ausgeschrieben damals.
00:41:25: hat leider überhaupt keinen Anklang gefunden, zu unserer Überraschung damals.
00:41:31: Ja, wir waren da auch tatsächlich noch mit der PDC Europe in Gesprächen, dass wir gemeinsam etwas machen, also NextGen, dass es auch in der Schweiz Turniere gibt.
00:41:43: Wir haben uns dann aber leider nicht gefunden und dann kann natürlich die PDC selber mit der NextGen und für uns hat sich dann eigentlich das Thema ...tunieren Deutschland erledigt.
00:41:54: Ja.
00:41:55: Und ihr habt euch dann nicht gefunden, es wäre eine Möglichkeit auch gegeben ... ... oder es wäre eine Möglichkeit gewesen ... ... aus eurer Sicht vielleicht auch was in der Schweiz anzubieten ... ... oder wie kann ich das verstehen?
00:42:05: Im Rahmen dann der Next-Gen.
00:42:07: Also weil ich meine, wir haben das Thema in Deutschland ... ... natürlich irgendwie immer wieder.
00:42:11: Wir haben mit Marcel Walten natürlich jemanden, der da immer reißt und so ... ... und wir haben ein paar österreichische Spieler ... ... die wir bei diesen Turnieren sehen, aber es ist ja dann doch zu ... Machen wir uns nicht zwei, fünf, neunzig Prozent eine reine Deutschlandserie.
00:42:25: Genau, genau, genau.
00:42:26: Ja, es ging, ja, genau.
00:42:28: Also, ich will da auch nicht zu fest ins Detail gehen.
00:42:30: Prinzipiell, es ging darum, dass wir dann auch noch, ich weiß nicht, vielleicht wären es auch zwei Turniere.
00:42:36: Ich glaube, in Österreich sind es jeweils zwei Wochenenden.
00:42:39: Ja, jetzt ist es mittlerweile ein langes gewesen im zweiten Jahr mit drei.
00:42:43: Jetzt sind es aber zwei, zwei Jahre, genau.
00:42:45: Genau, ja, es ging auch darum, dass die Problematik, die besteht, ist ja... die ganzen Zollgeschichten, dass die Schweiz nicht in der EU ist.
00:42:55: Und da wären wir natürlich die optimale Lösung gewesen.
00:42:58: Das war nicht so das Thema damals.
00:43:01: Spannend auf jeden Fall.
00:43:02: Jetzt lassen wir die NextGen noch mal links liegen.
00:43:05: Aber eine Verbindung würde ich noch mal ganz gerne aufmachen.
00:43:08: Und zwar die NextGen experimentiert hier sehr viel mit Turniermodi.
00:43:12: Wie seid ihr da aufgestellt?
00:43:15: Macht ihr das klassische System oder seid ihr auch so experimentierfreudig?
00:43:19: Oder was ist euer Ansatz?
00:43:21: Nein, tatsächlich nicht.
00:43:22: Wir haben jetzt letztes Jahr das erste Mal auch ein Wochenende mit Double In, aber das ist dann auch schon das höchste der Gehöhle gewesen.
00:43:29: Also ganz normal wie beim Work on April.
00:43:31: Das wird es auch nächstes Jahr wieder geben, ein Turnierwochenende, aber sonst wirklich alles klassisch.
00:43:37: Wir haben halt wie immer noch die Finals, wo dann beide Tage gegeneinander spielen sozusagen.
00:43:43: Also wir vielleicht das auch der große Unterschied von unserer Tour zu Next Gent.
00:43:48: Die Tour ist ja nach Tag aufgeteilt.
00:43:51: Tokat für Samstag, Tokat für Sonntag oder halt beide Tage.
00:43:55: Genauso die Ranglisten.
00:43:57: Und was wir vielleicht noch ganz neu haben, ist die Swiss Life League, wo dann diese findet ihr dann jeweils unter der Woche statt, wo dann alle Tokat Holder von uns eingeladen werden, also STC Tokat Holder, eingeladen werden.
00:44:11: Und dann wird das ein Live-String-Format und die Zwei- und Drei-Sig-Wochensieger spielen dann an Bühnentunier, das erste Bühnentunier.
00:44:21: außerhalb der Swiss Darts Trophy in der Schweiz und um Zehntausend Franken preisgehört.
00:44:26: Last but not least, wenn ich jetzt ein interessierter Spieler bin, was sind die Teilnahmevoraussetzungen, wo muss ich mich melden?
00:44:32: und was kostet der Spaß?
00:44:34: Es gibt keine Voraussetzungen, also wie gesagt, erregt alles möglich von dreißig bis hundert.
00:44:40: Nation spielt auch keine Rolle, also spielen schon viele deutsche Spieler bei uns.
00:44:46: Schweizer Spieler natürlich.
00:44:48: Was kostet der Spaß?
00:44:50: Im Schnitt sind es etwa vierzehn Franken pro Turnier, also wenn man die Torgrad kauft.
00:44:54: Es gibt auch Tagstickets für sechszehn Franken.
00:44:58: Ja, ich glaube, das ist so das Wichtigste der Turnier-Siege.
00:45:00: Erhält tausend Franken.
00:45:01: Für einen neuen Data gibt es eine Rolex im Wert von zwölftausend Euro.
00:45:04: Wenn es im Livestream ist, auch neu am nächsten Saison.
00:45:08: Also wenn du noch Zeit hast zu trainieren, willkommen.
00:45:14: Ja, ich glaube, das ist so das wichtigste Gruppenphase, ganz wichtig.
00:45:18: Also jeder hat mindestens vier Spiele.
00:45:20: B-Turnier gibt es auch.
00:45:21: Also kann ich wirklich jedem empfehlen.
00:45:24: Und Belli, wie gesagt, kommt ja auch jetzt eigentlich sozusagen von der Esticitor in der Neue Perle.
00:45:30: Also hat seine Form perfekt mitgenommen.
00:45:34: Ich würde sagen, Marc, damit haben wir die Folge jetzt wirklich rund gemacht, nochmal zurückgekommen auf den Schweizer Star des Abends auf Stefan Bellmont.
00:45:41: Es gibt auch einen deutschen Star des Abends mit Martin Schindler, also zwei große deutschsprachige Geschichten hier an VM-Tag Nummer sieben.
00:45:48: Und es hat sehr viel Spaß gemacht, mit dir darüber zu sprechen, SDC-Gründer Marc Inhelder war das.
00:45:54: Danke dir fürs dabei sein und ja, bis bald.
00:45:56: Vielen Dank dir, Kevin.
00:45:57: Und wirklich Kompliment auch an eure Stelle für eure Arbeit, die er da leistet.
00:46:03: Machst du das jetzt eigentlich den ganzen Monat so, jeden Tag eine Nachtschicht, oder?
00:46:09: Ja, genau so sieht es aus.
00:46:10: Jeden Tag eine Nachtschicht, also deswegen war der freie Nachmittag auch ganz gut, da konnte man mal andere Dinge im Haushalt machen.
00:46:17: Und ansonsten ja, so läuft das dann und dann wird für NTV noch der eine oder andere Text geschrieben.
00:46:24: und jetzt halt bis bis Weihnachten mache ich es aus dem Homeoffice und dann fliege ich am sechsten, zwanzigsten rüber und dann bin ich bis zum einschließlich Finale, bin ich dann in London und dann wird von dort gearbeitet.
00:46:35: Da hat man natürlich noch mal ein bisschen mehr Eindrücke auch dann von vor Ort.
00:46:39: Kann dann noch mal ein bisschen tiefergehende Geschichten schreiben.
00:46:41: Aber Podcast weiterhin täglich hier jetzt auch mit wechselnden Gästen und dann zwischen den Jahren mit dem Kollegen Jan Toden wie angesprochen.
00:46:49: Ja, so geht das Ganze durch.
00:46:51: Und ich bin froh auch über den ein oder anderen Schweizer Hörer.
00:46:54: Den haben wir auch.
00:46:54: Also von daher freue mich auch immer sehr.
00:46:57: Alles klar.
00:46:58: Dann danke ich dir an dieser Stelle.
00:47:01: Magin Hilder also von der SDC und ja, mit wirklich einem sehr, sehr interessanten Blick dann auch auf die Dinge.
00:47:08: Vor allen Dingen natürlich auch mit einem detaillierten Blick auf Stefan Bellmont und Martin Schindler, den wir auch besprochen haben.
00:47:13: Dann würde ich sagen, danke fürs Zuhören.
00:47:15: Das war Checkout der Dateline.de Podcast nach WM Tag Nummer sieben.
00:47:18: Wir melden uns in vierundzwanzig Stunden wieder.
00:47:20: Ihr kennt das Spiel bis dahin.
00:47:21: Macht's gut.
00:47:22: Ciao.
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